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Dresdner neueste Nachrichten : 14.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191102140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-14
- Monat1911-02
- Jahr1911
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- Dresdner neueste Nachrichten : 14.02.1911
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M« III. U. VII. resdnerNenefteNachrichten Hist« spspgss 111-Cis« its« D VII« Jst-ists Fu» s» snssvskts I« As· sc« bis Isslssh O DER« syst. Die stveispalttse cklaiseäelleåskdtessta »Es-un« t Ist« sitz« aus- U« U« s. es stehn· tm» »» Jszrtssn spe- Usdm s« Ums« Umk- UMW xq 11. ssetste von sustvstts seiden sur kege k»»»,·««pl-ug ausgenommen. Jll- dcs Orcheste- s « »stei- Taqea Und Städt« wlks nlcht Instituts. Fels· Æuzesqkgabe von Jniekaieu sssulslciw Unsre Dass-g z-:.««:-:;».7.«::-..-.:-.-«:.«-«..7:;«sszzsxxszsssss se« · e MW OWMII , stimme: ins-Mai 14 Seite« » M ss D« die »Dentltde Tsgesskituttac seit die löltdstschq wiwug ki- geringes Kontmgent von svairzdsischeu »W- innerhalb der grün-weissen Grenzpsadle ein . », Mk, nicht mehr schlafen kann, haben ihre ge- WU Angriise gegen die jarhsiiche Regierung ge t» Heu« diese Llngrissm die in dem Artikel über neuen Kurs in Sachsen zum Ausdruck kamen, ddie leider von der Regierung selbst noch nicht mit kkgjschcxi Worten zuructgewiesen wurden, sind im »und» nichts a nd res gewesen, als die Sorge, die zchsjjkise Regierung konnte etwa der mxjgckx Frage der Versorgung der jkkderbeniittclten Schichten der Be- Wekfxug mit gutem Fleisch noch ein kzßereo Augennierk zuwenden, als dies Mk; die Fiboiizetssion schdelr clistinfiihr französischen lakjkpiclgo ereis ge eien ii . Tåkkkkien ging aber die in jeder Woche mindestens fweiinal wiederkehrende zltachrirhh daß die Einfuhr mnzijsisclien Viehs sowohl m Suddeutschlatid wie auch zzzggchscn ~eiu veriehlter Versuch« gewesen sei, sofern wh die starke liachfrage nach franziisischeui Viel) die pkkisc für lebend-es Vieh erheblich in die Höhe ge- HHUHHU seien. .Elnem·Zugesiandni-J, daß· eine starke Zukfxlzk franzijsischen Viehs für die Zukunft wohl nicht zu erwarten sein werde- begegnet die »Deutsche Tages zeitunkk in ihren: schulmeisterlieheii Tone bannt, daß lleertlärt daß ein von vornherein aussirhtsloscr Ver such nicht dankenziwerh fondcrn ~sch»lccl·)thiii unniltz« sei. Das; die Einfuhrssranztjsischen Viehs ekikxen erheblichen» Einfluß auf ie V e billig un g M Fleisches nicht haben wurde, das haben die -j·»igeii, denen die ausreichende Ernährung des Volks »« Herzen liegt, schon von vornherein gesagt. Gerade deswegen wurde auch eine andre Maßregel - uä m- Hkjch die Zusuhr argentiiiischen Flei ihes——als unbedingt notwendig bFzciihnet, un wirklich eine billige Fleischversorgunggherbei geführt werden iolle, und die Stimmen; diesiilj dieser Fpkdcxizng c;nschleileszßl·i, nbieethretitlszh dtägligx Feuerr dings ring aii ) te ann i eni en ra - verband Deutscher Industrielle: nahestehende Leuische Volköwirtichastliche Korrespondenz« eine Fzuschrist aus indnstrielleii Kreisen, in der, was wir san dieser Stelle ichon öfter aussiihrtem zur Abhilfe idci bestehende» Flekichknapphett die Einfuhr Fiirgentiuifchen Gefrierfleisches gefordert Lpeirdklisjstijwirld dacröiics hiixiegeiftiixsensdaglman daäiörkh n cis ver rau pro ov er ev' kerung er haupt etwas erhöhen könne, und das sei schon um detwillcn