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Erzgebirgischer Volksfreund : 19.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192105193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19210519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19210519
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1921
- Monat1921-05
- Tag1921-05-19
- Monat1921-05
- Jahr1921
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.05.1921
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WeWMMMlW MMi Donnerstag, den 19. Mai 1921 Nr. 114 74. Iahrg MkWlVMMWW W Sm AWM ME Ms alles nicht das mißest« Frankreich schwimmt kn Kohlen. die Gaswerke in l- « st i- fit aber Herr sein ein fahr mageres, denn es ist damit zu rechnen, -aß dieser nun gewissermaßen inoffiziell weiter im »erstarkten Maße sauberes Handwerk treiben wird. Außerdem wird er sich Berkin, 17. Moi. Nach einer Meldung des ,Fokalanz.' wurden in Nikolai, nachdem die Stadt von den Italienern verlassen worden war, sieben Deutsche, die sich an der Verte id'gung des Ortes an der Seite der Italiener beteiligt hatten, aus den Betten geholt und sofort erschösse». Albert «ine groß« Rolle spielt«, hat dies »u tun. Korfanty soll darüber sein, seine »r. Ilse, . SS, Aus Dismarckhllttr und Fr'edrichshütte wird berichtet, daß dlr Frauen der dortigen wohlhabenden Deutschen gezwungen wurden, die Straße zu reinigen und die Tische und Bänke für die Korfanty-Garde zu scheuern. Di« Wohnungen des Bürgertums, insbesondere die Wein keller, wurden von den Insurgenten geplündert. Der Darska«». Lellig, derz. V«ß Das Wahlergebnis in Italien. Nom, 17. Mai. Offiz'/." wird als vorläufiges Ergebnis ylitge- tult; Ltbicale uiu) Deuwlrmen; Li^ Luziaülteiu SV bi, 110; , MM», 17. s ländischen Journalisten aegenWer zr^ , , „ Geldmangel leide, der die Reihen seiner Armee vermindere, da ein Teil seiner Gefolgschaft es vorziehe, zur Arbeit zurückzukehren. Nicht ohne Eindruck auf Korfanty ist auch di« Tatsache geblieben, daß maß gebende deutsche Industrielle, die er durch stärkste Versprechungen zu gewinnen suchte, ihm eine Absage erteilt haben. Die Anfstandsbewog- ung geriet zuletzt immer mehr in ein bolschewistisches Fahrwasser. Das „faire" Spiel. k. Der PrSfidentt der fraitzSstschen Republik, Milk er and, der bisher verhältnismäßig zurückhaltend war, hat am Pfingst, montag bei dem Besuchte Alberts von Belgien im Lille seinem Ministerpräsidenten Briand Konkurrenz gemacht, indem er für eine Gewaltpolitik gegen Deutschland eintvat. .Di« Ge walt wird sich genötigt sehen, dem Rechte Respekt zu verschaffen,' so sagte Millerand. Der Zeitpunkt für solche Dohungen ist eigent lich schlecht gewählt, denn dl« deutsche Regierung hat ja all« Forde rung« de» Obersten Rate» ohne Vorbehalt anerkannt und keine Gelegenheit zu -er Auffassung gegeben, -aß sie nicht zu ihren» An- «uckenntntsstshcn wollen Und daraus, daß Lloyd Georg« den Herren Franzose» «twas auf di« Hühneraugen getreten ist, kaum doch Deutschem- kein Strick gedreht werden, zumal es -er freundlichen Einladung des Engländers gegenüber, das Reich »Heer in Ober- schlossen ein-usetzen, ein« .abwartende Haltung' einnnimmt. Dieser Beschluß des Kabinett« muß — rote die Ding« mm einmal liegen — gebilligt werden. Durch da» Eingreifen regulärer Truppen würde -och nur ein Augenblickserfolg hevbeigeführt werden, und wir wür den mit Sicherheit den Tag erleben, an dem unsere braven Soldaten Oberschlesten wieder