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Dresdner neueste Nachrichten : 07.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191902077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-07
- Monat1919-02
- Jahr1919
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- Dresdner neueste Nachrichten : 07.02.1919
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Nin- 36 kalL Jahrgan· Freitag, 7. Februar 1919 OF «. . sit-, ) « eue e a rl en « « ..» « . k san-streut- « 111-liest · « lIIICMI set freier qutcunus hats Boten R. Mo xssssssskexssgz.-.5..·-—.::k.s-s»«s.,,;"«;i.Mzskzzr -.-:««»ss..·.s.:sk- Unabhängige Tageszetttmg » » »«««»kz,-»s,s·-,zi«s;,i·ik,-»szs- k-»;,«·»,» M» « Mäd- mll lssvotltlnlit « 2—. 11l- Llitens oder Kunldo « lz m· mvnmw mem» . s i .Ue siedet-do atmen und antei- J -3 g » »M- m Dem-Q.»» var-r usi, Stil-: sinkt-I isqu fchammea cäkm BMPMMU mitH an d elss nnd ndutr te e ktun In A ohne KlnlcfiNenefnL sum-Ul. M MO, vierteliM M 424 is sk- Ws Ists-»- H:d..s-.s..k»ks.» ·":..-.«"«i2-:232 ki- um«-i- s---sii-- - - --ss- - - sss JEWH . Tl?333.å;kspsh".,ssk..:-swsx"DlE-»Dng W s- c--,»..«-»i3-2;3-;-MMMzs Wssi Z« ·-"-"-«««««s« »Es-« Is«·«-E-s-I-.Is-«73-"««Mi NEW- sssd MWWM MMIM « «-:se:.»k:s:sg:x:x-z:::x::- « : »z- Rsitklekchk YMYMPMZPNZITI am II· Wd MEDIUM Faun-rechn- lssts, wess, Isssz »va Postichecktonm Leivzta Nr· kosts. Imquka Neueer Dresden such k» gut-»k- iu ask-Mk »Ich-»n. Amo. CW.N-mm.lc-1«» nehm-s Izu-IF · »Im-m quiflåseu an. f s -»»-- —————————-————— tafcfti " Eis-F u Belagerungszustand in Bremen Knnleketnen nnek nie Pnlnnlnnne tampllps von uns besetzt In beiden stäh teu tut seit längerer Zeit weder vol-Wie noch deutsche Behindan sie waren neun-al. X Thorn.s. Februar. Der Belagerungs snctqnd ist heute aufgehoben worden« Die l- der Landesoetratöalläte nett-nimm Io c s ullchen steuer find bis ans den Unter-kahl- Ineigeer Rychlleti aus der hast ein«-Heu wo u. Ectoparasit-n unstet nach Boten ent fcndteu SonderheitchtkrftajtkHl) Ums-bers. 4. Februar Nach einem Berlcht ans Rawitlch, das von unsern Etappen gehauen wurde, verhielten lich dle Polen in der vorletzten Nacht lnlanterlftlich ruhig. Einiges Aclilletielener aus Richtung Gdcwen lag ln unregelmäßigen Zellen auf der Straße Sar nocolv—Gökchen, Sarnowto—-Laizknyn und beim Szepter-. Elsenes Urllueriefeuet streute den Wald indlich Sakne nnd das Gelände an der Bahn Stirne-Gärtners ab.- Der Feind ließ del dem gestrige-l Kampfe neben erheblichen blutigen Verlusten dtel Malwinengewenke nnd 40 Ge fangene ln unsern Händen. . Gesten- mittag kamen bie Minister Dirfch und Gruft, der iiieferent fiir Polen ooni Ministerium des Innern, Landrat L o eb r d, von Thorn ber in B r din berg an und batten eitie mehrftiindige gemein fa nt e K o nie r e iiz mit dem Regieruiigsoriisidenten. deni tounnandierenden General v. Kranich dem klom mando des Grcudichiitzes Broinberg und inlt stibrenden « liiiiniiern ooni Landkreis und and der Stadt foioie Mit gliedern des Arbeiter- uiid Soldatenrates der Stadt Bronibern Die Konferenz fiel gtrade in eilte Periode starker oolitischer Spannung. die sich aus den Mißbeliigteiten zioifchen dein G r e n z sch n vb a t a il lon und dein Soldaten rat. dein Obertoins mando und den sich in tnktifche Angelegenheiten ein mifchenden Matrofeii gebildet hatten. Die Aus-. einanderfenungen