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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191702230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-23
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.02.1917
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lkWMWMWM lusicdni« 2 Pf»., im «»«Ich«, »MnNUI »I, 7« V!« »««».«»«»« «r»«» «Mik, echnm»«, «NIMM. Nr. 44 Freitag, dm 23. Februar 1917. in der Bezirk Bezirk 2- Bezirk 3: >d erlitt Der Ttadtrnt. Wei ere amtliche Bek«r«»»»t,»»ch»>,--i» befinde,» fick» im Beiblatt. Schneeberg, am 22. Februar 1917. Der Stadrat ganz« prä^ 7K Jahrg. würde Hanzen , wenn hinab» vorüber hstedt? k war- s, den uchtend dessen rrieten, »enbach Lina allein » stand s Eg. Kohlon- idtrat müssen Höckst- beträgt ieserung :r Koh- nommcn :runnen, che ^?e- »ett? weit cen se ' en, denen rdcrlnden ni, da iie cnomi^en ich dieser oird nu >- ngen van wird zur n frnge- icten aus in geslri- e bereit!» istl.) ) Mci- l, wurde in el, der r Cham- Ede frau her Ab elegenen inbrüche, ! wurde u z WUI - :zeichnel. rst kürz drick, - >«) -S iür NÜH»?ä»mÜi-ü7i m, ll Uhr In »en Verlag von E. M. Gartner, Schneeberg. Drahtnaae: «slksfreunL Gchm«»«r»>». F«rns«.: vchnest«« Uz «m «. Ldhnttz Amt Am 44U, Gchn»^»b«ß Nb r noch !ge nickt trage», scher in ir Dieb . Acan ung ge- rntaufs. >e über er Rtt- rnteric» ten die SW giene er Real- sich schon Notizen 2. März, i ^onn an ein- st.itlfin ien mün- zü mel- nü nach Meldung eiiag ist i Besuch 50 Psa. vorher itglieder ugsiage, ittspreis chteu an zu landen brauchte." Des weiteren führt der Verfasser aus, in welcher Weise die Flotte ihre Aufabe durchzuführen hätte. „Es gibt zwei Möglichkeiten. Lin Seekrieg ist entweder defen siver oder aggresiver Natur. Die Kosten eines solchen der er steren Art würden ganz gewaltig sein, da zur Angriffsflotte unzählige Wacht- und Berteidigungsschiff« kommen mühten. England mutz darum einen Angriffskrieg zu führen imstande sein, stets bereit, di« feindliche Flotte am Ausfahren zu ver hindern, die Häfen des Feindes zu blockieren. Für uns gibt es nur «inen Plan: die Küsten des feindlichen Lan des müssen für uns zur Front werden. Möge darum jeder Brite sich darüber klar sein, dah, wenn wir nicht tödlich ins Herz getroffen sein wollen, wir unser« Flotte so ver- grötzern müssen, datz wir das absolute Üebergewicht über jeden Feind erlangen, gelt« es auch die gröhten Opfer." Es ist interessant, heute rückschauend nachzuprüfen, inwie weit die Erwartungen und Annahmen der Denkschrift sich ver wirklicht haben, aber das andere werden dies« Ausführungen jedem deutlich gemacht haben: England weih, wohet ihm Gefahr droht, und unsere Unterseeboote sind jedenfalls auf dem besten Weg«, ihm die gefürchtete „tödliche Wunde" beizubringen, trotz seiner . Angriffsflott«. nachm. 3—4 Uhr, 113—165, 258—»84, 311—341, 416—1608, 549-5818, 661—700 nachm. 4—5 Uhr. rpf«nd, wieder s» auf e» soll L! k-tI Aufruf zur Anmeldung zur Landsturmrolle. Am 2S. und 24. Februar 1V17 ;aben sich erneut un'er Vorlegung ihrer Militärpapier« zur Landstnrmrolle zu melden 1 .) sämtliche als dauernd untauglich (d. h. dauernd garnison- und ar» beitSverwcndungsunsähig) befundenen ungedienten Landsturmpflichtigen, die im Jahre l869 am 5. Dez.mber und später die in den Jahren 1870 bis , 1897 geboren sind, 2 .) olle ehemaligen Ausgemusterten (gediente und ungediente) die im Jahre 1870 am 8. September und später und die in den Jahren 1871 bis 1897 ge oren