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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189807217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18980721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18980721
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-21
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.07.1898
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»rkt t» Schlacht- ml^ «1», de, 18. Jal« 1898. 87 Kälber, S7S Schafe, heutige Auftrieb stellte fich i Schweinen a« 163 höher, und iu Kälbern «v 6L « vorwöchentlicheu Haupt- ar iv Rinder« mittelmäßig, : Ochsen: 66-65 M., »): 44—64 M., Bullen: OM , Schafe: 25-32 Di« Preise verstehe« sich für Schlachtgewicht, bei Lebendgewicht, bri Schwei- unter Gewährung von 1 Schwein. ä govädut ist, sinsIiLlt- s ru iruuksn, ünäst siu» x unä ksrtiß ßsardsitstsa LwtI. Used-, Llled««-» ,okv, Oarülnsn, Lvdol- vorluxv«, LsttkoLvri» r beste« Qualitäten xu dolioli dilUgsu kreisen v^eekrlk voll vrxor, VKvMMtL, rä Lloster^uvrxusso 3. «, für den SV Julit mprecht'schenWettertelesraph.) ter, Neigung zu Gewitterregen. ttwoch einschlachten 8mU Sonntag, Lichtenstein, Ange,gaffe. Zur nachezeit empfehle irze (besterQualität) »licylsäure figeffenzen amentpapier Korke aschenlack vefel re. re. zm rett« Smz, I», Lvrlvkuuerstr. 217» e d. Knnd. Seidel. artige Blousen tallkleiderstoffe >on Mark 1.— an empfiehlt 1. fVsnnsn, kallllderx. Ivä. Hope, Arzt ii Hille t S. ich brieflich. DlWAeUÄWMNBU Wochen- und Nachnchtsblatt zugleich KtsPft-KnMtr sk Mildorf, MW, Zernsdorf, Mdrrf, Sl. Wim, Mrichsort, Karicnan und Mm. Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. — »8. Jahrgawg. Nr. 16S. —A-Donnerstag, de» 21. Juli —NArrM?" 1898. Wok» Klatt erscheint täglich (außer Sonn- und KrAag») abend» für de» folgend« rag. BiertrlMrltcher Bezugrprei» i Mart Sv Pfeuntge. — Ginzel» Nummer 10 Pfennig,. — Wrß0l«»g« m-men and« d« Erpedttion in Lichtschein, Markt 17S, alle «tatserl. PoskmUaltru, Postboten, sowie die ««träger entgegeu. — Inserat» werd« dir viergespaUa» «or»u»^Ue ob« der« Nam» mit 10 Pfennig« Iterechuet. — Mouchme der Juseeat« täglich bi» spätesten» vormittag 10 Uhr. Bel»»»t»»chu»g, die Hundefperre betreffend. Am 17. diese- Monat» ist hier eia Huud getötet worden, welcher bei der bezirkstierärztlichen Uutersuchung al« mit Tollwut behaftet befunden worden ist. ES wird daher die bereit» bi» zum 22. September diese« Jahre« für die Stadt und den Flurbezirk Lichteustei» aogeorduete Hundesperre hiermit bi« zu« 17 Oktober dieses Jahres verlängert. Unter vezaguahm« auf unsere Bekanntmachung vom 29. Juni diese« Jahre» weisen wir nochmals darauf hin, daß während der Zett der Hundesperre sämt liche Hunde evtweder an kette» zu legen oder i» «tue« sichere» Behältnisse «inzusprrre» oder, mit einem sicheren Maulkorbe versehe», a» der Leine zu führe» sind; jedoch dürfe» diese Hunde ohne polizeiliche Erlaubst« aus dem hiesigen Stadtbezirke nicht aaSgeführt werden. Dt, Benutzung der Hunde zum Ziehen ist unter der Bedingung gestattet, daß dieselben fest angeschtrrt, mit einem sichere» Maulkorbe versehen