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Deutsche allgemeine Zeitung : 01.09.1843
- Erscheinungsdatum
- 1843-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184309014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18430901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18430901
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1843
- Monat1843-09
- Tag1843-09-01
- Monat1843-09
- Jahr1843
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 01.09.1843
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I September 1843. Freitag Nr'154 -u ' ' > . —u Zur Nachricht. Auf das am 1. Oct. 1843 beginnende neue »ierttljährigt Abonnement der Deutschen Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämtern und ZeitünaSexpedttionen des In- und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preis beträgt in Sachsen «erteljährlich 2 Thlr., in den Übrigen Staaten aber wird derselbe nach Maßgabe der Entfernung von Leipzig erhöht. Leipzig, im September 1843. 8 MkOtE hllttA. Z Deutfthe AllWmei«e ZetttMg.WM ' - Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» d M ^gliche CöüMtH M UrMt« und hierallf unmittelbar «inen prak- tichen Versuch z« machen. M» Ithust dort die Unternehmer selbst und dürfen des guten RatheS ihrer; Zeitungsschreiber in keinem Falle. Deutschland ist hie Sache gevad^ unegekehtt; hie« sollte; M schlummernden Unrtrnshmungsgcist anregen. . > «-rrerpr». - v tventschland. s van der VoNaU. Deiitfthland und der DonaUhaNdel. * Veeaden. Verhandlungen der 4. Kammer in der katholischen Sache. Van der herrischen Ärense. Dir Vermählung des Kurfürsten und deren Einfluß auf die Thronfolge. Frankfurt a. M. Die Ju- , den - Reformfrage. „ PreeeG««. "Berlin. Festmahl für ht. Skießer. Bestätig»»« des vr. Krankel al-Rabbiner in Berlin. Stadtverordneten wähl. Sep- ! lim Bau des Opernhauses. -Aus" Uheinpreussest.Dke Barmer Zeitung. D-fterr-ich. « » Wien. Eine Schrift-über Oesterreich. »-Presburg. Der Streit mit Kroatien. Der Eriminalgesetzentwurf. Die Wer? , I sktzung des Reichstags nach Pesth. Die Beschwerde des stuhlweißen- ' burger ComitK«. ... Spaftle«. »Paris. Vin Wählmanifest, ünionstreit. Barcelona. Men- dizäbal. ' '' , tRr»Klb»1t»n«»te>r. Die Thronrede über Irland. O'ConneU'S irisches t > Parlament. Schnelle Abreise der AanMschen Prinzen. Handels- - Unterhandlungen mit Portugal und Brasilien. Ermordung von Eng- ,, »ändern zu.Bokhgrq- . . . . Kr««k»etch. Sie Franzosen vor Halft, -f Paris. Nachrichten von M- , gerien. s Met». Industrielle Fragen. Die Jesuiten. «rtl»«^ Wucstcs und Petronievich reisen nach Widdin ab. -äK«»üuOrSs»-»-M^»»kDamMchiffah^äüf^ »un«äw. / ; , svütt -kr Wnaü, 27. Aug. Es ist eine alt« und sicher nicht unbegründete Klage, daß die Deutschen mehr reden und schreiben als händM' Mein grau ist alle Eheom, nämlich, daS, Bücherschreiben, grün hingegen hejfMmS ß-Wer Bäum^ nämlich die Lhat. Man W, hie Donau sei ein deutsch bleiben und « Zukunft dienÄ,. Leutsch^ dem Oriente zu vermitteln. WaS Hdeüte» amWbe all die hübschen, klistgendtn Redensarten^ Daß Deutschland beruft »sei, mil dem Oriente Sandel zu treiben und zur Sicherung desselben sich Sineft mächtigen, politischen Einfluß auf die iMiligen Beherrscher jener Gegenden zu sichern. Fällt der Handel neg, so ist der Einfluß Nebensache. Besteht dagegen dieser Handel, si «Herden deutsche Regierungen M gewiß' durch ein unabweisliches, MMS d^m Wen geschöpftes Motiv getrieben fühlen, ihn mit aller 4räsl Md dich größten Aufopferung zu schützen und K» mehren. So viel "män Übrigens auch gegen die Wendüyg der Dinge in den Oo- nchpxöviiizrn auf dem Herzen habe» möge, so ist doch nicht zu läug- nch^daß die^Loose der Esttfcheidüng noch nicht geckllen und die an- ge ommenen MiSgrisseKine,» Es wäre also Zeit, dE Ker Händel sich regle, falls Überhaupt ein Bedürfniß, mit