notwendig, weil wir uns bisher im Ver gleich zu den andern Hauvtindustricstaaten England und Amerika hinsichtlich der ausreichenden und zweck åiiißigeöi ixkrnäihrung derEArbcKiterbevölkerung nicht in nei- in e alten· ine onturrenz könne die heimische Landwirtschaft in der Zufnhr gute« ge tretenen Fleisches nicht erblicken, und wenn dutch eine billigere Bersorgung mit dem gcfrorenen Fleische eine ungebührliihe Steigerung der Preise insonderheit seitens des Znsischenhanidcls verhindert werden könnte, unabhängig( Tage-seltsam« Größte Verbreitung in Sachsen. so wäre dies ein allgemeiner Vorteil, von dem wiederum die Urbetterbevbllerung am meisten prosii tieren könnte Zu bedenken sei aber weiterhin, daß die sleischanösührenden Staaten Siidameritah in erster Linie die sadplatasStaaten, in der Lieietung ihres Ueberschusses an diesem Nahrungsmittel nach Deutsch land einen Anlaß sehen würden, mit Deutschiand in engere handelgpoliiische Beziehungen zu kommen, denn gerade die Konstimkrafi in land cvirtschastlikhen Erzengnissen aller Art sei der Gegen wert, den Deutschland für handelspolitische Erleichte rungen, die unsre Industrie sehr notwendig braucht, bieten könne. Auch der Handel und die deutsche« Dampsschifsahrt würden dadurch profitieren, wie über haupt die Fleischeinsuhr ein Mittel sei, unsre Handelgbezichungeu mit den in so wunderbarem Ausschwung begrissenen südamerikanischen Staaten noch inten siverzngestalietn «« Man würde diese Stiinme einfach neben den andern Stimmen registrieren können, wenn nicht gerade dieselbe »Deutsche Volkswirtschastliche Korrespon denz« es gewesen wäre, welche die F— ord e r u n g n ach C· i n f u h r argentinischcn Fleisches n oeh im Dezember l9loanfö heitigste betämpstr. Damals hieß es in dieser Korrespondenz, daß die Zufuhr gesrorenen argentinischen und australiichen Fleisches den Nuin unsrer Landwirtschaft be de nie, eine Schädigung des von der Landwirt schasi abhängigen inländiscipeti Markteg herbeisiihre nnd dadurch zu ~einer Gefährdung des guten Ein vernehmens zwischen Industrie nnd Landwirtschaft« führe. Wenn nun neuerdingsin demselben Organ d i e Einfn hr argentinischen Gesriersleischeg direkt gefordert wird, so scheint man in den Kreisen, welche der »Deutschen Vollswirtschastlichen Kor respondenz« nahesiehcn, sich inzwischen doch überzeugt zu haben, daß es sich nicht um eine ~sogenannte«, sondern um eine wirkliche Fleischnot handelt und daß an einer glücklichen Lösung der Frage mehr hängt. als man sich in den schlecht unterrichteten KreiJ" wohl träumen läßt. « · « «« Wkfasciäglich aber tanchen in agrarischen Blättern Geriichte auf, daß das argentinische Fleisch schlecht sei, dem enroväischen Geschmack nicht entspräche und deswegen in Oesterreich zuriickgewiesen werde. Die Uebertreibung, mit der solche Notizen abgefaßt sind, zeigt aber deutlich den Zweck, den man damit verfolgt. Genauere Jnformationen bringen ein wesentlich andres Ergebnis. So erhielt die Ortggrnpve Dresden des H a n sa b u n d e s auf ihre Anfrage aus Oesterreich die Mitteilung, daß die Kostprobety die im Laufe des September 1910 mit argentinischem und nordameriias nischem Fleisch gemakbt wurden, z ufr i e d e n si el lend ansfieleih daß das Fleisch an Schmacks haftigteit durch den Transport ntcht gelitten habe und bei sämtlichen in Oesierreich iiblichen Zu bereitunggarien immer gleich schmackhaft blieb. Die Sendungem die in späteren Monaten