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Dresdner neueste Nachrichten : 05.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191109054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-05
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 05.09.1911
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er Neuefte Mle es Its-Iris ils IV et Wind MUWI umli- Iku OF m I « såwsk »gem- « X NUM- IG NO e Messe » als- ggs fCI I fis hu . g wade m.·» nd sage-messen YM M t«kq« um« mie- Ii ff. me c vvv Ums worden unt sege- Wmugsuq as genommen-. MIC- m Orfo-ums n wiss-«- Hex-k- läsktråwsæ swssgi Ess- I s'«««,i-».·,.sss-«-Is.: VERMES-LIMIOFZIMITZTTS Misssspsz M Its-W 111-NR In u .ap n UW 111-M IM Essig Mk MEPka D« 4« September 1911 ist der achtzigste Geburts der sächsischen Versassung. Es war am 4. Sev « 1881, als die feierliche Uebergabe der vom i ppangenen Verfassungsurluude an die use sowie die Entlassung der bisherigen Bundes ung erfolgte und eine neue fächsische mit-lang einsetzte: die Epoche des konstitutiv llen Negimes Sie kam nicht ganz früh, diese e » Die süddeutfchen Staaten erhielten ihre sstxkuttpn bereits in den Jahren 1818 vie 1820 od auch in Sachsen war schon lange vorher der nunsch nach einer verfassungsmäßigen Regelung zekqatslebens erstanden. Wenn dieer Wünschen wächst aber keine lebhasteren Formen annahm, so has aus die Persönlichkeit des damaligen Herr ekg zurückzuführen: König Fried r i ch »U» I, .- die Geschichte hat ihm den Beinamen » Gerechte« gegeben - war eine Perilsnlichs k» deren einsichtsvolle Regierungsvraxis dem Ver sen nach konstitutionellen Garantien wenig Nah gqah Und es waren daher mehr ä ußere als pkc Triebkräfte, nämlich der Widerhall der set Julirevolution von IM die dann die Why Bevölkerung veranlaßten, ihrer Ver- Ukjggsehnfucht sichtbarere Formen zu geben. »Ju» since Uebereinstimmung«, so konnte: er der damalige Minister v. Nostitzssiinkens us in der letzten Sitzung der alten Stande aus hkm »zwischen Landesherren nnd Ständen ist eine Verfassung bearbeitet und vollendet worden, die-durch genaue Beachtung dessen, was Wissenschaft, Erfahrung und eigentümliche Verhältnisse lehren und fordern, das Staatswohl zu erhöhen und an fördern verspricht. Sie ist zwar, wie jedes mensch -liehe Werk, der Verbesserung und Vervoll ständigung fähig, enthält aber schon in ihrer» Migen Gestalt die G r un d la g en eines hoher ent wickelten Staatslebens, eine Gewähr ftir alles Gute, das man mit Recht von den künftigen Ständevers sammlungen hoffen und erwarten -"darf.« Fortbiskkdu n a en hat die Verfassung von 1831 sann manchetsei ersahren. Sie ist nicht weniger als zelnmal geändert worden. Aber nicht immer waren itesc Bank-langen Fortschritte So setzte die agrars conservative Mehrheit im Landtage von 1896 in Ver lindung mit dem Dreiklassenwahlrecht das in ttirekte Wahlversahren wieder durch, das Ilersjis der Landtag von 1868 abgeschafft hatte. Das neue Landtagswahlrecht vom b. Mai 1909-hat erfreu licherweise die direkte Wahl erneut-eingeführt, wie es überhaupt eine Volksvertretung ermöglicht hat, die eine gerechtere Spiegelung der Volksinteressen dar stellt und vor allen Dingen die agrarkonservative, teaktionäre Vormacht, unter der Sachsen lange Zeiten so empfindlich leiden mußte, gebrochen hat. Damit ist auch die ~Nebenregierung« beseitigt und der un seeinttachtigten Wahrung der Konstitntion find alle Hindernisse ans dein Wege geräumt. MIUIIIMIIIIM TsllcszMllllq. Größte Verbreitung in Sachsen. Während der acht Jahrzehnte, die feit der Ein. fubrung der Verfassung verflossen sind, hat Sachsen eine bedeutsame nnd groer Entwicklung durchgemacht. Seine Bevdlberung hat sich in diesem