nnd die Magen aus allen Kreisen waren recht lebhaft und dürften deti Regierungsver tretern ein Beispiel oon den Schwierigkeiten der Lage gegeben biiben. « Die kleinen Rückichlage, die oon der Front bei Schubin gemeldet wurden. beleuchten dabei die milltilrilche Lage. die man auch nach den durch aus örtlichen Erfolgen von Nehwalde, Schubin und Ruden nicht als übertrieben rosig hinstellen darf. Das Zusammenarbeiten so vieler durch aus nicht einbeitlicher Jiiftangen init zum Teil politi fierenden Truoveii ift eben durchaus nicht leicht. Trotz deoi bat sich la die Lage. wie auf der Konserenz sösts geftelit wurde. in den leisten oierzehti Tagen bedeutend gebessert. und Minister Dirich sagte mir, daß er dtefe Besserung eben auch feftstellen klinne nnd auf weitere Fortschritte zu boffen Grund vorhanden fei. Iluch der Regierungspriisideni bezeichnete mir die Lage ald erträglich, wenngleich er nicht verliebten wollte, daß man eben aus ein ein Viil ia n sitze. Jedenfalls bat die Aussprache zur Klärung tin deutschen Lager bel getragen, und diese Klärung wird in der beute statt findenden Sitzung des Arbeiters und Soldatenrates ibren Fortgang nehmen. Eine Verordnung des Arbei ters und Soldateurates iiber die Rom mand o ge wa l t, die den eriten Anlafz zu den Mißstimmungen gab, ist inwifchcn zurückgezogen worden und ein nein liches und gefchmackloiez Denblatn das von sozialdemo tratifeber Seite besonders scharf verurteilt wurde, ist auch von allen andern Seiten als törichter Streich von unverantwortlichen Derausgebern und Unterftelllen eines Gren.isibutibataillons aufgeklärt worden. Von den Konterengen in Berlin mit der polnifchen Abordnung verspricht man sich nach der haltung der Polen sebr wenig. Eb bat auf deut scher Seite gewiß kein Mensch an unnützen Kämpfen Interesse« aber selbst wenn die politischen Führer wollten - und sie wollen giveifelws noch ngcht —-, würden fie die aufgeoeitfchte polnische Volksleidenschaft nllr fchioer zligeln lonnin. Der Pofener »O r o n d o w n i r« fchr.ibt auch - und dad kann nld Anstatt zu der Berliner lionferenz gel ten: Zu dein Koblenmaiigel nnd zu den Er nährungsfchwierigkeiten ges.lie fich das noch nicht korrekte Funktionieren des Verwal tungdapparates in den Hunden der Polen, d.e Sauniigieit im Abfübren von Lebensmitteln der Wucher-st. Die Beoollerung solle noch Geduld haben, die Uiizuträglichteit.n feien eben die unvermeidlichen Begleiierfche-iiuiigen des f.n.gen diauiofern Wenn sich Polen den Deutschen ietzt wieder unterwürfe, dann! würden diefe wool gnädigft die Zufuor von Waren gestatten, aber bei sdetn bloßen Geoanten biet-an fchau- ! dere jedes oolnifche Verz. Darum solle man doch zit- I gen, daft der poliiische Patrionolnus tein bloßes Feuerioert fri. Die baldige völlige Befreiung ftebe deoor. Die wenigen tritifchcn Wochen bis dabin müßten mit zufauiuiengebiffenen Zähnen durchgebals t.n werden. Man folle nicht zugeben, daß der Deutfche zus.n.