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Dresdner Nachrichten : 04.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191802047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19180204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-04
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.02.1918
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u- »u »st S t» K er ta te m »S -t ss- et ld lS n rS iS >», !k r » Drahtanschrift: Nachricht«« »er»»««. Nernsprecher-Sammelnummer: LÜL41. Nur ftr NachtgesprSche: »0011. V*I»4»»««»ahr »krtkliihrllch in Dresden und vaiorte» bet jwet:n»U,er Zutragmig (an Lomi. und Manta-m nur einmal) Im,I« det «tnmait,«r Zustellung durch die Post (ahne Bestellgeld) M..- liwnatltch >,<u M. elnjelgen.Vretl». Dt« «t»>valttg« Zeile (etwa d Luden» ns Vs.. v-r.-ugsplil», u. «n^lge» >„ blummern nach »«nn. u. Feiertagen It. Darts. sa«,»r«uerung»pilchla,. — vua«.«uttr. gcg. Loraurbe^lil. - Lelegdl. U»V» Schriftltiiung und tzauptgtschiiftssltllti - Marienftrah, »8/40. LruLu. Verlag von Lirpsch 4 Reichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutllcher Luellenangad« (»Dreedner Rachr.') pilldslg. — llnoertmigt« Echrtstlttlck, werden nicht aufbewahrt. krsolgreiche deutsche Fliegerangriffe im Besten. deddafte «esecht»M,kelt an der «Maat. — Starke englische »«laste bei Mach». — »rtillerieMmpse aal der HochslSche »aa »ßiga. — Sie «kralaischr Frage la »reft-Mawit. — »ildaa, «ia« rassische» state» Armee. — Sie Strellbevegaag. Ser amMche deutsche Krlegrdericht. s>«Mch.) Großes Hauptquartier. ». Febr. 1918. WestNcher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Skupprecht L» der flaudrlsche« Front ka« es a« Nach- chUtag gwisthe« dem Honftioulster Wald nul» der LyS zu lebhafte« «rtiHeriekLmpfe». Auch tu der Ge- aeud »ou Lens, bciLerseits der Scarpe und westlich oon Lambrai lebte die Feneriätigreit zeitweilig aus. Bei Mönch, wurde et« starker Erknudungsvorstob der Eng- likuder adgewiesen. Heereogruppen deutscher Kronprinz und Herzog Llbrecht Mm Oise-Aisne-Kaual liebe« die Franzose« bei einem gescheiterten Nntervehmen Gefangen« in ««serer Hand. LLngs der Ailette. im Abschnitte von Reims, ans den Maashöhen «nb am H«r»manl oweikerkops vielfach Ar« trLerietätigkeit. llusere Inkauterie lrassfte von Erknndnu- ge» anf dem Osiufer der Maas nnb nördlich vou Vabou- «ilers einige Frauzosen zurück. Italienische Front Lebhafter Feuerkampf auf »er Hochfläche vou Sfiag ». ^ » So» den anderen Kriegsschauplätze« nichts Neues. Der Erste Generalanortiermeifter: f«.r.«.s Ludeudorff. Ver deutsche Abenddertcht. «erli». U. Febr.. abends. (Amtlich. W. D. Bi Vou de« Krie^schauplStzen nichts Neues. veftemichisch-ungarischer ürkrgrbrricht. Wie«. 8. Febr. Amtlich wird verlautbart: Auf der Hockkfläche der Siehe« Gemeiudeu hielt die lebhafte Artillerietätigkeit an. lW. L. Bi Der l! hef des Geueralstabs. Srfolsretche devtsche Fllegeravprlße. Berli», 3. Febr. An der Westfront wqr am 2. Fe bruar die Gefechistätigkcit lobstnstcr. Der englische Vor stoß östlich Monchy wurde von zwei englischen Kom pagnien ausgeführt. die bei ihrem vergeblichen Angriff starke blutige Verluste erlitten. Auch eine alkoho lisch stark aufgemunterte französische Kompagnie wurde bei ihrem Borstob auf Brancourt von unseren vorgeschobe nen