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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.03.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150320018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915032001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915032001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-20
- Monat1915-03
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.03.1915
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VS. Jahrgang. Atz 7S. T«lrgramm-«dreller «»»richte« LreS»««. Sammrinymmer «ür sämts. Telephonanschlüsse: 25241. Nachtanschluh: 2VS11. Geg^ürrSeL 18SS Druck und Verlag von tiepsch^Lc Reichardt in Dresden. Irl80d-rüV. 8»<1. Linrlxe ^nlaxe äierer ^tt, gleictnnSssIx aur- »iraklenäe VLärme ohne lieirlcSrper, cizher 3a» emptetilensvenesie Sckvitrbaä Ilmin Sonnabend, Lv. März 1V18. Anje^en-Preis« »nnotzm« IHN «nka». dt«un,en bl» i»chm. S Uhr Lomuo»» nm Mml«nltr»l>» t» »»n II bi» >/,I Uhr. Die «inlvaitig« Zeüc tetwa « Silben» L0 Ps-, dt« »weillxllitge Z«Ue aus Terneiie 70 IN.. dl» >oeil;>ait. Sievameielle l i»0 M. FamUI»n Nachrlchlen au« Dre»- d»n dir unlpoll.Leile LL PI. — In «um. mern nach <»»n- und Feiertagen erhöhte Prel-itz«. — Au»ux!l. Ü»e«ufkrl>ge nur gegen vorau»b«iablung. Jede» velegblaliIVPl. Hauptgeschäftsstelle: Maricnstraße 38 4S Oollkaräl ^iuekl Lröttnung Sonnsbenä ll Utir Kun8lau33le!!unZ Lmi! Wickler. 01« ru elncr grüniiUcken Wurmtru. uolven-Ilxen WlrinliÄ llk. KücksnrnsrstSL's ^Vurinpi'Äpsi'ste S.g.r» »pul- u. a^nelnrruellrrrr.r u. »orrntls« vnrrrr- .rgrrrii»rvtn«rnc l uacb vievoi »Ilel» bcrxesialltu. ver-rnälilmcliilie SsLornonls /^potksks, » pkologr. Apparate 3I3 pelciposlbrief 500 Ir von biark »ii,— an. SorgkLlilgsie Vei-pa-kung. Xönixl un<l priori, bloliielarsni. L tsILLAA vresäen-^., Wullstr. 2S. Re erfolgreiche Verteidigung der Zardanellkn. Weitere feindliche Schiffsverluste. — Das Lustbombardement von Calais. — Der Kampf um Soissons. Kriegsziel und Friedensziel. — Deutschlands wirtschaftliche Mahnahmen vor dem Reichstag. Rumänien vor der Sntscheilnmg. Wenn der Angriff der französisch«, und englischen Flotte auf die Darüanellenbesestiguugcn bisher einen Er folg gehabt hat, so besteht er darin, daß sich eine gewisse Klärung der politischen Meinungen.auf dem Balkan voll zogen hat. Nirgends, abgesehen höchstens von Italien, ftanden sich in der Oeffentlichkeit die Ansichten über die ein zuschlagende Politik so schroff gegenüber, wie gerade hier. Ke« psychologischen Grund für diese Erscheinung hat man «ohl darin zu erblicken, bah infolge der letzten Kriege und SesonderS unter dem Eindruck des überall als un- defriedigend empfundenen Bukarestcr Vertrags in allen Pulkanstaaten der NatipnaljSmus mächtig erstarkt ist. Der große Krieg nun schien die Erfüllung der verschiedenen, sich »anntgfäch durchkreuzenden nationalen Wünsche und Be strebungen der einzelnen Staaten näher zu rücken. Frag- Ach war - nur. auf welcher Seite der kriegführenden Par titen die grüßten Vorteile winkten. In Griechenland ynd t» Wulgarten hat man die Leerheit aller Dreiverbands- verfprechunge« ««chgprad, erkannt, und zwar ist diese Er- krnntni« durch Lad Scheiter» der mit so großem Tamtam in- Werk gesetzten Angriffe auf die türkischen Meerengen nicht -wenig gefördert worden, in Rumänien aber halten kch die Meinungen für und wider noch die Wage. Wenn die Propaganda, die der Dreiverband dort entfallet hat. bisher -zu keinem Ziele führte, so liegt das einzig an der Haltung der Regierung, insbesondere der des Königs Fer dinand, der ehrlich bemüht ist, die Politik im Geiste seines verstorbenen Onkels weiter zu führen. Wenn man bedenkt, wie sehr die gebildeten Kreise -es Landes zu französischem Wesen Hinneigen, wie sehr empfänglich sie für alles sind, was aus Parts kommt und den Stempel französischer Kultur trägt, so kann man ermessen, wie schwierig die Auf gabe deS Königs und seiner Berater bisher war und auch heute noch ist. Angesichts des wahren Hexensabbaths der Hetze des Dreiverbands gegen die Zentralmächte, mag es manchem heute noch zweifelhaft erscheinen, ob die rumänische Regie rung auf die Dauer in der Lage sein wird, die Richtlinien einer strikten Neutralitätspolitik einzuhalten und das um so mehr, als die Stellungnahme Oesterreich-Ungarns beiden Bukarester FrledenSverhandlungen in der Brust manches rumänischen Patrioten einen Stachel zurttckgelassen hatte. Dies« Verstimmung wäre aber wohl rasch überwunden worden, wenn nicht der Umstand, daß auf ungarischem Ge biet mehr als drei Millionen Rumänen wohnten, einer Snzahl politischer Heißsporne in Bukarest Gelegenheit ge geben hätte, das Schlagwort von „der Befreiung der rumä nischen Brüder vom ungarischen Joche" in die Menge zu werfen. Daß die Agenten deS Dreiverbandes das Ihrige getan haben, die BolkSftimmung durch alle möglichen Ver sprechungen immer mehr gegen die Donaumonarchie einzu nehmen, liegt auf der Hand. Tatsache ist aber, -aß den ungarischen Rumänen die Pflege ihrer Sprache und nationalen Eigenart niemals verwehrt worden ist, Tatsache ist auch, daß Graf TtSza sich schon im vorigen Herbst in einem Schreiben an den Hermannstädter rumänischen Me tropoliten dafür eingesetzt hat, den rumänischen Ausgleich mit aller Kraft zu befördern. Man darf sogar annehmen, daß heute die Verhandlungen schon bis zu einem gewissen Abschluß gediehen sind. Auf der anderen Seite mag man sich aber in Bukarest vor Augen halten, daß auch unter russischer Herrschaft in Bessarabten unerlöste Brüder schmachten und Rußland ganz im Gegensatz zu Ungarn seit langem mit der größten Rücksichtslosigkeit darauf ausgtng, dort fed« noch so schüchtern sich bemerkbar machende Regung rumänischen Empfindens zu ersticken. In Ungarn werden die Rumänen künftighin aller möglichen politischen Frei heiten sich erfreuen, unter russischer Herrschaft waren sie rechtlos seit hem Tage, da Rußland diese Provinz schnöde geraubt hat. u«L werben es bleiben für alle Zukunft. Daran mögen Üi« Rumänen denken, wenn der Drei- verband immer wieder den Versuch macht, die Blicke der MMänische« Politiker auf Siebenbürgen und die Buko- wkna zu lenken. Mittlerweile hat aper die Dardanellenbeschießung und die Erörterungen, die in der Dreiverbandspressc daran geknüpft wurden, «in neues Moment in die aus wärtige Politik Rumäniens gebracht. Man weiß, baß Lsasouvm in der Duma in verblüffender Offenheit von Rußlands Absichten auf die Dardanellen gesprochen hat, lind erinnert sich auch, daß sich die französische und russische Presse über bas künftige Schicksal der