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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 22.10.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19111022029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911102202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111022
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911102202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-22
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DresdnerNenefteNakW w K Weis-I l steck-is W W elqu- s G · I M Ach for satt-Iris sc fi» sitt das Inst-nd « II« vhelleulap Oft Die metspcmäesetlase tue fuwkgspzs lø umgeht-us I Its-. im- sasw kts M LI. Bei Biede pmmku und wärest-missen Aal-im Ia Tat-it Umk epahkeu 20 fi. umate von answtrts werden unt sege sznsbezaiiluuq aussen-MINI- ssk das Erscheinen q nmgpnen Tosen nut«flähes wird sichs Its-atmen teu msucheluisabe entstammen Inst-MI- Uatre Dreihu n. «quilsiensnsabuxftesllle-i Ist-te Hanslick-Jesuskindes -94 es II nsau n s nenn- ne M Umonst-reitet nnd sit-hatten u. lun a fDicle Meittse Sonntagstspuz ab nit der Meitigcu l. Sonntag-Ausgabe zukzsxseljs M Seiten« Roman siehe SFMU 37 Und AS. Unter hatnsngsblatt nnd Frauen-semqu Seiten 17 und Is· Brief-Fuss Zeug-E Käsktåssästrazefutaznsse und f c c . . n e t KLEMM Das wahre Gesicht. Es wird ietzt Ernst mit den Schiffahrtsabgabem Ossmhqk gedrängt von der preußischen Regierung, bat dek konscwative Vorsitzende der Seliiifchttöcbgabeus Umwaij des Reichstags, der Abgeordnete Winklev Mit- eine Woche vor dem Wiederbeginn der Reichs- Wzsitzungen die Kommission zur Aufnahme der Be ratung zusammentreten lassen. IN den SUZUUUM war das Zentrum die Stütze der Regierung. Der be kannte Abgeordnete Am Gedicht-if- der wiederholt·der preußischen Regierung geholfen bat, gegenwartsfetnds kiche Pläne durchzusehen, hatte sich vom Ministerial direltor Peters, dem Vater der Vorlage, fiir seine Be richtekstqttung »erleucbten« lassen, und aus seine kräf tige Fursprache hin wurden die Schiffahrtsabgaben in M Kommission angeno m m e n. In einer Zeit Wz qußergewöhnlicher Teuerunshat das Zentrum nnd mit ihm die Reichsregierung nichts Eiligeres zu tun, als den Verkehr zu besteuern und zu erschweren met damit eine weitere Erhöhung der Lebens m ittelp reise zu begünstigeni Denn M zeigt sich immer wieder als der agoarische ~Pferde My- der Schiffahrtsabgaben, daß sie die Getrcide verschiffung auf Rhein und Elbe hintanhalten werden und ausländischcs Getreide nicht ins Land hineingelangt, damit wir allein auf die Getreideoroduition des Ostens angewiesen skndi Neben den Agrariern verfolgt der preußische Eisenbahnfiskus seine besonderen Zwecke« Ihm ist die Konkurrenz der Wasserstrafzen unbeauem, obwohl er aus den Verhältnissen fdiese-sSommers sehen kann, daß zer gar nicht inder Lage ist, den Ver-, tchr allein zu bewältigen. Herr v. Brei te n b asch hat in der Kommission so getan, als ob er gar keinen großen Wert mehr auf das Gesetz lege, es sei ein »ein s sqches Meliorationsgesetz«. Daneben aber hat er dafür « gesorgt, daß in der Kommission alle Bestim - mungen, die die Annahme des Gesetzes gefährdetem gestrichen werden-. Nun ist frei lich noch nicht aller Tage Abend. Wenn das Gesetz,und das ist nicht nnwahrscheinlich- im Reichstage ange nommen wird, so muß erst non den Nieder lan de n die Freiheit der Schiffahrt auf dem R be in mit beseitigt werden. Und was die Elbe angeht, so hat Oefterreich das Recht, die Erhebung von Ab gaben auf der Elbe zu verhindern. Bisher haben beide Staaten auch nicht die geringste Neigung gezeigt, die preußifrhe Politik mitzumachen.