Sicherungen abgewiesen und lieb mehrere Gefangene in unserer Hand. Der Klugbetrieb war aus beiden Setten rege. Die Bahnanlagen non Albert» Vapaume, ioyon, Chauuy wurden ausgiebig mit Bomben belegt. Bei "iourmelon le Petit wurde ein feindlicher Fessel ballon brennend zum Absturz gebracht. (W. T. B.i Die Arbeiter der Voten le «nd di« Friede,«Sfrmqe. Rotterdam, 2. Febr. „Manchester Guardian" schreibt in ainem Leitartikel: Die organisierten Arbeiter haben sich überall dahin geeinigt, den Krieg nur dann fvrt- zusetz-en, wenn sie der Ueberzeugung sind, datz es sich um einen notwendigen Verteidigungskrieg handele. Die Arbeiter der Alliierten werden nach ihrem Kon greß am 29. Februar, wenn dort EinstimmiKkeii erzielt wird, die Freiheit der Abhaltung internationaler Kon ferenzen verlangen. Der Erfolg dieser letzteren wird davon abhängen, ab sich alle Parteien (an den einsachen, allgemein anarkannicn Grundsatz, der überall die Zustimmung der Arbeiter finden wird, anschlieben werden. Dies kann nur dann erreicht werden, wenn non ollen Seiten etwas auf geopfert wird. Man wird von England und Deutschland verlangen, einige besetzte Gebiete aufzugcben uns non Frankreich, das, es zustimme, dab sein grobes Problem auf Die Weise entschieden wird, die bisher nur non den fran zösischen Minderheitssozialisten akzeptiert wurde. Jede Nation mutz etwas von ihrem Prinzip »nd ihrem Stolz preisgeben. lW. T. B.) Die «orwegikcken Lchiffsver koste. ) Kopenhagen. 1. Febr. „Extrabladet" meldet ans C H ristiania : Seit Beginn des uneingeschränkten Unter- seeboot-KriegeS sind «8t norwegische Schiffe ver senkt worden und 683 Personen nmgckommc». Seit Krtcgs- begittft sind bis setzt 718 norwegische Schisse infolge des Krieges verloren gegangen und 875 Mann um- gekommcn. iW. T. B.i Feindliche BestechitNH-versuche in Schwede«. , DaS schwedische „Nqheter Bnran" erfährt ans Hel ft«g f o r s : Die Petersburger „Fewestijas' vom 20. Januar veröffentlicht wiederum vier Geheimdokumente. Eins da von tst ein Telegramm des früheren russische« Ge sandten in Stockholm Äulkjcwltsch, In diesem Tele gramm wird ein Plan entwickelt, wie man die schwe dische Presse und die schwedischen Arbeiter- Organisationen kaufen könne. Der amerika nische und der englische Gesandte verhielten sich gegen über dem Versuch, die Presse unmlltelbar zu beeinflussen, reserviert. Der französische Gesandte jedoch schlug or, dt« Propaganda sollte nicht durch Stockholms Telegram- bearbeiten würden. Gulkjewitsch schlug vor. daß der fran zösische Gesandte zu diesem Zwecke 19V 9W Kronen erhalten >olle. Auch der italienische Gesandte in Stockholm billigte den ganze» Plan. Zu dieser. aufsehenerregenden Nachricht veröffentlicht der französische Gesandte eine Er klärung, in der er den Sachverhalt halb zugibt. Er teilt mit. er habe in einem Bericht an seine Negierung seine Ver wunderung darüber ausgesprochen, daß die Alliierten nie- !mals daran gedacht hätten, zur Unterstützung ihrer Sache in der öffentlichen Meinung in Schweden die Methpden des feindlichen Propagandadienstes anzuwenben. der mit.so be merkenswertem Erfolge gearbeitet habe. — „Stockholm Dagbladet" bemerkt, die Aeußcrung des sranzösischin Ge sandten sei merkwürdig genug. — „Svenska Tagbladet" bebt besonders hervor, daß Stockholms Telegram-Byrari