eintrafen, fanden reißenden Absatz und besriedigten ebenso wie die erste Sendung im September. Der Preis stellte sich für den Konsum um 30 b i s 40Hellerper Kilogramm billiger als die Ast-amp- msv Hwpigeschzstssteae Heraus-komp- «. Fetniorechert sjzdgjjjton Nr. OR. Erd-edition Nr. Um. Bette« Nr. Its. inländisthe gleiihe Qualität. Dabei if! zu berücksichtigen, daß außer den Tranpporttosten und dem Oktroi noch der Fleilchzolh der in Oesterreich 80 heller pro Kilogramm beträgt, zu entrichten war. Die Erfahrungen haben iedensallö dahin geführt, daß eine große Anzahl von Handelds und Gewerbe comment, indusiriellen Korporationen und Verwal tungen von 82 Städten sich veranlaßt sahen, eine große Aktion zur Förderung undDurckp führung der Fleischeinsuhr aus Argen tinien in größerem Maßstabe einzu leiten. Es hat sich eine Genossenschaft ge bildet, welehe den Zweck hat, ohn e jede Absicht aus G e win n das aus Argcntinien einlangende Fleisch zu übernehmen nnd an die Mitglieder der Genossenschaft zu verteilen, je nachdem sie ihren Fleiichbedars angegeben haben. Daneben soll diese Genossenschaft ständig Studien über die Fieischeins fuhr nnd Fleischversorguiig machen, damit diese wich tige Frage nicht vom einseitigen Produzentenstanw punkt, sondern in einer die Interessen der konsumierenden Bevölkerung wahren de n W e i se gelöst werde. Es besteht also kein Zur-eitel, daß der Versuch mit der argcntiniscbeii Fleischeiiifuhy sowohl was die Qnalitiit als auch die Preisfrage anbelangt, oollkoun men zuiriedenstellende Resultate geliefert hat. Gegen teilige -Mitteilnngen müssen als te ndenz i ö s e En t st e I l u n g bezeichnet werden. Pkinzpeincitvaeqenncwjunecenseintst ,Zel)n Vereine ehemaliger 85cr, die am vergan gencn Pcoittag anläßlich des Besuchs des Regimentb chess Priuz Heinrich von Preußen in Branden burg a. H. durch Deputaiionen bei einem Regimentss appell vertreten waren, um über die bevorstehende Feier« des hundertjährigen Regimeiitsjubiläums zu bersten, hatten fiel) am gestrigen Sonntag abend auf Einladung des Prinzen Heinrich von Preußen im -" ex iskriegervcreinshauö in Berlin, iu der Chaussew - Zezszzzu einem Kummer-se vereinigt. Dabei hat nz Heinrich folgende Ansvrachc gehalten: »Liebe Kameraden! Jch freue mich von Herzen darüber, daß Sie Zeit und Kosten nicht gescheitt baden und meiner Anregung zu dem heutigen Abend zu einem Beisammensein beim Glase Bier Folge geleistet haben. Es ist mir dies um so er freulicher, als wir in einer überaus ernsten und schweren politischen Zeit leben. Dank eines vierzigjährigen Friedens erfreut sich das Deutsche Reich nach außen unverändert seiner von allen Seiten geachteten Machtstelliincx Sieht man so keinen Anlaß, um den äußeren Feind, die N eider Deutschlands, in aller Welt zu fürchten, so haben wir alle Veranlassung, um so wach same: zu sein und alle alten und jungen Soldaten zu unserm Kaiser und allerljöchsten strieggherrn zu stehen und sieh um ihn zu scharen im Kampfe gegen den immer drohender werdenden inneren Feind. Wir find weit entfernt, irgend jemand seine politische Meinung wie deren Betäti gung auf gesetzlichem Wege zu verargen, wo aber der Boden des Gesetzes verlassen wird, da l hat ein jeder von uns die Pflicht, die Obrigkeit zu Ihn-esse; II Dresden 111 see-mer: Isommlch sc II» per« Quartier! h« 11. frei VIII. bunt) qui-e keovtnzsFillalea monatlisy is Si« pro Innern! US Mk. frei Dass. Mit der Beilage-Z »Juki-fette Neues-« oder sit der Beil-ge Jdteödicer Fliegen« Stifter« le Ib Pf. pro Monat viel-r. « Posthaus sa Deutschl-ad and den deutsche« Kote-stets: Ists. A I- t ·Jllustt.92eue«ste« magst. s( Pf. pro Quart. 