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Der sächsische Erzähler : 21.04.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191604213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19160421
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19160421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1916
- Monat1916-04
- Tag1916-04-21
- Monat1916-04
- Jahr1916
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.04.1916
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HeLrMer Wschofrwerdatk tza-e-ättl. Amts! -KM rvöch«Mtche VeUa-e«: Der Sächsische Lmrdwirt u«d Illustriertes Sonntagsblatt lm. Mo! Dervr» LUU, e englische Wehrpflichtkrisis wa» KM Erscheint seit s8G. Fernsprecher Nr. 22. «ard« e» nicht fa» ahr des Zusammen» Nuntt ein nationales »e in der Negierung der MMärkaft» §«- schreit«. Die Netze tzee Herrn A»q«tch >g»k«n»i«tze. M Hach>tzolhimtes zu Äntsgerichts und des VaUiN, ry. UpM (Primat») Die .Pop- bemer« pl iagung der engkschen Parlamentsderatunge» die nach Vstern: Vie Tage Nach Ostern werden vielleicht di« krk> «Wen in der PeWchl« WchlaNd-sein. Die „Tägl. Nundschm»' führt au«: Wen» die «niWing tze» englischen Kabinett, auf halbwegs gutem Wegewär«, würde Asqutth schwerlich den Zusammenbruch der Regie- nmg an die »and gemalt haben. D« »Berk. Tagebl." sagt: Asqu! nötig halte«, zu verkünden, daß di« ä beuche, der Negierung besteht und das »Wwck droh«, wenn nicht die fistäetp s, schroff witren, da- mit der Herrsch rechnet werde mü-te. ist nnreine Vepelkmge» werde» engenommen io der Gkschchtiftrlle Altmarkt IS, sewi» bet de« Zeittmg,boten, k» Stadt und Land, ebenso auch bei alle» Postanstallen. — Stummer der Zeitungslifte 6587. — Schlust der Geschäftsstelle abend« S Uhr. Arrzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Aeltestes Blatt im Bezirk. Eelegr.-Adreff«: Amtsblatt. «mg ttbee tzseLeDntlienmGabzuWbe«: ,E» sind nach lut« «Ul MfmMch» Pmckle »oihantzrn, Äar -tzte im Kabinekl MiueHMigMtM «zielt werden kmmte. Vem» dies« 2Mau»M twchchl»euheiten nicht durch ein, Perstiindignng beigeügt werde« kgune«, so «aß die Zeige davon der Zusammenbruch He Nagterua, sei«. Da» »abtae« ist sich einig in der «»- ßWttg, tzech ein solche, E«tzMt» ein nationale, Aaßläck «Mch «Nb e» geschtzchl in dar Hoffnung, dich«, Aagläck tz» linech da- die Beralungni noch^lchg, Tag« forlgefestl wee» doch abznWentzia^ tzn- ich ZchD die Deelagnng tze, Hanse, tzl» ZWN 2ö. Lchrll bennleage," Wpqchth» Erklärung, daß der Zusammenbruch der Ne- gterung «in nationale» Unglück schlimmster Art sei» würde, tausche mit lauten Beisalrufen der Liberalen und viele» Unionisten aufgenomen. «bet es «aren einige «nzeiche» »0M Meimmgsverschirdenheiten auf uniontstischer Sette »«- AWckhqr. Larso« erklärte, daß für die Bemühungen, durch WWtntzigung eine Rekrutterungspoltttk zu sichern, genü» goch Zett gckassen «erden soll» und da- er an dem von As- ontth vorgeschlägenen Ausweg« nichts au»P»s«-en habe, fand allgemeine Zustimmung. Girr sächsischer Armeeführer. Drmtzeu, 1V. April.. (K. «.) «la Nachfolger tze, al, «rmeefghrer venveatzel« komwantzlereadeu Geaeral» tze» «rmeekoep» «everal tzee Infauleri« tz'klsa iß tzee Sommaudevr tzee 32, Iusauteri^DiVision Generalleutnant Edler v. der Planitz mit der Zähruag dies« Korps beauf tragt worden. Glest^eillg ward» Geueralleutuant Edler v. tzar Planitz zu« General tzer Jusaakert«, vorläufig ohne Pa- lenk, befördert» «u» Aula- dieser für Sachsen hocherfreullchen Eene», nung eines sächsisch«« General» zu« Anneefiihr« hat ein herzlicher relevmunuvechstl pGsche» Sr. Majefiät tze» KM- ser nutz Sr. rlichefiät tze« Mtznig stattgrfuntzea. Ebenso hat SL MW« tzee Ltzvi, de« General tz EHa «llerhächßselue »atz »er »nn« «itnnfl« GlilckaGnfch» klqgraphisch fiber- «lttea. Vesm-Dfifche Vchlmdtate«. MG», «. «prit. (PrivaHrl.) «»e« Feldpostbrief an, Gne» Schgtzw^ache» der Weßfro»l «ß zn eutnehman, tzatz ei» tzenlschee Lenlmmtz tzer «ine« schnwrverwuudete» fra»zäflfchr» roltzala» e«a «Ine« feindlichen Drahtverhau befreie» «solNe,»»»frmyäfische» Scharfschütze» tznrch eiura Kopfschn- s*forl getötet ward». Nachher bekm» tz« Leataaat noch «inen Hal», «atz Brustschutz fische Soldat «ar »e» hckne» fra»zöfisch» schmählich i« Sltch gelass» »»GM». Anzetgenpeeis: Die Sarspatten« Grundzeit« l oder deren Raum 18 Pfg.. örtliche Anzeigen >2 teil (Alm. Mofse ,7) 40 Pfg. die Sgrsvaltene Zeile. Bei Wieder holungen Rabatt nach feststehenden Sagen. — Amtliche Anzeige» die gespaltene Zeile 40 Pfg. Beilagen: Das Tausend Mk. 7. - Erfüllungsort Bischofswerda. Rußland und Rumänien. 1». April. Die .«Urne» Allg. Zig." «eldet au» Sofia: Der „Mir" erfährt au» unterrichtete» kreise», daß di« russische Negierung dem rumänische» Minister de» Lutze- ren offiziell mitteilen ließ, da-, wen» Rumänien di« waren- vefornug «atz tzio Getreideausfuhr au die Ze»tral«ächte nicht soforl elafiell«, die diplomatische» verbintzuuge» zwlsche» Rußland und Rumäuien eingestellt «erdeu und die Donau durch Flußminen gesperrt wird. Nußland stelle Numänien die Erfüllung seiner nationale» Wünsche sicher, ohne daß Rumänien in den Krieg eingreifen müßte. Auch sei Rußland bereit, Rumänien kohlen zu liefern, aber alle» nur unter der Bedingung, daß Rumänien de» Verkehr mit de» Zentral- Mächten abbreche und sich oste» für ei»e de» Verbündeten «ohlwollende Neutralität erkläre. De» rumänische Mni- ßickbat s»G otttflltumig beschlösse» -atze», dte tziHerige Hal tung «uoeräutzirk tzeiznbetzalte». Bericht des österreichisch-ungarischen Generalstab». Wie», IS. April. (W. L. B.) »«Eich uckrtzumlenKbarl den l». April ISIbr Russischer RriegsschanPlatz: SüdwestKch Taraopol fpreugte» «le «rsolgreich eine Mn« und besetzleu den weßlicheo Trichterremtz. Sonst nicht, Neues. Italienischer Kriegsschauplatz: Von den «och sorldauer»den Kämpfe» «« Lol di Lana «besehen, kam es zu keiner «eaneaswerte» G«f-qß,tätl^eit. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Heino Peränderung. Dm Stellvertrete» de» Ehest de» Geueralstab»: «. Häfo», Uetd«arschalle»kua»». kWDBpHWß WmistEl DM EUYEI» WWOW,^ MGÄchelt sich bei de« KUNgii« ü« «chr altz M bk« Sttettstage, WLWW und zt» fasten stt. Der Wider- er militärischen Benvimtzung der Verhei- ü«-erkche Ausdruck für «ine grundsätz- s HlkMisichten siber die Bedeutung des i>H».H»r'.Gtchp».«» Lloyd Georg« gehären auch i, doste» eilig« Rückkehr vom Kriegsschauplatz nach M^etn Lorstfiek tzer Kris« schkießrn läßt, und als HWep Sst Edward Tlirfyn, der ehemallge MWWung W feinem erbitterten kanmf ge- t -eEulchestrrbungen. Dies« Männer wol- England -u hoffen oder zu verlteren hat, i» MMDEMWWMstfen,' währe»G ihr« jetzt« Mn btstzertgen Widerstand« de» Mintsterprä- H-V^MrückhSNEWeWdw Durchsüh- sWMWtzWMähr 8ner g^ Zurückhad- > W Mem eigenen Vorteil «rlllicken. He tzer -eiden Parteien, sei es, daß Lloyd reten Mich sei es, daß Asquith sich zu fein« « kchh wird ppar aus die militärischen Ereig- l der erwetterten Rekrutierung kam» ei»eW M körmech stt aber nicht ohne Bedeut«»- sü» ' «elcher Grundlage sich einmal Frfedensver- Wchen anknüpftit laste». BME-l«- ßts «Gch vster«. Dennoch. (Au« Karfreitag ISIS.) „So bist Du dennoch ein König?" fragte Pontius Pilatu» den von den Obersten seine» eigenen Volke» ge schmähten, verspeiten und zerschlagenen Heiland. Bei all« Blasimttheit und Wettverachtung kann sich der ohnmächtig« römische Landpfleger, dem alte Sünden und Übergriffe in der Verwaltung die mächtigen Hände gebunden haben, d« Majestät