schchn bisher wegen seiner bemerkenswert eifrigen Propaganda für die Entente allgemein bekannt gewesen sei. tW. T. B.) Stockholm, 2. Febr. Fast alle Stockholmer Blätter änbern ihre Entrüstung über die durch die „ISwestija" ver öffentlichten Geheimpläne der hiesigen Gesandt schaften der Entenre. die Presse und die Gewerk schaften zu bestechen. Uebsrall wird hervorgebobon. dab nun der eigentliche Eliarakter non Stockholms Telegram- Byran Gas in Stockholm eingerichtete Entente-Bureau, dqs gegen Svenska Telegram-Byran in Konkurrenz treten sollte) enthüllt worden sei. „Socialde-mokraten" beeilt zu behaupten, die Gewerkschaften hätten Sckn ' . . . er Entente niemals ein Angebot bekommen. Das sogeiiannw hätten t»on d sogsngnp Dementi des französischen Gesandten wird allgemein als eine Bestätigung des geheimen Dokuments gedeutet. Dch in dein Dementi enthaltene Behauptung, daß die schwedische Prpsse durch die Mittelmächte bestochen worden sei.-erregt nun den empörten Widerspruch des „Stockholms Tidningen^'. Der trübere Z«r über »Gvßland» Frechheit". Unter Sen neuerlich veröffentlichten russischen Geheim dokumenten ist von besonderem IntLresse eitle Ende ISO! an den früheren Zaren von Nutzland gerichtete Auf Zeichnung des damaligen Ministers des Sleutzeren Grafen Lgmsdvrfs. in der dieser der deutschen Negierung das Bestreben unterstellte, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rußland und. Fraglreich zu stören, und sich aus diesem Grund« führ reserviert zu einer damals in Frage stehenden engeren Annäherung zwischen Deutschland und Rußland äußerte. -- Aus diese Auszeichnung hat der frühere Zar folgende Resolution gesetzt: 29. Oktober Iststl. Nicht völlig einverstanden mit Ihnen. Sie sehen aus meiner Antlvori auf das Telegramm des Deutschen Kaisers, datz 'ch gegenwärtig für eine derartige Berständigung mit Deutschland und Frankreich kräftig wirke. Dies wird Europa von der maßlosen Frechheit Englands be freien und in der Zukunft höchst nützlich, sein. (W. L. B.) Bildung einer rrMcke« Note« Armee. Der Rat der Russischen Volkskommissare hat die Bil dung einer Noten Armec augeordnet die gls Wall der Macht der Sowjets und im gegebenen Augenblicke als sichere Grundlage für die Ersetzung der-regulären Armee dienen wird. Die Rote Armee wird aus den zuverlässig sten Elementen der Arbciterinaffen gebildet. Der Eintritt in ihre Reiben steht allen Bürgern der russischen Revublil frei, die das Alter von 18 Jahren erreicht haben. Jedes Mitglied der Roten Armee muß bereit sein, seine Kräfte »nd sein Leben für die Bert-'G-iaung der Errungenschaften der Oktoberrevolution, der Macht der Sowsets und des Sozialismus zu opfern. Zirm Eintritt kn »»e Rote Armee ist es erforderlich, eine Emvfehlnng der Armeckvmitccs, der demokratischen Organisationen, die die Leftsöke der Sowicts anerkennen, der Berufs- oder politischen Organi sationen oder wenigstens zweier Mitglieder derartiger Or ganisationen vorzuwciien. Die Soldaten der Noten Armee der Bauern und Arbeiter werden vollkommen vom Staat unterhalten ,und erhalte» außerdem 59 Rubel. Oberstes Berwaltunosrwgay der Roten Armee sind die Volkskommissare. Der unmitielbare Oberbefehl und die Verwaltung der Armee sind heim Kricgskoutmissoriat in einen Sondcrrat züsäinmettgefaßt, der auS Dele gierte» ganz