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Der sächsische Erzähler : 05.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191109056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-05
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 05.09.1911
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Amtsblatt und des Stadtrates zu Bischofswerda em Glücke! l erhaschen, über. Komplikation der Lage. Die Marokkofrage Englische Rüstungen Unzufriedenheit mit Spanien. Ansan- Der türkische Thronfolger Prinz Jufsuf Izze di« ist heute vormittag S Uhr von Berlin abgr reist und hat sich nach Este« begebe«. Bei den französischen Manöver« stürzte eine Reiterschwadron in einen 5 Meter breiten Gra be«. Zeh« Reiter wurden schwer verletzt. (Siehe Letzte Depeschen.) wenig wie durch ausländische Anfeindungen, durch das geifernde Gezeter vergällen lassen, mit dem der „Vorwärts" seine Leser am Sedantage beglückt." Paris. Die Marrokkofrage hat insofern ein« Komplikation erfahren, als jetzt auch Holland, Italien und Österreich-Ungarn für sich völlig« Handelsfreiheit in Marokko fordern und beabsich tigen, jedes Vorrecht Frankreichs zu bekämpfen. Telegr.-Adr.: Amtsblatt. I» St. Quentin (Rordfraukreich) weigerte sich das Militär, die Gendarmerie gegen die Teue- rungSdemonstrantrn zu unterstützen. (Siehe Son derbericht.) Abends für dm folgend« Lag. schließlich der drei wöchentliche« Freitag, de« 8. September 1911, nachmittags 2 Uhr, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände, als: 1 Dertiko Tageblatt Nir B>sch»fS»rr»-, Swlprn «» Umge,«», sowie für die angrenzenden Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde rc. Bestellung« verdm an, Bischofswerda und Umgigmd be «, sowie in der Geschäftsstelle, Wie gemeldet wird, soll die nächste Besprechung zwischen Cambon und Kiderlen am Montag statr- finden. Ferner verzeichnen wir folgende Nach richten: lautend, sind in Verlust geraten. Wir fordern den etwaigen Inhaber dieser Bücher hiermit auf, seine M«ge«bitter und SV Flasche« Notwei« gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: König!. Amtsgericht. Bischofswerda, am 4. September 1911. Der Gerichtsvollzieher deS KS«iglicheir Amtsgerichts. Die beide« französischen Militäraviatiker Hauptmann de Eamine und Leutnant Grailly sind in der Nähe von Troyes abgestüxzt und ge tötet worden. Bei Chartres verunglückte der Aviatiker Marron tödlich. (Siehe Sonderbericht.) London. Klaren, ja brutal und unverhüll ten Aufschluß darüber, wie seitens der leitenden englischen Armeekreise die politische Lage aufge faßt wird, gibt ein Artikel der Londoner Military Mail. Es heißt dort: „Die Situation ist kritisch (angeblich weil wir Deutsche „keinen Zoll in un seren übertriebenen Forderungen nach einen, > bietsausgleich nachgeben"), aber die für Flotte und Heer verantwortlichen Stellen in Whitehall legen die Hände nicht in den Schoß. In tiefer Stille werden, hinter der Szene, alle Vorkeh rungen getroffen, um einer plötzlich auftretenden Lage gewachsen zu sein. Jede Regimentskammer und jedes Waffendevot im Lande ist inspiziert und in mobilen Stand gesetzt worden. Die Kriegs garnituren wurden nachgesehen und in Ordnung gebracht. Die Bezirkskommandos haben unter Hochdruck gearbeitet, um die GestellungSordre für die Reservisten und andere vorzubereiten. Nichts ist diesmal dem Zufall überlassen geblieben, denn der Krieg in Südafrika war uns eine nützliche !«t«att, welch» in dies«» Blatte dir weiteste Verbreit»^ «dm, werd« bi« von». 10 Uhr angenommen, größere »« »mpltzierre Anzeigen tag« vorher. Die Einlagebücher unserer Sparkasse Nr. 9198, auf Ernst Moritz Ansprüche bei deren Verlust innerhalb drei Monaten bei unserer Sparkassen Heitz«««« in Oberputzkao und Nr. 52097, auf Hilde Hürter, hier, geschäitsstelle anzumelden. lautend, sind in Verlust geraten. Bischofswerda, am 1. September 1911. Der Stadtrat. de Geschichte ovinz Diwas Euselmannes den Türken nier an den ines Christen rllen könne; ichten. Der erführen zu Diese Taktik reundlichem Kuh wieder Härdete sich Eigen tums- s, nachdem So««ade«d, de« 9. September 1911, nachmittag 1 Uhr, soll in Demitz-Thumitz 1 Tr««ea«x gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Beyers Gasthof. Bischofswerda, den 4. September 1911. Der Gerichtsvollzieher deS Königliche« Amtsgerichts. auch bet all« Postanstallen. Nummer der ZritungSltste «b87. Schluß der