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Dresdner Nachrichten : 23.12.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189412237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18941223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18941223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1894
- Monat1894-12
- Tag1894-12-23
- Monat1894-12
- Jahr1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.12.1894
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V-kMK. IM« «uu von >utii»t»a V VMV, X "MU«U l ^ -ca-v Mino« U-alnac ^>u»k>,k.lk , --cId«i>»bP>a. >urM^ j^« VI 'nvauccic »un«»iadl 8<-— taue vixa »ach Uuien«-str«» tsiii^kl > Acic. butü«bi«mia> ai» hcc Prwai .-^äc vc» Pia eintwainak »U'icaac »ur acicn vorau.-bcailiUm» ?>iitündi«»nar» »kduiki, >ammUu>>c Oerinillrluuaaiullxu au gur Müaaake rinuctauvicr -cdnn- iiuckr tc»>» ZiK>vn,e>,chkcil ^»riilpreiklNrllc z>r. 1«. r /* 3V. Jahrgang. V. k. !8v< x«»», r Luierm-nxtnisuo 3l. bomspre-h-.Vmk ll. Xr. 2lsi:-. I < k»mi»r»Litt r-k'n^rlk un i ^ i inlmn<llun-?'' Il»p»I»U«t IIItl nüi ll». t»I- ^ ..-...........'.........Vx.r..'...: L . , L'.L^s-r/^S ktaurt. ttiuplati'. 8^/28 flon,° Linttrliei.« vatt/r .nonig^siiinnstnlö. kÄdrikv Lontobülltisrn Traden. 1^. . . . . . . .'. . . . . . . i . . i. « I«H »IMSNÄttttlL" ? noä ^ > ? »u »U«u ** > 1.KUittrnor, ,* ^> >> ', n .. ' >' ^ .. v.: »» ! Nl« »«i« N. 0. I. I« I»*1« 11^ I I>7. l ^IIII II^N I xz eUlli'II < 5 iill« /. >u QI II. U!lt^I-Ver liLuf ! ir «1 «> « l ! r. III. I N«»l»-n-< uatroi* ,. of IV. i.,l1,rti«u ü r De Vn« I«« «»i «u. ut» ttv UU'I c-irxliiii'Iio «4»«rm»u. >1 tiiim-.'ti'»' umi /«INI- Uu>lc>l>'nx ei>,>ch>-HIt ru billipen Drei»». I ^ -tz« K«« lila p. 9», Ir, II« I^»I I»»»»» II». Altniavkt. Nsbert TLnrize. rr«,tl>h<r„». »o ^aad-Nrtikcl. — Lcdcrwaarcn. — -psrtartiksl. ^ «».357 ^,ItkIK-1' Ouflanichc Minislerkrisis. Hostrachrichtc». Srlstraiilc'iikaffe. Landw. Krcisverein. W.'ilniachisichan. Kellner 'Vcruintl'lichc WiUcruiig »'V"grl. Hund Saronig. Weihnachtsbescherungcn. Gerichtsverhandlungen. Sinfonie Eonccrl, „Braut von Mcisina". " - ' '' ist 2ln die geehrten keser! Bei -er bedeutenden Auflage -er „Dresdner Nachrichten" es nothwendia, die VeKelkungn» auf das erste Vierteljahr 18tt5 bei dem betreffenden j?ostanite sofort bewirken zu wollen, da andernfalls auf ungestörte Fortlieferung bez. rechtzeitige Neulieferung des Blattes nicht gerechnet werde» könnte. Die Bezugsgebübr beträgt bei de» tiaNerl. s?ostanstalten im Deutschen Reichsgebiet viertekjäkrlich 2 ^8ark 7ä l^t., in Mesterreich-Ungarn 2 II. ä.'t Kr. und im Auslande 2 Mark 75 Hks. mit entsprechendem ^ostzuschlage. 