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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192212270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19221227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19221227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-12
- Tag1922-12-27
- Monat1922-12
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1922
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Riesaer O Tageblatt und Anreiner lElbrblatt Uli-Ämeiger). Postscheckkonto: Dresden lS3« Euokassr Riesa Nr. S2. und Anzeiger Mrblatt Mb Anzeiger). »rahtanschrtst: Lagediatt «tasa. Das Riesaer Tageblatt enthält die amtliche« velanntmachunaen vemru, »tr. «o. AmtShauhtmannschaft Grosz,«Hain, des «mtSgerichtS. der «mtSanwaltschaft beim «Nttsg,richte und dtü Rates der Stadt Riesa, de» Ktnauzamt» Riesa und de» HaudtzollamtS Meisten, sowie des Gemeinderateä Gröba. SSV. Mittwoch 87. Dezember 192», abenvs. 7». Jahr«. DaS Miesaer Tageblatt erscheint jede« Das abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. ve;»«4pret«, «egen Vorauszahlung, monatlich 450.— Mark elnschl. Vringerlohn. Anreizen siir die Nummer de« Ausgabetage« sind bi» 9 Uhr vormittag» auszugeben und im vorau« zu bezahlen; «in» Geivähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen wird nicht übernommen. Preis siir die SS mm »reit« S ww zohe Brunds«yrif»»Z«ile (S Gilben) 40 - Mark' zeitraubender and tabellarischer Gag SV» Aufschlag. Nachweisung«- und VermiltelunzSgebiihr 8.— Mark. Feste Tarife. Sttvilligser Rabat erckicht -venu der Setrag lerkällt, durch Klage -ingezogen werden muh oder oer Auftraggeber 'n Kontur« gerat. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa Achttägige llnterhaltunzz. beilag« .Erzähler an der Elbe" - Im Falle höherer Gewalt Krieg oder tonstiger -rgenowelcher Störungen de» Äelriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der VeförderungZeinrichkungrn — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Altung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Steschilkwstelle: Goettzestrotze 5». Verantwortlich fllr Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für "in-ei-'enttil: Wilhelm Dittrich, Rieia. ! ,——i ----------------i , , ... . I Mit Genehmigung de« Finanzministerium« sind die nach dem Regulativ für Erbebung der Kanalabgaben, Schleusen- und NiederlagSgeblibren ans der imierbaik Sacksen gelegenen Strecke de« Grödel—Elsterwerdaer Kanals vom ki. April 186» test- gesedten und zuletzt mit Bekanntmachung vom 6. Dezember 1922 erhöhte» Kanalabgaben anderweit wie nachstehend aufgeführt erhöht worden. ES sind zn erbeben: für die in 8 3 unter I A bi« 6 anfgeflihrten Güter zu »> 2 M. — Pfg. für 1 Zollzrntner LadnngSgewIcht, für die in 8 8 unter ft v bi« k aufgrführten Mütrr^ zu ») — M. 80 Pfg. für 1 Zollzrntner Ladungsgewicht, „ d) — 40 „ „ 1 ' anstelle der in ß 4 festgelraten Schleusengelder IS M. — Pfg. für jedes Fahrzeug und jede Schleusung. Die Erhöhungen gelten vom 15. Dezember 1922 ab. Nroßenbain. den 22. Dezember 1922. 