und Hoheit dieses seltsamen Angeklagten nicht ganz entziehen. Trotz tiefster Erniedrigung und höchster Schantz« bleibt eben Jesus dennoch der König des unsichtbaren Gottes reiche«. Wohl führt ihn sein Lebens- und Leidensweg ans kreuz und in» Grab, wohl muß er al« Stellvertreter eine, schuldbeladenen Menschheit deren Strafe erleiden, wohl wirtz er bi» in die kalte Dunkelheit der Gottverlassenheit verstoßen, dennoch, dennoch offenbart sich ihm gerade in den letzten Ta gen seines Lebens die Liebe seines himmlischen Vaters eigen artiger Weise in allen jenen Ehrungen und Erquickungen, bi« „dem großen Dürftigen" zuteil werden. Im Großen muß er den vorgezeichneten Weg unerhörten Leidens und unschuldigen Sterbens gehen, bis die Ostersonn« seinen herr lichen Triumph verklärt, im kleinen aber naht ihm die rüh rende Fürsorglichkeit seinks Vaters dennoch auf Schritt untz Tritt, Am Dienstag der Stillen Woche zerbricht Maria, des auferstandenen Lazarus sinnig« Schwester, über Jesu Haupt da» Glas voll köstlicher Narde und salbt ihn den Ereignissen zuvorkommend zum Tode und salbt ihn zum Siege, zum Könige, dem ein Name gegeben wird, der über alle Namen ist. Das ganze Haus ist voll vom Wohlgeruch dieser Salbe. Und al» er zum letzte^ Male das Osterfest feiert, mit seinen Jüngern vereint, als er für müde, hungrige, durstige Erden pilger das Heilige Abendmahl zu seinem Gedächtnis, zu khrer Labung stiftet, da stellt ihm ein Unbekannter in demü tiger Huldigung einen großen Saal zur Verfügung, die Her berge, die ebenso treulich ftir den Herrn bereit gestellt wur de, wie am Palmsonntag die Eselin untz ihr munteres Fül len. Als er erliegt unter des Kreuzes schwerer Bürde, mu- Simon von kyrene, noch unberührt von seines Heiland« Sieghastigkeit, das Kreuz ihm tragen bis nach Golgatha. Wa» aus der rohen Laune entmenschter Söldner entsprungen zu sein schien, geschah doch nur, weil der Vater dem Sohn« den furchtbaren Todesweg ein wenig erleichtern wollte. Un ser dem kreuze hält der Jünger aus, den Jesus li«bhatte untz mit ihm die Mutter und die anderen Frauen, und als sein Haupt im Tode erblaßt ist, wird der Gekreuzigte, der lebend nicht hatte, wohin er sein Haupt legen sollte, wie ein Reicher begraben in dem neuen unbenutzten Grabe Josephs von Art- mathia, dem Nicodemu», sein Amtsgenosse aus dem Hohen Rate, nicht minder furchtlos zur Seite steht, Leinwand untz Spezereien für den verehrten lieben Toten darreichend . . . Ni« ward uns Ehristi Passion so verdeutlicht, so veran schaulicht, wie jetzt im Großen Kriege. Auch unser deutsche« Volk muß hindurch durch Äiden und Sterben zu einem bes sere» Sein. Der bittere Kelch des Kriege» blieb denen nicht erspart, die den Frieden wollten und Frieden hielten. Nun heißt e»: dulden, tragen, kämpfen, siegen; auf uns nehmen, wa» der Lenker aller Dinge erziehend und läuternd auf um» legt. Da» Vaterland soll bleiben, wenn wir vergehen, und war wir verlieren, hat Deutschland gewonnen. Wenn wir Entbehrung leiden und Selbstverleugnung üben müssen, so wird die Zukunst des Reichs gefestigt und verbessert. Nie mand soll uns das Große, für das wir leben und leiden, für da» unsere Krieger streiten und sterben oder siegen, verdun kel» und verkleinern. Deutschland» gesichertere Zukunft ist . unser aller hehre» Ziel. Und wie den Krieg da» schwarz weiße Band schmückt mit dem kreuze von Eisen, so wollen wir auch unser kreuz tragen und unsere Wunden und unser« Trauer auf uns nehmen. Jesus von Nazareth geht tröstend durch unsere Reihen, draußen und daheim. Wer Ihn kennt und wer sich von Ihm erlöst weiß, der fühlt im Großen rvi« tm kleinen: sein Joch ist sanft und sein« Last ist leicht. tz', '.ÄMD
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