252 Mk - D III« SAIT- Beilsqe IGUCS · · , 200 · . I Lesen-e s ers: leis, A VII-It. Markte« genau. Kiste« rechten. «» Oe· « lusps ohne Inst. Verlor . 1.42 . . . 425 · - lech de« satte-de ver Kreis« . de. Wisse! Mk. sitz. Raum« MU- ,·3nterstüdeu» und date: zu sorgen, das; Recht und rdnnng nicht verletzt werden. Es wird sich, wie wir wissen, in kommende: nicht allzu se rn e r Zeit Gelegenheit bieten, Königötrene nnd staatserhaltende Gesinnung hei aller sonstigen Ver· schiedenheit der Meinung zu beweisen. Die feste Stütze des Staates ist und bleibt die Armee unter ihrem allerhöchsten Kriegshekrm Jhm gilt» unser erstes Both. Seine Silkajestät der Kaiser hurra!« »Im Auslande wird man hervorheben, daß es der Bruder des deutschen Kaisers iit, des« diese Alarmrede gegen den »inneren Feind« ge· halten hat, und man wird wahrscheinlich draußen sagen-»daß die Lage in Dcittschlanw wenn sogar von solch-et Stelle so cindringliehe Worte gesprochen werden, doch erheblich gefährdet sein miisscx So kann die Rede des Prinzen Heinrich den Erfolg haben, daß sie unserm Ansehen mehr schadet als nützt. Das ist um so bedeutet-sicher, als sie getviszlich die Sorge eines ehrlich besorgten Patriotenherzenö zum Eilusdritck bringt. Die neue Heeresvorlagssk Von Major a. D) v. schreihekshofen. Die neue sinnst-dringe, oder wie es isffizicll heißt, derjfiniwikrs eines Gesetxcs über die Frie deiisorciienzstiirke des deutschen .Lice»r»es. ist von der Budgetkomniissioii angenoiitiiveii tobt-Eisen, Es besteht kein Zweifel, daß auch das Plenuiii sich dem anschließen wird. Man kann alfo bestimmt da· mit rechnen, daß der Entwurf zum Gesetz erhoben werden wird. Die Forderungen der Militärvcrwals tung sind ohne iede Abstriche bewilliat worden. Da· znit ist der Ausbau unsrer Mlirmacht für die nach· iten 5 Jahre bis zuni Zljtltiirz 1916 festgelegt worden. Als ein fclir erfreuliches Piomeiit muß es bezeichnet werden, daß die Kosten, welche dieses neue Gesetz oernrfaesiseii wird, durch die vor kurzem erfolgt-e An: iialinie der. Lizertzuwaehssteuer bereits gedectt sind. Seit langer Zeit ist es das erstemal, daß dsie Kosten. einer Heevcsveriiielirung vor ihre: Annahme ange fordsert und bewilliat worden find. Es ums; dies Verfahren imlnsteresse der Reicböfiziaiizeii als» durch« aus erwünscht nnd notwendig bezeichnet werden. Von verschiedenen Seiten ist behauptet worden. daß die neue. Deeresvorlaae Hi: sedr Riicliickit auf die finanzielle Lage des eiches genommen habe, und daß unsre Wehr-macht ntcbt die nach der ali geinelnen politischen und militiirifcheii Lage erforder liche Siiirkiiiig erhalten habe. Dein muß aber ent schieden widerforochen werden. Es ninß zunächst alg ganz selbstverständlich bezeichnet werden, das; der zirieasminister Rücksicht auf die finanzielle Lage des Reiches genommen hat, nnd daß keine Forderung-en aufgcstellt worden sind, durch die das erst mühsam herasestellte Gleichgewicht der Retckisfiiiaiizeii wieder— itber den Haufen geworfen wäre. Es darf auch nicht übersehen werden. daß starke nnd gesund-e Finanzen heute mehr denn ie notwendig zur Diirchführiina eines Krieges sind. Das Geld ist ein wichtiger Fak tor in der modernen Kriegführiing und ein not