sind, gleichgiltig, ob sie während des Krieges znm Dienste eingezogen waren oder nicht, soweit nicht auf ihren Papieren der Bermerk „Nicht -« kontrollieren" aufgebracht ist und sofern sie an einer Musterung se t dem 1. Oktober 1916 nicht teilgenomme» haben. Wer die vorgeschriebene Meldung zur Landsturmrolle unterläßt, wird mit Geld strafe bi» zu 30 Mk. oder mit Haft bi» ?u 3 Tagen bestraft. Schwarzenberg, den 20. Februar 1917. Der Zivilvorfitzende der Ersatz - Kommisfionen der Anshebungsbezirke Schwarzenberg und Schneeberg. AmtShanptmann vr. Wimmer. Schneeberg. Zuckerhonig Für d e Einwohner, die bei der letzten Verteilung von Zuckerhonig (22. und 29. Januar) solche» nicht erhalten haben und di« sich daraufhin am 3. Februar bei der Aus gabe der Seifenkarten in der Turnhalle an der Hartensteinrrstraß« gemeldet hatten, erhalte» den Zuckerhonig Sonnabend, de» 24. Februar I»>«, von vorm. 8 Uhr bis nachm. 3 Uhr bei Herr» Kaufmann Kurt Kunz hier. Die Zuckerkartrn siud vorzulege». — MN SUN»»« u>»< Estin« ««nn »I« SchWeUnn, licht «am. Zum Unterseebootskrieg. Dor UW Ü«at ein Heftchen, das zu den wertvollsten Lr- tfmenmgrstücken eines Aufenthalte« in England zu rechnen ist: Th« Offizial Programm« of the Great Naval Review at Spithead, 9 th July, 1912 (D as of fizielle Programm der groben Flottenschau bei Spithead am 9. Juli 1912). In diesem Büchlein, in dem der Lag« plan der versammelten Flotte nebst zahlreichen Bildern von Kriegsschiffen au, der Vergangenheit und der Gegenwart enthalten ist, atmet kriege rischer Geist. Aue sämtlichen Ausführungen geht hervor, datz di« ganze D«mon st ra- tion gegen Deutschland gerichtet ist. Schon die Einleitung zeigt dies: „Vktgegen früheren Flottenrevuen, von denen die meisten zum Zeichen der Loyalität gegen die Herrscher des Landes stattsanden, ist diese Schau zum erstenmale zum Zwecke einer wirklichen Inspektion der Kriegsstärke zur See in den Hcimatgewässern durch das Parlament veranstaltet worden. Diese Flotte ist eine Flotte in voller Kriegsbereitschaft. Die Besichtigung bedeutet mehr als «in« blotze Repräsentations pflicht der Abgeordneten, sie ist vielmehr eine Folge der „ominösen" Ereignisse, die kürzlich die politische Atmüsphäre verdunkelten. Die Gesetzgeber sind nicht nur dazu da, die demokratischen Rechte unsres Landes auszudauen, sondern haben dafür zu sorgen, datz eine genügend starke Flotte unsern Küstenschutz und die Unverletzlichkeit Eng lands garantiert. Die Oberherrschaft zur See sichert die Welt machtstellung und verleiht dem Volk« unbegrenzte Vorteile, die ii« besitzt, Vorteile in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. Raleighs Wort gilt auch noch heut«: „Wer das Meer be- he rr s cht, beherrscht den Handel, wer den Welt hand el in der Hand hat, verfügt üb«r die Reich- lümerLerErdeundbeherrschtsodieWeltüber- ha up t." Die Herrschaft zur See bezeichnet der Verfasser als Lebensfrage für England. „Mit «in«m hungrigen Magen kann man nicht kämpfen. England kann weder die erforderlichen Lebensmittel noch die Rohstoffe für fein« Industrie produzieren. Ohne die Zufuhr aus andern Ländern müßten wir elend zu- grund«g«h«n. Selbst den allern ofwendigften Leben» bedarf muß uns «in« ungeheuir grob« Lan de l » f lott« he ranschaffen. Gegenwärtig führen wir jährlich an Lebensmitteln und Getränken für etwa 5 Milli arden Mart, fast ebensoviel an Rohstoffen für unsere Industrie ein. Die Ausfuhr erreichte die noch nicht dagewrsen« Summ« von 3 V» Milliarden