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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194301188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-01
- Tag1943-01-18
- Monat1943-01
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.01.1943
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Ta» R1«!a»r rag«, blatt «rlchetnl wo- ch«nIL<,UchI7LVUbr Bknugaprkt» r RR monatlich, »dtie tzu- > ftkllaebllhr, Postbo. M« s.tt RM »«nicht Postgkb lohne Zu» ftelllieblihrl, tu »»» »escht«,s,ell« wo» cheukarte lS «usem» «n derlolg^n de« aut» mernl w Rps El», aelnuminer ll R»k »elchr«t»p»ll«t «t»s» »aathaitL L» Wesaer Tageblatt A»»t»e»> »rund. o«l» tltr »le,»letzt» ck> mo> dr»tle wm. Zelle »d»r her«» Raum «Rus, »te S0 o>M brette, 8,elpal- t»»e Zelle «m Tert» teil LS R»l l»runli- »etaenaustzab« kein« vWtlS'L'L" DElanl.rM. r^edl«. Rte,. Dies, Z.ttmP ist da« ,ur »«öff.ntlichun- d« amtlichen «-k°nn'm°chu^-nd^°ndrM«zu«r°tz.^ . dolt.ch.RmA Fenirut 1237 / Postfach Ni u enthält arntume Vekanntmachunflen de- Oberbürqermeitter» der tztadt Riesa, de- Muanzamte- Riesa und des Hauptzouamtes Meißen Virakafie Niefa »oat. 14 Montag. 18. Jannar 1SL3, abends ««. Jabrg. Fortdauer -erfchwerenMwehrkämpfe StaUageadrSmpfee hieven wetteren ttarlen AngrMen in zähem Adwehewwen ftand Schwere Menschenverlnfte -er Sowjets Nordafrika: Starke feindliche Panzerkräste unter schweren feindlichen Verlusten abgewiesen Bei Einflügen insgesamt 32 Britenbomber zum Absturz gebraßt Die deutsch-italienische Panzerarmee in Nordafrika wehrte auch gestern in beweglicher Kampssührung starke feindliche Infanterie, nnd Panzerangriffe «»ter sehr hohe« Verlusten für den Gegner ab. SV feindliche Panzerkamps, wagen wurden «-geschossen. Verbände der Luftwaffe unter, stützten die ALwehrkämpfe. Bei Nacht wurde« Nachschub« Häfen i« der Cqrenaika bombardiert. I« Tunesien wurden vereinzelte seindliche Angriffe örtlicher Bedeutung blutig abgewieseu. Die Luftwaffe be, kämpfte bei Tage den Hafen von Bone nnd nachts «ine» Geleitzug nördlich Bougie. Siebe« grobe feindliche Trans portschiffe mit znsammen S5 6Ü0 BRT. wurde» hierbei schwer beschädigt, zwei davon mit rund 10 lffw BRT. könne» als verlöre» gelten. I« den gestrige« Abend- und Nachtstunden erlitt die britische Luftwaffe bei militärisch wirkangsloseu An, griffe« ans norddeutsches Gebiet und auf die R e ich S, Hauptstadt schwere Verluste. Nachtjäger und Flakartil lerie schossen «ach bisher vorliegende« Meldungen 28 feind liche Flugzeuge, vorwiegend viermotorige Bomber, ab. Au herbem wurden am Tage an der Miste der besetzte« Weftgebiete vier, im Nordseebereich drei weiter« british Flugzenge vernichtet. I« den gestrigen Abendstunde« und in de« heutige« Morgenstunden griffen starke Kräfte uuserer Luftwaffe London mit Spreng- und Brandbomben an und verur, sachte« vor allem im Gebiet westlich des groben Themse vogens umfangreiche Zerstörungen and Brände. Sechs Flngzeuge kehrten nicht zurück. ff ÄuS dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Lüden der Ostfront hält die seit Monate« andauernde erbitterte Winterschlacht mit unver minderter Heftigkeit an. Die unter erneutem Kräfte«insatz oorgetragenen Angriffe des Feindes wnrde« in schwere» Kämpfen i« wesentliche» abgeschlagen oder in beweglicher Kampssührung durch Gegenangriffe und hartnäckig vertei digte Stützpunkte anfgefaugeu. Die unter schwierigsten Bedingungen kämpfenden deut schen Truppen im Raume von Stalingrad hielte» in zäher Ausdauer und verbissenem Kampfwillen weiteren starken Angriffe» stand. Bei örtlicher Lampstätigkeit im mittlere« Front abschnitt nnd südöstlich des Ilmensees wnrde« ackt Panzerkampfwagen abgeschoffe«. Durch zusammengesatzte Angriffe starker deutscher Luftftreitkräfte nnd schneller ita lienischer Kampfflugzeuge erlitt der Feind an den Schwer punkten der KLmpfe im südliche« und mittlere« Abschnitt der Ostfront wieder schwere Ei«b«be a« Mensche«, Waffe« und Fahrzeuge« aller Art. Massierte feindliche Ansamm lungen