dem Ment M dem'Donauwege zu verkehren , in DeüWächd vorhanden ist Sie Evgtänd» pflegen in dem Falle, wenn fle irgend «Ne cösti- mreielle Anknüp^M Msich Erzeugnisse zk mustern, die nauwege versichert sein zu können, und die Ermunterung zur Grün dung kommerzieller Etablissements — das wären praktische, lebendig nützliche Aufgaben, praktischer und nützlicher.als die stolze, aber leere Phrase: die Donau ist ein deutscher Strom und von der Natur be stimmt, es zu bleiben. Alles Materielle ist dem Geiste zum Sklaven dienst untergeordnet. Die Donau wird Dem gehören, der sie am besten zu benutzen wissen mag. * Dresden, 23. AM (Fortsetzung auS Rr. IS3.) 0r. Groß mann: Wenn die Standesgenofftn so dächten wie ihr Vertreter hier, würde die Petition gar nicht nöthig gewesen sein ; allein dies sei nicht der Fall, wie schon der Umstand beweise, daß man gegen de» Abg. Wieland sogar noch Beschwerde geführt habe. Man fühle so nach nicht nur keine Reue über gethaneS Unrecht, sondern sogar noch eine» Ueberfluß an Recht. Dies sei eö eben, wäS ihn indignire und daher — tscit inckignatio versus — schreibe sich der bittere Ton seiner Schrift. Der erste Redner habe zur Widerlegung der An klagen sich auf seine Handlungen berufen und Behauptungen ausge stellt; allein hierdurch werde kein Gegenbeweis geführt. Die Erfahr ru»g werde zeigen, wer Recht habe; man werde in der Finsterniß . oße» chervorMMUMan rühme die Einheit alS einen großen Vorzug der römisch - katholischen Kirche. Wen» diese-Einheit vorhan-en sei, und sie sei es, so könne man die in der Petitton angeführte» Facta nicht für isolirte Erschei nungen ansehe», sondern man müsse sie für-hie Folgen eines Systems halten, weil sonst jene Einheit aufgehoben würde. Alle Urbergrifft entsprängen aber theilS auS dem Dogma, theils aus dem Streben nach einer christlichen Universalmonarchie ch durch eiste geschichtlich ronstattrte Praxis und theils durch hie römische« Pullen und Breven. In letzter Hinsicht erinnere er nur an die Pulle vom 24. Jun. 1834 in Betreff deS LogmaS der alleinseligmachenden Kirche sowie an die Bulle vom Jahr 1832, worin über gemischte Ehen die stärkste MiS- billigung ausgesprochen, Rede- und Denkfreiheit eine Pest des Glau bens und Gewissens genannt werde; er erinnere darast, daß gemischte Ehen ausdrücklich verboten worden wären, z. B. in Pade». Ueberall ertönten über jene ultramontanen Uebergriffe die nämlichen Klagen^ und nicht etwa blos aus dem Munde der Protestanten, nein, selbst erleuchtete Katholiken stimmten in dieselben ein oder fräten dabei so gar als Wortführer aus. Dan habe daher nicht mit localen unh tem- porairen Klagen zu thun, sonder es handle sich um ei» System. Ue- brigenS seien die Klagen auch hier nicht neu; bereits im Jahr 1833 seien sie bei eister Beschwerde in diesem Saale vernommen worden. .Der erste Redner habe gesägt, aus der Petition «bürden traurige Fol gen hervorgehen. Er kehre den Satz um und sage, die ultramgntane Praxis würde die traurigsten Folgen für das Vaterland haben, wenn man ihr sticht enkgegentW. Die Deputation wolle in der Absolä- tionsverweigerung keine Drohung erkennen und cö werde hierin eiste Einwirkung deS StäatS durch Berufung auf Dogmatik zukütMlsiesest. Wöl sei eS währ, Väß die katholische Dogmatik darauf Anspruch mache, alS. göttliches Recht ick Staate behandelt zu werd.cn; gewU-aber mit Unrecht. Denn die Dogmatik sei nichts AndveS aU^nie menschliche Mffassustg deS Idealen und könne in ihren HvüstAucnzen Mf Gel tung ick Staate keinen Anspruch mache». Dieser f-d«re Religiosität, aber keiste Dogmatik/M nicht seW Zweck, MdM Mittel zum ZiVtSe sei. Der BeaM der'ReMfmg äuf Ge ¬ horsam aller Staatsbürger^ üe dürft dähtr keisten Ultregenten leiden. Man sprecht von tzoordjnajM her katholischen Hlfche, Mähren» die
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