und außer der Zeit deS Gebrauch« festgelegt werden. Die Verwendung von Hirtenhunde» zur Begleitung der Heerde, von Fleischerhunden zum Treibe» von Bteh u»d von Jagdhunden bet der Jagd kan» uitr« der Bedingung gestattet werde», daß die Hunde außer der Zeit de« Ge ¬ brauch« (außerhalb de« Jagdrevier«) festgelegt oder, mit einem sichere« Maul korbe versehe», au der Leine geführt werden. Wenn Hund« diesen Vorschrift«» zuwider frei umherlaufeud betroffen werden, so kann deren sofortige Tötung polizeilich angeordnet werden. Außer dem werden Zuwiderhandlungen gegen die vorgedachten Anordnung«», soweit nicht in einzelnen Fällen höher« Strafe« «tntrete», «it Geldstrafe bi« zu 150 Mark oder mit Haft bestraft. Lichtenstein, am 20. Juli 1898. Der Stadtrat. Lange. Ptl«»1««H«««. Nächsten Sonnabend, den 23. dss. Mts., vormittag- v Uhr sollen auf dem Gemeindewald zu Hohuoorf, gegenüber dem Schafgarten, die aufbereiteten Nutz- und Brennhölzer, sowie eine Partie Haufenreistg gegen Barzahlnug öffentlich versteigert werden. Hohudorf, den 19. Juli 1898 Der Wemeiabe-Borstand. Reinhold. Ans Stadt und Land. *— Lichtenstein, 20. Juli. Anschließend an die Notiz, betr. da« Erschießen de« der Tollwut verdächtigen HuadeS, wird noch bemerkt, daß gestern bez. heute aberwal« 4 Hunde, welche »it dem getö teten Huude in Verkehr gestanden haben, auf An ordnung de« BeztrkStierarzte« erschossen wurden. * — Wie au« de« Inseratenteil ersichtlich ist, giebt Frau Donner au« Lommatzsch nächsten Mon tag und Dienstag, den 25. und 26. Juli, im Hotel zur goldnen Sonne hier einen Kursus im Zuschuei- de« von Damenkleider», wir machen unsere Damen, welche diese Kunst erler««» wollen, ans diese gün stige Gelegenheit aufmerksam. * — Heute traf auf hiesigem Marktplatze die Strohschneider'sche Künstler-Trupp« ein. * — -1. Ho Hadorf, 19. Juli. Vorigen Frei tag hielt der hiesige Männergesangverei» „Schlägel und Eisen- sein diesjähriges So»«er-Bergnüg«n in seinem Stammlokal (Deutsche» HauS, vulgo Wasser schänke) ab. Da das Wetter endlich .tnmal ein som«erlicheS Gesicht macht«, fand da« Concert im Garten statt, der von Herr» Wagner in dankens werter Weise ein festliches Gepräge durch Aushängen von buntfarbigen Lampion- erhalten hatte. Erhöht wurde die Feststimmuag noch dadurch, daß vom OelSnitzer Mannergesangverein, an welchen Ein ladung ergangen war, ein, stattliche Anzahl Säuger al» Gäste eiotrafen. Nach gegenseitiger harmonischer Begrüßung wurden einige Lieder ver eint gesungen, die die abeudliche Stille gar mächtig durchbrausten. Eine kurze Gartevpolooaise führte die Besucher am Schluff« t» den Saal, in welchem «in animierter Ball Mitglieder und Gäste noch lange beisammen hielt. — Wie der Handel«- und Gewerbeka«mer za Che«nitz mitgeteilt wird, legen die deutschen Kauf leute im Geschäftsverkehr mit Galizien und der Bukowina b«i der Gewährung von Kredit vielfach Mangel an Vorsicht an de» Tag und liefern Warrn, ohne vorher genauere Informationen über den Em pfänger einzvziehen. Auch bei der Auswahl von Advokaten vr,fahre« die deutsche» Geschäftsleute häufig nicht mit der genügenden Vorsicht. Die