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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 09.10.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19141009024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1914100902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19141009
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1914100902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-09
- Monat1914-10
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Dies«, Glatt wird den Lesern von Dresden und Umgebung am Tag« vorher bereit» ai» Mnü-Mgadr «s wahrend e« die Post-Gezieh« am in einer ves-mlau-gab« erhalten. 59. Jahrgang. M L8V. Vegugs-Sebühr »terteliLhrl. »Sr Dr— den de« Ugltch ,w«t- maliair La>ram>n, len Sonn- u.«»Mo,en nur «inmaNrrOM.. durch »uewLrtla« Annahme, stellen dl» »WM. «et einmalige^ Zu. pelluni durch Ni Post »M.<ehn«BeIteNg,Id>. Au »land: Oister- relch-Un^rn d.e» Nr, Schwei, d.« tzrk^. Italien 7 ,7 Lire. — Nachdruck nur mit deutlicher Quellen, anaab« < „Dresdner «achr.">piM».-Un. «erlang», Schristltllck« «erd. nichtausbewahrt. Telegramm-Adresse: Nachrichten TreSVen. Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Sauxtgeschästrftelle: Marienstrcche 58/^0. Freitag, v. Oktober 1914. Nachtanschluh: 20011. Anzergen-Preise Annahme »an Ankün digungen bi» nachm. 8 Uhr Sonntag» nur Marien!»rohe 88 »an >l dt» >/>l Uhr. Die einloaltige Zell« <etwa 8 Stiden» K> Pf., die zw->!pattige Zeile auf Ter «seit« 70 Pf., di« za>«tlpo». Nellameuile l.d« M.. Familien- Nachrtchten au» Dre»» den di« einivalt. Zeile L» Pf. — In Nun,- mern nach Soun- und Fei erlagen erhöhte Pret»lün«. — Auswär tige Sufiräg« nur gegen vorau»be«HIung. — Ied«»BeItgbIattlvP!. Die deutschen Fortschritte vor Antwerpen. Die Umgehungskümpfe im Norden Frankreichs. — Poincarss kurzer Besuch beim Heere. — Die Zeppelin-Angst in London. — Fortschritte der österreichischen Offensive. — Eindringen der Franzosen in italienisches Kolonialgebiet. Re Kriegslage. Nahezu einen vollen Monat währen nun die Kämpfe in Frankreich, ohne datz eine endgültige Entscheidung ge fallen ist. In der Mitte der sich immer weiter ausdehnen den Schlachtfront ist seit einigen Tagen Ruhe eingetreten, was auch in den französischen Schlachtberichten immer wieder betont wird. Den Franzosen ist es also nicht ge lungen, die Vorteile, die hier unsere Heere in wochenlangen Kämpfen errungen haben, uns wieder zu entreißen. Da gegen sehen sie ihre verzweifelten Anstrengungen, auf dem rechten Flügel eine Entscheidung zu ihren Gunsten herbei- zufllhren, fort. Die Schlachtfront deS westlichen Flügels ist im Verlauf dieser französischen Umgehungsversuche bis in die Nähe der belgisch-französischen Grenze, nach Armen- tisres, ausgedehnt worden. Immer aber ist der Feind bei seinen Umgehungsversuchen auf starke deutsche StrettkräW gestoßen. Der Kampf hat bisher noch zu keiner Entschei dung geführt, wie es in dem amtlichen deutschen Bericht heißt, er scheint aber für die Franzosen nicht sehr aussichts voll zu stehen, sonst hätte sich der amtliche französische Be richterstatter wohl schwerlich darauf beschränkt, zu melden, daß „die Schlacht in großer Heftigkeit andauere". Bedeutsame Fortschritte sind auch am Mittwoch wieder in der Belageruüg Antwerpens gemacht worden. DaS Fort Broechem ist in unseren Besitz gekommen, der Angriff hat den Nethe » Abschnitt überschritten. Die Nethe- Linie war durch die Fort- Waelhem, Wavre de St. Cathe rine, Loninghoyck, Lterre, wo sich die große und die kleine Nethe vereinigen, und Kessel, auf dem linken Ufer der kleinen Nethe, geschützt. Sie bildete das einzige Hindernis, das noch überwunden werben mußte, ehe der Angriff auf den inneren Fortsgürtel der „stärksten Festung der Welt" auch durch Infanterie und Pioniere eingeleitct werden konnte. Die Engländer und Belgier, die den deutschen Vorstoß aufzuhalten suchten, sind auf Antwerpen zurück- geworfcn worden, offenbar in so schnellem Anprall, daß sie nicht mehr Zeit fanden, alle ihre Artillerie zu retten, so daß uns außer einer großen Zahl von Feldgeschützen und Maschinengewehren auch vier schwere