-, toie der polnifche Geist zufauiuienbreche. So liege-ebner tilaii daa oeriragliche Hufainuienieoen niit den deuifchen Mitbtlrgerli alei due einsammeln-rochen des oolnifcoen Geiste-. Da ioird allerdings das Unlelnauoetu fchioer fein, wenn nicht die zunehmen den bolsiueioiftifchen Erscheinungen irn Konlgreich Polen noch mehr als der Niedergang idiser biuoeiideii Wirtin-oft d.n Polen die Augen off nen« uiie den waoren yiiieretieii deo Lande-e gedient werden laiiu. worlaiisig bade ich noch den Eindruck, das d«e wohn in lerdoffnung aufoieEntente alles auf oas pol.tifche Opieloretl fen.n und nur unlers handeln, illii un.elir will-n zureioiochr adzusch.oacoen. Mir monot. Polnischer Gesamtangriff? Die Warnung der Panier Konsums, die Raub züge einzusteuem hat auf oie Poren luvocr tclucn Madam qcu«..cht. wo holst, das sie ietzt zum au qemciuen ngkisi uvckgcvea namen. Do der Man zux nahm«-rang kommt, muncn die nannten Tag zeigen: I. Beiläu. s. Fenan list-teuer Draht lxcthith Von Der Rom tu PoI e u ums gemeldet. du« du Polen an der non-sen Kraut sur Direktive ils-erstgenan sind. Bei Ra wulch sind sie Polen nicht«-wusc- wor den. Un den til-hac- Tcucu der Rom baum die Ibwebktäswfe an. s Schneiden-sit s. Februar. solt-at m Nin-Is- Isd iste- M M DMI Die Nationalverfammlung G. Weimar, s. Februar. iEig. Drahtberichu Der Zuftrom von Teitnchtnern zur Nationalverfannm lung nach Weimar halt an. Jm Nationalthcater leitet der Direktor beim früheren Reichstag, Geh. Regie rungsrat Jungheim, nunmehr p:rfönlich mit einetn großen Stab von Beamten des Reichstaged die letzten Vol-arbeiten gn Der morgen beginnenden Naztonaloers fammluug. An dem Ausbau des hauer felbft wird weitergearbeitet. Die tletnen Raumverhälti nitfe machen ficb bereits fein bemerkbar. Von einer großen Anzahl dringender Geiuene unt Einlqßtarten können nur verfchiedene berücksichtigt werden, da die vorhandenen Plätze nicht entfernt ausreichen. Für das Publituln find nur 50 Platze vorbehalten, die tnrz vor Beginn der Sitzung ausgegeben werden. Die Par teien haben heute im Laufe des Nachmittags Vor beratungen nnd gefchloffene F r a tt to ng f i n u n ge n abgehalten-. l Wie hier net-lautet, find aus dein belebten Ell aßs JLothringen zwölf Vertrete k unter Führung des früheren Kriegöminifterg Scheüch eingetroffen tiber deren Zuiaffnng zu den Vethandlungen dnrch die Natio nalverfammlnng Beschluß gefaßt werden foll. Erz serqer widerfprlcht der Zulaffung, da er eine E r fchwerung der Friedengverhandlungen befürchtet Beratungen ver Fraktkonen I Weimar. ö. Fevruat. TaWrogramm für die G röfinungssitzu nq der Nationalvetlamtns lang hat insofern eine Aenderung erfahren, als der Gesandte DeutiMOeiteereichz Professor Dr. Ludo Daumantn nicht, wie man bisher annahm, frlbsi das Wort ergreifen wird, um die Grüße nnd Wünsche Deutsch-Oefteeeetchz zu überbringen Dagegen ist vorgesehen, daß Eben in seiner Benutzt-nos anipkache in die von DeulicljsOefterreich bat-gebotene Hand einschlagen wird. Nach den am 16. Februar statt findenden Wahlen snr österreichischen Nationalvetsamm iuna werden Verteetnngen der einzelnen Parteien in Weimar erscheinen, um Fühlung mit den hiesigen Stellen zu nehmen. Aus diplontatischer Quelle oerlautet, dasi in einer der ersten Sivungen der Nutloualoersatnmlung auch der Staatssesretär des Auswärtiaen Amtes- Gras Vrockdorsssßan hau, eine Rede über die deutsche auswä rticge Politik halten wird. Da bei wird er voraussi zilich Deutschlands Stellung zum Völkerbund und seine Ansichten iiher die Frage der deutschen Kolonie n erörtern. Auch die Frage des F r i e d e n s ich l u s s e s wird erörtert werden, und man ersährt, dass. er hierüber eine aussuhrliche Besprechung mit E r z b e r g e r gehabt hat. Man