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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 29.10.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192710299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19271029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19271029
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1927
- Monat1927-10
- Tag1927-10-29
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Orrs den-Fr ei toi. Für Anzeigen, w«lch« durch Richtigkeit nicht übernehm. <Lonoabead/<S»aatag, oea 2S./50. Oktober 1921 7lr. 254 Verhandlungen mit Polen Rechtlich unbedenklich ist e» die bestehen Die «eich-regier»»- vers»cht, dnrch Voraussetzung sür ihre Erfüllung ist, -aß keine neue« finanziellen Forderungen an -as Reich gestellt werd«« O:e gesunkene „Mafalda" hatte sür 50 Millionen Lre Warensendungen und für 64 Millionen Lire Wertpapiere an Bord ihre« E»t»»rf »» da» Historische im. -»k»üpfea. amen die 4 -«spalt»»« ZeU» Satzarten werben mit 50» ti,««, e«pf»»tze» »ird. Der Entwurf läßt mit Absicht die Krage offen, ob der vemetnschäftSfchiüe eine bad ba» Rcchnun^saHr IMS mit eine» Defizit non run» einer Milltorbe ad, schließe» »ird. den Bekenntnisschulen ohne Antrag wet- ' terbcstehen zu lassen. Znsammenfnficnd aufgenommen hcfont der Minister, sür die ReichSregie» rung bestehe an der VerfafiunstSmäßigkett plahkosten nicht auf 160 Prozent der Bor des Entwurfes kein Zweifel. bei^sprei-e steigen dürfen. Für die Kn der pestrfgen Sitzung deS Hau»hal1. auöschull«* «ahm RetchSstuanzminlster Dr. Köhler noch einmal da» Wort, um zu betonen, -atz die NelchSreglerung einmütig die bespro chenen Fragen und Vorlagen al» «in <San- ze» betrachte. An» drei Gründen habe sich die Negierung für die Endlösung in der vesol- dunaSfrage entschieden. E» gelte einmal, di« von verschiedenen Negierungen gegebene« Versprechungen einzn lösen, daun besän. den wir uns doch t ' letzten UebergangSjahr vor der endgültigen AuSwirkuilg de» DawcS. plane» und dritten» böte die günstige Sntwichlung der Wird, schäft eine materielle Grundlage dafür, da» »achzaholeu. wa» bisher habe «ater, bleiben «üssen. Der Minister ging dann noch ans den außer- ordentlichen Etat ein und betonte, daß äuge- sicht» der derzeitigen sinan-wirtschaftlichen Lage von -er Aufnahme neuer Anleihen keine Reoe I ?reoamon uno Slasevi-, Tolltlpttz — SS. Jahrgang snng nicht enthalten sind Zweckmäßigkeitsgründen worden. Eine Rechnung, die nicht stimmt — erklärt -er Hansabund Vorzugsstellung einzuränmen ist. Die bänder haben nach dem Entwurf vollstän dig freie Hand. Soweit der Entwurf Be stimmungen enthält, die in der Berfas- SN MWWMM MI WMMkt M«« MWM-M- SMMWWll DaS Problem der verwaltuugSresor«, baS bekauutlich i« de« letzten Besprechu«, ge» innerhalb der NeichSregler«ng ebeus» wie zwischen de« Fi»auzminifter uud dem ReparativirSä-AklM^et»« wefeutliche «olle gespielt hat, fall a»f Srunb der letzten Beratungen deS ReichükabineltS »«»mehr ernsthaft i« «»griff genommen »erde». DaS NeichStabiaett hat eine» auS »ehre, re» Reichsminister» »vd de» Sparkom» missar bestehende» Ausschuß eingesetzt, der die Frage» der Ber»alt»»gSrefor» behan deln soll. Der Anöfchntz hat dabei beson der» die Aufgabe» «ach der Seite der Er» sparnismSglichkrite» hi« zu prüfe«, wie weit sich Doppelarbeit uo« Reich «>d Ländern vermeide» läßt. Die Einsetzung dieses Ausschusses liegt i» der Linie der Erwa, gunge» über die BerwaltungSrefor«, die die NeichSregicruug bereits feit längerer Zeit beschäftige». Di« So»«isiio» wird daS Ergebnis ihrer Untersnchnnge» i» Gestalt be stimmter Vorschläge dem ReichSkabi- »ett »»terbreite«, baS dam» eMsprecheude veschlüfle fasse» and die «otwcndige« «»regunge» an die Länder gebe» »»ird. Geld. In