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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 12.10.1919
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19191012015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919101201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191012
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919101201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-12
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Ist-Jst- csst WI- . tsctmsy michtiks -· l. sticu Ist-111 IFan U icZTZ DER-W p. staunt vakat-111 - Its-hat m u JMFHIZW s It e »Es-d H »Es-? i l. lawle s Samen-satt kakj s« Ida-Ball I. V- A. Instruktiqu ETUZIZAWSO In Ic. cis-ie bstvergnügcu Wiss Nishi-Des M Ost! MINISTER-H sak. Stich MMPI »oberste«-who ttzgruncl. E lissitstsl t ’ Pawssvetgi 111-F »u- Wes-H- Mc in Plllkll Montana-braut »k Muts na Su. 27 4"22. Tisi- Ilslnssslls Malt Mit-m spiellageasclse WMIII MS ! W Ms O. IMIU M EIIZXTZK M Its-MEPH- Wiss-II- II IMMW W « It use weckt in I.Fotmm. lsn Ist-111. « Ums-u W u s 111 «- WOIIM Missouri-I schwebt-. Ileqelsttase Id- In der Es raucncicche Lo, ügeln d. Birne-. 111-this mäsukucsslou 111-«- Auf « Tollkahlungzs und «- Isqots hsss F sum-. set-lass I.j stets-mission Mist Ists-u ; Wams ,- ksussiwssss E LIMI- Illnlxxk iiixii zuv llslsmasss ; syst-Muts z- Ittmann I. l. las-M I. l Im- setqu ges-ALL- ll.·vktober 1919 Nr. 278 I. Ausgabe T - « , ; s "--«";-i -;-: ski» zx 1«-«- s:-:- 3;I" Ex-; suchet xip 94 mm breite splvuelaetls kostet 00 If» die 7I m- sum Holla-mell- ka. s.-« Im Glasvouchkm M. MO. sü ztxtcm oder Ananias w Ol- cretsauftchlam Bei siedet sprungen uns lebtest-mischen Ekmsslgunq nach sovieles-ei Zagen. Buches-Ihr 20 M. Ameise- voa auswskks und von «-.-betanntcn seucllekn unt Its-Y- Vpranshesabluns. sitt mi- Ekichelneu an bestimmten seen und Busen nun sem- Gcmäht sbekaommeu.. Aufs-he und Abbeucsuus wu Ameisen durch den Jccufokechck M nun-Wut Unsre mcsdaek und mismänlccu stundhmettellea sowie Maul-VI stinwucenszeditloneu tm Ins und Auslande nehmen meinen nach unsern tatillsven tm. sehn-»am- Inmmch u Mei- ss;d·.ili-sj»;"I-ko spie- or. wo vkctteljuhklich I . Coc- Mt der wöchentlscheancikcheM«»Jllfs·k!nlerte 111-est- « lä Pf. moxfatliäjJnehr. Hostvcznq in Deutschland- Ingg. Ä ohne ,Jlluszk. Neuem« man-11. M. 2,00, vierteljährl. M. TO . B mit ,Jlluflc. Neu-ste« , , 2.15 , , 0,45 Poitbczag im Ausland U- Eintrsgung in den Gewim- Kteuzbandlendunqen wöchentlich M. 1,20, noch dem Auslande M. UIC Cinzcinummet wochcntags 15 Pf» Sonntags G. Ausgabe-) TO Pf. Wo steckt das russifche Essij Ue. D. Außcrordcntlich beachtenswerte Mittei lungen iiber das Schicksal und den Verbleib der Re serven der ehemaligen russilchen Reichsbank und ihrer Filtalen an Gold, Metall qeld nnd sonstigen Werten veröffentlicht das amtliche Organ des russisthen Finanzministerinms in Omsb der seit einiger Zeit wiederum erscheinende »Wir-sinds Finsnssom Torgowlj i Promysehlennosti«, dessen Trucllegung seit dem politischen Umschwung in Nuß land eingestellt worden war. Bisher war man über den Bei-bleib der Gold-bestände des ehemaligen missi srlsen anenreirlzeg mehr oder weniger aus Muimaszuns gen angewiesen, da die bolschewistische Regierung be wußt nnzntresfende Jnformaiionen über diesen Gegenstand in die Oelsentlichkeit zu leiten bestrebt war, oder aber bestensnlls Ne Frage der missischen idjolbrelerven toticinveigen wollte. Die ansgessiihrte Quelle teilt nun nach »S«smaphore« vom is. v. 19 folgende-s mit: ~Sil:s.fana Mai 