1125. AmtShauvtmannschakt. Wafferprcis- Erhöhung. Gemäß 8 8 Absatz 2 der WasserwerkSordnnng der Stadt Riesa bat der Mat beschlossen, den Preis siir 1 Knbikmeter Wasser — auch für Banwasser und Wasser für gewerbliche Zwecke - ab 1. Dezember 1922 auf 9» M. festznsrtzeii. Der Rat der Stadt Riela. am 27. Dezember 1922. Ham. Gaspreis-Erhöhung. Mit Wirkung vom 1. Dezember 1922 ab wird der Bezugspreis für 1 Knbikmeter GaS ldnrch Gasmesser bezogen) auf 185 M. und für Automatengas ans 190 M. erhöht. Die neuen Preise gelten ohne weiteres für alle GaSabnehmer, die nicht bis spätestens den 29. Dezember 1922 den Gasverbrauch eiustrlleu und dies bebuis Absperrung der Privat- gasleitung derGaSwerkSverwaltunn bis zu dem genanntenZeitpnnkte schriftlich angezeigt haben. Der Rat der Stadt Riesa, am 27. Dezember 1922. Ham. Maul- und Klauenseuche. Die unter den Piebbestände» des Handelsmannes Karl Mareck, hier. Sanptstr. 1, und der Wirtschaftdbksitzrrin ckftttda veredel. Möbius, hier, Brnchgasse 1, ansge- brnchene Maui- und Klauenseuche ist erloschen. Die ungeordneten Schutz- und Sperr- maßregeln werden hiermit aufgehoben. Wegen der in Gröbn noch herrschenden Seuche bleibt der in Nr. 263 22 des Riesaer Tageblattes beschriebene westliche Stadtteil bis ans weiteres Beobachtungsgebiek. Auf die hiernach geltenden gesetzlichen Bestimmungen wird verwiesen. Der Rai der Stadt Riesa, am 27 Dezember 1922. Zuschläge zur Grundmiete in Gröba. Ank Grund deS ReichSmietenaesetzeS werden mit folgende Zuschläge zur Grundmiete sestgeietzt: o) für Zinsend eust und Erneuerung der Belastung d) „ Betriebskosten o) „ Berwnltuugskosten <I) „ lausende FnstandsetznngSarbeiten o) » große JnstandfetzuligSarbeiten Wirkung vom 1. 1. 1923 ab der Ernndmiete 4tt ", 1530,, 150„ 1200, 80 ., zusammen 3000', der Grundm-'ete. Der Zuschlag sür Betriebskosten wird unter den gleichen Bedingungen wie bisher nlS Berrchnungsgeld gezahlt. Den Zuschlag ftir lausende Fnstgnd'etzungsnrt'eiten hat der Dermirtrr sachneniäß zn verwenden. Die Peiweuduug hat er der Mieiervertrctnng — wo eine solche fehlt den Mietern — aus Antrag nachzuweisen. Einen etwaigen Ileberschuß muß er ans neue Rechnung vortranen und verwenden, sobald loiftev^c Instandsetzungs arbeiten notwendia sind. E neu etwaigen Mehranswgnd kann der Perutictcr ans den künftigen Zuschlägen für lgukende Justandsetznngrarbeiten decken. SchönheitSoorrichtungeir bleiben wie bisher Nebenleistung. Gröba ttllbct am 23. Dezember 1922. Der Gcmeiudevorstand. Oertliches und Sichslsches. Riesa, den 27. Dezember 1922. — * Nach dem Feste. Drei Tage haben wir Weihnachten geleiert, nun treten wir wieder in den Alltag ein und das Jahresende rückt rasch heran. Ist auch der Kerzen Licht erloschen, der Glanz und Schimmer der Weihnacht verklärt uns noch das WerktagSgesicht der nächsten Tage. Weihnachten ist das Fest der Familie. Die meisten werden es auch in der Familie oder bei Verwandten und Freunden gefeiert haben. Weihnachten ist aber auch das Fest der Kinder, nnd sür sie ganz besonders wird es sich auch wieder als das Fest der Freude erwiesen haben. Tas Wetter trug allerdings gar keinen weihnachtlichen Charakter. Aber grau in grau wir am Heiligen Abend, der übrigens noch einen starken Verkehr in der Stadt brachte, schaute der Himmel während der beiden Feiertage doch nicht auf die Erde herab. Die Sonnenblicke waren recht willkommen, und wenn noch die Wege etwas mehr abgrtrocknet gewesen wären, hätte es einen WeihnachtSspaziergang gegeben, der nichts zu wünschen übrig gelassen hätte. So ist das schöne Weihnacbtssest »u» wieder einmal vorüber. Möae sein milder Schimmer noch lange hineinleuchten in das Dunkel unserer Gegenwart. —* Erhöhung der ErwerbSlosenuntrrstützung. Mit Wirkung vom 25. Dezember 1922 ab hat der Reichs» arbeltsminister mit Zustimmung deS NeichSratS die Höchst sätze der ErwerbSlolenunterstüdung aus folgende Beträge erhöht: Die Höchstsätze der Erwerbslosrnunterstützungen betragen in den Orten der Ortsklassen A v 0 0 und L t. für männlich« Personen «) über 2! Jahre, sofern sie nicht im Haushalte eines andern leben 360 325 290 255 M. b) über 21 Jahre, sofern sie in dem Haushalt eines andern leben 250 225 200 175 „ o) unter 21 Jahren .... 