Zeitraume ver dreifacht, eine durchgreifende Wandlung aller Lebend verhältnisse ist eingetreten, aus einem bescheidenen Agrarstaat mit reinen Vinnenlanddinteressen ist fSachsen gu den dichtbevblkertften Staaten des Reichs, »du einem seiner allerersten Industriegebiete ge worden, dessen Interessen heute mit allen Zonen der Erde vertnlipft sind. Diese Entwicklung ist im wesentlichen Arbeit des Volkes gewesen, das durch sie den Beweis fiir seine Reife zur Mitregieruug glänzend erbracht bat. Das Vertrauen, das ihm am 4. September 1881 geschenkt wurde, hat ed nicht ent täuscht es wird es auch in aller Zukunft nicht ent täuschen. Daß die gem einsame Arbeit von Regie rung und Volk auch fernerhin gute Früchte trägt, dafür bietet auch die Zusammensetzung der jetzigen Regierung Garantien, der es für alle berechtigten Volksinteressen nicht au Verständnis und Tatwillen gebricht, wodurch sie in Sachsen jene Verstimmungen vermieden hat, die in Preußen zwischen Regierenden und der Majorität der Negierten bestehen und die all gemeine Entwicklung nach allen Richtungen hemmen. Das sächsische Volk kann des achtzigsten Geburtstag-s feiner Verfassung mit frohen Gefühlen gedenken. Und ed tritt in das einundachtzigste Jahr seines Ver fassungdlebend mit der begründeten Hoffnung ein,dafz ed seine Stimmungen vom 4. September 1911 nie zu revidieren braucht. Reduktion M HthefchWM WUIW C. setnsprechm RedatLYF Nr. W- Ambition Nr. 4571. Verlag Rr. sit nehmen der türkischen Truppen bedankt die aber nicht viel baiien leisten können, weil er, Richter, von Anfang an sielhaufgriechischem Boden befand. Der türkische ommandant fügt hinzu, daß die Ent- Fiihrung aufs griechis es Gebiet einein alten Fucht chen Brau entspre , weil die Räuber die ebers zeugnng hatten, daß e von den griechischenßebdrden nicht ernstlich verfolgt, auch von den Ein wohnern der griechischen Dörser unterstützt werden. Das ist eine Antlage von tiirtischcr, also vermut lich griechenfeindlicher Seite, dürfte " aber bei der goben und verantwortlichen Stellung des türkischen owskommandauten der Nachprüfung standbaltem gest steht aber jedenfalls folgendes: Nach kurzem ufentbalt in dem Versteck des Klosters Sparmos wurde Richter von feinen Entfübrern nach den grie gischen Ddrfern Musallar und Kavapuinac geschleppt. ort konnte die Bande den deutschen Jngenieur in folge der merkwürdigen Unenischlossenheit der grie chischen Behörden a en bewaffneien Nachtstellungen zum Trotz so lang-e festhalten, daß man an der Ret tung fast verzweifelte Und ferner: Das Haupt der Räuber-bande, der edle .Stratis, ist ein degradierier griechier Offizier. Die Mitglieder der Bande sind ebenfalls nachweisbar griechische Werte-are Das deutsche Konfulat in Salontti mußte mit Griechen verhandeln, mn eudlig die Freilasssu Richters gegen Lösegeld zu evwi en. Aus griechisæent Boden in derMibe der Grenzsisation Meluna wurde der ent lassene Richter dann von einem türkisch-en Soldaten bemerkt und nach Elafsona, dem nächsten türkischen Ort,·aebrakl)-t». » ·m« « » · » « Kann sich die ariechische Regierung diesen Tat sachen verschließen? « rend der ganzen lang wierigen Richteraffäre hat man sich unsres Wissens nicht an ienen höchst interessanten Präze dene fall erinnert. bei dem die griechischen Behörden ihre anfänglich »n e u i r a l e«, in Wahrheit indolente nnd schuldbaft fahrlässige Haltung bitter bereuen mußten: Es war im Frühjahr des Jahres 1870. Eine englische Tonristeng Mast« unter der sich auch der sehr wohlhabende Lord neaster mit seiner Oe malslin befand, wurde in den Bergen bei Marathon auf Attila von Vanditen überfallen und gefangen genommen. Fiir die Freilaifuna der Gefangenen verlangte man ein Lösegeld