2llle Postanstalten i>n Deutschen Reiche, m Mesterreich- Ungar» und im Auslande nehmen Bestellungen auf unser Blatt an. Für Prrsdt» nimmt die Unterzeichnete Geschäftsstelle während der Dienststunden Bestellungen auf das nässte Vierteljahr zum Preise von 2 Mark 50 H?f. seiiiichließlich Bringerlohn) entgegen. Neu- und Abbestellungen, iowic die Anzeiqen über eriolatr Wobnungsveränderungen i» Dresden, wolle inan entweder versönlich anblinqen oder schrifllicki — nicht durch Hern- it'iecher — an die Geschäftsstelle gelangen lassen. Gkschüllsllkllk -er „rlrtsdner Hachrichlen", Maricnstrastc »8, Vrdgeschvst. Politisches. Tie ungarische fltegicrnngSkrisiS bietet eine seltsame Cr icheinung. Auf der Höhe aiistcrgktvi'tinlichcr Erfolge angelangt, im ^ollgcnub der Ehren und Triumphe, die ihm dir Lösung seiner wichtigsten Aufgabe bereitet hatte, schickt sich das ttabinct Wekerlc an. vom 2chauvlab. seiner Thatcn abzutreten. während noch der 5nbr! in, Lager der Liberalen über die königliche Sanktion der tnchcnvolitischen Gesetze die siegreichen Minister ninbrausle, stand ihr Entichlntz zn demiisioniien bereits seil. f?ln dcni'tlbcn Tage, an dem die drei sanltionirtcn tirchcnpolitischcn Gesetze durch die Perössenltichung in der amtlichen nngarischen Gesetzessammlung in Nra't traten, reiste der Premierminister nach Wien, in» dem >'c'»ige von Ungarn das fliücktrittSgrsnch des M'iiijsleriinns zu über bringen. Tic Annahme der Tcinission ist zwar formell noch nicht erfolgt, aber es nnlerlicgt keinem Zweifel, dag sic nur bis über die WeilmachtSseiertagc verschoben worden ist. Ungarn öt ein nach streng konstitutionellen Grundsätze» regierter Staat, in welchem die Ministerien in der Regel nur dann zurücknitrete» pflegen, n enn sich die parlamentarische Mehrheit gegen sic ausgesprochen bat. Das Kabinet besah bis zur letzten Stunde das volle Ver trauen der Reichstagsmajorität: aber cs war sich bemüht ge worden. dah es sich des Vertrauens der Krone, das auch in Ungarn die Voraussetzung für eine crspriehlichc Wirkung einer Regierung bildet, nicht mehr zu erfreuen hatte. Schon seit Monaten bestanden Differenzen in den Austastungen des Monarchen und der ungorifchen Minister, die den Ausbruch der Krisis nur noch als eine Frage der Zeit erscheinen liehen. Von klerikaler Seite wird belmuptet. dah Kaiser Franz Joses schon in den ersten Innitagen dem Ministerpräsidenten mit allein Rach- di nck de» Wunsch zu erkennen gegeben babr, er möge aut die Mit Wirkung des Iustizministers Szilaavi. des unversöhnlichen Gegners des ungarischen KatholiciSinus. verzichten und damit ein >?aupt- binderilih für eine Annäherung zwischen Kirche und Staat be seitigen. Wckerlc antwortete damals mit einem Rücktrittsangebote deS Gesannntminifteriunis, aus das in jenem Augenblicke einzu- g chen der Krone nicht zweckmahig erschien. Seit jener Zeit soll eine tiefgehende persönliche Verstimmung zwischen dem Kaiser und den ungarischen Ministern bestanden haben, die icdenialls noch durch des schwächliche Verhalten verstärkt wurde, welches das Kabinet gegenüber den antidvnastischcn Demonstrationen nnd Taktlosig leiten des jüngeren Kossnth an den Tag legte. Besonders soll die Haltung zweier KabinetSmitglicder zu den Kossntbskandalen in der Wiener Hofburg scharfe Mißbilligung erfahre» haben, die wohl kaum dadurch gemildert werden konnte, dah die betreffenden Minister sich damit zu entschuldigen suchten, das; es ihrer Aus sasinng nach nicht opportun gewesen wäre, durch