1918 wurde die Zweig- Tielle der ehemaligen Reiehsbank in Kasan von dem Rat der Volkikikommiilare dazu bestimmt, die Vorräte Des Reiches an Gold und Silber bei sieh auszuneh men und zu bewahren Aus Verfügung des Vor sitzenden des Rats der Volkölomntissare beeilte man sich, die Stahlkaminern der genannten Zweigstelle in Pasan fiir die Ausnahme der Reserven herzurichten- Man beschloß, die Gesatntvorräte an Gold, die das Reich besass, und zwar sowohl die russischcry als auch die rinnänischen Reserven sowie ferner alle Vorräte an Silbe r dort unterzubringen Im Franzen wurden 10 gepanzerie Kellergcwölbe für die sen Zweck eingerichtet Die Einnahme der Stasdt Zamzira durch die antibolschrniistische Armee verhin derte den Abteansport derjenigen Goldoorristr. die in Moskau lagerten, während die Vorräte aller sonsti gen Städte während des Juni 1918 nach KATCM ge schasiz werden konnten Inögesamt gelang es damals in Kpsan eit-.,—-,ulanern: in neinstnth Gold nnd in sZoldlsarreU ca. Ro. 500 Mill. nominal, außerdem 591 Bihiilier mit Geld Platin und andern Metallwerten JMcisciiilem Kreuzen, Orden usw.i. endlich Ro. 8 Mill. Hin nemiinztem Silbergeld nnd siir Ro. 138 Mill. Wett jpapierey die ans der cinatöspserkitsse m Veiersbitrg » stnnntxtew Nach der Einnahme von Simbirjs durch die «chl:cll:o-S!owalen traf Leu in in Gemeistspkmst mit dem Generatfommåssar der Voll-Siska Poefo die Anordnung. daß die Bcslärss aus Kasan an einen andern Oxf geschafft wer-Den sollte-m Wink-Ia und Verm wurden vor: ilmcn für nicht geeignet gehalten, die Stelle Kasnns zu vertreten, sondern sie bestimm ten zunächst, daß in Nischniuowgoxod eine kleine Schiffsflottille, bestehend aus mehreren Dampsem und Kälmem hergerichtet würde, unt die Sehxstze auszunehmen und sie sodann von Kasan über die Wolga und Nifchninowgorod weiter die Oka auf wärts zu klimmt Der eigentliche Bestimmungsort für ihre Aufbewahrunec wurde geheimgchaltem Ein zelne Leute wollten wissen, daß Moskau, andre, daß Kesotima für die Auflsewaljrmm der Reserven in Aussicht genommen worden fei, wobei die Variante Flolomna viel Wnlnjclleitelsrlskcit für sich hatte, da die Arbeiter »der Kolomnaishserkc Als den Sowjetbeljöks den besonders- ergeben gelten Bisclfach hieß es auch, dass Leniu die Absicht hanc-. die csauze Flottille mit Gold «an Silber sn der Wolke-. oder in der Oka zu versenken- Am Is. 7. 18 bewab slrb eine Sondctkonrmsssion Wlkssxsximxjssarekt und Tcdzniisexy» nach · Kazau nfåaqqusrt «d ELI THE ika köci Ists z:1"r-·qumchiff1.snd « in Aw- ..lisf. Am Z. Z. 18 waren die Anstalten soweit neidischen, dasz man mit der Oeraussclmssuna der Be stände ans den Kisllexn der Reichslaank in Kasan be ginnen wollte. Die Floltllie lag aus der Wolaa vo der Stadt verankert. In diesem Augenblick aber er tlinten dse ersten Kanonenschüsse die das Anrücken der antibolschcwlstischen Truppen ankün dsatew Dle Absicht der For-tschasfnnq der Reserven mußte in der Eile ankam-eben werden« Die Volks kommissare Jemaslosf und Undrnschkes witsed holten sich von dem Generalissimui der Vol schewssten Mahaetis Jnstrnktionen und schaff-ten in der Hast ans 4 Lastausomobslen mit ltnlerstütznns einer Mannsebast von 50 getreuen Soldaten des Vataillons »Ka« Marx« etwa 100 kleine Kassenen mit Gold im Betrage von annähernd Ro. 6 Mill. nnsd außerdem 95 Mill. in Werte-anderen fort Sie verschwanden nett den Antomiobslesn sn der Richtung aus Malt Wsaska. Nach der Einnahme von Kasan durch dlse Trup ken der Omsler Neaieruna begann man idse Vorräte er Reichsbank nach