Kauf leute könnten fich oft vor pekuniäre» Verlusten be wahre», wenn sie vor Anknüpfung voa Geschäfts verbindungen mit galizisch«« oder bukowinischrn Firmen b«zw. Advokaten Erkundigung«« an ver- tra«e»Sw«rter Stelle einzögeu. — Ueber die bevorstehenden Herbstwanöver der sächsischen Truppen wird berichtet: Vom 23. bi« 25. August erfolgt der Marsch tu« Mauöoergeläude bei Gri««a, wo am 27. Augast bi» «it 2. Septe«ber Brigade-Exerziere«, vom 3. bl» 7. September Bri- gab«.Manöver der 68. Infanterie-Brigade, ,m 8. September Rasttag für dt« gavze 32. Infanterie Division, vom.9. bi« mit 13. September DioisionS- Manöver der 32. Division, a« 14. September Rast tag, am 15. und 16. September Korp»-Manöver der 24. und 32. Division stattfinden. Zur 24. Division gehören die 47. Jafant«rie-Brigade (10. Infanterie- Regiment Nr. 134, 11. Infanterie-Regiment Nr. 139, 14. Infanterie-Regiment Nr. 179), die 48. In fanterie Brigade (7. Jufanterie Regimeot Nr. 106, und 8. Infanterie.Regiment Nr. 107), sowie die 24. Kavallerie-Brigade (Karabinier-Regiment und 2. Manen-Regiment Nr. 18). Ferner werden der 24. Division noch zugeteilt der Stab der 12. Feldarttl- leri«-Brigade, da» 3. Feldartillerte-Regiwent Nr. 32, die 4. Kompanie des Pionier-Bataillon», eine Divi sion«-Telegraphen-Abteilung, sowie die Kranken« TranSport-Kolouneu Nr. 47 und Nr. 48. Zur 32. Division gehören die 63. Infanterie-Brigade (5. In fanterie-Regiment Nr. 104 vnd 9. Infanterie-Regi ment Nr. 133), bi« 64. Infanterie-Brigade (Schützen- Regiment Nr. 108, 1. Jäger-Bataillon Nr. 12, 2. Jäger-Bataillon Nr. 13 und 3. Jäger-Bataillon Nr. 15), sowie die 32. Kavallerie-Brigade (1. König-- Husaren-Regiment Nr. 18 und 2. Sönigin-Husaren- Regimrut Nr. 19). E» werden der 32. Division noch zugeteilt da« 2. Fildartillerte-Regtmeut Nr. 28, der Stab und die 5. Kompanie de« Pionier-Bataillon«, eine DivistonS-Telegraphen-Lbteiluug, der Stab deS Train-Bataillon« Nr. 12 «vd 2 DivisionS-Brücken- trainS, sowie die 63. und 64. Kranken-Tran-port- Kolonne. Di« 23. Division hält vom 27. bi« «it 31. August bet Döbeln und Rochlitz Brigade-Manö ver ab, nachdem die 88. Infanterie-Brigade bereit- vom 20. bi- mit 26. Sugnst im Gelände bei Rochlitz iu Brigade exerziert habe» wird. Da» Bri- gade-Exerziere« der 45. Infanterie-Brigade findet oo» 29. bis «it 31. August bei Dresden, da« der 46. Jusauterie-Brigad« vom 18. bis mit 23. August ebenfalls bei Dressen, da« der 23. Kavallerte-Bri- gade vom 19. bi« mit 28. Juli bei Zeithai» statt. Am 1. September ist für die gavze 23. Division Rasttag und vom 2. bi- mit 9. September werden im Gelände zwischen Döbeln und Rochlitz die Divi- siouS-Mauöoe, der 23. Division abgehaltev; zu dieser Division zählen folgende Regimenter: 1. Leib-Srena- dier-Regiment Nr. 100, 2. Grenadier-Regiment Nr. 101 (45. Jofauterie-Brigad«), 3. Infanterie-Regiment N». 