wird wohl nicht fehlgehen in der Annahme. daß die Reichs regterung auch bei dieser Gelegenheit durch den Staatssekretiir des Auswärtigen im Namen des gan zen deutschen Volkes einen baldiaen, endgül tig e n F r i e d e n aus der Grundlage der Verständi auug und der Wilsonschen Grundsätze ver langen wird. Der Beäinn der heutigen Sitzung ist ans s Uhr festgesetzt aåi der provisorischen Konstituierung er folgt voraussi tlich die V e r tag u n g bis Montag. Der Freitag und Sonnabend dienen der Vorberatung der Vureaus und der Verständigung zwischen den Par teien. Die K o n st i t n i e r n n a der einzelnen Fraktionen ist zu Ende geführt wo den. Fras tionsuorsttzender der Christiiehen Volkspartei ist G r d b e r· Die Deutschnationale Volkspartei hat zum Vorsitzenden den Grasen P o s a d o w s k n gewählt. Vorsitzender der Deutschen Volkspartei ist der stich sisch e Staatsminister a. D. Dr. B ein z e. Die Na tiossalversamntlung wird iiir ihre Mitglieder eint D i isten vau icha l e non 8000 M. beschliessem Die sozialdemokratische Mehrgeitspartei macht aus die drei leitenden teilen An spruch: aus den oronisorisrhen R e ich s g r a s i d e n - ten Ebert. die Ministerpriisl eniichait Scheidewann und den ersten Voriis in der Nationalversantntlung, woslir neben Deine und L b be auch der bankische Minister Ll u e r genannt wird. Falls es gelingen sollte. einen Arbeits- Slan ider groben Parteien sZentrum, Demokraten, iehrheitsiozialisteni Zu schalten, wäre unter Umstan den eine Einignng in er Richtung zu eriblelew daßdte Sozialdemokraten ans das Yeaxtdlnm in - er National neriantntlnng verzichten. n Mem Falle würde da -sie n t r u m aui diese Stellung Anspruch erheben und sie h r e n ba th in erschlag bringen. Wenn ein Zu animett«ehen der heiden sozia ldentolrati-« sehe n sk— ra l t i o n e n nicht noch zustande tonnnt bisher besteht dazu seine Aussicht . wird ed sieh starutn handeln. oh es aelinat. Demokraten und Zen trutn siir die gemeinsame Arbeit zu gewinnen. Bei den D e tu o k r at e n legt man bei aller Vereitichast. Parteiinteressen hinter die nationale Notwendigkeit inrliettreten Im lassen. Wert daraus, nicht als einzige bürgerliche Partei die V e r a n i w o r t u n a in der teaaitchea Stunde mit den bisherian Nachts-obern du teilen. Deshalb liegt der Schlüssel zu der Frage beim Zentrum. Falls man zu ei« er Einiautäke ge tauft, wurde ein Kabinett von 12 bis « it al ede r n gebildet werden« das zur Mitte aus Mehrheitgiozialiltem zur andern ans Demokraten und izentenmsmitttliedern bestehen toiirdr. Die iozia l demotrqtiiihe Freition, dic geltern ihreVori itandswahl vornahm, hnt lieh heute mit den G r n n d siigen der Verteilunq beichäätiqt Dabei lind die unitarilthen und narti ulariitiicben Striim u u g e n aeaeneinander aufgetreten. Es hat lich dabei erireulichertoeile nezeign daß euch in Sud deutiebiansd die oartitulariitiitheu Strömnugen keines wens lo ichari lind. wie nach dem Auftreten der iinadi lsiingiaen Eiöner und Genossen irbeinen konnte. Frat tionöfiihrer llt ilnteritnatvietretäk Dr. Da vid. Die deutsch-demokratische Iraktion hatte heute eine allgemeine Aussprache-. die lehr bewegt oerliei. Es wurde eine Wahltomrnissiodn eingelebt. welche die Vor-schleifte iiir die Zulantmenieimna des Jraltionzi imrftandes auöznarbeiten hat. Dieser ioll nnd neun Mitnltedern