· Aber Preußen kann inzwischen aus feinen eigenen Flüssen, auf der ,Ems, der Oder, dem Memel, der Weichseh den brandenburgischen Flüssen, Abgaben erheben. Man hat in der ersten Lesung der Kommission eine Schutzbeftimmung gegen eine derartige disserentiellesßehandlung der einzelnen Stromgebiete aufgenommen, in der zweiten Lesung hat man die Bestimmung wieder gestrichen. . Rllllll 1111l licll chllzlllm Was die Heidewkude wissen. Viesierkucbendust und Dreborqelion .. . Des Herbstiabrmarktes bretterne Herrlichkeit ist wieder errichtet Das ist das Signal, dnkches nnn stark in den Winter gebt. Schon webt n· tenb der Wind gar eisia mn die Nasen. Und in der Frühe wachen die Häuier alle mit bereistem Giebel aus. Aber am Tage leuchtet noch die Sonne, webiniitig sterbenden Sommerglanz nergeldend Fliebt ans, binauz ins weite Landi Trinkt, Angen, was die. Wir-wer bäu von dem Farbenrauscb dieser wniqlieben Wochen. Waret ihr in diesen Tagen in unsrer Heide? Wie schiin ist ibre bunte Pracht! Was ichadeks, dass die petbststürme raub den Wanderer unrpseifen. der ietzt Ihre Schönheit durchstreift? Auch Stürme können VIII-lich sein inan muß mir ein Obr sür sie baden. M Ohr für das, was sie künden. Und die Beide-; wiude wissen viel zu erzählen. Sie kennen das Ges» lände schon seit Hunderten von Jahren. Sie haben die Zeiten noch erlebt, wo noch keine Elbslprentiner ihr Butterbrotpapier auf dein grünen Moobtepvieb til-lagerten Sie wissen Bexcheid von den Taaew da Uvch Bär und Eber allein d e derren unsrer Wälder waren. Und sie waren Zeugen wie langsam der THE auch m diesen u utsseu Kultus-getänd e.. · ( .» Die ganze Gesebicbte der beide: die Binde er- Zadlen Hädir wieder. Einer, der sie bebprtgyæti At sie t niedergeschrieben bat sie an U n» n; M Peraamenten aushaer nnd die Resultate feiner Arbeit ietzt den resdnern voraelökt Dies Geschichte der Dregdner Deide«, die unter itbiirger Heinrich Preschin ietzt bat erscheinen lassen- (iin Ver-. von T. Heinrich, DcresdensMh day ist ein se E reiches und untergiatiames Buts- geworden »Hier-ex esse-»- » ge «- ssssssns Ins K n c » « eU, kindlich beahnbigi stät Fiel-Ruh von den«-F neeksckssesesesnn Zeiss-MAX ' r - ( e i ssii sank-« ..·.«. Hi -- «« , - UM innere-Dre- er i ern n neun-« tue nun lsinkt-ten Pia-ist Hek- wieFenM vix-H Her das war. der M e Rotz-sit Inder dein rs dFunkti- renaunten want-vier est unn- -no«-veu» irüberen Gastbvipban stannnend s- diW · Ei »maer Idsu auch nd Tonblldkung .9.11. Ist Argo-. is ksp h s e. Wut-any schau-. Zweit-. Ists-Clo- ils-seh Ilsssss Einnahme von 111 91298 j j E EIJ ISSS Uska satliosll st. Anf. 4 Uhr. sühn- vorhanden. almlla Itlttlo I- Qkioieripnsn 10, Lebwa s-, dann-ask sllo seht-kos- las « m Eltern frei. ülttgkeit 780 tax-Monatsg- Illtnaäili iet Westens-. M I Axt-or I Is- 21- ---i it Dienstag MS fche schaun-m in s 111-111 I in Nordstankreich. - Schlaf-herrit :e 1867 und Notbstanb . vari. - . Weintraube« Its III( l» Montag d. LI« NO ilcikmes k. L-" IF l MU IWMLE sue estM s en. —-« sus- -. Its- I Ulllllilssulllsk Tllllcschlllsc Größte Verbreitung in Sachsen. I Ader nicht nur diese Bestimmung ist gefallen, sondern eine andre, noch wichtigere, durch deren Aufnahme man das Gesetz scheitern zu lassen hoffte- Die Kommission hatte nämlich beschlossen, daß gleich zeitig mit dem Erlaß des Gesetzes auch Mittel zur Kanaliiierung der Lahn,der Mofel und der Saat bereitgestellt werden sollten. Dagegen hatte fich der Eifenbahnminister Herr v. Breitendach mit der allergrößten Energie gewendet. Die Erz lager in Lothringen, Luxemlsurg und Frankreich sind fiir die Entwicklung unsrer Eiienindustrie oon der allerhdchsien Bedeutung. Diefe Erzlager Elias- Lothringens und das Saargebiet baden eine Kanaloerbindnng mit Frankreich, nicht ader mit dem Rhein und Deutschland, zn dem sie gehören. Eine