Samara zu schaffen. Hier wurde der aanze Bestand an Werten in den Kellew der Relchsbank und ciniaer Privat-danken unterne ;-racl)t. In Anbetracht der andauernden Gefahr, der Zamara von selten der bolschetvtstlstben Armee ans --set«-t was-, bestand der Isinanzmsnsster der skdirss schen Realcrnna M s chal lo ss daraus. daß dse Re serven weiter lisnein nach Ssbsrien geschafft werden. stieß jedoch ans den Widerspruch der Mitglieder der Nassonalversammluna Als die Gesahr von volles wistiiseber Seske immer drohender wurde. drang Michailoss erneut daraus, daß wensasteng das Oo nnter mltttärlscher Veivachnna nach Omsk aesebaskt werde, anei- dag Direktorsum, das sich an senee Bett sn Ssdsrien aeblldet dane. liess die aesamten se stlsnde ans Samen-a nach Tsedelsabsnst Mersüdrem Da aber auch hser dse Sscherlpest der Olnsbewadruns aeladndet war. so versüate Mschasloss sehssenlsch an seine esnene Verantwortuna dse Uebersührnna der Bestände nach Omsk, wo sse sn den Gewiss-den der sucht-dank nntekaebrackn wurden, wo sse sich auch berste noch befinden. Jnsaesamt wurden ans diese Welle and Knsan sanf den aenannten Umweaenj natp On«" aebrachtt Ex- In rnmschem aemünaten Gow . Ro. M MM H ~ ansinnen-hem- , , . « usw-Im I » GoWarren . . . . . . ~ www-s I Von der Gesamtsumme H. o. FIICQI s sama man ungefähr skoz d Mill. in M WSIIJU Die Saarbrückener Unruhen Von den Vorgängen in Saat-drücken gibt Davad folgende Darstellung: «Berdächtiqe Elemente ver suchten arn so. September lit) ntbendd unter sind niitzunq ded Metallarbeiteraubstandes Unru b e n hetvorzmuietk Eint Gruppe seid gr a u geki e i - d ete r Le ate, mit Revolvern bewassnet, grtss das Zentraitelearapbenamt an. Eine andre Bande organisierte die Plitnd e r u n g vo n Lisd e n , besonders von Lebensmittelgeichasten. Französische Truppen stellten die Ord nung wieder ber, wobei ein französischer Soldat geistet wurde. Ein neuer Versuch, Un ruhe zu stiften, scheiterte. Am 8. Otiober nabm der größte Teil der Audftändtaen die Arbeit wieder ani, tun nicht den Anschein zu erwecken, als ob sie nrit den Aufriibrern gemeinsame Sache machten. Das Mieadgericht verurteilte einen von dicien sum T ode nnd acht zu 20 Jahren ZwangZ a r b e i t.« - Weiter wird and stanzösis ichcr Quelle berichtet: x Malas, 10. Oktober. Ueber den Streits tin Saar-R e v k e r wird von der französischen Lebst-de ein neuer Bericht verbreitet. in bem es beißt: Der gestrige Tau bat eine w"elentl i ch e» Cutspaununq bcrbetacfübti. Die Eilen bab n e r nahmen im Ver-cause des Nachmittags die Arbeit wieder aut. Bergleute nnd Metallqrbeiter sind gleichfalls in der Mehr zahl sue Arbeit zurückgekehrt In Saqtbtäckeu vctltei der Tag sehr rubtq. Einiae B a Itden tu deutschen Unltotmen ohne Abzcichen versuchten noch an berichtet-cum Punk ten der Stadt Unokbnnuq zu Wasser-. wurden aber durch Kavallekicpatkontllcn I e r tt t e u t. Man kann nicht gerade behmwtvm daß diese freian fischen Meldungsen sich durch machest auszeichnen So viel zeigen sie aber jedenfalls, daß bei den Un ruhen auch Blut geflossen ist, und di- schweven Strafen, dle Mängt wurden, zeugen von der Strenge des Mwimenckd, dass von den Franzosen tm Saat-Gebiet ausgeübt wind. TM mehr Licht in dle Angelegenheit bringt ein Aufruf aus dem Saat-Geblyt, den deutestnorgsen der »Vorwärts« verttsientlicht. Er wird von Saardriielen aus verbreitet nnd spricht eine außerordentlich ein d r i n g lich e Sprache. Aus dem Ausruf, der sich an die deutschen Briitkier nnd Schwestern itn unbesetzten Deutschland