energisches be hvrdlichcS Eingreifen die Bedeutung der Persönlichkeit Franz Kosinth s zu erhöhen. Auch der nachgiebige Lpportunisnius. den dos Kabinet Wekcrlc der äußersten Linken, der sogen. Unabhängig kcitspartci gegenüber bewies, kann nicht dazu bcigetragcn haben. > as Vertrauen der Krone zu festigen. Tie Uuabhüngigkcitspartei ist ihrem Wese» nach antihal>sburgisch: sic verwirkt dm bestehenden Dualismus, durch dm das Verbältniß zwischen Ungarn nnd der österreichischen Monarchie geregelt ist. Als ein weiterer Grund zur Verstimmung wird von antiliberaler Seite die Schroffheit der Be ziehungen angegeben, die sich zwischen dm »ichtmoavarischen Nationalitäten und dem ungarischen Nationalstaatc entwickelt hat. Der iiiagvarifchc Chauvinismus gegenüber diesen Völkerschaften hat nntcr drin Ministerium Weierle eine solche Ausdehnung er langt und so aggressive Formen angenommen, daß man in Wim davon eine Scstädigntzg des dimaslischen Gedankens bei dm Deutschen, den Slvwalrn. Rumänen nnd Kroaten befürchtet. So wenig aufrichtige Svinpallnen auch die liberale tuchen- feindlichcPolitil des Kabinet Wekei le indcrWienerHofbnrg gesunden desselben einverstanden gewesen sein mag, so ist doch bei der streng konstitutionellen Gesinnung Kaiser Franz Joses s nicht zu erwarten, daß mit dem Personenwechsel zugleich ein Shsteinivechscl verknüpft sein wird. Tic liberale Partei, aus dir sc»r> Wctcrtc gestützt hat und dir beinahe ein Menichenalter hindurch die führende gewesen, ist zu mächtig, als daß ans die Tauer i„ Ungarn ohne ihre Unter stützung regiert werben tonnte. Ter Versuch einer Arndcrung des Kurses wäre überhaupt nur möglich, wenn sich die Krone zu einer Reich, tagsanrlösuug entschlöst'e. welche einem aulitibcralen. Ionier vativ llknlalen Kabinet eine hinreichend starte Maioritat zustihren winde. Eine Parlameiilsauslösung wurde aber leichr das entgegen geletzte Re'ullat zeitigen und vcrmutlclich nur zu einer Stärlnng der nntidnnastischen radikalen Linien stihren, was in Wien doch am allerwenigsten erwünscht sein töniite. Auch für Bulgarien haben die Wcihnachlstage wieder einmal eine Mittisterkrists gebracht, deren Verlauf die Befürchtung erhöhen dürste, daß dieser Staat seit dem verhängnißvollcn Sturze Stam- bulow S unaushaltsam aus der schiefen Ebene weiter herabgleitct, bis er schließlich wieder den beutegierigen panslavislischcn Me» teurer» anbeimsällt. Seit der Begründer der bulgarischen Freiheit und Unabhängigkeit mit schnödem Undank belohnt dapongcjagt wurde, ist Bulgarien der Schauplatz wüster Parteiilrcitigkciten ge worden, unter deren Eindruck das Vertrauen des Auslandes, das seit 188« von Jahr zu Jahr gefestigt worden war. allmählich wieder schwindet. Der Prinz Ferdinand von Kvbnrg glaubte der starten Faust desscii. dem er seine Krone vcrdantl, entbehren zu tönnrn: eine lurze Spanne Zeit bat aber bewiewn, das: er leine ,ener Eigen- s,hasten dieses ausgezrichnrten Staatsmannes brsttzt, dir diesen besähigten, seinem Vaterlande eine gesicherte staatliche nutz wirth jchastliche Kviisolidirnng ani