wendiger Bestandteil der militiirisilicki »Riistiiiig. Ist doch Japan 1905 hanptsiiedlich an s Riicksiclst auf seine schlechten Finanzen zur Beendigung des Krieges nnd Juni Abschluß des Friedens ver· anlafit worden. Das wichtizftc was die-neue Hcercsvvrlaqe bringt, ist die khöbuna der durchschnitt· ltchen Fticdenspriisenzftärke um rund 11000 Mann. Nach aller Durchfiihruna des Galerie Arnold. Max Slevogt gehört zu den am häusiastkn ne naniiteu Erscheinungen! der modernen Malerei ohne dabei eigentlich populiir zu fein. Man siebt oft genug vereinzelte-s von ihm: eine größere Ansstel lung itveun man von den Portraits aus der lebten großen Dresdnersluöftellung absiebtb einenUeberblicl über die verschiedenen Seiten feiner Tätigkeit, bat nau in den letzten Jahren in Dresden überhaupt Ulcht gesehen. Infolgedessen wirkt die jetzige Kolleks iivauøstelliiiig bei Arnald, obwohl sik sitt· ROTHE VE kannterslrbeiten enthält, fast wie eine Ueberraschung: DIE Eiuzelziige fügen sich zu einem Bilde zusammen, das iniar im einzelnen iticlsissleues enthält, in seiner Gesamtheit aber die Vorstellung, die man von der Persönlichkeit Sleooats hatte. in manchem zu rettisis iimn geeignet ist. « Mut! bat bei den Zeiebnungen Siebe-gis. seinen Jllustrationen zum Ledcrftruenpf und zum Wittwe-Fahl, des dstereii daraus verwiesen, das; hier eine lebendige iiortskjiutna deg- Menzelschcn Jlluftrationsstils liegt. Zliiaeiiclitg dessen, was die nialerische Entwicklung klevoatø in den leisten zehn Jahren gezeitigt bat, iielit man fiel) auch hier mehr als einmal an den Nennen Menzel erinnert. Nicht an den Meine! der Friedrielibilder und der Kuglerillustrationem sondern des Thesiitre Gbmnasr. der frühen Landschaften und Jnterieurs mit einem Wort: an den Maler Men- Lflz Was Liebermann von hier aus nach der einen eeite·entwickelte, bat Slenogt aus feine Welsedach d« isiiiigeti ausgebaut. Die temperamentvolle ble seine: Art, die zugleich bewußt und eneralscb au isisend voraebt iund sehr merkwürdig mit feiner Uichen und eigen hurnorbasten Phantasie zusammen« tlknaiL zeigte ihm, was noch an fruchtbaren Werten sntxoictliiisgsfältiaer Natur dort lag, und liest ihn so iiiunclfnetisclien tnit dem er scbon durch die Anfange velDiea verflochten war, mit Norddcutfchem zu einem Ganzen von starker Befonderheit oerschmelzem Dk Ultsftelluns Enthält Eine. fcsisn be- uStücke- Mc den großer: Frauenrauky den Um» AS« da« Selbstbildnts vor der Stasseleh die war» den! aus Tauiendundeiner Nacht, die merk« nun-»Ist! Daumter erinnert hu dem auch von Menzel «, », ß Linie« fügte-Hm. weh! das ichvuste Stint is: s» V dem Bildnis Pan-lowa. Es tkt ein Seiten· M Weise« Mludrade tu Stuttgart, von einer . Vers· set-m- uss) sagten« m« seh: ve- wuszter Kraft zusantmengehaltem die in der gebändigt reichen Geste der Tänzerin ein schönes Symbol ge funden bet. Daneben sind von Interesse vor allem die Lands-haften· Sehr enietgisch gefafzte Momente, von einem eigenen Raturgeftthl getragen und damit über Menzcl weit hinausgehend Am feinsten in dieser cwinsicht wirkt wohl der Liieufchner. der wie eine träf tigere Fortsetzuna des; frühen Monet anmutet; die kräftigsten find die mit ganz konzentrierten Mitteln gegebene Landsebast mit dem jungen Stier und die im Nebenrauni hiingende mit dem Baum. An die Arbeiten des Zetchnerd Slevogt erinnert der Don Duiehotte auf dem Hügel, der von eigenem »romanttscheii« Reiz ist; an Menzel