Meerengen durchaus nicht einig waren. In Rußland kann man sich die Lösung der Frage nicht anders vorstcllen als in dem Sinne, daß Rußland die Herrschaft und Schlüsselgewalt am Bosporus bekommt, während Frankreich nur eine Jnternativnalisie- rung der Dardanellen und des Bosporus anstrebt. Diese Auseinandersetzungen haben sogar einen so unbedingten Dreiverbanüsfreund, wie den rumänischen Abgeordneten Diamandi, bedenklich gestimmt. Herr Diamandi hat zu Beginn des Krieges Vorträge in Paris gehalten, in denen er nicht wenig von „romanischer Verbrüderung" und dem nahe bevorstehenden Eintritt Rumäniens in den Dreiver band geredet hat. Vor kurzem sah sich nun derselbe Mann veranlaßt, seinen ernsten Bedenken über die russischen Ab sichten auf Konstantinopel Ausdruck zu verleihen. Er be tonte, daß die LehenStnttressen Rumäniens mit der Mcer- engenfrage aufS allerengste verkettet seien, und deutete an, daß Rußlands Bestrebungen diesen Interessen nicht förder-. kich sein könnten. Lassen schon diese Acuherungen eines unbedingten Drciverbandsfrcunbcs auf eine weitgehende Ernüchterung in Rumänien schließen, so wird in einem Aufsätze eines anderen rumänischen Politikers, des Abge ordneten Dtnu E. Arion, mit aller Klarheit nachgcwiesen, daß nur im Falle eines Sieges der deutschen Sache die! Verwirklichung der nationalen Ideale Rumäniens möglich ist. Jede weitere Stärkung des slawischen Eiirftnsscs an der unteren Donau käme einer Erdrosselung der kleineren Staaten und einem völligen Untergang ihrer nationalen Eigenart in der großen slawischen Vülkermoge gleich. In der letzten Zeit waren glücklicherweise eine ganze Reihe von Anzeichen dafür zu bemerken, daß sich auch die leitenden Stellen in Bukarest von Erwägungen Leiten lassen, wie sie in jenen Ausführungen enthalten sind. Er wähnt seien nur der Rücktritt des dreiverbandsfreundlichen Finanzministers Costinescu, durch den die Behauptungen, die rumänischen Ausfuhrverbote seien gegen die Zentral- mäihte gerichtet gewesen, schlagend widerlegt wurden, und auch die nichts weniger als rufsenfreundkichcn Ausführun gen, die kürzlich der Führer der rumänischen Konservativen, Marghiloman, gemacht hat. Wir dürfen demnach mit einiger Zuversicht hoffen, daß. wenn je der Tag kommen sollte, an dem König Ferdinand sich zum Einsätze der rumänischen Wehrmacht entschließt, dies nicht gegen Deutschland und Oesterreich geschehen wird. Vom Kriegsziel und Ariedensziel schreibt die ,Höln. Ztg." an leitender Stelle: „In Len letzten Wochen hat man sich in einem Teil der deutschen Presse darüber ereifert, ob es nicht Zeit sei, die Kriegs- oder Friedensziele — je nachdem man die Sache ansieht — jetzt öffentlich zu erörtern. Die „Nvrdd. Allg. Ztg." hat mehrfach in die Erörterung eingegrijfcn, in der Budgetrommission des Reichstags, im preußischen Ab geordnetenhause hat man sich damit beschäftigt: angesehene Verbände, wie der Verbünd der Industriellen, der Bund der Industriellen, der Bund der Landwirte sind dahin vor stellig geworden, man möge die KriegSzicle nicht zu spät zur Erörterung stellen. Aus der Masse des Volkes selbst, so will uns scheinen, geht der Drang nach dieser Auseinander setzung über das Kriegszicl nicht hervor. Nicht daß man an dem schlieblichen Schicksal und der Gestaltung der Dinge