nalionaler Grundlage zn ver>chassei>. Tein Fürsten von Bulgarien fehlt dagegen alles, was für Slainbulow Ersatz bieten könnte: Talent und Erfahrung. Umsicht nnd Energie, imd -es darf dalrer nicht Wunder nehmen, daß besten Sturz für Bulgarien eine Aera der Krisen eröffnet hat. ww sie ehedem in der» Rachbarstaatc Serbien an der Tagesordnung waren Soweit ist es gekommen, daß man nun sogar den Vernich gemacht bat, ein Ministennin zn Stande zu bringen, das »in Theil aus An > hä »gern Zanlow's d. h. ans Männern znsammeiige>etzt werden sollte ! ^ deren anlldvnastische und In chverrätbervche Her enswünschc von »'der j ^rvortation ver dahin abzielken, iln Vaterland wieder der Lberderrfchast desE:wen s . . P a ri s zu nntcrwcrscn Ter Versuch ist gc'chciiert. Radoslavow. der in dein znrilclgelrrlenen Koalilionskabinct Ttoilow die liberale Partei replcnentirte. war zuerst mit der Kabinetsbildnng betraut worden. Er bat seinen AuNrag in die Hände des Fürsten znrnctgelegt. weil ein Theil seiner liberale» Freunde doch »och io viel Anstand nnd Uebrrzcugnng besaßen, sich zn weigern, mit den Parteigängern l eines Zantow. dein der Sturz Slamönlow's »'jeder den Weg nach Sosia sreigeinach! bat. in ein Kabinet zn trete». Nunmehr ist wieder dem Konservativen Stoilow, der weben demissionirt hat. die Kahincishildung in die Hand gegegcden worden. Wenn cs ihm auch gelingen wlltc. ein nelirs koincrpativ russophiles Ministerin»! zmammenzilleiinen. ichr lange wird die Herrlichkeit nicht dauern, da die Mehrheiten in der Volksvertretung ichwanlend nnd »»zuverlässig sind nnd Prinz Ferdinand seinen ganzen Ruh», darin zu suchen scheint, nach streng konslitntionellm Grnndsätzm zu regieren. Uevcr kurz oder lang wird er freilich wohl zn der Erkenntnis: kommen, daß dies der sicherste Weg zn seinem eigenen Sturze gewesen ist. .->>ch, Loinitag. 2:k. Tezlir. Materials nach enroväischem Mustm Ein lolcher öl »lang, cäitr» »her große Vortheil« inst'Ige il'>> irrmdc Znnände. Die ..Nciddmstcle" der »nl der Umgestaltung der militärinhen Drdnnng gemacht wurde, »»ön aver stir ein Reich von i>«c Millionen Eimvolniern di> getvallig slcn Folgen noch pch ziehen. T cr Ban niililärilcher Eisrnvahiu". r. B- nsird nch nicht ver'chiebcn lasten: damit cri'Nnct wh de. Untcrnehmungsl»f> >u>cg>äiict»el Techniker eine großartige Pcrip'l tivc 'Vcn der Xv.nd Ijältrn a»f dieiem Gebiete die cnaliichcn ni anicrilann'chcn enlnillei >>or den denlichen c'lme Finge » im Vovvrnm,. di> T cnvche» b„ A»txniun>rs»»cin>gens aic ichtirtzt. ..Nichts wird von den alten Kiitlnrvöllern Asiens nn angenehmei einranndcii als die Iwchmulhige Au und Weist' viele: Fremden, üt»er Sitten und Einrichtungen ahivrechmd zu nrtheiic" weil sie bastir lein Verstäiidnij: haben. Wer in Dstasien Glic l baben oder iein Glück machen will, mnß sein Fach gründlich vc, >tel>c», zu Allein gleich auch Energie milbringcii. den Einhcimisthei' init ruhiger Bestimmtheit nnd Wahrung der eigene» nnd fremden Würde gcgenübcrlretc», jedenfalls aber alles Na>crü»ivscir zn Hause lassen." H n in h u r g. Die 5 neuen