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Dresdner Nachrichten : 26.03.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189303261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-26
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.03.1893
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»IN»,, ««tckaniverievr, <törIc,>b»Ml. -rembnilikc. «kbilir nerteltLbrluli M r.scv imaame vo,, K,ls»>>i»aim »n: ir »v Porin v 3M>r«a«m. >»o«o »«»»> icatLdn S! »Mao«» dis s i> Isiiira. »»>r un >>! AactimiMae. Di« Iwaltta« 6t>mid»«,>« duiackalir, LitLc.» l-> Pi, . lUsMon- vd«r »ach Sekita^rn AI Pia. N»I«ru> L,näH,„gci> Ünlc «0 V>« / Antundigun»«» au» tvr Pnvalnitks ?.«,!c Zs.PI» Nurwürtise «»Mus» nnr l««« «onnisdezatilumi. 38. Jahrgang. «ust. 5V.000 Stück. L»»«,spr«ttrft»U» -lr. » IV. k. 8veK«r, viP8Ävn-IV. X»8vniov8tnu>«v 13. 1'orn>s>ioeIi-.Vnit ll. -,'r. 2153. ^vlulisittllu»« uuc! GIiumMLnvi-k'ukrIIt, >Vvln- mi.i I'i«»^lp8tulrv. ^ Lo«»iü»ionr.!iit.'«r /u On»riuu1z>rt'i».oii iu rillvu ^5."k-,vrolt Orion vou L»^ddvu ' u»u1 «Ion X»ol»dnr^lovti^ur». vr-.ouckv tr»>. "°- °"L«dw'»E 5?v-Ä- °^°» .»»-.°-»-,-L.". ?SP1NU» Pstkendiiefe-te.-ll. Tresden, 1803. s, . .. ... V ZRi-.«- . Mlllemtickc»! rr« »II» null tmuea. A Oarl?lLu1, jlj Sresöro. IVsIktrsc»« 25. W I > iilSi-r.-^.ull. I, v". Ll.7. klasvLaren „UiiVttNEV^nslttnlL^ E« Vr«nävn. 8pentr»nnft 6, I. MM » H ' ' m M jeclor Art NU!« äen lleclocitonilstc-i, si-sc In-»nä E Au.^Iincl.-i. ei„,>Ic>t,I<-„ in i-t>ie!i!>.iltsm>' R'>-.rc>!», >. d ^VUI. iru.i .V x.itrn l >117. ,!' fttr ullo 2vuul»i,ou. Hi ^^E»Verli»us t'ilr ckio I>ri».tlr«r '?trozt'.vr. 1>l. r.1V«'«'t«»ri-t «utvol«» ur>1vr tiririuitlo. . ^uNeetlva ä«r lilltk». . >vm». irriti 8.»i,„. !>vuii»»> ltl II. t « « II« IIIII. V ««««««i »«v»> V» »'»>«- «t«» r« v r»- r<» ei- Havelseks «^8 l Aitn»«,rkt. Robert Rnnze. rrathhau». I Äevvsirbüte "Ä isrnr.a» I -l» rteisc-Artikel, tierren-INsdcwcicircn. Lcde'rrveteNke'n. -<»- I — « 12 isct'e wiener neu ',t,r>i tV?I- ' llilhell ittl Pniic>.ttl(i BcsIcch»nci-tn >zef; L'vlimchlichkcn. Bis Iilncl ^IclnirtN'.1, Leiicbciicon ircl;. Älinecvcriiiidlnilinikii. ^liiinUcilümma, <8crich«soe»v.mdl»»«en. K.,l ^»'»servatou»»,. ..»^ch;«-itsn,sr»e,>-. Lichte»i'ela-«ilr'«eaana. Coluintiiiche Welwiisnellun, LlMirtan. 26 Miir;. Politisches. Das UrtbeU in dem Panama^ Bestechungs-Prozesse scheint den sorweUen Abschluß oder doch wenigstens einen 3iuhepunkl in dcni Nirsenikandal bilden zu tollen, der iiunmclir seit dem Herbste die össentliche Meinung in Frankreich beschtiiiigt. Die neueste, wenn auch vielleicht noch inimer nicht die letzte Pliuie des Ltandals wird gelrnnzeichnrt durch die Stimmung der Uebermüdung und de- Ueberdrusses. die allmädlich an Stelle liochgradigerEntrüstung getreten ist. Es ist freilich kein LZunder. dag schlictzlich Gleich- gUtigkeit oder Widerwillen Platz greifen mutz, nachdem Monate lang nichts Anderes servirt worden ist als Panama und immer wieder Panama. Selbst die sensationslüsternen Nerven der Zranzoscn scheinen augenblicklich für neue Panamaesirkte nicht mehr zugänglich zu sein. Man ist mit den mit stärkstem