nach dem Kriege kein Interesse habe, aber die brennenden Gegenwartsfragen, die durch den Krieg hcrvorgerusenc Umgestaltung unseres Wirtschaftslebens, die kriegerischen Ereignisse selbst, der tiefe Eingriff, den der Krieg in die persönlichen und Familienverhältnisse getan, beschäftigen die Gemüter so eindringlich, daß für Zukunstshofsnungen und Zukunftssorgen nicht viel Platz bleibt. Soeben erst ist ei« Teil des ungedienten Landsturms, die gereiften Männer des Volkes, die Krast der Nation, zu den Waffen gerufen worden, während von unserer Iungmannschaft erst ein Teil der Jahresklasse 1V14 unter den Fahnen steht. Tine Maßregel, wie die Einberufung des Landsturms be schäftigt daS Volk aufs lebhafteste. Bon neuem gilt es. Ab schied zu nehmen von Weib und Kind und noch in der Eile zu ordnen, was für die Abwesenheit des Mannes im Ge schäft und im Haushalt nottut. Mit Weib und Kind zur Sette, blumengeschmückt und unter dem Sang unserer vaterländischen Lieder zieht der deutsche Landsturm durch die Straßen, -rängt sich auf den Bahnhöfen. Das sind Bilder, die sich nicht vergessen, die Eindruck machen und die zugleich aufS neue dem Volk vor Augen führen, wie ernst es uns mit -mein Kampf uür unser aller Dasein sein muß. wie barte Schwertarbcit noch vor uns'liegt. So beschränkt sich denn wohl das Bedürfnis, das Kriegs- ziel zu erörtern, auf den engern Kreis der Politiker von Beruf und Neigung. Immerhin aber, weshalb ioll man nicht erörtern, was aus uns nnd nnserm Vaterlanüe nach dem Kriege werden wird? Weshalb nicht darüber reden, welche Pflichten und Ausaaücn uns aus dem grossen Kampfe erwachsen, welche innere Umgestaltung der politischen Ver hältnisse er uns auscrlegt, wie das feste Band, das er um das deutsche Volk geschlungen, wie die unausrottbare Eurp- sindung, daß wir alle auseinander angewiesen sind, wie die Zusammengehörigkeit, die Brüderlichkeit, die uns zum Be wußtsein gekommen, auch für die Zutinist, unbeschadet der Parteigegensätze, für das allgemeine Wohl fruchtbar ge macht werden kann? Weshalb nicht? Eine solche Erörte rung könnte unseres Erachtens gerade jetzt, wo die Er kenntnis. daß die Pflege dieser Zusammengehörigkeit uns bitter nottut, noch frisch ist. von größtem Nutzen für die Gesamtheit sein. Die Regierung hat in den parlamen torischen Erörtcrunaen der letzten Tage mehrfach zugeftan- dcn, sie habe eingesebcn. daß man in vielen Dingen der inneren Politik umlernen müsse, daß Zugeständnisse zu mache» seien. Nur sollte sie sich bemühen, über das Sta dium der nötigen, aber etwas übel berufenen „Erwägun gen", das bei uns sich ost zu Ewigkeiten auswächst, mit schnellen Entschlüssen wegznkommen. Sie sollte die Führung in die Hand nehmen, die Tagesordnung für die öffentliche Erörterung ausstellen. die Diskussion er öffnen, in der Sand behalten und dafür sorgen, daß der Parteicn-Ego'smus nur so weit zur Geltung kommt, als cs das Wohl der Gesamtheit gestattet. Wie gesagt, wir glau den, daß eine solche in verständigen Bahnen gehaltene Erörtcruna nur nützlich sein könnte. Anders scheint uns die Sache zu liegen, wenn es sich darum handelt, die zukünftige Gestaltung der äußeren Politik, etwa die Veränderung der poli tischen Weltkarte, öffentlich zu erörtern. Das könnte und müßte zu einer konjekturalpolitischcn