Batterien in die Hände gefallen sind. Der südöstliche Teil des äußeren Fortsgürtels von Antwerpen ist in unseren Händen, die Stabt selbst soll, wie aus den nachstehenden Meldungen hervorgeht, nun unter Feuer genommen werben. Wie lange sie der Beschießung durch unsere schwere Artillerie wird widerstehen können, ist natürlich schwor zu bestimmen. Nach dem Vorgang von Lüttich, Longwy, Namur und Maubeuge aber ist anzunehmen, daß in Kürze das Schick sal der Stabt besiegelt sein wird. Nicht an der Aisne ist. wie in einem Schlachtbericht der Gegner in Aussicht ge stellt wurde, die Entscheidung über Antwerpen gefallen, es scheint vielmehr, als ob die Entscheidung über die lang wierigen Kämpfe in Frankreich vor Antwerpen herbei- geftthrt würde. Auch auf dem östlichen Kriegsschauplätze sind unsere Waffen siegreich gewesen. Im Gouvernement Suwalki wurde ein russischer Angriff glänzend zurück gewiesen und in Pole« in „kleineren Gefechten" die große Zahl von 4800 Gefangenen gemacht. Den Russen dürften diese Erfolge erneut die Erkenntnis von der überlegenen deutschen Strategie und der unüberwindlichen Tapferkeit unserer Truppen beigebracht haben. Ueber die Beschießung von Antwerpen liegen noch folgende Meldungen vor: Die „Franks. Ztg." meldet auS Amsterdam: Nach Mel dung von „Nieuws van den Dag" aus Rosenbaal sagten die Deutschen am Donnerstag früh um V28 Uhr den Bel giern den Beginn der Beschießung von Ant werpen für VrlO Uhr an. Die Regierung ist nach Ostende übergestedelt. Der König blieb in der Stadt. . Laut „Lokalanz." hat der Kommandant von Antwerpen der Militärbehörde sein Vertrauen ausgedrückt und sich für Ausharren, selbst auf die Gefahr einer Beschießung der Stadt hin, ausgesprochen. Der militärische Kommandant von Antwerpen fordert die wehrfähigen Männer von 18 bis 20 Jahren als Freiwillige zu den Waffen auf. Ein über die holländische Grenze gekommener bel- gischer Pionier gab an, sein Truppenteil sei mit der Sprengung der Kirchtürme beauftragt gewesen, um die Deutschen wichtiger Zielpunkte zu berauben. sDas wäre bezeichnend für die alberne Rederei von der Barbarei.) Englische Truppe« in Antwerpen. Aus Amsterdam wirb gemeldet: Seit drei Tagen währt etn ununterbrochener Zug englischer Truppen mit Geschützen durch Antwerpen an. Die Zahl wirb auf 30 000 bis 40 000 geschäht. Gegen die belgischen Einberufungen. Ein in deutscher» französischer und flämischer Sprache erlassener Einspruch gegen die belgische Einberufung ver bietet den belgischen Wehrpflichtigen, den an sie ergangenen oder noch an sie ergehenden Etnberu- fungen Folgezuleisten. Das russische Parlament über Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Die ,Löln. Ztg." meldet von der holländischen Grenze: Eine Adresse des russischen Parlaments an das belgische ist etngegangen. Darin heißt es: Eure Helden taten bringen die Heldentaten Eurer Vorväter in Erinne rung. Möge Euer Wappenspruch „L'union sait la force" den Sieg behalten, dann wird auf den Trümmern des zu sammengestürzten Bauwerks an Stelle der allgemeinen Vorherrschaft, die Deutschland anstrcbt, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit herrschen. — Hierzu bemerkt die «Köln. Ztg.": Wären die Zeiten nicht so ernst, würde eine Lach salve der ganzen Welt die Antwort sein, wenn man hört, wie gerade von der Newa her Freiheit, Gleich heit und Brüderlichkeit die Herrschaft antreten sollen. * Poincarss kurzer Besuch beim Heere. Die „Voss. Ztg." meldet aus dem Haag: Die Mit- glteder der französischen Regierung sind am Mittwoch Morgen nach Bordeaux zurückgekehrt, ! nachdem Poincars und Viviani einen kurzen Besuch bei !den Truppen ausgeführt hatten. Ueber den Besuch wird noch berichtet: Präsident 1 Poincars war in Begleitung der Minister Viviani und 1 Millerand, sowie des Generals Duparge im Großen Haupt quartier eingttroffen. Er hatte am Montag vormittag mehrstündige Besprechungen mit Generalissimus Joffre und begab sich darauf nach dem englischen Hauptquartier, wo er sich mit Marschall French besprach. Am Dienstag > besichtigte der Präsident zwei sranzöstsche Armeen. Er und die Minister erkundigten