Paprika gewürzten Ent- tziillungen nnd den ansrcgcndst n Secncn Im Parlament und im GrrichtSsaale bis zum Ekel gciiiltigt. TaL Jnlerc sse ist abgcstumpsl, weil man das Gesülil linl, daß die skandalösen Porgange, die sich bereits in Hülle und Fülle abgespielt baden, allenfalls wiederholt, unmöglich aber noch nberlrossen werden können. Am liebsten, scheint eS, möchte man eine Meile von der ganzen Paiiaina-Asiaiic nichts mehr sehen nnd hören. Nur so erklärt es sich, dah das llrthcil in dem letzten AeslcchiiiigS- prvzcsse im Allgemeinen sn gclasscn und glelchgillig hingenommen worden ist. Tie sitiliche Empörung Halle erst mit diesem Nrtbril den Gipfelpunkt erreichen müssen. Tenn der Spruch der Geschwo renen. welcher von nenn Angellagteu, die jedes unabhängige Ge richt erbarmungslos als Bestecher oder Bestochene veruriheilt haben würde, sechs frei spricht, über die übrigen drei nur in Folge eines unzweideutigen Geständnisse« das Schuldig ausspricht, bildet die Krönung des ganzen Paiiamaikandals. Dieses Pcr'oikt entspricht ganz der sittliche» Fänliritz. die in den regierende» Gesellirbasts- schichten Frankreichs herrscht. Tie angcklagten sechs Parlamen tarier, die frei ausgegangen sind, haben mit einer AnSnahme offen eingcstandrn. daß sie G-ider von der Panaiuageiellschast erhallen Haber«. Dabei baden sie auch rücht riunwl die Spur eines Beweises dafür berbringen können, doh ihnen auf Grund irgend eines ReckitstitelS diese Gelder, auf die sie nicht den geringsten Anspruch halten, zugcstrssen sind. Dennoch haben die ehrenwerthen Geschworene» diese Sünder sreigelprochen Und sie Hallen auch am liebsten die drei andere» Genossen auf der Anklagebank nicht ver- urthcilt, wenn nicht, wie getagt, der eine derselben, der ehemalige Mini ster Paihaut. ei» umfass,ndes Schuldbekenntnis; abgelegt hätte. Tic Schamlosigkeit ging doch nicht so weit, auch diesen als ein un schuldiges Opferlamm der allgemeinen Korinplion frei auSgehen zu lassen. Weil man Ba'ihant schuldig erkennen niutzte. weil nnnm- slötzlich bewiesen war, datz er mit 3MM1 Fies, bestochen worden war, so konnte man auch nicht umhin, die beiden der Bestechung »nd des SltmmkiikauseS aiigcklogtcn Berwoltungsbcamten Ehrnleö Lesscps und Blondin zu vrrurilicilen. Aber man billigte ihnen wenigstens milvernde Umstände zu, weil sie unter dem Druck der Verhältnisse, gleichsam einer höheren Gewalt gehorchend, inmitten der allgemeinen Korruption zur Bestechung greisen mußten. Halle Bakhaut nicht die Unvorsichtigkeit oder Dummheit begangen, zu gestehen, so wären die Geschworenen deS Seincbezirks vielleicht zu der Ü berzeugung gelangt, daß zwar mit ungezählten Millionen bestochen worden ist. dnh es aber keine Bestochenen giebt. Das Verdikt der Geschworenen bildet eine unerhörte Verleugnung des Rcchtsgefühls, eine Verhöhnung aller Gerechtigkeit, wie sie ürger seilen vorgclommkn sein dürste. Man hält die parlamenta rische Korruption für selbstverständlich, man erachtet es nicht als schändliches Verbrechen mehr, wenn ein Volksvertreter sich be stechen läßt. Die Geschworenen glauben nicht mehr berechtigt zu sein, den Einzelnen für dir