räumen müßten. Dem es ist 10V gegen 1 zu wetten, daß Lloyd Geovg« auf di« Dauer nicht zu seinen Worten stehe» wird und stehen kann. Er wird dem unbeugsamen Willen Frankreichs, zu der militärischen Oberhand in Europa auch dl« wirtschaftliche hinzuzufügen, bi» zu einem gewissen Grade Rechnung tragen müssen. Der Rückzieher des Engländers wird denn auch schon mige- tündigt. Nach .Daily Expreß' ist Frankreich bereits ein englisches Memorandum zugestellt worden, in dem darauf hinqewiesen wird, daß -le Red« Lloyd Georges „in Frankreich wahrscheinlich miß verstanden worden sei.' Bei der demnächst stattfiubendeu Zu sammenkunft der beiden Entente-Staatsmänner wird ein vorläufiger Fried« -wischen ihnen auf Kosten Deutschlands wieder hcrgestellt werden. Melleicht auf folgender Grundlage: Frankreich verzichtet bis auf weiteres auf die Besetzung des muhrtales und England macht dafür Zugeständnisse betreffs der französisch-polnischen AtacheNschaften in Oberschlesien. Ob Briand einwilligen wird, die Sanktionen, so wett sie bisher in Kraft getreten sind, rückgängig zu machen ist mehr als zweifelhaft. Jedenfalls wird auch dieser Punkt «in Haudslsobjckt zwischen Paris und London sein. Mit Gerechtigkeit, die auch in der Ansprache Millerands m» König Koffer zu packen. Das englisch«» Eingreifens, Freitag, »en 27. Mai 1S21, abends 7 Ahr, Genossenschaslsversammlung in d«r Gastwirtschaft Richard Dedores, Beierfeld. Tagesordnung r 1., Milkellungen. 2^ Dortraa und RIchsigsprechung der Iahresrechnung 1920. S.» Neuwahl des Sesamtoorstande». Schwarzenberg, den 17. Mal 1921. ni«. Isr, m. IS. gesagt haben, daß die hohen Kosten,dir der offen« Aufstand macht, un nötig sind, nachdem sein Freund Lerond und die frauzösrsä/S Re gierung bewiesen haben, -aß die Fremibsck-aft ein« alle Wechselfälle übcvdauevird« ist. Nebenher ist zu beachten, daß Korfanty von einer Räumung -es ganzen besetzten Teils Oberschlesiens bisher hat nichts verlauten lassen Daß die Entente in Gefahr sei, glaubt im ErWl niemand. Lloyd George wird feiu Spiel weiter treib'" -"U u - t nüent- halben ein .faires' sein wird, davon werden - .ui'äen uns bald überzervgen können. wichl «in Ergebnis des Aorfanlys MütÄ u vpp«k«, 17. Mai. Der Polnische Exekutiru kschuß, au dessen Spltz« Korfanty sticht, hat an die interalliierte Komm.ffion in Oppeln ein Telegramm folgenden Inhalte» gerichtet: Oberschlesien hat sich zwölf Tage lang in, Ausstand befunden. Das polniime Bott hat niemals den Anspr ^' «Koben, durch Gewalt -U In das Güierrechtsregister ist heule eingetragen worden, daß die Verwaltung und Nutznichung des Sdmnad Reinhard Richter In Beierfeld an dem Vermögen seiner Ehefrau Marth« Franzis»« Richler geb. Burzik durch Eheoertrag vom >3. Mai 192l ausgeschlossen wordm ist. Schwarzenberg, den 13. Moi 1921. Amtagericht. triumphieren, aber es hat fei» Leben für feine heftigen Recht« hinge- gebe«. Der Ausschuß gibt zu, daß In Leidenschaft -e» Aufstau-«» dl« Grenzen der Klugheit überschritte« worben sind, aber unsere begeisterte« Streitkräfte find nunmehr bereit, einen Rückzug «»zutreten, groß genug, nm zu sichern, daß die Feindseligkelte» mit den Deutsche» sofort aus- hören, voransgesetzt, daß da» Gebiet, welche, sie räumen, von al liierten Truppe« u«d nicht von deutschen Trnpoe» besetzt wird. Wir werden keinen Zoll Boden an die Deutschen überlassen, aber wir werben ihn der interalliierten Kommission üb«, lassen. Wir bitte« demgemäß, daß die geräumt« Zou« von de» Alliier- ten besetzt werde, und dich di« polnisch« Bevölkerung nicht nnter Bcr- grltungsmaßregÄ« zu leide» hat, wir fi« bereit» vorgekommen find. >««a» M«Nl ».