102 nvd 4. Infanterie-Regiment Nr. 103 (46. Infanterie-Brigade), 12. Infanterie-Regiment Nr. 177 vnd 13. Infanterie-Regiment Mr. 178 (88. Ja- fanterie- Brigade), Gardereiter-Regiment und 1. Ulanen- Regiment Nr. 17, (23. Kavallerie-Brigade). Ferner werde« mit der 23. Division an den Manöver» bei Döbel» «ud Rochlitz beteiligt sein da- 1. Jäger-Ba taillon Rr. 12 (vom 19. bi» mit 31. Lnguft bet der 88. Jafanterie-Brigade, oom 2. bi« «it S. Septem ber bei d«r 23. Division, vo« 10. bi» mit 16. Sep tember aber wieder bei »er 32. Divtfio», zu de, da« Bataillon ja gehört), da« 1. Feldartillerie-Regiment Nr. 12., die 1. Kompanie de» Pionier-Bataillon» (vom 25. bi« mit 31. August bei der 46. Brigade, vo« 2. bi« mit 9. September bei der 23. Division, vo« 10. bi- mit 16. September aber bei der 32. Division), die 45., 46. und 88. KrankeuTrauSport- Kolovnt. — Errichtung einer Stätte zur Heilung der Tollwut. Beim Institut für Infektionskrankheiten in Berlin ist eine Station zur Erforschung und Behandlung der Tollwut nunmehr eröffnet worden. ES können dort die von der Tollwut verdächtige« Tieren gebissenen Mensche» unentgeltlich nach dem von Pasteur angegebenen Verfahren behandelt wer de». Die Errichtung einer derartigen Anstalt hat sich als notwendig herausgestellt, da bisher eine solche in Deulschland nicht bestand, und die Zahl der tollen Huude anscheiuend im Zunehmen begrif fen ist. Die meiste« Tollwuterkrankangen von Hun den und infolgedessen auch die meisten Verletzungen von Mensche» durch Biffe toller Hunde kommen be kanntlich bei un- iu Sachsin, »amentltch an der böhmische» Sreuze, vor. Bisher mußten alle durch Biß verletzte» nach Wien i» da» Pasteursche Insti tut geschafft werde». Nunmehr kann diese Behand lung also auch in Berlin nachgesucht werden. — DaS „Chewn. Tgbl." schreibt: Dew Ver nehmen nach sollen durch Vertreter amerikanischer Firmen in allerjüngster Zeit wieder Strumpfwirker, man spricht von ca. 40 Leuten, nach den Vereinig ten Staaten für die Strumpfwarenfabrikation da selbst engagiert werden. Wir können die betreffen den Arbeiter vor derartigen amerikanischen Anerbie« tunge» nur dringend Warve», denn einmal werde« in den Bereinigten Staaten fremde Arbeiter mit fest abgeschlossenem Arbeit-Vertrag überhaupt nicht ausgenommen und andrerseits sind auch die Erwerbs verhältnisse in Amerika durchaus verschieden von denjenigen Deutschlands. Erfahrungsgemäß ist stet» ein großer Teil von denjenigen, welche „drüben" ihr Glück versuche« wollten, mit bittere» Enttäu schungen wieder nach Deutschland zurückgekehrt und ein ebenso großer Teil würde gern zurückkehre», we»n nicht die erheblichen Reisekosten dem entgegen stünden. Außerdem ist hinlänglich bekannt, daß die betreffende» deutschen Arbeiter «ur deshalb »ach Amerika gelockt werde», um die dortige Industrie unabhängig vom deutsche» Markt zu mache». Wenn die Amerikaner durch die Deutschen in der iu Be tracht kommeude« Branche genügend angelernt wor den sind uad sie der deutschen Arbeiter nicht «ehr bedürfe«, so ist vorau-zusehen, daß die einheimischen Arbeit-kräfte de« deutsche« i« jeder Beziehung vor gezogen »erden. Bor einigen Jahren wurden Ar beiter au» hiesiger Gegend »ach Frrt Wayne (Ind.) eugagiert, vo» deae» bald «riefe mit lebhaften Schilderungen der bittere» Enttäuschungen, deue»
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