von einer halben Mil lion Mark. Die griechische Regierung verweigerte lurzcrhand die Zahlung und enzsandie eine Üb teilimgssvtdateu zur Verfolgung-Wer Manier-. Daraus ermordeten die Räuber. ivie sie vorher ge droht hatten. die sämtlichen Gemme-teu- bis aquord und Ladn Mnncafter, die vorher freigelassen worden waren, um mitden Behörden en unterhandelm und sliichteten in die unwegsamen Berge. Nunmehr be gann eine Menscheniagd. an der tatsächlich die ganze griechische Armee teilnehmen wußte. Die meisten Mitglieder der Ränberhande wurden in den nun folgenden Kämpfen getdtet. zwei verühten Selbst mord, sieben wurden gefangen genommen und ges-i hängt. Die Gesamtkosten iener Verhrecherfagd und’ die nachher gegen die arieehische Regierung von ena-’ liseher Seite erhabenen Klagen um Schadenersatz waren so hoch, daß nicht viel gefehlt hätte, und das kleine Königreich Griechenland wäre bankrott ge worden. Die Kosten hellesen sich nämlich auf mehr als sechs Millionen Mart. ! So viel wird der traurige Spaß diesmal zwar nicht kosten. Aber eine esalzene Rechnung dürfte» doch anch nach Athen ehe-Lin Das Berliner Aus witrtige Amt hat gleich zu eginn der Affäre Richter einen diplomatischen Protest nas Konstantinopel ac sandt. Nach Athen ist unfre« issend bis ient kein solcher abgegangen. Nach allem, was aber fest an sie-neunst- ou Dass-u und tmokTifäZäässsch u Is» c du«-m us Ut. frei Dani- sutch unsre Ordntnzsdmazln non-ists II fi» pro Our-trat US Ist. tret paus- Mtt der Gema m seiest-« oder um der seit-s- W FUW schief ie ls ci. pro Uonot Ists-. « Mbkäkk WITH-MINIwa IWEMWM » sc . Zowssuizr.sglcage « CI .v, « m . « New-I- DIESES-«··«««"««"ks.g««sss«"-Mæ«- s s Uk· I c - « - o nach dem unum- m Mau- Wochk 1 111-. wiss-Ich Einzelheiten bekannt wird, dürfte die deutsche Regie rung nicht zögern. die Verhandlungen mit .Atben, die tatiächlich auch schon eingeleitet sind, durch eine energische Note zu fördern. Schon der Protest an die Türkei war. wie wir wissen, recht scharf- detnabe zu scharf, wie sied ietzt ergibt. Man tastete eben noch im Dunkeln. Nun hat man den bauptichuldigen Teil, und er wird uns Rede stehen müssen. Die wiqu an Griechenland Von unserm cis-Mitarbeiter . Berlin-e- September. Ein vorzüglich unterrichteter deutscher Diplomat stellt uns folgende Zeilen zur Verfügung: Hat die griechiiche Nationalge ellschast Ethniki Hetäria bei der Entführung, Mißhandlunz und MEPIe JZreilzxssusg doeiö Jnigknieuräba duiarid »nur nace an m ee . ,e Frage sat- immer noch·"keine dZistdiseWe A Märi gefunden. Der Berliner Geh. Regiermrgssgtn ate erhielt von dem silbanesenhaupmann a· " Jedwed MahdiißeL der als einer der ersten türkiscden Offi ziere in Deutschland Dienst getan und in PotM Fand Pariigsiberigs gestaxitäend FAMng AK Ist-Zion rau ngewcnwr,a e e er riiuberkmndxi genannt Etlmiki Hetärim in der Person des Kal. G ch. Konsulates in Saloniki ihre Gene ral-agean gabe- und daß Richter, ehe er Saloniki verließ, um den Olymp zu besuchen, ahnuggslos sur-it einem Aaenten der Abnikk Wriq verba elte. »Es wird nicht lange dauern-C eißi es in dem Briefe, »so wird diese Quirin-Wirtschaft mit Simtws und Stiel augqerottet werden. Dann werden wir Motiven-« Man hat auch den endlich geretteten Ri r selbst gefragt, osb er glaube, daß die griechische Pan-toten liga mit seiner Afkäve etwas zu tun gehabt habe. Er antwortete auswe chensd und verwies aus die aud siihrlichen Auszeichnung-en die er nach seiner Rück kehr nsach Deutschlandeku verössentlicheiåæedenke Man braucht dies nthüllungöbros re nicht ad zmoartety um folgendes seyzustellem Richter hat sich bei dem Kosmmandanten es b. türkischen Armee korpö, HassanTahssinsPaschm für das bereitwilliches Die entscheidexide Woche. Von unferin Berliner Redaktionöbureau wird uns gemeldet: --i- Berlin. 