Zersplitterung der öffentlichen Meinung führen, deren Nutzen wir nicht zu er kennen vermögen, die uns aber von der dringenden Gegenwartsarbeit, die vor allem der Presse obliegt, ab lenken könnte. Gewiß sind wir Deutsche Mann für Mann fest davon durchdrungen, daß uns der Sieg schließlich bleiben wird, daß er uns bleiben muß, was da auch kommen mag. Die feste und bittere Entschlossenheit, unter allen Um ständen öurchzuhaltcn, ist in unserem Volke — das ist unsere zuversichtliche Beobachtung — mit den Schwierigkeiten und Wibernisscn nur gewachsen und gestärkt morden. Wie aber wird der Sieg sich am Ende gestalten? Wer weiß es. und was nutzt es, für zahllose Möglichkeiten cbensoviele Pro jekte aufs Papier zu setzen? Und sind nicht auch unsere Gegner von Siegeszuversicht er füllt? Man braucht nicht zu glauben, was ihre Zeitungen darüber mit mehr aufgeblasenem Wortschwall als innerem Gehalt der Welt verkünden, aber cs gibt andere untrüg liche Anzeichen, die erkennen lassen, daß es nur wenige Engländer, Franzosen, selbst Russen gibt, die das Spiel für verloren halt»«. Es könnte uns nun ja gleichgültig sein, was jene denken, aber auch wenn wir uns dabei bescheiden wollten, in den Friedensbebingungen nur das vorzuschrei- ben, was zur Sicherung unserer Zukunft durchaus erforder lich ist, so ist doch auch dafür die Voraussetzung die, daß der Gegner bereit ist, Zugeständnisse zu machen. Eine solche Stimmung der Bereitschaft, sich unserem Willen zu fügen, um Schlimmerem zu entgehen, ist aber drüben noch nicht zu erkennen. Deshalb ist unser einziges Und näch st es Kriegszieldas.allesdaranzu setzen, jene Stimmung h c r v o r z u r u f e n , unsere Feinde weiter so zu bedrängen, daßsicsich unseren Friedensfvrdcrungcn fügen. Ist dieser Zeitpunkt gekommen, so mag man auch In der Presse von den Kricgszielen reden, die man sich gesteckt hat. Bis dahin ist eine solche Erörterung Zeit- und Krastvcrschwen- bung. Den Luxus aber, unsere nationalen Kräfte zu vcr zetteln, können wir uns jetzt nicht leisten: unser ganzes Sein und Denken darf bis auf weiteres nur das eine Ziel haben, alles daran zu setzen und dazu beizutragen, daß wir den Sieg fest und zwingend in der Hand behalten, um zu einem ehrenvollen Frieden zu gelangen. Alles andere ist spätere Sorge." lieber de» «ainpf an de» Dardanellen wird aus Konstantinopel vom 1ü. März ergänzend gemel det: Ein Geschwader von sechs englischen und vier französischen Linienschiffen griff gestern vormittag um 11 Uhr 80 Min. drei Befestigungen der Dar danellen an, während andere Teile der verbündeten Flotte in der Sarosbucht operierten. Nach heftigem Fcuergefecht zogen sich die gegnerischen Strcitkräfte um 3 Uhr 30 Min. nachmittags zurück. Ein Teil des Geschwaders setzte das Feuer bis ö Uhr nachmittags aus weiter Entfernung in großen Zwischenräumen fort. Das französische Linien schiff „Bouvet" stieß nahe der Einfahrt um 2H Uhr nachmittags auf eine Mine und sank in drei Minuten. Ein englisches Torpedoboot wurde in den Grund geschossen, das englische Linienschiff „Jrrcsi- sttble" aktionsunfähig gemacht und ein weiteres Linien schiff schwer beschädigt. iW. T. B.s — Nach brr bereits im Abendblatt mitgeteilten Meldung sind die beiden englischen
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