bestehen. Man nimmt an, daß der Ab geordnete v. P n ne r, der einstweilen zum Vorsivens en ernannt r irr-de, endgültia die Leitung der Frat tion übernehmen wird. Als weitere Mitglieder des Vorstandes werden n. a. genannt: der fiirhiiiche Mi nister n. D. N i nichte, Oberbürgermeister Koch- Kalleh Friedrich N a n in n n n, Febr. i. R ich i h o i e n· Das provisorische K ab in e tt lmt heute eine Sitzung abgehalten und einen Entwurf sur Regelung der A r b e i t e r i r a g e verabschiedet Der milltärkfche Schutz g. Weimar, o. Februar. sEkg Drabtbericht.) Auch in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch sind weitere Truoventrandvvrte mit Artillerie und Mi nenwerfern hi.r eingetroffen u1 d auf die Umgebung urteilt worden. Jm ganzen find es etwa 4000 Mauri« Kommaudeur ist Generainmior v. Merk e r. D·efer bat einen A u f r us an die Bevölkerung von Wes-war erlassen, in d:m er darauf hinweist, daß die Frervib ligen Truppen das Bestreben hätten, Ruhe und Ord nung ausrechtzuerbaltem Er hoffe, daß zwischen Truppen und Einwobiiern das beste Einvernebmcn bestehen werde. Wie ich erfahre. weigern sich die Erfurter Spartakiden und Unabhängigen. Le b e n s m i t t e l aus den von ihnen brfetzten Proviant depvts an die Regieruiigstruppen auszugeben. Man Jertvartet eine Aktion der R:gierungstrupven gegen ’Erfurt. Der Staatsfetrctär N v s k e bat an den S v l dateurat in Erfurt tel:grapbiert, dasz es im schärfsten Widerspruch der Anordnungen der Reichsregieruug unddcrLaudesregieruugeuständedafz in Erfurt Tausende von Gewehren an Zi vilisten ausgebändigt worden sind. Dieer Vorgang trage mindestens zu einer starkm Ve - unruhigung der Bevölkerung bei. Der Staatdfekretiir bat den Soldatenrat von Erfurt, der sich zur Unterstützung der Nrgieruug bereiterklärt bat, aufgefordert, die Wt cderabliefekung der zu Unrecht ver-teilten Waffen umgebend anzuordnen. Nach Ablauf von vie r T a g·e n erwartet die Reichs regierung B e r i cht über die Frage der abgelieferten Gemeine Der Staatssekretär hat keinen Zwesfcl darüber gelassen, daß, wenn d«e Entwaffnunsllnicht zustande komme. die erforderlichen asz nabuten veranlaßt werden müßten. . Drohung der Naht-users in Eisenach und Gotha « Miene-eh C. Fehkuar. Die aeaen Weimar-. die NosiZe-anoen und dke Reassernna Scheidewann aes richtete Veweauna der kadtkalen unabhän aiaen Soldatcnräte der Garntionen Eife n a eh und G o i ha hat da ihre Erd-edition nach Weimar am Summa und Montaa eriolaios verlieh neue For men angenommen. Nachdem auch auf dem Parteitag der Unabhispakaen in Gotlsa die Entieliließung aeiaßt wurde· die Nationalveriammiuna abzulehnen und das Rätciyitmt als einein richtiae Volksvertkctung anzuer kennen. iit der Ruck nach links his nahe an die Sparta k i de n vollzoaen worden. Der Arbeiter nnd Soldaten-at Goiha. von dein der bekannte Vol-ds hcawiiraaie Bock ahaeriieki ist hat ietzt ein Teiearantm an die Neaiernna Eben-Neste aerithset des Inhalts ioiorst die Gardetknpven ans Weimar zurück zuziehen. andernfalls ltir Thürinaen der General! it r e 7k oraaniiiert wer-den infi. Auch inil eventuell mit Gewalt aeaen die Bedrohuna Thü rinaens disrth weiße Gandiiientkupoen vs«me.