Rußlands -uiymuisrsgesetzt wird. Der Krieg-zvstund zwischen polnischen Legionen «nd Bol'chewiki. Der Vollzugsausschuß der russischen Regierung in Mohilew meldet: 25 999 Mann starke, von Generalen be fehligte polnische Legionen besetzten Rogatichsw, lösten den Sowiet auf, verhafteten den vom Banernrat er nannten Kommissar uirö marschieren in der Richtung aus Smolensk. Diese Unternehmungen sind ein« Folge der. Erklärung des Kriegszustandes der polnischen Legionen an die Äolschewikt. AIS Bergeltungsmatzregeln wurden verschiedene hervorragende Persönlichkeiten und An gehörige der Kadettenpaitei oder der polnische.» Bourgeoisie, darunter vor'allem Fürst Swtatopolk Mirski, verhaftet. De» Aufruhr in Finnland. ' Wie „Dagens Nyheter" aus HelsingforS erfahren, haben die russischen Matrosen beschlossen, an der Aufruhrbcwegung der Roten Gardisten tetlzunehmen. Der Landlagsabgeordncte MIkola wurde heute von Sozialisten erschossen, der Landtagsabgevrdnetc Stahlberg ins Ge fängnis geworfen. IW. T. B.) I D!« Weihen Garden beherrschen nunmehr daö ganze Land nördlich von der Linie Nystand—Tam-mersors— Wiborg. In Oeftcrbotten nahmen sie Artillerie, Spreng stoffe. Maschinengewehre und Gewahre. Verstärkungen treffen täglich «in. Der Kampf bei Kermva dauert an. Es t'smpscn mehr«,» Kursen- Mann auf p>d«r Gatte. Ruh« k V.!» f v». Die sehr scheint zu herrschen in Abo. Tammerfors und Wiborg. Nacht war dort ruhig, aber die Lage bleibt drohend. lW. T. B.) Ter Sonderberichterstatter des Svenska Telegram- Byran meldet aus Helsingsors vom 31. Ianimr: Die Weiße Garde besetzte Raumo, Lovisa und Borgo. Biele Russen verlassen nicht nur die Aalandsinscln, sondern liberbaupt Finnland. In Helsingsors herrscht trotz des Aufstandes Ruhe. Die neue Regierung hat befohlen, die Staatsbank zu öffnen und die Einlagen der Privatbanken durch die Staatsbank anszuzahlcn. Die Kätner und Kleinkätner wurden für vollständig frei erklärt. Die Verwaltung der Provinzen und Gemeinden ist in die Hände der organisierten Arbeiter übergegangen. lW. T. B.) Stockholm. 2. Febr. lMelbung des Stockst. Tel.-BnrauI Dem hiesigen finnischen Gesandten meldet ein Telegramm aus Helsingsors. daß starke Abteilungen der russischen Roten Gardisten und Soldaten von Petersburg nach Wyborg gekommen sind, um die Revolutionäre zu unter stützen' lW. T- B.) Das schwedische Kanonenboot „Svensksond". ein großer Eisbrecher und die Dampfer „Heimdal" und „Bineba" sind unter dem Befehl des Korvettenkapitäns Akerbielm nach Finnland abgegangen, um Schweden, Dänen und Nor weger nach Schweden überzusührcn. die Naerkeaaaaa der llkraiaer durch dl» MttelmSchte. Brest-Litomsk, 2. Febr. Gestern nachmittag fand unter Teilnahme sämtlicher Delegationeri, einschließlich der in zwischen in Brest-Liiowsk wieder etngetrofsenen Abord nung der ukrainischen Raüa, eine Vollsitzung statt, die zum Zweck hatte, die Stellungnahme -er beteiligte« Regier»«ge« zu der ukrainischen Zeutralrada endgültig zu klären. Herr Sewrjut, der das Wort er griff, gab bekannt, daß anstatt des bisherigen Vorsitzenden der Abordnung der ukrainischen Roda Herrn Holubowitsch er selber den Vorsitz übernehme. Ans die'Frage des Staats sekretärs v. Kühlmann. ob der Vorsitzende der russischen Delegation die ukrainische Delegation als einen Teil der russischen