großen Dampfer der Hamburg Südamcritäniichen DaniPfschistsahrlsgeskUschast werden ans deut schen »nd zwar Hamburg»', ösersten gebaut. K' ,'!'el T er nbsgerichlsrath a. D. srühcrer Lbcrtnbuiial- ratli T> Möll ist. 7,' Feine alt. hier gestochen. S M a n ii I> c i in T ie Rcichspostverwalkiing lehnte vorläustg ^ das Gc'nicli »in Errichtung einer Feriiiprechvrrbindung mit Berlin ab. 2* P a r i s. In dem Pres: En'rci'uiigspwzcß ist nunmehr auch s ^ ^ der Rcdaltcur des ^Figaro" verhaftet worden »Z W DG Pari S. Das Znchtpolizeigerichl vernrlheillc Allez Pater nnd » Solui zn je .! Monaten Geiängiiiß, weli sic die für das Kriegs -- »»- 8 niinislerjinn l>cstiminle», von ihnen ühernoininciim Lieferungen nichl mit der geliorigen Torgsalt iibenvachl liaben. nnd zwei sin - L ^ das Hans Allez arbeitende Unternehmer zu l Jahr hez. st)Mona- v S tcn Gefängnis: Aus Madagaskar ist die Meldung eingetrosicii, ^ 2, M de» englische Lverst Slieusinlon und zalilreiche englische D ffizierc ieicn ans Mndagaslar gelande! Tieietdcn Iiätte» ivahricheiiilich ' !» MZ die Absicht, in der Hovcis Ainiee z» dienen letztere hatte zotilreiedr K » ^1 Gewehre und Munition erhalten. Tic Trnvven in Tamatavc vammillirtm beständig, m» die Hovns nicht näher toinmen zu lasse». Im sttordeil und Westen, wo Sakalaven nnd Antanlarm mehrere Druvvcii der Hovas vernichtete», herrscht lebhafte Erregung. Die Vertlicidigniig von Antananarivo werde orgaiiisirt, wi aber wegen mangelnder Tnivven ichwierig. ^ dL Paris Hniwtmaini Dreinns wurde zn lchrnslänalichcr ^ !7 venntheill. ^ r ^ as Urtlieil gegen Drciisiis ivnrdc cinilimniicz« ^ m Ftrnichrcib: n»d ^rruipprch-Nrrichtc vom 22. Dezember. Berlin. Ter Kaiser hat bruiniint. daß das t. westfälische Hniarc» Rcginienl Rr. 8 fortan de» Namen ..Hinarm Regiment Kaiser Nikolaus II von Rußland" fuhren ioll. — Dem Sohne des Reichskanzlers, dem Reichslngsabgeordneici' Prinz Aleinnder zu Hohenlohe Schillingssürst, wurde der Eliaraller als Legaiions ratb veriiclien. — Der russische General Swetschin. der die Tlnon bi'iteigimg des Ezare» anzcigle, erliiell da-.' Großkren; des Rothe» Adlerordens - Die Regierung beahsichiigt. dem stceichslage Denk schristen über die Schutzgebiete Tna'rila. Kamerun. Südiveslasrika, Mar'chaüiniel» nnd Togo und semer iider die Verwendung des Airila Fonds vornilcgm. — In den Rcstaiiratioiisräninc» des Rcichstagsgrbäudes veiaiistalteie die Rcichslagshaukomnii'sio» heute Abend eine Fmlichleit. Sv»pe>. z» der bereits MO Anmeldnngkii ei»gelan'rn sind — Die .Voll" erklärt die Nachricht der ..Frei'. Ztg.". daß der vrc'nßijche Fiiiaiizminister venncken wolle, den in der Reichstagsslcncikvmmisstoii fast einstimmig abgelclinle» Suitt ungsstemvel als Landesstmivelstcner rinznsnliren. als ans de, Lust gegristm. — Die geplante Reform der vrenßiichm .Havdelslamincr» brnvcctt eine orgainsatorische Znia»immsii>sting aller Handels und größeren Grwrrvstcibende» in Kammer», deren Errichtung lnnstig in minderem Grade als bisher willkürlich sein soll. — Tic Kom mission iür die zweite Lesung des Bürgerlichen