sich nach dem Funktionieren des Berpflegungs-, Post- und Sanitätsdienstes, sowie des Ab transportes der Verwundeten. Am Mittwoch besichtigte er in Begleitung Milleranbs und des Generals Gallicni daS befestigte Lager von Paris und traf abends wieder in j Paris ein. j Nach seinem Besuche bei den Armeen hat Präsident Poincars an den Kriegsminister Miller and einen Brief gerichtet, in dem er sagt: Der Besuch habe ihn Uef bewegt. Der Anblick dieser prachtvollen Truppen und dieses labende Zusammenwirken der nationalen Energie habe in seinem Geiste die glorreichsten Erinnerungen der französischen Geschichte erweckt. Die Truppen wüßten, datz der Steg nicht nur etn Preis für Tapferkeit, sondern auch für die Beharrlichkeit und Festigkeit sei. Zahlreiche Er folge, die sie davongetragen, hätten ihnen berechtigte Zu versicht auf den endgültigen Erfolg eingeflöht. Nach einem Lob für die Generale und Offiziere fügt Poincars hinzu, die Methode und die Standhaftigkeit des Generalissi mus seien Gegenstand der Bewunderung für alle, die ihn am Werke sehen. Poincars bittet schließlich Millerand, dem Generalissimus, den Kommandanten der Armee und der KorpS, sowie den Offizieren und Soldaten seine sehr leb haften Glückwünsche zu übermitteln. Millerand übersandte diesen Brief, in dem, wie er sagt, Poincars die einstim - migen Gefühle Frankreichs ausdrückt, dem Gene ralissimus und fügte seine persönlichen Glückwünsche hinzu. Nach dem Besuche des befestigten Lagers von Paris richtete Präsident Poincars durch Vermittlung Milleranbs einen Brief an General Gallieni, in dem er sagt, der Besuch habe ihm gestattet, die ausgezeichneten Maßnahmen zu sehen, die ergriffen worden seien, um die eventuelle Verteidigung der Hauptstadt aufs vollkom menste zu sichern. Auch Millerand übermittelte Gallieni seine persönlichen Glückwünsche. SozialistenauSweisunge« a«S Paris. Nach in Genf vorliegenden Pariser Telegrammen hat General Gallieni sämtliche Führer de» sozialistischen ArbettersyndtkatS, darunter mehrere Deputierte, wegen regierungsfeindlicher Agitation unter der Bevölkerung auS Paris auSgewiesen. Der franzSsische Gchlachtbericht. DaS amtliche Communiqus vom Mittwoch nachmittag S Uhr besagt: Auf unserem linken Flügel dauert die Schlacht mit großer Heftigkeit an. Die einander gegenüberstehcnden Heer« reichen bis in die Gegend von LenS und Labassse. Ihre Fortsetzung bilden Kavallerie massen, die bis in die Gegend von Armentisres mit einander kämpfen. Von der Front zwischen Somme und Maas ist nichts Neues zu melden. In Doevre versuchte der Feind von neuem, unsere Fortschritte aufzuhalten, aber seine Angriffe scheiterten wieder. Die ZeppeUn-Angst 1» London. Der „Berl. Lokalanz." meldet: Nach einer Verordnung des englischen Ministers des Innern sind in London, vorläufig bis zum 1. November, alle Lichter und Laternen, die von oben herab sichtbar sind, an ihrer oberen Seite zu bedecken, die Beleuchtung der Läden einzuschränken und ununterbrochene Lichterreihen zu löschen. Wie England sich de» Schutz der belgische« Neutralität dachte. Von besonderer Seite wird der „Deutschen Parlaments- Correspondcnz" geschrieben: Die englische Spiegelfechterei mit dem Schutze der Neutralität Belgiens wird durch fol gende weitere Tatsachen beleuchtet: Im Januar 1011 stand die Frage der niederländischen Küstenvcrtetdigung in der zweiten niederländischen Kammer zur Erörterung. In sehr- erbitterter Weise nahmen die britisch-französischen Zeitungen hierzu Stellung und in diesen Auseinandersetzungen machte jene Presse in ihrer Hetze gegen die Küstenbefestigung bas Geständnis, daß beide Länder, Frankreich und Großbritannien, Belgien im Falle eines Krieges mit Deutschland als gemeinsames Aufmarschgebiet betrachten und daß infolge der Neubefestigung Vlissingens eine Bereinigung der beider seitigen Truppen verhindert werden könnte. Dieses Ge ständnis war ja in Deutschland längst kein Geheimnis mehr, aber es ist heute angebracht, die „Times" und die anderen größeren englischen Zeitungen daran zu erinnern, daß sie ! ausdrücklich Belgien als Aufmarschgebiet für eine kom- ibinierte britisch-französische