«an.gen werden. Wenn in einiaen halbamtlithen Melkdunascn aus Berlin erklärt wird. daß die Beschlüsse der Sol datenräte des U. nnd is. Armeekrrpd sieh nicht laeaen die Regierung Scheidewann und dkse Nafionals tierianmilum rief-ten. to iit dazu an bemerken. daß Vertreter des Großen Selidatenrats der aenannnsns Armeetorod in Eilenakh erklärt haben daß dieie wohl bereit waren, d·e Nat-mialvcriamnsinna zu iehiivem daß kie iedoch keine Garantie iiir den Sehnt-i der Perihnliehkeiten der Regt-ernten über nehmen könnten. : Die Lage in Jrland Den »Daiin News« wird vom s. d. M. von einemY Dudliner Korrespondenten anmelden Die Leae in Island beainnt eine sehe bedrosiiisiie Form ansinnen-wem da eine .a.emeiniame Aktion bee politischen nnd Industriellen Kreiie in der reonblieaniiihen Bewegung bevorsteht Beide Teile aimsben den Augenblick iiik einen Schlag gekommen. Wabeikbeirrtich werden die Fort-ernstem nack- Entlaiiuna der Sinn ieinersisjeianaenem die von der Regierung halb und ballt versprochen worden war. aber bisher nicht imrckmeiilbrt wurde nnd die mit ii n diae Arbeitswoche den Sehtmäieus der net-en Ve memmn bilden· d«e nach Schäimna des Korresponden ien ais-i die Unieritiibnna von drei Viertel der iriichcn Bevölkentna rechnen kann. Es beisti. daß dise Führung »der Arbeiterveweanna in Dublin vollständig liu die Rinde der botichewistiitden Ruhan user-W is· In Bremen berrfkhb nachdem die Regierungs trnvvcn alle dssentiichen Gebäude besetzt haben, Rub lieber die Stadt ift der Belagerungszustand verbannt worden. Die Arbeit e r haben die Beferwerft geräumt und sich auf oldenburgis tches Gebiet guriickaezoncn Eine große Anzahl von Waffen ist bereits eingeliefert worden« darunter vier Geschützt Die milnärifrhen Bewegungen werden blau-umfng fortgesetzt Zur Sicherung der Stadt wird eine Regiernnasfchnbtruvpe unter Mater Cafvari gebildet Weiter wird eine Stadtwehti nur Verstärkung des Sicherheitsdienstes gebildet. Die Aufgabe diefer Wehr besteht in der Unterstützung der Brenter Polizei im Sicherheitsdiensr. Ueber die letzten Kämpfe wird noch gemeldet n. cannot-en S· Februar. fEiaeuser Draht bericht.i Nach Meldunan aus Werden an der Aller ist auch der Bremer Hafen von den diente-unastrnoven befevt worden. Die auf einigen Schiffen Widerstand leistenden Ar bektier aaben nach einigen Volltreffern der Regie rungstruvven den Kam vf au f. Auf den Wer f ten wurde mehrfach Widerstand versucht. dese sind aber gleichfalls feit aestern abend seit in d en Händen der Reaierunastruvven. Die; Stsartasfiikssen hatten in den beiden letzten Tasse-te mit asewaltfamer Enteignuna in den Vilraerbäufern begonnen. An dte Einwohnerschaft Bremens wurde von der Division Gerftenbera ein Aufruf erlassen. iu. dem unt die Unterstützung der Einwohner beim Ord nunaslrerk eriucht wird. Die vrrviforifkiie Regierung wandte fah an alle wehriähiasen Vrsemer, ihr gleich falls dabei zu helfen, die Reichsregxerung nnd die pro visorxirhe Regierung zu schützen. Die Brcmer Vor gange baden auch ans andre norddeutsche Hafen städie ihve Nitetwirturg ausgeübt Besonders in Hamburg ist es tut öffentlichen Ruhestörunan aekommenx In get vor-leisten Nacht versuchten einige Ort-pre nonepa rta t i die n in Da mb u ta. sich verschiedener Sicherheitswachen zu bemächtigen um da durch Waffen und Munistusn tu erhalten. Bei vier Wachen gelang es ihnen. die Manns ehaften zu über-waldigen unsd ihnen die Waffen fort aunehntem Eine größere Anzahl von ihwen zog dann zur Kaserne des Stuf-Reg. 76. um fie zu