wnrde« zersprengt und mehrere Truppen«uterkünste vernichtet. Bei Nacht bombardiertet» Kampfflieger die feind lichen Nachschubliuien nordöstlich Moskau. Zeh« Traus portzüge bliebe« «ach Treffer« liege«. Südlich des Ladogasees halte» die schwere« Ab, wehrkämpse au. Seit dem IS. Januar 1848 wnrde« hier 2L8 Sowfetpoazer vernichtet oder beweguugswufähig ge schossen. Schwere Kümpfe im Raum Welttüe Luv Südöstlich des Ilmensees Bereinigung feindlicher Einbrüche il Berlin. Südöstlich des Ilmensees haben sich die Fronten während der jüngsten schweren ALwehrkämpfe stark ineinandergeschoben, ko daß die deutschen Truppe« die aegenlvärtigc Angriffspause dazu benutzen, durch örtliche Borstotz« ihre Stellungen von eingesickerten Bolschewisten ,n bereinigen und den Frontverlauf zu verbessern. Nach Brechen starken seindliche« Widerstandes schloffen sie am IS. Januar die letzte noch bestehende Einbruchslücke in der Hauptkampflinie, so daß nunmehr drei kleinere sowjetische Kampfgruppen von ihren Verbindungen abgeschnitten sind. Ilm diese Reste der feindlichen Angriffstruppen zu vernich ten, lag den ganzen Tag über schweres Vernichtungsfeuer aller Waffen aus den umringten Bolschewisten. Gleichzeitig drangen Stoßtrupps von allen Seiten in die Kessel ein, verstörten Kampfanlagen und holten erneut 185 Gefangene heraus. Auch am IS. Januar gingen die SäubcrungSkämpfe weiter, und wiederum wurden mehrere feindliche Bunker gesprengt, noch bevor sich deren Besatzungen retten konnten. Daneben führten die Bolschewisten, wenn auch nur im Ab schnitt einer Infanterie-Division, örtliche Angriffe in Bataillonsstärke, bei denen sie vorübergehend in die deut schen Stellungen eindrangen, jedoch sofort wieder hinaus geworfen wurden. Der Luftraum war den ganzen Tag über von Luft ¬ kämpfen erfüllt, Sa unsere Jäger die feindlichen Flugzeuge, die sie aus dem Raum um WelikiseLuki vertrieben hat ten, bis zum Ilmensee und iwch weiter nach Osten verfolg ten. Die bolschewistischen Flieger sollten im Raum Weli- kije Luki die Vorstöße neu herangeführter Kräfte, unter denen sich zwei Panzer-Brigaden befanden, unterstützen. Diese frischen Truppen konnten sich an keinem der fünf Angrifssschwerpunkte durchsetzen. Auch de« zahlreichen feindlichen Nahkampffliegern blieb der Erfolg versagt. Während der Kämpfe schosse« unsere Grenadiere im Bereich zweier Infanterie-Divisionen von den insgesamt vernich teten 47 Sowjet-Panzern allein 89 ab und beschädigten zahlreiche andere, so daß die beiden neu in den Kampf ein greifenden Panzer-Brigaden bereits am ersten Angriffstag einen großen Teil ihres Panzcrbestandes verloren. Ebenso erfolgreich entwickelte sich auch der Abwehrkampf gegen die sowjetischen Tiefflieger. Allein die Flakartillerie -es Heeres und der Luftwaffe holte 16 feindliche Flugzeuge herunter, rqährend weitere acht im Feuer unserer Jäger zur Erde stürzten. Zwei sowjetische Schlachtflugzeuge stießen in der Luft zusammen und stürzten brennend ab, so daß sich die Gesamtverluste der Bolschewisten an diesem Tag auf 26 Flugzeuge beliefen, während die deutschen Flieger sämtlich zu ihren Feldflugplätzen zurückkehrten. 2V feindliche Panzer im östlichen Tripolitanten kampfunfähig gemacht Treffer aus zwei seindliche Handelsschiffe i« algerische« Häse« )( Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Moutaq hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im östlichen Tr ipo li tan i en find lebhafte Kämpfe im Gange. Unsere starken Nachhuten stehen im Kampf mit großen feindlichen Einheiten. Zwanzig feindliche Panzer wurden kampfunfähig gemacht. In Tunesien wurden feindliche Angriffe örtlichen Charakters abgewieseu. Italienische und deutsche Flugzeugverbände griffe« wiederholt Häfen an der algerischen Küste an. Zwei Han delsschiffe mittlerer Tonnage erhielten Treffer und können beide als versenkt betrachtet «erden. Zwei Flugzeuge wur den von deutschen Jägern abgeschoffe«. Der Stützpunkt La Valetta wurde von unseren Klug« zeuge« ebenfalls mit sichtbarem Erfolg