Verbindung jener Erzlager durch eine Wasser-i siraße mit Westfalen ist geradezu eine Lebens-! frage für die Eisentudustrie. Außerdem( sind wir durch Artikel 14 des Franksurter Friedens vertrageg verpflichtet, diese Verbindung zu schaffen. Ader die rheinischswestiäliichen Großindustriellen wollen nichts davon wissen, sie fürchten die Konkur renz der lothringischen Industrie. Wie dic Agrarier die Flüsse mit Schiffahrtsabgaben belegen, so ver hindern die Großindustriellen am Rhein und in Weftfalen die Kanalisierung der Lahn, der Moscl und der Saar. Und das Ganze nennt man natio nale Wirtschafispolitik. Bekanntlich werden für die einzelnen Ströme Stromverbände und Sirombeiräte geschaffen. Die Angelegenheiten der Verbande werden durch Aus schiis s e verwaltet, die aus den Vertretern der be steiligten Staaten zusammengesetzt werden. Die Strombeiräte werden oon den Vertretungen des Handels, der Industrie und der Landwirtschaft ge wählt Ihre Mitgliederzahl wurde von der Kom mission verdoppelt, so daß der Rhetnnerband 92 und der Elbeoerband 56 Mitglieder erhalt. Es ist ein Fortschritt gegenüber der Vorlage, daß die crla nd Wbånde »He-»Ach stud. Mesderzsjinklux der Verbande ig im ganzen-ge ring,"in den meisten Fällen dürfen sie nur mit berateu, beschließen dürfen sie nur, wenn ihre Mittel fiir Anstalten verwendet werden sollen, die im Gesetz nicht aufgezählt find, wenn die Einheit-'s fätze des Güteriarifs überschritten oder Güter in eine teuerere Klasse versetzt werden sollen. An diesen Bestimmungen kann man sehen, was im! Schoße des Gesetze-verborgen ist. Natürlich be schließen auch hier die Berbände nicht allein, sondern sie wirken nur mit." Die Abgaben sollen in siinfs Tarifilassen 0,02 bis 0,1 Pf. betragen, Kohlen und Erze gehören stets in die niedrigfte Tarifklasse, Ge treide soll in die höchste Tarifklasse versetzt werdenii " Belsanntltch bat man auch versprochen, die kleineren Schiffer zu schonen. Dem Schiffermittelftand seht es herzlich schlecht. Trotz d e m wurde der Antrag, auf dem Rheinftrom Fabr zcnge bis zu 1000 Ton-neu Tragfähiateit und auf den übrigen Flüssen bis zu M Tonnen Tragfähigkeit nicht zu besteuern, abgelehnt Nach den Bestimmungen sollen vielmehr in Schifer mit eigen-er Trick-kraft Güter bis zu ein-er Trægfähkgkeit der Schiffe von- leineg unbetleideten Mannes. Seine ungebärdigen Züge umtadmt ein wilder, unnenfleater Bart. In der Rechten schwingt der Wilde eine derbe Keule. Das ist daß .Wappen« des Gaitbauses - eine Er innerung an seinen Gründer. Der ledte nach dem Dreißigiiidrinen Kriege in der Heide. Ein armer Bursch, dem irgendwo tm Kriege die Schweden das Dach iider dein Kde weggebrannt hatten, und der »sich nun in der Dresdner Heide eine tätaliche Hütte Izuiamtnenqezimmert hatte. Er führte dad primitive Lebe-reines Naturmensedeir. Die Felle erlster Tiere dienten ihm als Kleidung, die Keule zur affe. Den »Nimm Mann« nannten ihn die Leute, denen non der. Seien-seit der noch io viel Angst nnd Mißtrauen in Zen Gliedern tad. Eines Tages ritt der Kurfiirit tun nd durch die Heide. Grsverkvr sich aus unbekann tem Wege nnd iad sich pldtzlicb von einer Herde Räu bern bedroht, unter deren Rinden er dätte verbluten mikssen, wenn da nicht den »Wilden Mann« ein Zufall in die Nähe geführt nnd den Bilierufen des Kutfiirsten erreichbar quacht hätte. Bzr dem Wil« den nahmen die Räuber einand. Der urftirit war gerettet. Er wagte feinem Ledenöretter zu danken: er and ibnt ein anditiick sum Leben, an dem Ortes des Uebetfalld. und ließ ferner eine Lichmnq bauen, ans der ein wirtlieded Gaxkaus miigtet ward, das der fwtldk en eigen erd t. Nord mir-ten feine Nach adren dort die Gäste aus der Residenz. Das ist die Miit vorn Mildere