« d» IM >1 »Mw: dm« di» Poft b«,»*» oimailhr«» s«w » 00, wärt S.00. . I» Teil dt, haUx 2«U« » 00 M»., » MU«m«i<II SU Jelle 4.50 Ml. p»Mch«a-a»»«»> veyylg 7ir. »99». Die Reichsfinanzen. Berlin, 17. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: In einer Uebersicht über die Neichscinnahmen im Rechnungsjahr 1920 findet sich die Be merkung (vgl. D. A. g. Nr. 220), die Einnahmen der Reichseisenbahnen. seien über eine Milliarde Mark hinter dem Voranschlag zurückgeblie ben; die finanzielle Lage der Eisenbahnen sei hierdurch um so ernster betroffen, als auch die Ausgaben den Voranschlag bedeutend übertres- fen. Diese Angaben sind unzutreffend. Nach den vorläufigen Gin- nahmcberichten sind de Einnahmen um mehr al» zwei Milliarden Mark höher als in dem gesetzlich festgestellten Hauptetat sllr 192b ge schätzt worden war. Allerdings wird diese Mehreinnahme in der Hauptsache wieder anfgczehrt durch die Mehrausgaben, die aus Ler enL- gülti^n Regelung der Bezüge des Personal» entstehen. Insgesamt tritt aber eine Erhöhung des Fehlbetrages der Reichseisenbahnen, wie er Ansang 1920 vorgesehen war, nicht ein. Paris, 17. Mai. Eine Radiomeldung besagt, die Gaswerke in Rouen verfügten gegenwärtig über so große Kohlenvorräte, daß diese anfangen, lästig zu werden. Um sich des Uebersluffes zu entledig««, hat man Kohlen zur Ausschüttung dsr Straßen vtrwendet. lfttten- «poth, irie- säUli^ TlMSblatk * enthaltend die amtliche« Bekanntmachungen der Amkshauptmannschaften Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Staats' u. Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Löbnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von E. M. Gärtner, Ane, Erzgeb. Femsprvh - Anschlüsse: Aue 8l, Lößnitz (Amt Au«) 440, Schneeberg 10, Schwarzenberg Ist. Drahtanschrift: Volk-freund Meerzgebirg«. und am 12. Mai 1221 4., auf dem Blatte 830, di« Firma 0. «. Neidhardt, Kolzbandkung und Nagelfabrihattoa in Mittweida betr-, daß dem Kaufmann Bernhard Johanne» Trüg« t» Wiltweib«» Markersbach Prokura erteilt worden ist. Amtsgericht Schwarzenberg, am 13. Mai 1921. As KMaHiWgs-MWlMi fir Sümle. Berlin, 17. Mai. General -tollet, Vorsitzender Ler interalltterk« Militärkommiflion, hat unter dem 12. Mai dem Direktor d«r Friedens abteilung des Auswärtigen Amtes eine Rot« zugehen lassen, in der di« Ausführungsbestimmungen zu der Londoner Not« vom ö. Mm, soweit sie die Entwaffnung betreffen, enthalten siitd. Die Bestimmun gen fordern bezüglich de» Hunderttausendmann-Heerm Mitteilung der zur Ausfüllung der von der Kommission bezeichnet«« Lücken im Wehr gesetz notwendigen Gesetzestexte «nd Abschluß des Ineinklangbringen» Ler Ovganisation des Heeres mit den Bestimmung»» Le» Friedensver trages bis 1ö. Juni. Bezüglich de, Kriegsmaterial» wird gefoodach daß die von der Kommission festgesetzten Höchstzuweisungen vor dem 20. Mai 1921 mittags 12 Uhr anerkannt werden. Die Ablreferuna dr auf Grund dieser Löchstzuweisunaen berechneten überschüssigen Mate rials müß vollständig brwirtt leM' fUr jede Art von Waffen M M Juni, für das übrige Kriegsgerat am 30. Zurrt. Die Ablieferung Ler Waffen, di« von der Bevölkerung horrühren, muß vor dem 10. Juni vollständig beendet sein. Die nicht genehmigt« Ausrüstung Ler Landbe- festigungen muß vor dem 81. Mai