wird man wieder vor dein Wtventäfig er innert. Ciu Portrait Michael Gcora Conrads gibt einen starken Persönliihteitseindruih ebenso das Bild des Mädchens mit der Nase, das in dieser Hinsicht das Portrait der Dante in raun fast noch übertrifft. Etwas dünn wirkt der Tiger; hier fehlt die stark herauggeholte Kraft deg ersten EindructD die die übrigen Bilder trägt. Gern sähe inan neben diesen Arbeiten des Malers zur Abrundung ein paar Proben der zeiclenerisctjen Tätigkeit Slevogts Dabei sei »die Gelegciitie t hemmt, auf ein Unternehmen zu vcrivetsen, pas ebenso reizvoll ivie wohlfeil die tliiöglikliieit bietet, die Kunst Slevoatd auch von diese: Seite kennen zu lernen. Der Verlag von Herinaiin und Friedrich Schufssteln in Köln gibt zu ganz billigen Preisen eine Reihe von Bolksbitcherty rzäbliingem Märchen, Geschirhtdniertcn heraus, deren erste Pefte (die Nummer kostet 80 Pf) von Slcvogt illustriert sind. hier ist einem ieden Gelegenheit ge boten, selbst nachHuprttfcn, inwieweit es berechtigt war, Slevogt neben enzel zu stellen, ohne daß er dartun zu Liixudausgaben greifen sanft. Die Zeiehuungeii zu Cäsars Kriegsberiihtcm zum Geftiefeltcn liater uiiv. gehören zum Sichcrsteii und Reifstem was Sleoogt bis seht gegeben hat, und man freut sich aufrichtig. daß hier eiiie Möglichkeit zu der Popularität fitr ihii gegeben ist, die er seit langem vor allem aus diesem Gebiete« verdient. . » ·· « » · »· v··"sfk·te·be·tt«skssbat zeigt Ulrich Hübncx ein-c An stalt:slrbeiitewbksbSikaebrinkkeztstidic slxlglcxpen eene ermta e,ale Malerei voll Zieh-est vor den Diqnqcn wke vor dem Handwerk, ein sichere« Anfcbauunågverhätti nis zu den Dingen, das auch innerhalb stimmt« gxzrmkonikendtiiotsit Ilzcrfönlikses ztåixltäbettdsiiclxfzutkaitk nge we e am uraetskaen er, e ocwa wie eme Fortbildung Mauctscber Dafcubildct ins Norddeutsche darftellety he: Somit-desto« mit ver ichönen Wärme des·F-atblqen. die Stadtansicht ge hören in ihrer geb-Jener! Konscftenz zum Besten. was Ulrich Hühner izbet weaeben bat. Auch das dunkle· Stillehen ist ein vortpcfflicbeö Stück·sjtaletet defslciiclden die Arm-welle- dce alletband feine Reize en a en. » Lin dem großen Saal des ersten Stveis seiat Wilhelm Claus eine größere Kollektion Land sgasten Man begegnete seinen srisrd erfaßten, ge s mackvoll hinaesetzten Arbeiten immeræiernu hier steht man e nmal seine bisherige Erst-tot lang. Die alte Bructe ntit dem Corotvorbilid den blühen-den Garten, der immer nocb eines der besten Stücke in dann die freier gewordene. Sie sthtvatkkeii zwischen zwei Entwicklunaszieleru demskestlialten des meinen« tanen Naiureindructs nnd dem Aus-gestalten der Bildsorny Die aelchlossensten Resultate sind die un mittelbar in einem Zna entstandenen, in denen de; Eindruck sofort versestigt ist. Das seinste Stuck ist das Skhneogsestöben das an Bleibens Kleine Schnee tattdschast mit dem unaewollt japanische« Reiz er innert. Auch das Rasse Wetter und der ttalte Mor aen gehör-en hierher: in andern spürt man einen LLidcrspruch ziniichcn skoiizcption und Gestaltung —- es sind aeivisserniaßeii zwei Jnipreisionseiv die nicht retht Bild werden wollen, weil der Akzent an sehr aus dein Naturerlebnis liegt. Die Allee bei Anton-B zeigt indessen, das; aucb hier sthon weitere Entwick lungen sich angebahnt haben, io das; der Zusammen fehl-us; sich znlevh bei der Frische und Jntiniitiit des Zngreisens eraeben wird. Eine Kolleltion