125 115 100 85 „ 2. für weibliche Personen «) über 21 Jahre, sofern sie nicht im Haushalt «iueS andern leben 275 250 225 200 , l>) über 21 Jahre, sofern sie in dem Haushalt eines ander» leben 165 150 135 120 , c) unter 21 Jahren .... 100 90 80 70 . 3. als Familienzuschläge sür -») den Ehegatten 165 150 185 120 , l>) die Kinder nnd sonstige unter» stützungsberechtigte Ange hörige 125 115 100 85 . — * Zeichnungstermin für di, Zwangs- in leibe. An di« Vorauszeichnung bezw. Zahlung der ZwangSanleihe bis zum 31. Dezember 1923 knupst, wie der Verband Sächsischer Industrieller mittrtlt, da« Zwang«» anleibegesetz insofern gewisse Vergünstigungen, als derjenige, der bis zum 81. Dezember 1922 im voran« gezeichnet hat, den gezeichneten Betrag bezw. die hterkür erhaltenen Schuld verschreibungen der Zwang«anleib« nur mit dem Kurswert, höchsten« aber mit 50 v. H. de« Nennwertes, bei der Fest stellung de« Vermögen« am 31. Dezember 1922 zu bewerten hat. Auch andere Bestimmungen des ZwangSanleihegesetzeS lassen «s ratsam erscheinen, dir Zeichnung noch vor dem 31. 12. vorzunehmen. —»GenaueAufschriftaufVriefsendungen. Di« Nachrichtenstelle der Oberöoftdirektion teilt mit: Bei den nach Dresden gerichteten vrteifendungen trägt e« zur sicheren und schnellen Bestellung sehr bei, wenn di« Auf- schritt die Nnmmer oder sonstig« amtliche Bezeichnungen der BrstellungSpoftanftalt enthält. Ändernfall« sind Ver zögerungen namentlich de«hatb nicht ausgeschlossrn, well gleiche Straßenbezeichnungen in mehreren Stadtteilen Groß- Dresdens Vorkommen. Bet dem bevorstehenden Neutadr«» briesoerkehr ist die Anwendung genauer Aufschriften beson der« erwünscht. Um deo Ablender« der nach Dresden gerichteten Briefe die vollständige Angabe der Bestellung?» postanstalt zn erleichtern, wird dringend empsoblen, am Kopfe der eiaenen, ans Dresden berrührenden, abaebenden Briefe, Postknrien, Drucksachen iism. die arnane amtl che Bezeichnung der Dresdner BestelliinaS - Postanstlilt ans Grund des an den Postanstalten erhältlichen amtlichen Straf-envrrzeichnisses von Groß-Dresden an-ugrbrn oder vorzudrucken. Dadurch werden die Empfänger der Sen dungen z»r Anwendung der gleichen grnanen Bezeichnung in der Ausschrilt der Antwortschreiben angebalten. —* K e i n e Be v orz n a n n g derAnsländerim Wohnungswesen. Nach einer Mitteilung der sächsischen Regierung hat sich eine Reibe von Mißständen dadurch ergeben, daß einzelne Verwaltungsbebörden mit Ausländern in Unterhandlungen über den Bezug von Wohnungen eingetreten sind oder sie ihnen gar znae>eilt haben, ehe die Einreisegenehmigung durch die zuständige Krrishanptmannschast vorlag. Weiter hat sich bei einigen Behörden die Gepflogenheit heranSgebildet, mit Ausländern, die die Absicht haben, Grundstücke zu erwerbt», oder mit deren Beauftragten, ebenfalls bereit« vor Erteilung der Einreisegenehmigung in Verhandlungen zu treten und die Genehmigung zur Veräußerung von Grundstücken an sie in Aussicht zu stellen. Das Ministerium des Innern hat jetzt diesem Verhalten der ihm unterstellten Behörden, das geradezu auf