Sünden der Gesellschaftsklasse, der er zn- gehörk. verantwortlich machen und rin Vcibrecben bestrafen zn dürfe», weil das Bewußtsein seiner Verwerflichkeit völlig verloren gegangen ist, nachdem seit Jahren zahllose Minister und Parlamentarier eS als eine angenehme Gepflogenheit betrachtet haben, ihre Stimmen kaufen zu lassen. Das Recdtrbcwiißtscln ist so lief gesunken, oaß man nicht mehr den Muth hat. gegen die sitiliche Fäulniß anzu- kümpsen. Man versucht, den Spruch der Grsibworenrn damit zu rechtfertigen, daß man behauptet, diese seien bei ihrem sreisprechen- den Urthril von der Ansicht anSgegangen, datz die unbedeutenden Politiker, die vor die Schranken deS Gerichts gestellt wurden, nur die bedaucrnswcrthcn Snndcnböcke seien, die für die weit größeren Verbrechen Derer büßen sollen, welche man nicht anzuklagcn wnge, welche zum Dhrll. wie Floqnet. Clemcnceau. Roiivicr. nicht als Be schuldigte, sondern blos als Zeugen vor dem Gerichtshöfe erschie nen waren. Die Geschworenen, sagt man, hätten Mitleid und Erbarmen mit den Kleinen gesuhlt, weil nicht auch dir Großen, dle wahrbast Schuldigen, auf der Anklagebank saßen. Sic batten es verschmäht, den unbedeutenden Troß zn bestrasen, weil man nickt zugleich auch die Feldherren zur Verantwortung ziehen könne. Aber selbst wenn sich die Geschworenen von solchen Erwägungen Hütten leiten lassen, so würde hierin ein nicht minder bedenkliches Zeichen für die Verwirrung der sittlichen »nd rechtlichen Anichau- nngrn zu finden sein. Es ist schlimm bestellt mit der Pflege und Handhabung der Gerechtigkeit, wenn man die kleinen Diebe hängt, um die großen lanscn zu lassen. Aber cs wird sicherlich nicht besser, wen» man schließlich auch dle kleinen Diebe lausen läßt und somit daS Verbrechen überhaupt nicht mehr bestraft. ES leuchtet ein, daß die regierenden Kreise allen Gnmv hoben, mit dem Urtbeil des Bestechungs-Prozesses zufrieden zu sein. Tenn di« politischen Interessen der gegcnnMIgen Machthaber sind da durch trefflich gewalirt worden, da>; diese sicki »uu den Anschein geben könne,i. als ob die ganze Aestechuugssrage nicbls sei als eine von den Feinden der Oiepublik crsvnuenc Lüge, als ob weder die Negierungen noch auch die Kammern jemals mit dem Panoma- schwindel etwas zu tlmn gehabt häuen. Um diese» Anickcin z» wahren, als ob die Panama-Assaire eine abgethane Legende sei. har die republikanische Kammernichrheit sich von Neuem für das Ministerium Nibot ausgesprochen. Tie beiden Abstimmungen, die am Donnerstag in der Depulirtenkammcr zu Gnnstc» des bestellen den Kabinetö erfolgten, bekunden deutlich das Bestrebe», daß man von Panama nicht» mehr hören und jede» erneuten Versuch, das Feuer wieder zu enstachcn, mit Entschiedenheit unterdrücken will Endgiltig dürste freilich Panama noch nickt a»S der Welk geschasst sein. Spätestens der Wahlkampf, der im Herbst beginnt, wird den Panamaitäiidal in seiner ganzen Ausdehnung zn neuem Leben erwecken. Selbst wenn cs der gegenwärtigen Kammermajorität. die den Paiiaiiicstcbwilidel ans dem Gewisse» hat, gelingen sollte, die wiederholtcn Vorstöße der Monarchisten und Boulaugisten bis ui den