Mark. Würden wir von «inem uns über legen«» Feind« vom Seeverkehr abaeschnitten, so würden die Preise für Lebensmittel bald in» Ungeheure steigen und innerhalb eines Monats Lunger»- nol au « b rechen. Ein« wirksame durchgeführt« Blockade könnte UW niedttZwtngen. übne dah der Feind nur «inen Mann 1—58, 166—2116, L84IH—h07, 342—378, 461—512, 582—6318 nachm, 2—3 Uhr, 59—1128, 112—257, SV8-310V, 379—415, 513-548, 632-660 Die Lebensmittelkarten und Brotmarkeutaschen siud mittubringen; die Brotmarken« taschen werden abgeuommen, sind also zu entleeren. Diese Bez rkseinteilung tritt an die Stelle der Bezirkseinteilung nach der Bekauut- ma lung vom 9. Februar d. I»., letztere Bezirkseinteilung tritt außer Kraft. Diese »euere Bezirkseinteilung gilt nunmehr für die Ausgabe aller LebeuSmittelmarke». Sie ist aufge stellt nach dem Staude vom 21. August 1915; iu welcher Hausnummer also die einzelne Familie am 21. August 1915 gewohnt hat, unter dieser Hausnummer «folgt die Ausgabe der Lebensmittelmarke!. Welche Familie »ach dem 21. August 1915 i» Schneeberg zuge- zogen ist, erhält di Lebensmittelmarke» unter der HaiiSnummcr, die sie bei ihrem Zuzug in Schneeberg nahm. Es werden also für tie Ausgabe dieser Lebensmittelmarke» Umzüge vo» Familiek innerhalb des Stadtbezirks vom 21. August 1915 an nicht berücksichtigt. Die AnSgabestelle für LebenSm ttelmarken auf dem Rathaus Zimmer Nr. 9 bleibt Freitag nachmittag (23. Februar) für allen Verkehr geschlossen. Scki»e,berg, am 22. Februar 1917. D e entgegenseh ». Die Erwartungen, die da- deutsche Golk an ihn knüpften, seien durch das bisherige Ergebnis voll gerechtfertigt. Der Staatssekretär des Innern wies auf die starke Verschlechterung der Versorgung Eng lands mit unentbehrlichen Bedarfsgütern und die Kohlenver, sorgung der Alliierten und Neutralen durch England hin. Di« britische Versorgung sei dadurch an den Gefahrpunkt herange rückt. Auch vckm wirtschaftlichen Standpunkt könne mit aller Bestimmtheit auf die vollständig« Erfüllung aller an den ll- Bootkrieg geknüpften Erwartungen gerechnrt werde«. Ein norwegischer Kapitän über dte Versenkung seines 14 VO», Tonnen» Seglers. Kopenhagen, 21. Febr. Kapitän Jacobsen von dem versenkten norwegischen Viermastschooncr „Thor 2" traf mst Frau und sechsjähriger Tochter hier auf der Durchreise von Deutschland nach Norwegen ein. Das Schiff war nach dem Bericht des Kapitäns an das Blatt „Politiken" auf der Reise von Südgeorgien nach Queenstown mit 14000 Tonnen Walfischtran am 4. Februar achtzig Seemeilen vo» der irländischen Küste versenkt worden. Die Besatzung, beste hend aus 2S Mann, ging in dis Boote und wurde von dem Unterseeboote an die irische Küste geschleppt, wo sie gelandet und der Kapitän mit Frau und Tochter an Bord des Unter seeboots genommen wurde. Der Aufenthalt dauert« dort acht Tage. Am zweiten Tage ihres Aufenthaltes wurde in der Nähe des Kanals ein grober englischer Dampfer versenkt, der von Amerika mitMunitjonnachFrank- reich unterwegs war. Die Erplosion war so gewaltig, daß da» Meer in weitem Umkreis« in Aufruhr geriet und das Unterseeboot beschädigt wurde. In der Nordsee wurde «in holländischer Fischdampfer angehälten, der sich mit einer englischen Brisenbesatzung von vier Mann, darunter einem Offizier, auf der R«ise nach England befand. Der Offizier wurde gefangengenommen, da» Schiff mit drei Matrosen frei gegeben. Später wurd« noch ein englischer Fischdampfer versenkt. Der Kapitän mit Familie wurd« in Helgoland