vollständig abgeliefert sein. Ferner enthält die Note Bestimmungen über Auflösung und Ent waffnung der Selbflschutzorganlsationen; ihre Auflösung muß bi» 30 Juni bewirkt werden. Die Entwaffnung muß vor dem 10. Juni voll ständig beendet sein. Zn einem weiteren Abschnitt enthält die Rot« Bestimmungen über die Polizei. Insbesondere besteht die Kommission darauf, daß Ler jetzigen grüne» Polizei der Charakter einer mvbilen militärischen Streitkraft zu nehmen ist; die Probezett und die kurz fristige Dienstzeit ist abzuschaffen, jeder Personalaustausch zwischen Polizei und Heer ist untersagt, den Polizeischulen ist wieder ihr Bor kriegscharaktor zu geben, alle Polizeifliegersormationen sind abzuschak- fen und schließlich die Gesamtstärke aller Polizeikategorien, der mn- formierten und nichtuniformierten, aus die Zahl von 180000 Mann herabzusetzen. Di« hierzu notwendigen Umbildungen müssen vor dem 18. Juli durchgeführt werden. Wassen und Munition jeder Art, di« nicht genehmigt sind und sich noch In den Händen der Polizei befinde«, müssen vor dem 31. Mai abgeliefert werden. Vor dem 20. Mai mittags 12 Uhr hat die deutsche Regierung der Kommission mitzuteiien, daß si« di« Liste der Fabriken, die Kriegs material Herstellen dürfen, anerkennt. Die erste Milliarde. Bersin, 17. Mai. Zn Ziffer 5 des Ultimatum» hat sich dte üeuv sche Regierung verpflichtet, innerhalb von 26 Tagen ein« Milliarde Goldmark in Gold oder anerkannten Devisen oder m deutschen Schatz anweisungen mit dreimonatiger Laufzeit z« bezhalen. Zn Ausfüh rung dieser Verpflichtung hat die deutsche Regierung, entsprechend ihrem Vorschlag, in dem Vermtttelungsantrag an die amerikanische Re gierung der Neparationskommiffion zunächst eine sofortig« Zahlung von 150 Millionen Goldmark fast ganz in ausländischen Devise« ang«bote». Sobald die Neparanonskommisstou die Empfangsstell« benannt hat, werden die 160 Millionen Goldmark überwiesen werden. Vor Ablauf der Mägigen Frist, also Ende Mai, wird der Reparationskommissio» eins wettere Zahlung in bar, der Nesi in deutschen Schastanweisungen geleistet werden. Wie wir hören, sind Dispositionen getroffen, dir die Einlösung dieser Schatzamveisungen innerhalb de» vorgeschrieben«« Zeitraumes sicherstellen. Der Völkerbund soll über O-erschleflen entscheide«. London, 17. Mai. „Daily News' wollen erfahren haben, man be- absichtigo in englischen Negierungskreisen, die endgültige Entscheidung und Regelung der oberschlesischen Frage dem Völkerbund zu überlassen, der sofort einberufen werden soll. Neue englische Rote an Frankreich. London, 17. Mai. „Daily Expreß' zufolge ist Frankreich ein neue» Memorandum von der englisch « Reg'erung zugestellt worden, in dem darauf hingewisen wird, daß die Red« Lloyd George« in Frankreich augenscheinlich nicht verstanden worden sei, insbesondere seine Erklä rung bezüglich der Erlaubnis, die Deutschland erhalten solle, in Ober- schlepcn eiuzugreifen. Das Blatt sagt weiter, die englische Regierung wolle, daß alle möglichen Schritte unternommen würden, nm oie Er füllung des Friedensvertrages zu sichern, sowohl durch die Polen als auch durch dir Deutschen. Neue Konferenzen. London, 17. Mai. Die das Neuterbüro erfährt, mrd die nächste Zusammenkunft der Alliierten eine Konferenz des Obersten Nates sein; sie wird in der nächsten Woche wahrscheinlich in Paris stattf'mdcn. Dl« Aufruhrbewegung zuletzt in bolschewistischem Fahrwasser. " Mqi. Wtt Lie »Posfi Ztg.' meldet, hat Korftmty-ÄM- naliften aegenWer zugestanden, Laß «r an großem >e, der die Reihen seiner Armee vermindere, da ein VUrms» v Dai ock. a. >nkoa» Isrtla, v. > »<twl.