Geschäftsstelle abend» « Uhr Aussehen gen frische sieht, was ei Magen- e ist daher saften Er- >n Salbei wert. cht, so ge- uch jedes- il sich da m Wasser h gekocht .kalten in ait etwas wll süßer in einem an etwas stehl und :r Butter gebacken. Keine Internationalisierung der Marokkofrage. Paris, 3. September. In leitenden Kreisen besteht nur geringe Neigung zur Eriveitcrung des Programms der Berliner Verhandlungen in dem Sinne, daß in Berlin auch zu den Ansprüchen Spaniens und eventuell Italiens Stellung ge nommen werde. Eine solche Internationalisierung der afrikanischen Angelegenheiten wäre, so meint man hier, nur geeignet, das sehnlichst erwariete Endergebnis der deutsch-sranzösischen Aussprache hinauszuschieben, und davon will man schon aus dem Grunde nichts wissen, weil die Heimsendung der reservereisen Mannschast die wichtigste Large der französischen Regierung ist. Nur für den Fall, daß die Verhandlungen Kiderlens mit Cambon einen ungeahnt raschen und befriedigeuüen Verlauf nähmen, könnte sür eine prinzipielle Aus sprache über die künftige Regelung anderer mit der Algecirasakte zusammenhängenden Angelegen heiten Zeit gewonnen werden. Paris, 3. September. Die von Spanien ge- plante Besetzung von Jfni hat hier, wie eine an- scheinend offiziöse Mitteilung versichert, so große Verstimmung bervorgerufen, daß in gewissen Kreisen die Forderung laut wird, die französische Regierung möge den spanisch-französischen Ma rokko-Vertrag von 1904 kündigen und ihre Ak- tionSfreiheit Spanien gegenüber wieder gewin nen. Der „TempS" schreibt: Diese in ihrer Form unkorrekte Besetzung eine» Punktes, der von -en Spaniern selbst als wertlos angesehen wurde, läßt sich nur dadurch erklären, daß die Spanier von eifersüchtiger Feindseligkeit gegen Frankreich erfüllt find und in den Besitz eines Pfandes gelan gen wollen. Man wird bald sehen, ob Spanien gut daran getan hat, ein solche« Spiel zu spielen. Der 41. Gedenktag an Sedan in Deutschland. Der nationale Gedanke und die Versicherung -es deutschen Volkes, bei einer starken Auslands politik geschlossen hinter der Regierung stehen zu wollen, kam in allen Sedanartikeln der nationa len Presse und in allen Reden und patriotischen Veranstaltungen zu klarem Ausdruck. Im An schluß an eine Besprechung der Kaisertage in Pommern schrieb die «Nordd. Allgem. .Zeitung": „Die Reihe erhebender Eindrücke, an denen diese Woche so reich gewesen ist, konnte wiederum Zeug- nis ablegen für die Stärke des nationalen Ge- dankens in allen Schichten. Die Huldigungen, die dem Herrscher allenthalben entgegenklangen, mögen auch von den Erinnerungen an die großen Gedenktage durchzogen sein, die in der Seele jedes Deutschen in diesem Jahresabschnitt leben- dig werden. So lange es eine deutsche Nation gibt, die de» NamenS würdig ist, werden diese Ge denktage unauslöschlich bleiben. Daran vermögen alle sozialdemokratischen Gegenkundgebungen nicht« zu ändern. Die Freude an solchen begei sternden Erinnerungen wird sich unser Volk so ' :. Dir mrrgespalttn» Kov »zrik iS ^,'dir RtNamezrilr 3V «1. Beringst« Jule- imbrtraa 40 «I. Für RuckrrstaMmg «««langt emgr- sankt« Manuskripte übrrnetnnrn wir krtne Gewähr. Die französischen Vorschläge. Paris, 3. September. Der Pariser Korrespon dent des „Journal de Genäve" glaubt mitteilen zu können, daß die nördliche Grenze des Gebietes von Französisch-Kongo, welches Frankreich abzu treten bereit sei, von Libreville bis zur Mündung des Sanga-Flusses geht. Die östliche Grenze wird durch das Kongoufer und das Ufer des Ubanghi gebildet und reicht bis zu einem Punkte, der noch genau festzustellen sei, aber jedenfalls zwischen Jbenza und Lobay zu such«, sei. Das hierdurch gekennzeichnete Gebiet stößt bei dem Kundeschna bel an Kamerun. Nördlich von Kunde wird Deutschland ein weiteres Dreieck erhalten. Der selbe Korrespondent bestätigt angeblich auf Grund bester Informationen, wenn diese französischen Vorschläge von Deutschland als nicht hinreichend betrachtet würden, fänden die Unterhandlungen in Berlin ihr Ende. Die französische Regierung würde dann an das Parlament appellieren und diesem einen genauen Bericht der Lage geben. Das Neueste vom Tage. Der Kaiser hat sich zu den Flottenmanöver« nach Kiel begebe«. (Siehe Letzte Depeschen.) -er Kgl. Amtshauptmannschaft, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts
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