wendet, seien folgende Stellen wiedergegeben: »Da alle unsre Be mühungen, unsern Wünschen unsd Forderungen bei der französischen Militiirverwaltuna des Saat- Gebiseteg Geltung und Gehör zu verschassen, an dem Widerstand und der Willkürderrselzait militärischer Zwischenstellen und einzel ner Personen gescheitert sind, wenden wir ung an euch mit der dringenden Bitte, siir unsre Wünsche an den maßgebenden Stellen einzutreten, um von idem Joch französischer Militärditiatur be freit su werden« Das Bürgertum deg Sau r- Gedieteg ist völlig wehr- und machtlos der französischen Militiirgewalt preisgegeben, da es nicht als ssestgesrhlossetee Organisation den französischen Uebergrissen qerneinslarn entgegensteljen kunn. Jn Er tennetnis dieser Schwäche des Saat-Bürgertums er laubt sich die srandösische Militärdehördsesortaesethdie drutalsten Ueberariiie aeaen die einzelnen Bürger. odne daß diesen ein Mittel in die Hand ac neben ist. sich daaeaen zu wehren. Sie erheben daher P r o te it gegen die Unterdrückung unsrer Wünsche- Forderungen und Beschwerden und aoden hiermit euch und aller Welt unsre Klauen und iolaewde For derungen bekannt: Da s Saar - Gebiet iit deutsch nnd soll deutsch bleiben. deshalb Anerkennung der deutschen Gesetze und Bestimmungen und Wiederherstellung des völlig ir eien V e rtedrs trit dem deutichen Mut terlansdr. Einseuuna einer Volks-vertre tunq nul Grund des allgemeinen, gleichen und direkten leilreclrts. Ferner Einsiebuna eines pro visorischen Realerunasausichusies sitt das Sau-Gebiet Ausschaltuna der Reaiess rnn abgemalt der lrnnsssiieden MilltiirH dedttrdr. Niielatingiqmueduna aller ersolqss ten Audw e i s n nsg en , Wiederherstellung der freien Meinunasäuderuna in Wort und; Schrift sowie der vollen Versamrn lu n a s- und Pressesreideit. Sosortige Nurlsiihruna aller Kolonialtruvuem Verminderung der Besatzunastruvpen nul eine sriedendiz starke Division, iosortine E n ise r nu n a des tran zösischen Polizeitonnnissars Simon ans dem Saat-Gebiet nnd sämtlicher sranztisiscden Poli zeiorqane aus den deutichen Polizeiverwaltnnaen Sofortiae Uuaiiltiakeitiserklärunn der Wahl des sranzdsiseden Leuinants Favier sum Landrat des Kreises Saarlouis und Ansehung eines deutschen Landrates. Sosortiqe Uuide d n n I des Erlasses des Generals Mangin tider die Ernst-flicht vor sranetisischen Fahnen usw. und beim Spielen der Na tionaldumne dee Illliiertem Soloriiqe Iu s ded unq der tieriiiaunq iider die Zwang D-" einauar t i e r u u s französischer Ossiziere und Familien in Wohnungen Einsheimischer. Schuh vor Uebergriisen stanztisiicher Beljdrden und Einzel pevsonem Sie-engste Bestrasung aller Schuldiqen und deren Rückstihrunq nach Frankreich. Sosortige Aufklärung der Morde an der Studeniin Schar und dem Ilrchiietteu Leuenitz in Saardriicken und Mutteilung der Schuidiaen naed den deutschen Gesetzen. Ferner Schasiunq billiger Le deuemitteh Preneste Bringt-Ins aller . Unabhängige Tageszethng mit Handels-i nnd Industrie-Zeitung Redaktlon sub Happtgeschästsstelle schwde ( stmsptecksm VIII, VIII, lsssz »Ist Posischecktonm Leiqu Nr. AMI. telesr.ssldm Neu-sie Dresden --——————-—-——l—W W nch e r e r und S ch i e b e r ; ausreichende Verse-r -guna mit Kohlen und schließlich Aufhebung der willkürlichen Festsetzung des iite ichoma et kuries. Der Ausruf endet mit den Worten: »Das sind unsre Forderungen, die den bürgerlichen und menschlichen Rechten aller Völker aui Erden ent sprechen, die anzutaiten keinem Erd-gebotenen zu steht. Wir bitten euch, macht sie zu den euren und