Radiernnaen von Mac Lanahlan gibt einen guten lieberblick iiber die Tätigkeit des englischen Graphiters Ein durch Nartser Scknile hindurchmgaiigener Gualanden der sein Bestes da gibt, wo inan msehr an Frankreich, vor allem an sein Vorbild Namen, als an England erinnert wird. Ein paar vortressliche Blätter sinden sich unter den Pariser Stadtaniiehtem unter denen— nancentliclj der Quai de grande Auanstins und La· Citå im Ge dächtnis bleiben; auch von den italienischen Blättern sind manche, wie die aus Parma Mr. 15 des Kata loggi un-d ans Florenz Mr. 91 wiirdia des grossen Vorbilds In andern dotniniert die Architektur iiber die Radien-nun, nnd damit treten dann, ähnlich wie« beiMörnon, diådvraphischen Wirkungen in des-Hinter grnnd. Ein s nes Blatt ist das Haus an der klar, während in den wenigen mehr landstbastlicben Blat iern stärker die national englischen Züac zutage treten. - Dr. Paul Fee-hier. Kleknesspizseuillspexogy - Programm« siir Diensten. Rai. Oper: Jovis manns Erzählunaenc its. - KaL Schauspieb -Ein same Menschen«, »Es. - Zentraitbeaten »Der Graf von LuremburaE S. - Residenztheaten »Der Rodels ziaeunerch ins. - Gewerbehausx b. Philharmonisches Konzert. Solistem Marie v. sinorrina iiilavieri und Heinrich Knote (Tenor), ins. Drei Raben: Im Literaristhen Verein: Dr. Ernil Ritter: -Zeiiströ rnunaen und Zeittrantheitench d. Künstlerdauk Deutsche: Monistenbttnd lulian Markttse über »Die iexuelle Frage und das Christentumch Bis. - Ver eine-band: Dr. F. W. Fenster: ~Grnndsraaeti der. EharakterbildltitaC til-Z. = Zur Uranssiihrtcna von »Don-s Sonnenstöizers Hdllensahrt« in« Kerl. Schanspieiiiaus. Paul Adel« der Verfasser des Trauxnbiidce »Oui«-H Sonnen· stößerd Höllensahrks ist 1872 in Berlin ac lsorem Er hat seinen lianken in weiteren Kreisen zuerst durch eine Reihe philosophischer Lrierke Uliseist nnd 2l7iaterie«, llllliix »Der Ijiaterialisniutss wills: »Die ileberwitrdtxna des tliiaterialjåsninsN Moll, usw«) nnd noikstiiniliciver Eint-isten, mir »Das» itinere iiiitsiw nachdetckliche PiauereicnC bekannt gemacht. Lili- Vlihtteitselyriststeller trat Paul vix-ei, der zicrzeit in der Srhuseiz lebt, zuerst mit seinem Drama »Liebe« hervor. Dieses Viert wurde zuerst 1908 im Berliner dzebbeithekiier ansaeslihrh wo es Lsitnal wiederllolt tout-de. sind) in Breslam iiiilm tsmnnotser, Diissels jdors wurde das« Wert gestehen. Das Helsvelilieatee »siil)rie es auch gelegentlich seines Wien» eilastsviels sanf. Das neue Werk Insel-s, das Tranmspiel »Es) an s Sonnenstosiers svöllensahrtch erlebt am Dresdner Mal. Schauspiclhaits Donnerd taa den Its. Februar seine liransfiiljrxiiikp der eine Hiiksiiie cmsnsärtiger Tlzeaterlelter nnd Kritiker bei wohnen werdem Herr Ave! ist bereits: seit einiger IZeit zu den Lirobeit seines Wertes hie: eingetroffen. s - ital. Osten-Hans. Eine neue Salt-me. eine nach "Gestalt und eaabnna siir diese Rolle vrädeltitcierie iunae Kiinstlerixy lernten dnrch einen Zufall die Be sucher der Vosoper an: Sonnabend in Fräulein Sanden vom Leipziger Jctadttlieater kennen. Die Seit-sinkt Sängerin svtåva m letzier Stunde siir Frau Ktull ein, die abaeiagt halte. Fräulein Sande-n per· fügt über keine große, aber eine snmpathische Stimme, die, wenn auch nicht durch ihr Volmnem so doch but-H ihren. besonderen jugendlichen Timbre reizvoll und» gerade sur das, was Wilde wollte, weniger sür das«
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