Delegation ansehe, oder ob die ukrainische Dele gation als Vertretung eines selbständigen Staates anzu- schen wäre, habe Herr Trotzt» seinerzeit geantwortei: „Da die ukrainische Delegation hier als vollständig selb ständige Delegation ausgetreten ist.und da wir vorgcschlage» haben, ihre Teilnahme an den Verhandlungen anzu- crlenueu, ohne irgendwelche Beschränkungen laut werden zu lassen, da ferner von keiner Seite vorgcschlagen wurde, die ukrainische Delegation zu einem Teil der russischen Delegation zu machen, so scheint mir, daß sich diese Lrage von selbst erledigt." Im Sinne dieser Erklärungen sei denn auch während des ganzen Ganges der Verhandlungen bis zur letzten Unterbrechung die ukrainische Tele-- gätion von allen Konserenzparteien stets als die Delegation eines unabhängigen Staates an gesehen worden. Nach der Unterbrechung habe nunmehr Herr Trotzkq versucht, unter Bezugnahme auf irgendein ihm zugekommenes Telegramm, wonach angeblich die Mehrheit der Kiewer Garnison sich gegen die ukrainische Zcntralrada erhoben Wtte, die Stellung und Rechte der ukrainischen Delegation zu leugnen, wobei er sich aus das bis dahin nie erwähnte Vorhandensein des Exctutivaus- schusics in Charkow berufen habe. Die ukrainische Delegation halte es für notwendig, sestzustellen, daß die von Herrn Trotzky in dieser Sitzung gehaltene Rede in vollständigem Widerspruche zu allen seinen frühercu Erklärungen siche, weshalb sic gezwungen sei, folgende Erklär m n g .abzugebcn': Wir sind durchaus einer Ansicht mit -säerrn Trotzky, daß in dem staatlichen Leben der Utraine Veränderungen vorgetommeu sind, die aber ganz anderer Natur sind als die, auf welche Herr Trotzt» lsinivies. Das Wesen dieser Veränderungen steht im Zusammenhänge mit dem lV. Uni versal der ukrainischen Zrntralrada vom 24. Januar. In diesem heißt es: „Von nun ab bildet die ukrainische Volks republik «ine» selbständigen, von niemand abhängigen, freien .und souneränen Staat des ukrainischen Volkes." Hierauf gab. auf Aufforderung des Herrn Trotzky der der russischen Delegation angehürigc Vertreter des »trat ui scheu Cxckutiv- Ausschusses Herr Micdivsodjem eine Erklärung ab. in welcher er auSftthrte: In Bresk-Litowsk habe bis jetzt im Namen der ukrainischen Volksrepublik nur die Delegation der Kiemen Rada gesprochen. Tic »kraintschen Sowiets seien hier nicht vertreten gewesen. Der ukrainische Exekutivausschuß habe von Anfang an die Kiewer Rada nickr für berechtigt gehalten, im Namen des ukrainischen Volkes zu sprechen. Tie Kiewer Delegation stabe hinter dem Rücken des ukrai nischen Volkes Verhandlungen geführt, geheim in vier Wänden, abgesondert von der russischen Delegation. Die Kunde hiervon habe die Grundfesten der Gewalt der Kiewer Rada erschüttert. Das ukrainische Volt wolle allerdings schnelle» Frieden, aber es wolle diesen zusammen mit der ganzen russischen föderativen Republik. Was die jetzigen F r i e d e nsv c r ha n d l u n g c n betresse, io stehe der E r e ku t i v a u s sch u ß der ukrainischen Republik ganz auf jenen Grundsätze» des demokratische« Frie-- deus. die durch die russische Revolution propagiert uni» von den uka-ginischen Sowjets bestätigt worden seien: Fr»«d«U ohne Anne^ioua« und Kontributionen, -ex dc« Ä
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