tragt sie den Völkern aller Länder zu, wo die Frei heit und das Menschenrecht herrscht-" Der Ausruf iit erlasien von Standesberuisoriw nisationen der Arbeiter, Angestellten und der Be amteuschast deö Saat-Gebietes Das Mag der Er bitterung, die im Saat-Gebiet herrscht, icheint nach dieiem Notsichrei dem Uedårlauien nade zu fein. acaanacn. Es fehlt an accignetem Viebfutter zur Ek. zieman reichlichen-: Mllmzusnhn Die Ausjicfcruna von Vieh durch Deutschland würde erneut den Tod von vielen Tausenden Kindern bedeuten. Der endgültige Friedensschlnß si- Berlin, 11. Oktober. inkh DrahtlietichLi Ju antuntertiehteten politischen reisen glaubt man zn wissen, daß im Lonse der kommenden Woche die Natisikntionsnrlunden Frankreichs, Eng lands und Italiens über den Feiedensoettrng emiiß den Schlußbestimmungen des Vertrages in Paris niedergelegt werden. Der sranzösische Senat diirste Anfang der tommendcn Woche den Vertrag nenehmiaeir. Die englische Ratiiilatioudnrknnde und auch die italienische sind bereits nach Paris nnterweaö. lieber die Niederleanna der Urkunden wird dann ein erstes Protokoll errichtet, womit der Vertrag zwischen »den hoben vertraaschlieszenden Teilen« in Kraft tritt. Dieser Zeitpunkt gilt zugleich als der des Jnktnsttretensz aller im Vertrag vorgesehenen Pflichten h. 111-. Fessifeixxma der Als-»w -enn-m, Behändinnng der Auslieferungölistem Zah lunqen nnd Lieietuuaen virus-. Jst-ai- tritt also iu Europa sormell der Friedenöznstand ein. Die diplomeiifchen Beziehungen zu Frankreich 00 Berlin, 11. Oktober lEigener DrahtberichH Das französifche Botschaftsgcbäudc wird seit Sonnabend in Vereitsckmft orient. Däe fran zösischen Konfulate tm Reikbsacbiist werden nach einer Meldung aus Kreisen der l)lesi,zsz-wEntk-ntc- Kimnmission am lö. November an allen früheren Skoötsulatzplätzen ihre Amtgtätigkeit wieder-auf nc men. Neu-ordnung des Vefayungspvefens ITA. Majas, U. Oktober. (C·ia. DrabiberichU Das in Maske-i crsrheiicjude sranzostnhe Dis-us »Uni du Rhin« verbreitet folgende Medduna: Der Ob e r besehl in dem besetzten Gebiet steht vor einschneidenden Veränderungen. Die to. nnd 8. A rnkee unter dem Befehl der Generale M a« n g i n und G d r a r d mit dem Hauptauartier in Maus-z und Landau werden statt dem 12. Oktober aufgelöst. An ihre Stelle tritt ein einhetts liebes Besatznrmsheer, das unter den Ober besehl des Generais Deaoutte gestellt wird. Dieser wird wahrscheinlich außer dem Titel Ober komrnandterender der französischen Truvpen auch die Bezeichnung Oberkornmandierender der all i i e rten Trnu v e n erhalten. Sein Haupt auartier wird in Mainz sein« Entsprechend den Bestimmungen des Frieden-Zentraan ioll die Ver waltung des besetzten Gebietes nach der end gültigen Natisizteruna des Friede-nö vertranes an die deutschen Behörden zurückgegeben werden« Die Ententes truppen soilen ais esuziae Ansaabe durch ihre Anwesenheit die Aufrechterhaltung der Ordnung sichern. Tie besetzten Länder sollen unter die ontrolle der interalltierten Ziviikoni mission acstellt werden« die aus te einem Vertreter Frankreichs-, Englands, der Vereiniaten Staaten nnd Belgienö bestehen wiäd Eine Absage an die GeneralspokitiM X Verhülle-is 10· Otto-ber· Ueber den A baana des Generalö Manain verbreitet »Oenvre« eine Note, die ihm mitaeteilt wird. In dieser Note heißt es, man versichere, dass die Maßnahme getroffen wurde, weil die letzten Entscheldnnaen administrativer Art des Generan Manain bewiesen hätten, daß er ein besserer Soldat als Di plomat sei. Sie hätten tatsächlich in