Neuwahlen siegreich abznichlagcn. io werden sich diele dew sicherlich nicht eine so micstamc Wasse. wie sie Panama bildet, im Wablkampsc entgehen lassen. Das letzte Won in der Panauia- Angcleacnheit werden die Wähler sprechen. Sie werden das End- nrlhest über das herrschende Snstem der Korruption zu sällen havcn. Lie werden sich darüber entscheiden iiiüsscu, ob sic noch ferner Vertraue» zu einem republikanische» Negwient hegen solle», beste» nligenblickstch am Nuder stellende» Führern am Tcmncrc-iag der monarchistische Tepuliiie Poche die Woiw^zuue,: .Ewndeo Ge sindel !". ohne daß die A»gegrisse»cn im Stande gewesen wäre», eine Antwort daraus zu finden. Erbitterter denn je wird der kom mende Wahlkampf verlausen. Die gegenwärtigen Machthaber werden sich zu weh cm haben nicht blos gegen die Socialisten. die Monarchisten und die Voulangiste». sondern gegen alle ehrlichen, anständigen Männer jeglicher Parteirichtung, für die cs nicht zwcislih ft sein kann, daß die leitenden Kreise der Republik der sau I, verwerflichsten Korruption verfallen sind. 1.0—. Fernschreib- nnd Ferusprech-Verichte vom 25 Mürz. Berlin. Karl Paasch ist heute Nackmiiiaa 2 Uhr wieder verhaftet worden. — I« dm beiden ersten Monaten dteirS Jabrcs ist die Einfuhr nach Teutjchland gegenüber dem gleichen Zeiträume des Vorsabrrs »m 6,4 Prozent zuritckgegangc». wahrend die Ausfuhr sich um 5,1 Prozent gehoben hat. '-r.ic Einfuhr von Gelrridc nnd iandirnrthschaftlichen Ercengnisten hat sich von 7.7 ans Millionen Dobpelecntner vermindert, dagegen hat sich die Einruhr an Papier- u»d Pappwaaren mcnr als ver doppelt. Tic Ausfuhr von Kohlen u. s. w. ist um ea. 2 Mill. Dopvclcenrner gestiegen, die Allsfuhr von Zinn- nnd Ziukwaaren hat sich nahezu verdoppelt. Berlin. Riesige Plakate verkünden, das; Abg. AHIwardt heule Abend in den Germania-Sälen einen Vortrag über die Wahrheit seiner Austageu über den Jnvalldetstonds hält, bei welcher Gelegenheit c> auch die ..Alke» zur Stelle" bringen wird. Berlin. Die Swucidermnung nahm gestern Abend Stellung gegen den Stieik der Gesellen. — Der Pastor Maklhes ans dem bcmachbailcn Doste Lichtenbera ist ptopisch verschwunden. Ter erst kürzlich vcrheiiathete Man» Halle ein Verhältnis; mit einem l5jädrigen Mädchen, das nickst ohne Folgen geblieben war. Leipzig. Der bekannte Licdercoinponstt August Horn ist in vergangener Nacht im Alker von 68 Jahren gestorben. — Das Urthei! in der csterlchtspechandlu 'g gegen den Weinhändler.Kretich- mar lautet nur 2 Jabre Gefängnis;, wovon 1 Monat als durch die Ilntestiickttingshns! verbükt erachtet wurde. Der Staatsanwalt hatte 3 Jahre Gesängniß beantragt. (Siche Lotckes.s Hannove r. Am die Petition an den Kaiser wegen Erhalt ung des tzoslheater» als königliches Institut ist ei» die bcihei- ligten Kreise befriedigender Entschluß erfolgt und den Petenten inugetlielli worden. Flensburg. Der Waiienpatcr Müller vom Kroppcr Waisen Hans wurde wegen SitllictsteitSverbrechcil gegen Waisenkinder zu B/-' Jahren Zuchthaus verariheiil. Paris. Das ..Journal des T-Rats" will wissen, das; mvg licherweiie in kurzer Zeit noch ein «weiter dciitichcr