4. September. fßrirJTeL der Dresdnet Neneften Nachrichten-J Ich erfahre. das heute vormittag il Uhr iin Olnswcirtinen Lunte die Besprechungen zwilchen Staatsferretär von seidenen-Wächter nnd dein französilchen Botichafter Cambon wegen ber Marollofraae wieder benennen haben. Da die Entscheidung dem Anfchein nach nunmehr unmittelbar bevorsteht, darf man die Hoff nung ausdrücken, baß sich die deutsche RMng endlich veranlaßt sieht, ihr rätselhafieö Schwe zu brexm fchpn unt all die wirren nnkvntrollierbaren Na lebten, die aus dem Auslande kommen, auf das richtige Maß zurück-zuführen, Gerüchte, die nicht immer ungefährliche Verwirrung anstifien. So bat z. B. gestern, wie uns aus England gemeldet wird sdie gar nicht außeraewöbnliche »- « Einberufung von Dentfchen in London « dort großes Aussehen hervorgerufen. Uns wird dar-» über qedrabten · O- Lonboin 4. September (Priv.-Tel. der Drezbner Nencften Nachrichten) Die plbisliche Einberufung einer Anzahl von in London anfäfsiasen beuifchen Referviften gab gestern Anlaß zu allerhand unsinnigen Gerüchten nnsb ein-e Schar hiesiger Ditnkelntänner versuchte, dies für ein bestimmtes Zeichen eines bevorstehenden Krieges zwischen Dentfchland unb Frankreich zu erklären. Nach Errunbianngen an mai-gehender Stelle handelt es sich jedoch hier um einen ganz chäbnlichen Fall von Einberufung von Re ferviften sn net-ungern Die diebischen Wagen sang-en an, beunrnhiqensd zu wirken. Man fragt sich warum Belgien in i) iesem Augenblick mobil macht, wo nach allen visizjöfen Mitteilungen eine Eintgung zwscheu Decanan und Frankreich bevorsteht Da bisher kein menti erfolgt ist, scheint sestzuftcbem daß diese Rüstunng aus Englands Veranlassung erfolgen. Unsre Londoner Reduktion meldet uns: O- Londow »z. September (Ptiv.-Te"l. der Dresdner Neuesten Nachrichten-) Der Brüfseler Korrespondent des »Standiard« meldet, daß trotz des Sonntages die militärischen Vor bereitungen an der belgiichen Grenze fort q ecetzi wu ed en. Die Truppen müssen stets zu unerwarteter Stunde Umrfchbereit fein, um an plötzliche Manne gewöhnt zu werden« Die ganzen Garntfonen befinden sich in großer Aus vegunq. Morgen findet eine Sitzung der hoben Ostiziere tm Kriegsministerimn statt. ( Weiter wird gemeldet: Einem Lütticher Blatt zufolge ist der Stellungsbesebl sür Last- Berliner Wams-Wanst Berlin-, Z. September. « Bei Keller u. Neiner ist dieser Tage die erste Entstehung erdssnet worden, an der man trotz der unentwegten ionnnerltchen Glut dieser frühen Sep temberiaqe das Derannahen ded Winters, der -Saison« verspürt: die Gladinalereiandstels Mit-, die der Knustlerbnnd stir Glasrnaleret nnd Glasmosait nnd die Werkstätten von Gottfried bemerde in Berlin veranstaltet haben. In der Vorrede sum Kataloa weist Robert drener andeutend ans den Widerspruch hin, den das Port Gladmalerei in steh birgt - nnd daß man rich tiger vielleicht von-Glasmosaik spräche. In dieser Anmerkung ist das sauptproblenn tun dessen Leitung die Mehrzahl der hier ausgestellien Arbeiten ringt, Umschriebem der Aug-gleich zwischen der Form der Darstellung und der Form der Technik, · Mischen M Jahrhunderte alten Naturalismnd un r aes lernten Malerei nnd der Notwendigkeit des Stil-, den die Herstellung wie der Zweck der Gladflemiilde verlangen. Durch fast alle Arbeiten, soweit e nicht vvn vornherein auf reine Moiaikwirlnnaen ohne bettisfliche Bedeutung ausgehen, zieht sich mehr oder weniger bewußt dad Ringen tun den Unsaleich zwischen diesen beiden Faktoren, unt ein Wieder gewinnen einer Form, die, and neuem Feitgesiihl Mit-U- den Wettkampf mit den aron esien der