den N heitr landen einen Widerhall nehinden, den die Reasernna siir wenia atiustia sur die Politik halte, die sie in dielen Geaenden an veriosaen ac denke. Die Gum anit6« saat an der Ascherusnna Mattaitig: »Dars man alauhen. dass die Neaiernna. indem sie dem General Manain sein Kommando entwa. feine lächerlichen Jnitiativen sitt liie Proklamation d la ltussarcl der Rheinilchen Nepublik hat mißt-illian wollen? Wir können das nicht alauben. Die Non vernementaien fahren mit ihrem verbrecherii sehen und wahnwitziaen isoiias efeeihzincx zur Augeinanberreifeuna Deutsch lands fort. Es aeniiat ihnen nicht, Oesterreichi Unaarn balkanisiert zu hat-ein« v Gestern noch veröffentlicht-.- «Te nc ps« üher dieses Thema einen hexeirhnenden Artikel. in dem es hkißtt »Wir wissen selbst. dass ans dem linken Nheinnier erals tiertere Männer ais General Miznain es sich zur Ans aahe gemacht haben, um jeden Preis einen Nheinisehen Staat nach dem Traum des Herrn Bartes auszurichten- Man bszeiehnet uns einen new-Wen Colanel Vinot, der. wie es scheint, nach dieser Nichtnna Wunder voll brachte. Anderseitd hat iedensallg die Grnennuna des Generaid G o n r a ad zum Lbersilvmmandiercnden der Armee in der Levante eine durchaus Iriseaerlsrhe »Mdetttuna, die um so bettnrnhiaender ist. ais die jiqrische Fraae verwickelt scheint. Alle diese Tatsachen verlangen ernsteste Vetrachtuna. Tie Partei der LGenerale muß til-erwacht werden« I Sirekkanfage Fu Lothrkngten « Berlin, 11. Oktober Die Ve k m ittlunqss v e r h a n d l u n g e n äcr französischen Regieruna im lotdrinqlfehen ohlengcbict zur Reac lmm der Lohnfrage sinsd acht-einer Der Ausschuß des lotbringiscben Beraarbettewerbandeg proklamiert für nächsten M ontaq den Streit im sskohlcni und Engel-let Lotbrinacng, falls in der Lohnfrage nicht eingelenkt werde. ~·» , , « Beklegung de- Trkcrerf Eifknbahnevstrekks X Stier-· 10. Oktober. Der hier ausgeht-scheue Eisenbahnerftreik ist beigelegt Die Eisen bahnee haben heute vormittag sämtlich die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem die franzö- Zfchen Behörden erklärt hatten, daß sie den Unschcn der Arbeiterschaft nach Kräften entsprechen würd-n- Ueber einige ihrer Forde rungen wird jetzt die Entscheidung des Maricballs Joch eingeholt Demaikkeruug in Elfgßssothrxugen4 s Berlin. 11. Oktober. In EllaßEothrinaen haben laut »Vorwärts« die Liberalen und Klerikalen für dle französischen Kammerwablcn ein Bündnis aeacn die Sozialisten aller Schwimman unter du Devise «Frantreich vor allem-« Mit-lassen. Ein net-trate- Ustskl sber unsre Lage Das Wulst-Baum meldet: Die Professoren Vera ma tk ilipialai. Gad e l i sit Gmel-bound- Job eI n sie n lStockbolm). T e nd e l o s iLeideni und Frau Dr. Jakobs Gans-L welche die Ernährungs verbälinisse in Deutschland studiert haben, weilen auf du's nachdrlicklirbste auf den boiinmmsloicn Ausland liim der eintreten wiikde, wenn ietzt M ililiklihe an Belaien und Frankreich ausgeliefert werden sollten. Der Riickaana der Mileimiiisbr in die Sidldie iei außer ordentlich In Berlin iei die iliiilickie MilWliiiibr ani Jva Litet Lesen l Million im August Ists zurück- Die englische Ersatzfoydersjng OO Rottctdany 11. Oktober« (Eig. DrahtberichtJ »Dann Toten-Ule meldet, dass dik- englische Feststel lmmsskommlsfion die Gesanithhe der Wiederkun maclmngsfordcrnnq an Dcusschlard auf 107 Mil "liarden Schilling festsetzteL Wie Nückthr X Berlin, 10. Oktober. Die Reichszentralftclle fiir Krieads nnd Zivtiarfanaene teilt mi:: Die Ge samtzahl der Gefangenen, die bis zum O. Oktober in den Durclmangsiaaern eingetroffen sind, betäuft fif) auf rund 270 000 Mann. Alle siriegsgesf.ttipct:et;. sie sich auf französischem Boden in aknsrtikirnifetter Hand befanden, sind jetzt zurück. Ferner befinden sich noch unter den Hckmqekchrten ea. 8500 Monu, die in hel gifcher Kriegsgcfatmenfchaft waren. « Berlin. 