angegriffen. Fweimann-TorpedoS drangen in den Hafen von Algier ein Einzelheiten za de« erfolgreichen Angriffen italienischer Ltnrmkampsmittel >l Rom. Zu den erfolgreichen Angriffen italienischer Sturmkampfmittel, die, wie der italienische Wehrmacht bericht bereits meldet?, sich am 12. Dezember 1042 die Ein fahrt in den Hasen von Algier erzwangen »ud dabei durch Torpedoschuß eine» Kreuzer beschädigten uird zwei große Dampfer versenkten sowis einen dritten Dampfer schwer beschädigten, werden folgeirde interessante Einzelheiten be- lannt: Diese Sturmkampfmittel gelangen mit eigens für derartige Operationen konstruierten U Booten an den Einsatzort. Sie haben die. Form eines größeren Torpedos und werden votz zwei Mann Besatzung gelenkt, die auf kleinen Sitzen am Heck des Sturmkampsmtttels gerade noch Platz haben. Sie können beliebig schnell fahren, ange halten werden und gegebenenfalls sogar tauchen. Am 12. Dezember lagen die U-Boot-Mutterschiffe län gere Zeit vor dem Hafen von Algier auf der Lauer, bis ein größerer Geleitzug eingetrosfen und im Hafen vor Anker gegangen war. In der darauffolgenden Nacht beschlossen die Sturmkampfmittel zum Angriff überzugehen. Es ge lang ihnen auch trotz stärkster Wachsamkeit des Feindes, in den Hafen einzudringen und sich vorsichtig an die als Ziel« . usgewählten feindlichen Schiffe heranzumachen. Bis an die Bordwand der feindlichen Fahrzeuge lenkte jeweils die Zweimann-Besatzung ihre vernichtende Waffe. Das schwie rigste war damit geschafft. Im Vorderteil des Sturmkampf mittels wurde nunmehr das Uhrwerk, das dke Explosionen einige Minuten später auslösen sollte, in Gang gebracht, der Hcckteil vom Bug gelöst und die Rückfahrt angetreten. Kaum hatten sich die tollkühnen Angreifer einige hun dert Meter «ntfernt, da begannen auch schon di« furchtbare« Explosionen, und der Feind setzte wenige Augenblicke später mit dem Suchen nach den Angreifern ein, allerdings zu spät, denn sämtliche Besatzungen der Sturmkampfmittel konnten noch rechtzeitig und wohlbehalten ihr U-Boot er reichen. Generaloberst Fougier bei Generalfeldmarschall Milch B er lin. Der Staatssekretär und Chef des General« stabcs der italienischen Luftwaffe, Generaloberst Fougier, war einige Tage Gast des Generalfeldmarschalls Milch. Er ist Sonnabendabend abgereist. Zu seiner Verabschiedung hatte sich auf dem Bahnhof der italienische Botschafter Alfieri, Mitglieder der italienischen Botschaft, der italie nische LuftwaffenattachS und eine Abordnung der Luftwaffe eingefunden. Generaloberst Fougier nahm während seines Aufent haltes in Deutschland Gelegenheit, Rüstungswerke sowie Versuchs- und Erprobungsanstalten der deutschen Luftwaffe zu besichtigen. Außerdem hatte er längere Unterredungen mit Reichsmarschall Göring und dem Staatssekretär der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Milch. DaS Eichenlaub für Generalfeldmarfchall von Kluge )( Aus dem Führerhauptquartier. De, Führer hat als 181. Soldaten der deutschen Wehrmacht dem Generalselbmarschall Günther von Kluge, Oberbefehls haber einer Heeresgruppe, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes verliehen. Schwere Niederlage der Briten beim Einflug in der Nacht zum Montag Zwanzig Britenbomber abgeschoffe« jf Berlin. Die britische Luftwaffe erlitt t« der Nacht zum Montag bei ihren Unternehmen gegen das Reichsgebiet eine schwere Niederlage. Die feindlichen Ein flüge erfolgte» zu Beginn der ersten Nachthälfte von Nor den her, in den Mecklenburg-pommerschen Raum. Sofort starteten die deutschen Nachtjäger und bezogen die ihnen zugewiesenen Zonen. Kurz vor 26 Uhr versuchten die britischen Flugzeuge auf Groß-Berlin vorzudringen. Schlagartig setzte die Flakabwehr etn und legte einen dich ten Sperrgürtel, der -en Fein- zwang, weit auszuholen. Aber auch seine Versuche, nun von Osten und Süden her über die Reichshauptstadt zu gelangen, blieben erfolglos. Nur vereinzelten feindlichen Bombern war es möglich, ihre Bomben ziellos auf Berlin, das der Sicht