Korrespondent ausgewicien werden würde. — Jni heutigen Ministerrnth Unter zeichnete Earnot das Dekret betreffend die Umwandlung der fian- zösi'chen Gesandtschaft in Washington in eine Botschaft: der Kredit sü> die damit ve,knüpstcn Mehrausgaben wird heute in der Kammer gefordert. — Dir Bereinigten Staaten werden demnächst ihre hie sige Geinndtichast in eine Botschaft verwandeln. * Paris. Tie Plenarversammlung der Linken des Senats designirte nach dreimaligem Walstgangc Ehallcmcl-Lacour mit IM Stimmen zum Candidaten für das Präsidium: auf Eonstans ent fielen 6l und auf Magnin 5 Stimmen Bern. Der Nationalrath ratifizirte den mit Rumänien ab geschlossenen McistbegünstiamigSvertrag und genehmigte cinvimmig die vom Bnudesrnth Frankreich gegenüber getroffenen Maßregeln Madrid. Nach lnesigen Blättern gilt es als sicher, daß der Abschluß eines neuen Handelsvertrags zwischen Deutschland und Spanien vorläufig nicht crs.lgcn werde. Tic Verlängerung des bestehenden Zustandes, der einstweilen bis zum Juki dauern soll, könne als Dhatmchc betrachtet werde». London. In der gestrige» Abendsitzung deS Unterhauses stellte der Gladstonianer Allens einen Antrag zu Gunsten ,'osorli- mr Bewilligung mäßiger Diäten an alle Parlamentsmitglied«', Der Schntzkanzler trat NamcmS der Negierung zu Gunsten des Antrags ein. Schließlich winde der Anlrag mit 276 gegen 229 Stimmen angenommen. Washington. Der Scbatzsclrclär Earlislc erklärte in einer Untcrresuna mit dem Senator Teller, die Entsendung von D-le- girtcii der Bereinigten Staaten zn der Fortsetzung der Münrkon serenz sei beschlösse». Tie Senatoren Teller »nb Ehciman wurden wahrscheinlich aiisgrsordert werden, als Tclegirlc der Bereinigten Staaten an der Konteren? theilzunrhmcn. Puv! Schön. Im Kasjaverkchc deutsche Anleihen meist etwas besser ' diittricpapiereri wieder Brauereien bevorzugt und steigend dlskv'.lt unverändert. Nachböstc mall. — Weller: Nordvstwiud. i? r » u r > « r I o. M. ILiINutm vltdir Incoiilii Ulli,' «. r rc»»u>' r>k. i.vi.t». k «aolck. —. r»ru«ar«e>> 0«, .. Laura !>',.la U»g. sjaldr. ot, -. Hj»r>ag,estn et.'io. «irmciia —. LUigwauleUir —. BrLauviir. Paris. U! ULr »lachm. »ir»ie Lt.a«. stialirncc rer.->. «vaai.r c-, .. Porluairtc» ee.-'i. Tirk.u Le,0'-'. Ti-rkrnloo,c r>a,.,l. Ouamanra»: sS.' . siaatobal»! ee,',7.> Lombard,» .-8,7.'. Stuhls,. Part». Probuklru «Lau»,,., w«i»c„ vcr L>:a>-, L >,1>. orr Siai-'Uunii» Ll.io. «»hia «»»rilua v-r Mars. brr Zkbibr.-drermbrr «t i>>>, lttblh SiLbbI vcr Mitr? >7,'.». »rr Lcvi,n>dkr.Dczcn>vrr »rhaurlri Olm » »r » » »I. Proburicn Lsciz,» Lrr P ar, —, prr 2.S0I l7l. «»Iiru »«r Ullärz 1LS, »rr Mai Lertlichts und Lüchsisches. — Gestern besuchte Se. Majestät der König die Ausstellung des von Alfred Müller, hier, gemalten Hanptvorhanges tiir das Aunabergcr Stadllheatcr. — Ihre König!. Hoheiten Prinz Friedrich ugu st und Gemahlin beehrten gestern Nachmittag die König!. Frauen klinik mit ihrem Besuche. Nachdem ui der Wohnung des Direk tors die Pläne der Anstalt erläutert worden waren, wurden unter Führung des Geh. Medizinnirathes Pros. Dr. Leopold in ist »cm I s-llniidiaeii Nuudgang alle