Vergangene-ein soweit sie auf uue qeeommeu nur« Mittehmen kann. - Dte Glasmalerei, mn das Wort beizubehalten, TM erst mit dein Beatnn der neuen Irrungen-erblichen Bewegung an etanaen, sich lanasain wie er ans dein Beifall an ersehen, in den sie irn Land-e des Ho- HUUIMO geraten war nnd den die ehs- er dumm Fenster in Manrierten oder ernen Kirchen in trauriger qcktheie vermessen-e Der Ausstiea ist ein doppelter: sowohl tni Techntiiäen wie in Künstleriitben Nicht unr, das das Wo en der itimftler wieder ans ein lebendiges Mllen der aus« thut mit uenein nnd ihr Bedenk-nein Geiste ausgeht-auch die Werkstätten nin en swer Arbeit danach qernnaen, wenigstens einen teil Um der Farbe t der alten Gladaenealde in ihren Produkten nen e eben zu lassen - nnd anch sie sähen M mehr als einer Hinsicht manchen ichdnen ÆIDPZEUUGUM tun d der at im u e nna en rnn an · W Bienennen MWM . Neben den modernen Entwurfen sieht man eine An zahl Konten alter Scheiben, neben Glaögemälden sMosailarbeiten und Entwiirfr. Das quantitativ lbedentfamfte Stück der gesamten Ausftellung ist ThornsPrilkers großes Fenster für den Bahndof in Hagen, von dem der Karton nnd zwei ausgeführte Teile ausgestellt sind. In vier Meter Höhe und neun Meter Läuse zeigt es eine Anzahl tiderlebengs große Gestalten, n zwei Gruppen um eine ruhende Mittelfigur angeordnet. Die Aufgabe, Stil und Naturalismus zu vereinigen, war hier am schwersten - wenn anrb im einzelnen Bedenken möglich sind, Mingt das Resultat doch zum Respekt. In der onumentalisiernng der Arbeitergeitalten wird man mehrfach an Hodlers Bewegungsitbersteigernngen erinnert (wie denn der Schweizer überhaupt mehr als einmal als Gideghelier sichtbar wird); der Ver such der Mathematisierung des Ganzen ohne archaistifcbe Velleitäten nnd die Verwendung der Farbe zur Klärung der Organisation gibt trotz der» Zekländän Möglichkeit der Diftans einen starken( n rn Angesichts dieser Arbeit vor allein bedauert man fast, daß Melchivr Lechtek nicht ebenfalls vertreten tit. Sein großes Gladgemälde im Treppenbaus des Weftfälifchen Landesmuseumd in Mittäter wäre ein sehr instruktives Gegenstiick zu dieser rdeit Thora- Prikters. Gerade weil sie nichts miteinander ge usein haben, wittden die deiderieittgen Tendenzen und damit zwei große Stett-ne der gegenwärtigen Fenkchbeitsfituation desto deutlicher zum Ausdruck ommen. Unter den übrigen Fensterarbeiten sind in etitet Linie die von Max Peijiietn zu nennen dein ldetannten GotiLeideluns er neuen Sezession Was ansm angesichts er Gemälde Petdfteins bereits emp fand, wird hier bestätikn aus einein dnrdans moder 3nen Gefühl heraus at et den Wen Du einer ne- Riossenen Stilionn gefunden· Inder den iettiaen nstem die, als die einzigen infi, die Einheitlichkeit alter Arbeiten zeigen, sind ein pan Studien ans geiielln die den Wes vermuten leisem der notwenditt inm. mn vom repro aktiven Man-uns tm dieser scritbeie an kommen. Das Delorattne dieier Be g una, das in den Gemälden zuweilen die Grenzen itschdrichn ift hier durchaus ins Positive gewandt mb ein zweites Mitglied der Neuen Sezesiiotn saeoldt B eng e n, bat, odwodl namealiiiifchet als ·l kiplåeindeitii setzte Initiedxdared FM könnt-le e e enqee ar wr at eine-e n- MIQ sit dieietn Meile seddtr.wb M ein-unmitte rifcher Zug in ibm und feines Geschicklichkeit wirkt mebr oder weniger literarifch Er bat nicht umsonst allerhand Viedermeietbildchen efchickt Er ift aei schickt und besitzt Geschmack —kr die Prain und den Gebrauch febr annebmbare inae; fitr die Ent wicklung bilden fie nur fekundäre Werte Das aleiche gilt von den flinken Arbeiten Fritz Pfiitz le B und von den Münchner Jlluftrationen Georg M u t t r a v d. Ein paar aute Stücke, trotz