zum Teil durch starke Nebelbildung entzogen war, zu werfen. Zu dieser Zeit begann auch die Katastrophe für die bri tischen Bomber. Bereits beim Anflug waren einige Bom benflugzeuge samt ihrer Bombenlast zum Absturz gebracht worden. Beim Rückflug aber gelang es nur einer verhält nismäßig kleinen Zahl, über See zu entkommen. Nacb den bisher vorliegenden Meldungen sind nicht weniger als 26 Bombenflugzeuge von Nachtjägern und Flak artillerie der Luftwaffe abgeschoffe« worden. Wie die heutigen Feststellungen und Besichtigungen der einzelnen Absturzstellen ergaben, handelt es sich bei den vernichteten feindlichen Bombern vorwiegend -nm vier motorige Flugzeuge, darunter zehn Lancaster, vier Stcar- ling, vier Halifax, «ine Manchester und ein weiteres Flug zeug nicht erkannten Musters, das in See stürzte. Damit verlor der Feind wiederum etwa 156 Mann fliegenden Per sonals. Nur ein Teil der Besatzungen konnte sich aus de» brennend abstürzenden Flugzeugen retten. Ter Schaben, den die planlos abgeworfenen Bomben anrichtetcn, ist im Verhältnis zu der schweren Niederlage -er feindlichen Luftverbände als gering zu betrachte»». Der größte Teil der Bomber, die in das Gebiet um Groß Berlin vorgestoßen waren, wurde vernichtet. Dieser Erfolg ist um so höher zu bewerten, als die Witterungsverhältuine m Reichsgebiet die Slbwehr erschwertem London meldet: 22 Flugzeuge beim Angriff auf Berlin vermiet fs Stockholm. Reuter meldet amtlich: „Ein starker Verband von schweren Bombern der britischen Luftwaffe griff in der Nacht zum Montag Berlin an. 22 Bomber werden vermißt." Pafzqrenze zwischen USA. und Kanada fällt Genf DaS Verhältnis zwischen Kanada und den USA. wird ständig enger. Wie sich jetzt „Dailq Expreß" aus Montreal berichten läßt, seien nämlich die beiden Regie rungen übereingekommen, die noch bestehende Paßgrenzc aufzuheben. Derjenige, der danach zwischen Kanada und den USA. reife, brauche dann nur noch ein« Art Grenz bescheinigung. > Der spanische Parteiminister Arrese in Berlin Berlin. Am Sonntagvormittag traf auf Einladung von Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt der spanische Parteimini ster Arrese zu einem mehrtägigen Besuch in Berlin ei». Auf dem festlich geschmückten Potsdamer Bahnhof hatten sich mit Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt zahlreiche Führer persönlichkeiten von Partei, Staat ««- Wehrmacht zur Begrüßung «ingefnnden. Am Nachmittag begab sich Parteiminifter Arrese zum Ehrenmal Unter den Linden, um die Gefallenen durch eine Kranzniederlegung zu ehre«. Im Verlaufe des gleichen Tages gab OberbesehlSleiter Hilgenfeldt zu Ehre» Minister Arreses einen Empfang. Kriegsarbeitstagung der deutschen Presse in Berlin jf Berlin. In Berlin fand ein« Lriegsarbeitstagung der deutschen Preffe statt, auf der Reichspressechef, Reichs leiter Dr. Dietrich die publizistische Aufgabe im gegen wärtige« Stadium des Kriegsgeschehens umriß, in dem die Entscheidung letzten Endes bei den Menschen, bei ihren höheren Werten, bei ihrer Haltung und ihrem Charakter liege. Dieser Krieg werde gewonnen durch die UeberlegevA heil aller menschlichen Werte eines Volkes, neben dem soU datischen Einsatz durch die technischen Fähigkeiten einer Na tion, ihre geistigen Kräfte und seelischen Energien, ihren Glauben und ihren Idealismus, ihren Willen, ihre Nerven, ihre Härte und ihre Ausdauer und nicht zuletzt durch ihre Fähigkeit zum Heroismus. Die Kraft zum Siege erwachse nur aus letzter Entschlossenheit. Jeder einzelne müsse Trä- ger dieses Glaubens, Erwecker de^ Willens und ein Fels -er Zuversicht sein. Diesen Geist in der Heimat, in den Mafien, im ganzen deutschen Volk zu erwecken und wach zu halten, das sei die vornehmste Aufgabe der deutschen Preffe im gegenwärtigen Schicksalskampf. Die Tagung wurde eingeleitet von einer Sonder tagung der Gaupreffeamtsleiter der NSDAP, und einer Sondertagung der Hauptfchriftleiter der nationalsozialisti schen Parteivreffe.
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