^ gen «>1 ttriasl-i ?aut, M «»»««,sv »«, «m « tlumom bl» »«»Mav 9 Uh» » Ina«,. »«wahr »r di« MI am omaqartit«,»» T-« i«°>« " > »ichi m««, «>» nichl «r di» 7»4>Ng»«U d«r horch 8«»- I»iä»--iik«,«d«»«n«a»1,«». - SarRückgodemwarl«»^ SchUstfiock« dd.mlma» dl« eaus««>v»9 »«in, D-r-»Iw»rluna. - Unlerdnchun^n d«, »«lchdsts- d0rl«d«, d«aUlndm d««ni Aaspi»d«. B«l gadlim,»«»»«, »ad «aalmr, a«u«a «Oda«, al« »lchl V«r«l»da0. ' y»-v«,<s«an»st«ll«» I» Au«. 0LW». Sckmm»«, >m» Schwärzend«»«. Vom 23. Mai 1921 ab ist die Geschäftszeit beim Amtsgericht Schneeberg auf '/,8 Ahr vor«». 1 Ahr «ach», und auf 2—2 Ahr nachm^ Sonnabends aue a«s >/,8 Ahr vor«», bis 1 Uhr «ach«», bestimmt. . Für den Verkehr mü de« Publikum find, dringliche Sachen ausgenommen, die Kasse, di« Serichisfchreibereien und das Srundbuchamt nur iu der Zeit von '/^ Uhr »orm. bis 12 Ahr mittags und voa V-2 bis 4 Ahr «achm. geöffnet. Schneeberg, am 14. Mai I92l. Das Amtsgericht. Im Landelsregifter des unterzeichnelen Amtsgerichts ist eingetragen wordm, am 10. Mai 1221 I-, auf dem Blatt 7LS, die Firma Preih L Merkel, Meiallwarenindustrle in Bernsbach und als deren Gesellschafter der Kaufmann Emil Guido Preiß in Bernsbach und der Kaufmann Johannes Arthur Louis Karl Merkel in Echwarzenberg-Sachsenselü; di« Gefellschast ist am 1. Februar 1921 errichlet worden. Angegebener Geschäftszweig: Lande! mii Laus- und Küchengerät« au» Weiß blech, lackiert und emailliert. L, auf dem Blatte 730, die Firma Sallier L Seidel in Pöhla und als denn Gesellschafter der Kaufmann Lari Wilhelm Sallier in Chemnitz und der Fabrikant Ernst Ewald Leidel in Schwarzenberg-Wildenau; die Sesellschait ist am 1. April 1921 errichlet wordm. Angegebener Geschäftszweig; Beirieb einer Schnitt- und Sianzwerkzeugfabrik. 8, auf dem Blatte 731, di« Firma M. Richard Anger in Schwarzenberg und al» o«m In haber der Kaufmann Max Richard Unger in Schwarzenberg. Angegebener Geschäftszweig: Papier- und Pappen-Derlrled sowie dl« Deleiftgung «m gleicharligen Uniernehmen, Export- und Kommisston-Import Millerand nnb König Albert von Belgi n. Alle, 17. Mai. Präsident Millerand traf gestern in Lille mit dem König der Belgier zusammen. Beim Empfange in der Präfektur und einem anschließende» Bankett hielten der König und der Präsident Ansprachen, in denen die enge Verknüpfung der französisch-belgische» Beziehungen und ihre Einmütigkeit in der Reparationsfragr betont wurde. In seiner Rede zu Ehren des Königs führte Millerand aus: Die Stadt Lille und mit ihr ganz Frankreich und ganz Belgien sind zu hoch (!) beseelt, um an Rache (!) zu denken. Was sie aber verlangen, ist Gerechtigkeit gegen das deutsche Volk, das den Krieg gewollt und entfesselt hat. Solange sich Deutschland weigere, seine Verantwortlich- leit auzuerkennen, werd- kein wirklicher Friede in der Welt möglich sein. Tie Gewalt wird sich genötigt sehen, dem Rechte Respekt zu ver schaffen. , Po^ncare, b«r voraussichtlich« Nachfolger Briand». Zürich, 17. Mai. Der „Figaro' rmL der „Tempo' schreiben. Briand werde ohne Zweifel in der Sitzung der Kammer am 19. Mai ei» Miß trauensvotum erhalten. Fraul eich benötige h:ute mehr den» je einen Mann Ler Energie und Tat. Wahrscheinlich werde Poincare Briand:' Naöüoloer lern
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