ibrer geringen Dimensionen von kräftlker Wirkung nnd überdie lebr finnaemäp sweckvo Aziud G eß n e r d Blumen vafen. Ganz ein in der vititded Farbiqen wirken die Gntwiirfe Ernst Waanerdz Paul Roeßler vertritt mit einiaen Entwütfen fitr Kirchenfeniter das Dreddner Kunstaewerbr. Ganz amiifant und zweckentsprechend erscheint H a m b u r g e r s Fenster fiir einen Photograobem auch unter den Enttvürfen Robert P o 110 a s, unter denen man mit Verantiaen ein Portrait Ulfred Kerrs als »Studie zu einem Kirchenfenfter« antrifft, findet sich Gutes. Alb ne ichickte Flägenfiillnnaen notiert man Willi Bel lin a d Fif e, desgleichen ein paar der bübichen Bil der fiir Kinderzimmer von Jlse S ch ii n e - S ch u r. heinrich V o a e l e r S Verkündiguna zeiat das Post-» tive wie das Neaatioe feiner Natur in gleicher Weise ! » wie fe ne sonstigen Arbeits-Zu «G. V o atd Arbeiten Heinemdaß auchdumorbafte inae bier zu ibremßechte Kommen kennen. Fritz jUdolf Becker vertritt die Sachlichkeit ded Handwerks in Deinem Berliner ’Biirenfenfter; in den Fenstern des assaaekaufbaufed rückt er zuweilen in die Nitbe des Münchners Dies- Hranz BeckersTemvelburn scheint etwas die nkas emifche Tradition zu vertreten. Von L e d m a n n- Stealite notiert man die zwei Mädchen und im wei teren ein paar Mofaikarbeitem unter denen vie-z allem das iunae Mädchen mit den Blumen als befi Stttck auffiillt Literariich kostbar wirkt Beter B e b r e n U Odidmofaitk eine vortreffliche Schmuck tillurni bat Übert G es n e r fiel-tacht Die Flunaens ten Stücke Aug-It U n a er s nd dk oier lemente, ofaiten ftir Stadttbeater in remerbaven die Dinge. wie den Ritter« erbeblickk übertreffen. such Wie-zeitweise Lutber wäre ter ou nennen. U r den Moiaiken befeanet man anch der ein ziaen auswärtigen Mannja tur. den Wiener ais werkftiitten tdie Oladarbe ten find mit aanz wen n Ausnahmen bei Gottfried - Veinersdorff in Ver in audaeftibrti. Die Entwurfe Leopold F o r it n e r d wirken am reinsten da- wo er Klimtiche cinf iiffe rein dekorativ uerioertete eigener-di MM Einladetikswikkgii M ist-c Mc seit it Ost angenebnn In den größeren Gntwiirsen bleibt der Kampf zwischen Stil und Naturaligmus unentschkes den - und die Verbindung von komischen a a sierter Plastik mit musivischer Arbeit will auch nicht recht zusammen-jeden Wobei allerdings an saaen ists daß dier wie sast überall die feblende Disians eine de nitive Entscheidung verbietet. Fast alle diese Dinge sind irgendwie als Faktoren bestimmter-Raum wirkungen gedacht, siir bestimmte Lichtverbiiltnisse ne schassen, so daß man im wesentlichen ans Andeutun aen und Ausdeutungen angewiesen ist. Manche-s hübsche Stück findet sich auch unter den Konien der alten Scheiben. Sie sind von Interesse insonderheit als Belege sür die Versuche nnd da- Streben der modernen Industrie, möglichst viel von der verloren gegangenen Krast und Schönheit der alten Farbialeit wiederzugewinnen Die Konten ans der Katbedrale von Montmorencv sprechen dabei ebenso siir den Erfolm wie etwa Stücke wie » sieind Fenster und allerhand andres tdas miinsieri Werk Melchior Lechterö zeigte auch bereits den-i ich den Fortschritt Gegen iriiber). So maa man wiins schen, daß die usstelluna das Interesse an dieser vornehmen menschlichen Betätigung, an der noch aute Kunst und Dekoration gleich lebendigen Anteil nicht; nur baben dürfen, sondern zu nebmen verpflichten sind, auch iiber den Moment binaus steigern nnd vertiesen möge- = Prong sitt DW tilgt- Dpet IRS-losem -—KI.S il: w«,· 8.-- de theater »M:lfchee MI- s« » est Mk IMMMMDW «- cggfsador m- einem-n die Mc des XI Dk. Paul Poe-liter- Kleine-s Meiow Hilf-;
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