Oiänmc nnd Neueinrichtungen in Augcnichcin genommcii Beim Verlassen der Klimt onictb n die König!. Hoheiten wiederholt ihre höchste Befriedigung über alles Gesehene ans. — Bei Ihren König'. Hoheiten Prinz nnd Prinzeß Fried- r i ch Ol u g u st saus gestern Abend V-K lstst im Palais ani Taschenbcrge eine größere Thccgcsellichaft mit Souper flat: — Ihre Kvnigl Hoheit Prinzeß Mat hi! da besichtigte gestern Vormittag mit vielem Interesse die am Ministcrhalct er lich tele Ehvlcrabaracke. — Ihre Hoheiten die Herzoge Adolph Friedrich und Heinrich von M ecklenburg -Schwerin haben sich am Freitag Abend auf die Dauer der Osterferien in die Heimat!; begeben. — Verliehen wurde dem Generalmajor v. ^.chliebeu. Kom mandeur der Artillericbrigade Nr. 12, das Komthnrlrcuz 1. Klasse des AlbrechlSortens. dem cbarakterii. Obersten z. D. Kaenslor. dem charatleri'. Obersten z. D. v. Gutbier. dem MajorHent- schel. bisher Abthellunüschef im Kriegs:,linistcrinm. dem Major n. Schweinitz, bisher Kommandeur des Kadettenkorps, das O'sizirrskreu« des Atbrechtsordens, dem Mmor z. T. v. Schön- berg das Ritterkreuz I. Kl. des Bcrdienft-OrdenS. — Der Königl. Prruß. Rothe Adterorden 4. Kl. wurde ver liehen dem Hauptmann Go Itschalck. komnlandirt zur Dienst leistung beim Königl. Prcnß. Evk»t>alm-N,st. Nr. 2: das Rstler- kreu; 1. Kl. des Königl. Würtlemberglschen Friedrichsordens dem Major Teichmann vom «>. Jus.-Rgl. Nr. IV5. — Ter Hoslbcaterdieiier 'August Oiößlcr erhielt das Albrccbtslrem, der frühere Untcrförster. ictziger.Hofjägcr August Thomas in Kleinstchachwitz das Verdientlireuz. — Wie ini vergangenen Jahre wird auch diesmal wieder der Geburtstag des F ü rltcn Bi s ui a r ck iu Dresden in her vorragender Weise gestiert werden. Tein Festkomitee gehören Männer aller nationalen Parteien an: die Feier wird daher den Evarakter einer allgemeinen^Patriotischen Huldigung für den gw.;- len Ehrenbürger nnscrcr Stadt haben. Wegen der Stille d.r Ebarwoche mußte die Festlichkeit, welche die Gestalt eines groben EoinmcrtcS annehnicn wird, aus den 5. Avril verlegt werden Die Feier findet im Saale des Gcwerbcliauses statt. Die Festrede hat Herr Tr. Buich. Professor der Geschichte an der hiesigen König!. Hochschule, übernommen. Außerdem werden noch mehrere patrio tische Amprachen von anerkannt erprobten Rednern gehalten wer den. Tie musikalischen Darbietungen werden vom Dresdner Männcrgcsangvercin nnd der Treuklcr'icken Kapelle ausgenchrt werden. Näh. re Angaben über die Festlichkeit finden sich in dem im Anzeigeirlhcist der heutigen Nummer unseres Blattes enthalte nen Am rufe. — Im Hotel Kronprinz in DreSden-Neustadt nahm am Frei tag Abend ' stl Uhr der Seuchen- Kongreß der hygienischen Aerzke seine Vc>Handlungen a»i. Der Einberiiser des Kongresses, Herr Tr. Lahinann, gab eine kurze EnrsiehungSacichichte des Kon gresses und hieß die Theilnelimer »r herzlichen Worten willkommen. Der erste Anstoß sei von Herrn Dr. Sturm-Berlin ausgegangen. Der vorliegende Progr >mmeiitwun >ci daS Resultat verschiedener Aussprachen in den Kreisen der hngieinsihei: Acrzie. Redner inhno ans. ivie es keine Lebrireibeit inctir