eine Unterstützung des Ausverkaufs Deutsch lands hinonsläuft, durch geeignete Vorschriften einen Riegel voraelrboben. —' Sächsischer Lehrerverern. D e Vertreler- versammlung deS Sächsischen Lehrervcrcins f.ndet rn Freiberg vom 26. bis 28 März statt. —" Zur Polrzerrefvrm. Die Nachrichtenstelle tn der Staatskanzlei teilt mit: Die neulich kurz gemel dete Errichtung der Staatspolne Verwaltung bedeutet einen weiteren Schritt in der Durchführung der Polrzc rc orin, deren Ziel bekanntlich dahin geht soweit als inögl ch alle staatlichen Pottzeikräste, emschließl ch der Land, en- darmcrre, einheitlich zusammenzufaften. Zur Entlastung deS Ministeriums mußte eine zentrale Stelle geschahen werden, die ihm alle Einzelausgaben und Einzelsä.le aus dem Gebiete der Personal- und Gebäudeverwaltung der Ausbildung, B kleidun i, Ve.pflegung un) Mater al e- schafsung der Polizei abnimmt. Diesem Zweck d eut die neue Staatspolrze-vcrwaltung. in der lne d shertge Landes- polizeivcrwaltung unter völliger Entkleidung von icder Pol zugSgewal und di? Genlarmeri d r kcwn au gegan en sind, sodaß nnt der Schaffung der neuen Behörde keinerlei Personalvermehrung verbunden ist. Die neue zentrale Ver waltungsbehörde umfaßt die gesamte staatliche Ordnungs polizei (sog. blaue und grüne Pol.zei), d.e Landaendarmer e und unter Rücksichtnahme auf ihre besonderen, durch das Landeskriminalamt gewahr en Jnteres en auch d e ges mte sächsische Knm.nalpolizei. D e (Se)chä tsräumc der Staats- polizctverwallung befinden sich im vorma.igeu Residenz schlosse. Im Ministerium des Innern werden nach wie vor außer den Persvnalangelegcnheiten der Beamten einiger oberer Besoldungsgruppen alle allgemeinen und grundsätzlichen Fragen für alle Pottzeizme ge bearbe.tet. —- Da die Wochenkarte viel,ach. namentlich von Arbeitern, der RtonatSlarte vorgezogen wird, weil sie der letzteren gegenüber Vorteile bei Feierschichten und beim Wechsel des Arbeitsortes bietet, außerdem eme Zah lung dcS monatlichen Fahrgeldes in Raten ermöglicht hat die Reichsbahn d.e Enifernungsgrenzen, bi« zu der Wochen karten ausgegeben werden, nunmehr von 50 ans 75 Kilo meter erweitert. —* Die Aenderung der Gütertarif«. Zur weiteren Aufklärung über die bevorstehende Aenderung der Gütertarife schreibt uns die Reichsbahndirektion Dresden: Wie in der Presse bereits mitgeteilt worden ist, werden zum 1. Januar 1928 die Gütertarife um 7V Prozent, die Tier tarife um 69 Prozent erhöht. Grund der neuen Erhöhung ist wiederum in erster Linie die Steigerung der persönliche» und sachlichen Ausgaben der RetchSbahnverwaltnng, daneben die Notwendigkeit, für die seit einigen Monaten gewährten billigen NvtstandSiariie, für die starke Staffelung der Tarife. besonders des Kohlenausnahmetarifs, und sür die bevor stehenden neuen Tarisermäßiqungcn einen Ausgleich zu schäften. Wenn einzelne Presftänßerungen in unvollständiger Wiedergabe der vom Rcichsverkehrsministerium ver breiteten Mitteilung als einzigen Grund für die allgemeine Tariferhöhung die nachstehend angegebenen Toris-ermäßi- gungen bezeichnen und hieran eine abfällige Kritik der Tarispolitik der Reichsbahn knüpfen, so ist dies irreführend. Die für den 1. Januar 1923 bevorstehenden Tariserleichtc- rungen sind in der Hauptsache folgende: 1. Herabsetzung der Frachten der Stückgütklnffen 1 und 2 in ihrem Verhältnis zu den Frachten der Wagenlabungsklasscn. Hiermit ist auch eine entsprechende Herabsetzung der Frachten für Eilstückgut, beschleunigtes Eilstückgui und Erpreß gut verbunden. 