11. Oktober. Die Reithszentralftelle fiir Krsiegss und Zivilgefangene let-it mir: Laut Nachrichten des franzöfifchcn Minister-innig deö Aeufteren asn das politische Departement in Vern tft die Freilassnna der deutschen Ziuiliniersntcrs ten von Frankreich bei-blossen worden. Der Heim transpurt beginnt tn einigen Tagen. Frkstverlängermss fTZr Vuxgarzen II Vern. 11. Oktober. Der Oberst-.- Rat der Alltisertscn hat sich Freltm tun-gen versammelt nnd beschlossen, dcr bnlmrischen Aberdnunq eine weit-sie Frist von zehn Tagen, die sie dazu erbeten hatte, um zu dem Friedens-vertrag 63mcn17orf«hläae zu wachem Ia wewiisbretr. Die Frist läuft akso am TI. Lskjobec av. I- Die Bevorzugung der Polen Das Wolff-Vul«eau nuer Nali Mitteksluug der nolnifchen Presse soll non Frankreich der bevorzugte Nücktranzport derjenigen deuefcfzcn Krieags nefangenen politischer Nationalität, die aus Oberschlcsien stammen, zimesant worden fein. Tatsächlich sind unter den über Danzia zu rückbefördertcn angeblichen polnifcben Zivilaefnni genen neuerdings auch deutsch-e Krhegznefangenic polnischen Stmmmeg beobachtet worden, die zweifel los aus besonderem Entwegencommen der Entenije für Polen schon jetzt abbeföpdert word-en sind, damit sie an der bevorstehenden Abstkmmuno veilnehmyt können. Von see deugchen Regiermm wird alles ne tan werden, um die atität bei im Rückbefövdes rang der Kriengmfangcven zu wahren Französikche Bannen X Berlin. 10. Oktober-. Die interalliierte Waffen stillstandskonnniffion in Wie sbad en hatte im Sep tember ilir die franzdfiielte Regierung eine größere Un- Qaiil deutscher Da m pip ilti a e r verlangt Nachdem .ieicm Verlangen deutscherieitg ichnellstens entspro chen worden war, entstanden nui der Gegentcite Sehwieriakeiten Jetzt erhielt der Vertreter der denti ichen Waffenstillstandskommiision in Wiedbaden auf wiederholte Vorstellunaen vom dortigen französischen Vertreter für idie Lieferunn landwirtikbaitlicber Mee icktinen den Bescheid, date die fsranzliiiiche Regierung vor der gntndiittzlichen Regelung der Franc der gin uziebnna deutiriier Arbeitskräfte zum Wieder-an an Frankreichs von der Berufung deuticher quvfpilsiioer absehen werde. Der iranzösiiche Vertreter gab hier bei eine Erklärung ab. wonach die franzötiichc Regie rung die Bereitw lligkeit der deutschen Bevölkerung und das Ewigen-entrommen der deutsche-n Rägierunq wittmitens anerkennt und die durch dte M e ent standenen Schwierigkeiten aufrichtig bedauert. Italien seht stillschweigend voraus ' Ziirickh 11. cskiober. Nach dein italienischen Ministekrat von gestern morgen sind noch keine visi ziellen Mitteilungen veröffentlicht lworden. Trot em melden die Zutun-sein daß sich der Ministermi besonders mit der Fiumer Frage beschäftigt nnd eine Formel zur Lösung gesunden hätte. Die Lö sung soll folgende werden: Finme bleibt in Er wartung der Uebekiegnnaen der Friedenöionserens durch italienische Truoreni hcietm adct mii der still schweigen-den Voraussetzung, daß das Visite r bund-Mandat für Finme an Jiaiien kommen werde. Man sei sich allerdings im uniiaeen Ists-Fisch ob. sich h'sinnunzio dieser Lsiung an ei- . ! usw- skcs
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