gelandet und trat dann über Wilhelmshaven—Hamburg die Heimreise an. Dje Behandlung an Bord war gut, die Ver pflegung ebenfalls gut ußd r«ichlich. Der Kommandant schenkt« drr Tochter mehrere klein« Gegenstände zur Erinnerung an die Fahrt. Da» versenkte Schiff hat «inen Wert von IV- MiNto- ne» und die Ladung von 2 Millionen Kr. Et« vevustaftiges «entrale» Urteil. Stockholm, 21. Febr. Der Milttärschtiftstell« Ernst Ltljedahl bihandelt tni „Aftonbladet' di« Rechtsgrunb- lkge drs deutsch«» U-Boot-Krteg«» und E zunättsit nach, datz England da» Land «ar; welche» zuerst die alten Völkerrecht» «g«kn Mt Aßen aefr«kn hat. Im NnMiß birrs» «Hrr Di- amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden könne» in den Geschäftsstellen des „Grzgebirgischen Volksfreundes in Schneeberg, Aue, Schwarzenberg nud Löhuttz emgesehon werden. Tageblatt - Amtsblatt Königlichen und Städtischen Behörden in Aue. Granhain. Hartenstein, Johann georgenstadt. Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg. Schwarzenberg bzv. Wildenfels. Auskauf von Kohlrüben bett. Unter Bezugnahme auf Ziffer 2 drr Bekanntmachung d?s Brzirksverbande» vom 29, Dezember 1916 und 27. Januar 1917, abgedruckt in Nr. 303 und Nr. 24 h«» Erzgebtrg schm» volk-freunde» vom 31. Dez»mb«r 1916 und 31. Januar 19 7 wird hiermit bekanntgegeben, daß die Frist zum freihändische« Aufkauf der in» Bezirk beschlagnahmten Kohlrüben durch die Landwirtschaftliche Zentralgenoffenschaft Dresden brzw. deren mit AuSwetSkarten versehen« Aufkäufer bis zum 21. März 19,7 verlängert worden tst, Schwarzenberg, ven 20. Februar 1917. Der vezirksverband der Königl. «mtshauptmannschaft Schwarzenberg. Or. Wimmer. Schneeberg. Landesfettkarte. Bei der Abgabe von Butter, Del u. s. w. muß dem Händler, bet dem di« War« entnommen wird, stets die ganze LandeSfettkarte vorgelegt werd«» werd«» nur dte einzelnen Abschnitte dieser Kar « vorgrlegt, so darf der Händler di« Wate nicht abgeben; dl« «tnzelne« Abcbnitte dürfen von der Lande-s«, karte nicht abgeschnitten werde«, nur der Händlrr darf d«e einzelnen Abschnitte von der Land«»- ettkarte abschneiden. ' Schneeberg. Ausgabe der Fleischmarken r Turnhalle an, der Hartensteinerstraße Freitag (23. Febr.) für die Bewohner der Häuser: Tchneeber«. am 22. Februar 1917. Eine Anzahl Esche»»- und Ahornbä»» e solle» VerUSMU). Sonnabend, den 24. Februar I9t7 verkauft werden. Die Bäume haben die Käufer selbst zu schlage». Die Jutereffente» »vollen sich nachm. '/,2 Uhr im G meindeamte einfinde». Berusbach, de.i 22. Februar 1917. Der Geweindevorftand Die Erwartungen des U-Boot-Krieges übertroffen. Im Hauptausschub des 'Reichstags, der gestern zusammen- g«k«ten ist, machte der Staatssekretär d«s Au swär- tigen Amtes «ingehende vertraulich« Mitteilungen über die Entwicklung der politischen Lag« s«it d«m 31. Ja nuar, ging Labei ausführlich auf die Lage «in, di« Amerika gegenüber durch den Abbruch der diplomatischen Beziehun gen eing«tr«ten sei, und sprach unter dem Beifall des Ausschus ses seine fest« Zuversicht au», Latz wir durch Lie Anwendung der U-Bootwaff« La« vorg«sttzt« Ziel «reichen werLen. Der «taatssrk-atörds» ist-ichsmari««- amt-» betont«, dah di« Erwart»»»««, dte die M a ri«» auf de» uueinaeichränkten U-Vowstri«» »«setzt lier-vr,»trete«. Er könne schon jetzt versichern, dn» das Er»rb» S di« vo« der Marin« a-h-ato» Erwart»»««» übertreff«, «ehr erfri varkle««, «t» »sm Di veaim» »e» »wi»« UH
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