ftiirmen. Sie wurden aber dort aba ewiefent ebenso vor der Poiigeiswache in der Davidstraize die mit viel Sicherheilsniannfchaften besetzt war· Gestern morgen zog eine Anzahl bewaffncier Arbeiter nach denr Jsrcihafem um die Lebensmittellager zu besehen. Sie wurden hier ebenfalls gu rlickge· wiefen. Die Arbeiter erklärten. wenn es ihnen eelänae in die Lager einzudringen würden sie sie in Bran d setzen. In der Stadt find verschiedene Werbebureaus für die Arbeiter eingerichtet, in denen dies-« Munition nnsd Waffen erhalten. We die; Esfenbahner. hatten anch die Hamburger Teleii aravhenbcatnten als ProtC aeaen den Terror der, Nadi·alen die Arbeit niederfiel-par vor allem. weil, »der A.- und S.-Nat den Telearammnersssrr der Zenit sur unterworfen hatte. Auch der Fernfvoechsvesrkehå while Dicfe Maßnahme ist inzwian aufgehobe · »wer en: s x dankt-ura. ti. Februar. Wie der Zenit-ab beamtenrat mitteilt, ift die Arbeitsnkederq leguna der Veamtenfchaft nach aufrxedenii stellen-den Zufiche r u n g e n durch die A« und- S.-Näte be e n det worden. » - ic. Berlin. ti. Februar. lEig Drahtberichti Nach« einer gnverliiisigen Meldung wurde im Hamburgerj Arbeiten-at am Dienstag bekanntgegeben, daß die» Reichsregierung die fofortige Auf-; hebung des Beschlusses aus Bewaffnung dek- Hamburger Arbeiterfchaft verlangt und tut Weigerungssalle die Exekutive angedrvht hat. i k. Berlin. li. Februar. lEiaener Draibtberichts Nach einer über Beraedorf gekommenen Nachrichc aus Hamburg haben die Triuvpen der D a m b u r as. Attonaer Garnison aeaen ihre Verwendungl stir die Vrerner Spartakiden Einspruch erstehen-l Insolgedesien konnten die Truvve n t r a n s-i porte nsach Vrernen nicht abstehen. Zut· weiteren Sicherung wurden die Tauvvenvoften von; einer Anzahl öffentlicher Gebäu-de entfernt tut-H durch bewaffnete Arbeiter ersetzt. : Auch von andern ausftblaaaebenden Teilen des« ti. Armeetorps bat Staatsfelreciir Neste wiegst-a-C phisch die Mitteilung erhalten. daß sie nicht idaranti4 däch.en, einem etwaigen öanisburaer Moblmaebunasfj bcsxhl Folge zu leisten, vielmehr treu hinter der. Reichsregieruna ständen. . l Ein Aufruf der Hamburger Arbeiter X Hamburg, 5. Februar. Der A.- un d S.- Rat der drei fozialdemvtratifchen Parteien und das Gewerkschaftskartell richteten» an die Bevölkerung Grobscamburgs einen A usr us, in welchem fie ihre Auffassung über Wefen und Ziel der gegenwärtigen Be weg u n g zum Ausdruck dringen. Die Bewegung fei keine Auflehnung gegen die Grundsätze-, von denen die revolutionäre Bewegung vom November ists ge tragen fei. Jtn Gegenteil bezwecke sie die siehe-s enuig der etvolutioniiren Errungen schaften. Die Bremer Streitigkeiten hätten dar-if gegenseitige Verständigung beigelegt werden können« Tie gesamte Bevölkerung wird aufgefordert,«sich eit rniitig dem ji«-erlangen auf sofortige Zurustnahme der Division Geritenberg anzuschließen Der Zen tralbeaiuxenrat richtete an Eben ein Telei giaunu« in vetn er die Niederlegung der Arbeit fei-l tend der dsisenlsahner fowie der gefamzen Beamten schast throsptdawburgs begründete. Der Gifenbaans verriet- ruhz vollständig Jn Etmshoru fanden bereits Ver ammlungen statt, um auch dort Eisen bahn, Post und Telegraphen sttllzulegetn falls irgend welche Militiirtransnorte ers-wunan werden foilten
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