gebe, ans ärztlichem Gebiete herrsche rin Terrorismus. Tie Hygieunker seien srest 'Aerzke. Tie Präsenzliste ergab die Tbciliiahme folgender 15 Herren. Tr. Lah inann. Weißer Hirsch, Dr. Ignaz Böhm- Dresden, Dr. Mar- Böhm- Weimar. Dr. Fchlor-Berlin. Tr. Orenter-Grei:. Tr. Weidner-West',.r Hirsch. Dr. Frendenberg-Dresden. Tr. Sturm-'Berlin, Tr. Glaß- Weißer Hirsch Tr. Svohr-Gicßen, Tr. Hübner-Leipzig. Tr. Band- ler-Ap.'lda, Tr. Stäpvan Kvlin, Tr. Lacks Breslau nnd T>. Schieiter-Franlsiirt a. B>. Tie Wahl des Bureaus ergab folgen des Resultat: Zum l. Vorsitzenden ward per Akklamation Herr Tr. Labmann. z,»» 2. Vorsitzenden He,, Bohin-Wcimar. zum Kassirer Herr Tr. Weidner, zum Lchn'rmwer .»err Dr. Glas; und ! in den Preßansschntz Herr Tr. Schreiber und Heer De. Sl'vye ge wählt. Nachdem Herr Dr. Lahinan» die nvomric Stellung des Vereins dargclcgt nnd ge'eelc» hatte, man solle 'o ob!eklw als niöglirh lein und alles Hvoothelische bei Seile tasten, st st »uv' in die eigentliche Tagesordnung ein Len ersten Vorstag hielt käust. Im Vordergründe standen 'Diskonstckommandik Anllicile. Nahrnngsstosse ziehe a,ide,er:eilS Von Bergwerken konnte" Eisrnwerlbc ihre gestrigen Eoar e üdcr und ebne der Hhvlcra den Boden schreiten während in Kohlcnwerthen auf ungünstige Berichte der »Köln. Zta." über die Gcllvästslaae Abgaben slattsande», infolge deren d'e Eonrse znrnckgingcn. Bon Eis. nbahnen deutsche schwacher, Gotthardbalm bcv,rz»gt. Schissf .hitsaktien bohr. Fremde Rcnicn still, Mexikaner matt. Goldrussen seit. In der letzten Llinidc trat eine erhebliche Abschwächung, namentlich für Tiskoitto-'Anihcilc. rin. Herr D> Stivui Berlin über das Weien der Periönlicheii Tiopoß iion and ibr Vertzalliiiß z» Or! und Zeit. Redner behandelte die Materie in anregender, fcstclnder Weise und trag seine An'chaii- »ngen rückhaltlos vor. Einleitend st'chrlc Herr Tr Sturm ein Krantheitsbild der El>o>cra vor. Tic Symvloiac dieser Krankheit seien theiis lokolcr Natu, <Verdauung), tbci!-. allgemeiner '.'irt iBcisall der Kiäsle). Tic Ehotera, die ein tonstitiitionellcs Leiden sei, gehöre z» den Jnsellionslrantlieiten. Llmgcdunscue »nd hoch gradig nervöse Personen feie» ihr ganz besanderWausgeletzl. Red ner verbreitete sn!» all-dan» ringchcud über das Snstem dcr Ernäh rung: seinen int-restanten 'Ausführungen legte er hierbei ein ge druckte« Mannst,ilst »lannsgsack» zu Grunde. 'Auch der seelische» und Gcniülhslnicklioncii des '.'R'e»»acn ward gedacht: eine falsche war Anfangs fest aut DcckunqS- Ernährung und falsche Berwerthnnn der dem Körper zngcstihrten - ... desOrgamsmus nach sieh Redner sprach sich entschieden gegen den Kommadazillns and, der eine Spielerei und wir ganz wiaziac Ursache „,r Ehestem iei. Dieser Bazillus wirke nur bei pctsonlliliei Disposition Lebhafter Beifall lohnte den Redner. — Sodann rcicnrtc in gleich beifällig aiiigenvmmencr Weite Herr Dr. Lahmann über Scuchenüliologie nnd Prophylaxe, wobei er seinen Ausführungen, in denen er l) die ZufälliakritSiirsacheil. PfmiS's 'LN KinScrmilch. LL ÄrWdukr Rolkklti (Sebr. Pfund. ÄauhnerSr. 7S.
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