einigen Jahren wäre der gaiye Bedarf a« Wohnungen gedeckt, denn für dies« 3 MMiarden liehe sich jährlich die Kleinigkeit von 375000 einfachen Wohnun gen Herstellen. Nun zur Mietpreisfraqe: Nehmen wir kür die oben erwähnten Pfandbrief« auf die Dauer von etwa 15 Jahren eine Verzinsung von 2 Prozent — jetzt bekommen die Miet- zinsstenerpslichtigen gar nichts —, schlagen Voit Architekt Mar Langheiurich. Es fällt auf. daß in der umfangreichen Literatur über da» Wohnungsproblem in den Maßnahmen der Staatslestm wenig Brauchbare« zutage tritt. Er hiehe den Intellekt der «rwälmten Stellen stark verkennen, wollte man annehmen, diese hüb ten kein Narr» Bild über die Ursachen der Wohnungsnot und die Mittel zu deren wirklicher Beseitigung. Die empfohlenen und getroffenen MahnaAnen tragen immer den Stempel der jeweils herrschenden Partes- konstellation rmd sind deshalb in chrer Einseitigkeit oder Halbheit von vornherein rum Scheitern verurteilt. Sieht man tiefer, so glaubt man in der ganzen Entwicklung Kräfte zu erkennen, denen es gar nicht auf unsere Wohlfahrt und unseren Aufstieg aw- kommt. deren Streben vielmehr nach ganz entgegengesrtzter Richtung zeigt. Es ist nicht Zweck dieser Zellen, politisch» Betrachtungen an zu stellen. Wenden wir uns also dem eigentlichen Problem zu. Da» Kernstück des ganzen Problems ist die Geld frage. Untersuchen wir also vorwiegend dies«. Ich bewupte, daß dw Geldbeschaf fung sehr wohl ohne Auslandskredit, über dessen Schädlichkeit kein Zweifel besteht, mbglich ist. Man mutz sich nur endlich ein mal zu ganzen Mahnahmen entschliessen» Der Dorkriegswert des bebauten Grund besitzes Deutschland- wurde auf ca. 120 Mil- ! liarden beziffert. Lassen wir einmal de» Abgang durch die verlorenen Gebiete au her Steuern, Zöllen nnd Verbrauchsabgaben 1« und durchschnittliche Nechnung»lahr 1V28 SILO MiUto-e» betragen Verziniung von 5 Prozent an. so ergibt dr« wird, und einen Druttomietwert von 6 Millard« Mark. Würden 50 Prozent dieser Mietein nahmen cyr di« Hypothekenbank«« siege» Aushändigung des gleichen Betrage« medriu verzinslicher Pfandbriefe abgeführt, anstatt wie jetzt über die Mietzinssteuer zu den ver schiedensten Zwecken vertrödelt zu werden, ks schwämme der Baumarkt sehr bald in Die nene Denkschrift de» Hansa-Vunde» für Gewerbe. Hand«! uud Industrie, die die Rede de» Rcich»stnanzmiuisterS vom 26. Oktober zur Grundlage einer nochmaligen eingehenden Un tersuchung der Einnahme, nnd AuSaabegcbah- runa de» RetchöhauShalteS für die Rechnungs jahre macht, kommt zum Ergebnis, daß der ordentliche Han»'»«!» de» Rechnung»» fahr« 1027 nor der Gefahr eine» Defizit» dt» »» DO «illione» steht. Au» der kritischen Eivzelbetrachtung de» vom ReichSsinanzmtnister in feiner Rede gebrachten Zahlenmaterials stellt die Denkschrift fest, daß der Netch»finanzminlster seinen Ausgleich aus der BoranSsetzung ausbaut, daß daS gesamte ReichSstrneranskommeg im Jahr« 1928 die Bor. anschlagSztsfern de» Jahres 1927 um Sk7 Mil lionen übersteigen müßte, wobri der Haushalt. Voranschlag de» NecknunpSlabres 1828 vom Finanzminister ans 8717 Millionen geschätzt werde. Demgegenüber kommt die Denkschrift zn der Annahme, daß da» Aufkommen an» Ser M-Ml-Sntml ist MWWWtS Im BildunaSauSschuß b«S Reichstags gab gestern Reichsminister LcS Annern v. Keudell folgende Erklärung ab: Der NeichSlustizminister billigt die Bor- läge in jedem einzelnen Punkte. Er glaubt, daß sie vollständig der Verfassung entspreche. Allerdings lassen die Berfas- sunaSbcsttmmungen die Möglichkeit der Vieldeutigkeit zu. Infolgedessen habe auch die preußische Regierung wiederholt ihren Standpunkt gewechselt. Aus jeden Fall find Auslegungen möglich. Vir wolle» ei« Gesetz z»sta»d« hrt», ge«, daS »o» keiue» Lande »»d kei. ^Der Verfasser ist d«r Ueberzengnng. daß bet etwaiger Beibehaltung der gegenwärtigen Fehlwege der deutschen yinanzwtrtschaft, deren gefahrvolle Konsequenzen durch di« un- klaren Zahlenbilder de» Reich»stnanzmtnister» verschleiert werden, sich die Folgen auSlöse» würden, die e» letzt mit aller Arast zu verhtn. dern gilt: Weiterer Austsleb de» Pr«t»niveau». wettere Hemmungen der Jndustriewirtschast durch Einengung ihrer weltwirtschaftlichen Ve- tätignngSmSglichketten. nene» Anschwellen -er Arbeitslosenzahl, neues Sinken de» Neallobn» und der in den Besoldungen der deutschen Be amtenschaft zu vermittelnden Kaufkraft, Er schwerung der außenpolitischen Befreiung», arbeite S6 Prozent der Dorkriegrmieten ergeben. Man würde also ohne jede Miet erhöhung aurkommen, da ja die Bau- izalich mi, de» So«««, »WM. Fremd« nnd «urüg«. Lobo» iw N», Agrar-Dart«, Radto-Zattung, j «n^laen »erden Ao ««eipaUwe p««t-Z«N« mit 25 So! MuÄüuad«. Au» alter nnd wn«r3cht,»o»«».3ettzm»,Schntitmufi«rdoaw. Der Septgsprett beträgt fr« maHan« j «1t Ivo S-l-pfennt-« Anzeigen u. Reklame» m« Platz, --r-' Kriea. Stre.kS ns«, hat -er Herleher keinen Anspruch ans Lieferung h^wMachsieferung der ß EN- M /-I- -M n i ver Anzeigen an deinannten Ta «.iwna od.Aückiahl d Le'e?<^«< Druck: ElementLandaraf Rat' Manuskript« ist Rückp^to beirufL. Für S^o^fW werden. köa». mir «t». Deraatwert. L». d« R- fein Nun«. Er werd« deshalb auch sür ISN de« »uberordentlichen Etat tu stärkste» Maß« einschränkend Der ReichSsiuanzmlntster kündigte «»eiter an. -aß der Buch, nnd ve- tr«eb»prüsung»dienst anSgebavt werde» würde. Auch die Arbeiten zur Verwaltung», resorm würden eifrtg fortgesetzt. Wa» die Vermögenssteuer »nd dl« Ler vrüning l?ohusteucrsenkung) anlemat. so wird die NelchS-regiernng die gegeben« Zusage selbstverständlich halten. Die 1S2S begonnene Politik -er Gteuersenkung wir- fortgefeht, such an neuen Abbau -er Z-lle wir- gr-acht und mit Rücksicht hieraus sind die Etatvor. schSduugen niedriger gehalten. Die Reich»- reglerung wird jeder ungezügelten Steige- ruvg der Ausgaben wirksam entgegenzutreteu willen und wird dle wirksam« Unterstützung deS Parlament» dankbar begrüßen. Aller- ding» dürfe man nicht eine Stenersenkung ver langen. wenn man gleichzeitig neue Forde- rungen an da» Reich stellt, die zu neue» Au», gaben führen. Schluß -er Anzeigenan nahm« vonn. 11 Uhr Für da» Er cheiaw. mmt«n Taa«n »der Plätzen, sowie für telephonisch« Aufträge wird kein« Sewähr geleistet. Insertion «beträgt sind sofort bet Erscheinen der Anzeige Mi». Sei spät««' Zahlung wird der am Taa« der Zahlung gültige Zeilenprei« i» Anre' mm« gebracht. Rabattanspruch erst sch t: d. veripät. Zahlung. Mage od. Aonkur« b. Auftraggebers M WUMM IWM - Ml WM - D WM Der Hansabun- sucht tu einer neuen venkschrist nachzuweisen, -aß -es Reichsfinanzminiflers Optimismus w«-er für Ven jetzigen noch für -en nächstjährigen Reichshaushalt berechtigt ist — Endlich Wiederaufnahme -er Wirtschasts« dam je Prozent für Perwalrungsroste»! und Prozent Tilguim, so könnten dw Hypothekenbanken dar Geld zu 3 Prozent mr Verfügung stellen. Das sind ca. dret Fünftel des Vorknestszinsfuhes. Bei dem jetzigen Teuerung sinder im Baufach mm 160 Prozent würde das eine Miethöhe mm DMW-ÄWM MWWWWWW mit Loschwiher Anzeiger TageSrettung für daS östliche Dresden und seine Vororte. ,1 Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile Dlalewitz, Loschmitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Rochwitz und Laubegast (ll. «nd lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wachs witz, Riederpoyritz, Hosterwitz, Pillnitz, Weißig und Schdnseld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden.
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