2. Einfügung einer neuen Wagen- ladungsklasse zwischen Wagenladungsklanen A und B. Diese neue Klaffe erhält die Bezeichnung B während die bisherigen Klaffen B bis E künftig mir C bis I bezeichnet werden. In die neue Klaffe B werden bereits zum 1. Januar alle wichtigeren Lebensmittel der Wagenladungs klasse A versetzt. Andere schonungsbedürftige Güter der Klaffe A werden folgen. 3. Geringe Ermäßigung der Wageu- ladungsklaffe B. 4. Schaffung einer Nebenklasse sür 10 To. für die jetzige Klaffe E (künftig Klaffe F). Tie Wirkung der Neuerungen unter 1—3 ergibt sich aus folgender Gegeu- .überstellung der Berhältniszahlen d<r einzelnen Klaffen bei 200 Kilometer bezogen auf die Wagenladungsklaise A: Jetzt: Stückgutklaffen 1: 180, 2: 110; Wagenladungs klaffen A: 100, B: 73, C: 55, D: 35, E: 26. Künftig: Stückgutklaffen 1: 150, 2: 120; Wagenladungöklanen A: 100, B (neu): 85, C (früher B): 70, T, E und F lfrüher E, D und E) wie bisher. Diese Tariserleichtcrnngen kennen sich naturgemäß nicht als Ermäßigungen der gegenwärtig geltenden Frachtsätze answirken, weil gleichzeitig mit ihrer Einführung leider eine neue allgemeine Tariferhöhung not- tvendig geworden ist. Immerhin haben sie die Folge, daß bei den Gütern der Klaffen 1, 2, V (neu) und C inen), ferner bei Gütern der Klaffe F in Ladungen unter 15 To. die bevorstehende Tariferhöhung zum Teil wesentlich geringer ist, als 70 Prozent. Für Sachsen mit seinem starken Stückgutvcrsand ist die Schonung der Stückgutfrachtcn von ganz besonderer Bedeutung. Weitere Erleichterungen durch Befreiung einer großen Anzahl von Gütern vom Spcrrig- kertszuschlag infolge Herabsetzung der Sperrigkeitsgrenze und durch Aenderung der Bestimmungen über die Zu- snmmenladung ungleich tarifierter Güter werden voraus sichtlich binnen kurzem durchgesührt werden. Im übrigen sind die ständige Tariskommission der Deutschen Eisenbahnen und der ihr beigeordnete Ausschuß der Berkchrsinteresscnten damit beschäftigt, die gesamte Gütereinteiluug des Eisen bahn-Gütertarifs daraufhin durchzuprüsen, welche Güter mit Rücksicht auf die starken Tariferhöhungen und auf die mit Rücksicht auf die starken Tariferhöhungen und aus die sonst eingetretenen wirtschaftlichen Verschiebungen etwa in andere Tarisklasfen zu versetzen sein werden. * Gröba. In den letzten Tagen vor Weihnachten er hielt jedes Kmd unirrer Schule ein Blatt, bemalt mit Tannenzweiaen nnd brennenden Kerzen als Umrandung und in der Mitte den Worten: Wir laden Euch zu unserer Weihnachtsfeier ein, di« 1. Klassen. Dir Einladnng lütt« Jubel genug an§. Lange vor den festgesetzten Zeiten kamen die Kinder zur Schule, frohe Erwartung im Herzen. Und sie lauschten lieben Klängen, schauten glänzenden Auges auf strahlend« WrihnachtSbäumr nnd Weihnacktskränze. Zwerge nnd Rupprecht, Elsen nnd WeihnachtSire versetzten sie in Wrihnachtsmärchenstimmung. So bat allen unseren Kindern der WribnachtSbaum geleuchtet, auch den ärmsten unter ihnen. Und da« batten unsere ersten Klassen gewollt: Zum Feste der Liebe wollten sie allen ihren Mitschülern etwas Liebes bereiten. Sie haben Zeit und Kraft, Spargroschen und Müh, nicht gescheut. Die Schul« dankt ihnen vo« Herzen. Strehla. Da« Gesuch de« Stadtgemeinderatr« nm Herabsetzung der Bezirksumlage ist vom Bezirksausschuß der VmtShauptmannschait Oschatz abgelebnt worden.
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