Gesetzbuches bat am Ist. ihre Weilmachtsierie» angetreken. Es wird getwist. daß sic dm Avichnitt über das Erbrecht bis Ende Januar erledigen tan». — Drei der Einbrecher, die den Nnchtwächtcr Ziegler in Plötzcnsec ermordet haben, sind ermittelt und haben lheilwciie schon Geständ nisse abgelegt. — Ter internationale Hochslavlcr. der sich Joachim v. Roie oder auch Gras v. Muellcr nannte und auch in Dresden mehrfach Schwindeleien verübt hat, ist in Krakau verhaftet worden. Berti». Tic ..Noidd. Allg. Zkg " entnimmt einer der an gesehensten Zeitiingm, welche zn -rokio, der Residenzstadt des Kaisers von Java», erscheinen, folgende Notiz: »Bor dem Aus bruch des Krieges lebten in Aokohania iiiclx als 60><« CInnen», in deren Händen sieb ein irlir bedeutender Tlieil unseres griaiiimtm Ein und Ausfnbtt'rrtrlirs bcsand. Seit der Kriegserklärung haben ungefähr .'>um Eliinrim diesim Hasmplal. verlaffm. und der von ihnen belebt geweicue Gcichäitsvcrkrhi ist to überwiegend Deutschen zngcsallen. daß selbst der Erport nach dem englischm Singavorc von ihren Firmen letzt besorg» wird, s aß gerade die deutsche» Hämer die Erbiche.it der Ebincim anaclrelm I>abcn. Ist aber auch fein erklärlich. Die deutsche Nation ist bei uns sehr geschätzt, ihre unter uns lehmdcn Vertreter sind immer sein beliebt gewenn. und imsere Znneigung zu dieiem Volte ist noch durch die >?altnng vcr eint worden, die ihre Presse von Anfang des Krieges an »nS gegenüber eingenommen bat. Diese Umstände haben die Deutschen eichickt ansznnützen gewußt " Die ^Norddentjcbc" bcineitl dazu, es sei ganz mideiitbar. daß die WiederlicHtellniig der chinesischen Welcriiiachl >n Waist'i und z» Lande anbei - erfolgen löiinte. >sta hat »»d soweiiigina» dort iinEinzrlnenmilder TattitnnddcrMelhode ' mittelst einer ^izic >»i"I>cn und >. >l>n>i» g - ii-h des Mcni,hcn gesiiß!: es lautet ans lebenslängliche Deportation nach einem vc sr'Iigte» Platze. A in stcrda m Der Sultan von Atieli, der durch den Radial» von Giglien nnd besten Anhänger bedroht wurde, die der hollän- di'chrii R'cgiernna treu sind, bat bei Nacht niit seinen Franc» nnd Anhängern seine Residenz Kelata verlaffm, nachdem er sein Haus in Brand gesteckt hatte: er soll jetzt in der Nälic von Scrli weilen. Hier wird der Nachricht großes Gewicht bcigclcgt. 26 aihingto ». In dem Revräsentgnttiihausc brachte Wil son einen 'Antrag ans Abschaffung des Distcrentialtariscs für Zucker ein. welcher gns Zuckcrprämicn zahlenden Ländern kommt. Der Präsident der.Kaiilmerkvminiision erklärte, die Kommission habe keine Schritte getlian. welche die Aushebung desDifferenlialtarffes sür derartige Länder beträfen und die Znckrrvräniie beseitigten. Jede Maßregel zn dic''e»i Zwecke müffe vom Senat ausgehm, der die von der Kammer angenommene Borlagc bctrcffmd die zoll stcic Einstchr von Zucker rn verathen havc. Die Berliner Bor'e eröffnctc in fester .Haltung, dach schwächte sich dieselbe iin Veilaliic ani ibcurcies Prolongalions gcld ab. Von Bauteil Krebst Atiien höher, auch totale Banken fest, beionders gestagl ivaren T »c'-.