Armee in Anspruch genommen j haben. So dachten sich die englischen Drahtzieher den Schutz der belgischen Neutralität und Sir Edward Grey und die englischen Geistlichen werden gut tun, einmal in jenen Jahrgängen der englischen Presse nachzublättern, um sich über die wahren Absichten Englands zuverlässig zu infor mieren Boykott ausländischer Waren in England. Die Kopenhagener „Berlingske Tidende" meldet auS London: Unter dem Schlagwort: „England für die Eng länder" entstand in der letzten Zeit eine Bewegung, alle ausländischen Waren fernzuhalten. Nun bil dete sich eine Gesellschaft von angesehenen Vertretern deS Adels- und des Handelsstandes mit der Aufgabe, die Eng länder vor einer allzu großen Engherzigkeit zu warnen. Es wurde dabei hervorgchoben, man müsse möglichst große Rücksicht aus die Industrie der verbündeten Staaten und der Neutralen nehmen, die in freundschaftlichem Verhält nisse zu England stehen. * Fortschritte der österreichischen Offensive. Amtlich wurde am Donnerstag mittag mitgeteilt: Unsere Offensive erreichte auch gestern da und dort unter kleineren Gefechten überall ihre Ziele. Laut Meldung eines im kühnen Fluge aus Przemysl zurückgekehrten General stabsoffiziers wird die Verteidigung der Festung von der kampfbegeisterten Besatzung mit größter Tätigkeit und Umsicht geführt. Mehrere Aus fälle drängten die feindlichen Linien zursick und brachten zahlreiche Gefangene ein. Alle Angriffe der Russen brachen unter furchtbaren Verlusten im Feuer der Festungswerke zusammen. In den Karpathen steht westlich des Wyszvwer- sattels kein Feind mehr. Bei Marmarvs-Sziget wurde der eingebrvchcne Gegner geschlagen. Die Stadt gelangte in der vergangenen Nacht wieder in unseren Besitz. Der Stellvertreter des Chefs des GencralstabS: v. Höfer, Generalmajor. Französische Spionage zugunsten Rußlands. Krakauer Blätter berichten: Im Frühjahr hat ein französisches Konsortium ein an der galizisch-ungarischen Grenze gelegenes Nachbarterrain angekauft. Französische Ingenieure nahmen das ganze Gebiet kartographisch auf. Jetzt hat sich hcrausgestellt, daß cs sich bei dem ganzen Unternehmen um Spionage zugunsten Ruß lands handelte. Meuterei eincs serbischen Regiments. Das Sofioter Blatt „Utro" meldet, daß die Mann schaft des 17. serbischen Infanterie-Regiments gemeu tert und den Brigadckommandanten, den Obersten des Regiments und zahlreiche andere Offiziere erschossen hat. Der Kaffer an de« Großherzog von Baden. Der Großherzog von Baden erhielt folgendes Tele- gramm des Kaisers: „Ich danke Dir herzlich für die Mit- teilung, daß Du daS 14. Armeekorps auf französischem Boden begrüßt hast. Deine Badenser können stolz daraus sein, ihren Landesherrn in Feindesland bei sich gesehen zu haben. Es gereicht mir zur besonderen Freude, Dir und den tapferen Söhnen Deines Landes eine ehrende An erkennung zuteil werden zu lassen, indem ich Dir das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse verleihe, dessen Insignien ich Dir übersenden lasse. Gott schenke unserer gerechten Sache den endgültigen Steg." Der Herzog von Altenburg Brigadckommandcur. Nach einem in Altenburg eingegangenen Telegramm ist der Herzog von Altenburg zum Komman deur derlS. Jnfanteriebrigadc ernannt worden Wahrung des Sulturbesiges der feindliche» Staaten. In einer Zuschrift an den „Berl. Lok.-Anz." spricht sich der Generaldirektor der König!. Museen in Berlin Bode dafür aus, daß allen Kulturländern ihr Kulturbesitz gewahrt werde. Deutschland werde das Beispiel Eng lands bei der Entführung der Parthenon. Skulpturen und Frankreichs unter Napo- lcon I. nichtnachahmen. 100 OVO Mark für Elsaß-Lothringen. Die Hamburger Bür erschüft bewilligte einstimmig 100 000 M a r k für die vom Kriege betroffene elsaß- lothringische Bevölkerung. Ein Achtzigjähriger im Felde. Wie die Berliner Morgcnblättcr melden, feierte lm Felde der Stabsarzt Dr. Hertwig aus Wilmersdorf seinen 8 0. Geburtstag. Der Jubilar hat bereit- den dänischen Feldzug mitgemacht und war auch an den beiden Feldzügen 1800 und 1870/71 auf dem Kriegsschauplätze tätig.
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