-bner ani ein neues Emiffions geichäst. Bon Enenbahneii denliche 'csl. auch ö'ieneichische gut behaupten schweizerffche envas ahge'chir'ächt. besonder.- «äoltliarb bahn. Berawerlc rnbig. do>b ma>l'!> 'ich 'Väter »iir Hnttenwcilhe. beic'nder- Bochnmei. Ichhastere >>>i»ll>!il aeltenb. S>hi"ial'iis Attien veffc'i an' d e Metdung. daß die cngtiichcn Gesellschaften die Ilehersalirlsvrc'ne nach Aincrita erhöbe» wollen Von steinden Renten erstellten sich Italiener gute: Kauflust bei besseren Kursen, auch Russen zogen etwas a». Ungarn behauptet. Me>ila»er schwächer. Im Kaffaverkchc denffche Anleihen etwas höher, sach- suche Rente gut gefragt, von fremden Wcrthc» Portugiese» sen. cbm'v anierikanische Bons und Serben. Judnstrievapierc iin Dinrhicliiiitt behauptet. Privatdiskonl 1'- Pro: Ultimogrld 4—1'« Pro;. Nachbör'e irst W ekler: stiegen. gr»«f)»r« 0. M. > c. i, .v! er?'. ? cc'»n> U7.sc ?rc->!>i!kr Baut I--.00. Zcindard»" :r> i^c.re. (.''r.-' . Po.n:' . ca Amt,ri,rrKk:>>->»>:>'I>r - Sie.ic'itoo'k-. P «r i«. cz Uicr Ncnimi Renlk 101.80. tzialicnc: SV.95. Toaniki . Torliiaic'kii ri.as. Tcaic» rs.e? ^iiriciiioe'c iri.«e. Lnemandank e?2 M. -wcnsdakn si?.-». LonUxin»»-» — -. >cc P»ri». 'vlr'diikik» - ?>1>i!ir. , k'i vrr Tczciigcc. iS «- rc: ?>>zr Au», I8.7S. Ziiiiia. Lvni»,«- : -r 1 >' .cm«»' K SS. i > Mai-Ana»'! Z'«.re. MI. Ncidol r>c'l TkZk»a>kr «9.oc. rcc M»IZ Auni cx SZ. >t>:. 9>msikr»<im -p.lcSnIicn. iLcl'imz Aeisii »c: Vicac —. vc: Mai rra. Roaaca vcr Marc N. vc: Mai —. »samvilra Tc: Tamvicr .dtennaimia :i> ininc >.> Nkw k'vzk ivoii: bekiallcn aiiackvmmcü - - »G iß! in - > LertlichkS ««ld Lächsisches. — Sc. Maiestat der König und Sc. König!. Hoheit Prinz Georg sind in der vorvcrga»gc»cii Nacht ans König-.-wilsterhaii'cn hier wieder cingetroffen. - Se. :Maicstät der K önig rmpsing gcstern Nachmittag um 2 Uhr im Residriizschloisi' den l'cbu's Notiiizirnng de, Tl'rvn bcsieigiiiig Si. M'aicstät des Kaisers Nitolans >> von Rußland von AUechöchstdenvelbcii ahgciaiidtcii laiierl. „»sischcn csteiieral inajoi Fürsten Dolgvrnti. General :> I» mutz- Sr. M'aicstät des Kai'rrS von Rußland. Bei der feierlichen Audienz ivaren Sc. EicrUciiz der Slaatsminiiicr der answärligcn Angelcgcnl>eilcn von M'ctzich nnd die diciislliahmden Herren der Hoi- »nd Militcrrstaatcn zngecze». Nach Beendigung der Audienz empfing Sr. M'aiestcit der König auch den als Attacho »litanwc'rnden >L>'l»r Sr Er celleii; des Grncralmajors Fürfien Dolgoruti. den Fürsten Baute Tolgornti. Leiilnaiit iin kafferl. nlffi'chcn Ga,deregimcnt zn Pferd. De», Herr» Abgesandte» wurden bei der Anliinst und beim Per laue» der Kömgl. «stcinächcr von einer Ehrenwache des König! Galdciciierrccziineul-,- die militärischen Ehrenbezeugungei! erwiese». Nachmittags n: : UI>r »and bei Jbren K'önigl Majestäten in Villa Strelilci^Tasil st'" z» ivelcber Se E>>>llcn; der Geneinl inaior Fi'nst Tolgomli, »^>. Ei cellenz de, Slant-sminister >» n st>,'el.s>>>, de» am Inei'grn Königi. Hoic beczlanbiglc laiicil ruikischc ls ! En
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