Wem-« . . . Von einer seltsamen Bestehenden-gut auch ein andres Heidemäbaut feinen andeu- er leite Oel let-sei Lieds cs war tu set des lIMIMI Jager »W, sian ins-set Des-tauchte-Her mie. hing-wo em. see-e Isa- verich Men. ans deu Lisette-Essai M die serv-te s sue sei-ne empor- iud W Nat By Gim »Es-VIII W «- »Was-Mk is··« ’ I « I einze- Icsknan-«. » , Kam-Moos umste, essdet Amt He m. you MUe its- 1U721n e ungeachtet-» cum Sie ftp Mk ne no e few » Mtr. O « JM Ue- euere-km der s te aus Muts ; Id"usdj·sgtew’ er set esau nie tedcwsssuudwteein Amt-m 111-i in der-W deswi- »Me- UUYQFIUIZJUFUMWX W« »He-I M - e « « e Reduktion und swefchästssteue Was- c. 111-rechn- stedasttou Rr. IM, Irr-bitten Its. 071. Verlag str. Us- 50 Tonnen srei bleiben. Das sind kleine Kahne. Schiffe ohne eigene Triebkrast bleiben auf dem Rbein und seinen Nebensciiiien frei bis zu 200 Tonnen Tragsähigkeix aus der Elbe und Weier bis zu 150 Tonnen, aus den übrigen VerbandlilUssen bis zu 100 Tonnen. Das iit geradezu ergöylich, denn die Bestimmung tonnni hauptsächlich den Dolländern und Belgiern zugute, die mit ihren kleinen Schiffen den Rhein befahren und in der Rheinichissahrt eine immer größere Rolle spielen. Trotz alledem muß man damit rechnen, daß das Gesetz noch vor Ende Oktober zur Verabschiedung gelangt . . . Gerücht-weise bat verlautet, daß die idebsistben konservativen Reichstagsabgeordne« ten aueb umsaiien nnd demnächst siir die Schm sahrtdabgaben stimmen würden- Ein Dementi iit bis Jetzt noch nicht erfolgt· Zeigt sich io das wahre Ge sicht-C das agrariscbe Profit der sächsischen Konservativen? Einer ihrer prominenten Führer, »Herr Oviiz auf Treuen, bat unliingft die Welt zu belehren versucht, daß die Konservativen die ein zigen wirklichen Jndustriesreunde sind. Auch wenn sie für die veriebrsseindlitben Sanss sahrtsabgaben stimmen? Der V erband Seit-bit scher Jnduitrieller bat eben eine neue Kund gebung an die sächsischen Reichstagsabgeordneten er lassen, in der von ihnen Opposition gegen die Schiffahrtsabgaben bis zur letzten Entscheidung ers beten wird. Man wird ja sehen, wie die Freunde des Herrn Oin im Reichstag daraus reagieren. Es ist die Probe aus das Exempel ihrer Industrie sreundlichkeit. Die Probe aus das - wabre Gesicht. Wahlen im Neichsland. Von unterm w.-Mitarbeiter. Straßburg, 20. Oktober. Am motgigen Sonntag erfolgen die ersten Wahlen zum elfaßglotshringlfchen Landtag. Heiß ist geftxitteu worden auf allen Seiten, und the Ertegung txt überall stoß. Zmn ersten Male tm deutschen Ufaß-Lothring-en wird ein Parlament aus allge meinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlen hervorgegzem Diesem veränderten Standpunkt muß ken die arteien ju mitgeben-der Weise Rechnung ragen. - « « Kampfes-froh und voll freudiger Zuversicht find die Liberalen und Demokraten auf dem Plan et fchienen. Von dem Bündnis zwilchen ihnen werden allerdings den größten Vorteil die Demokraten haben, denen txotz ihrer winterlichen Schwäche lechö zum Teil recht ansiichisreiche Wahllreife zugestanden wurden. Jedegalls ist dadurch aber einsgefchlosseneg Vorgehen gesi ·rt, und die rastlose uiklärun s arbeit der Führer und Kandidaten wird nicht osne Erfolg bleiben. Befürchtet doch selbst der nationcp liftilche »Nouvellifie«, daß gleich innerften Wahlgang ieine recht stattliche Anzahl Liberalser nndDemokmten gewählt werden. Die entichlossene Anmofeöftellung egeniiber den französischen Nationaliften mag das åhre dazu deigetragen haben, die läumigen Wäbler aufzurütieln. Um lo bedauerlicher erscheint es da her, daß im letzten Augenblicke ans Miilhauleu ein Privatabtommcn zwischen einem liberalenKandidaten und dem Nationalbnnsd gemeldet wird. Weniger entschieden war von vornherein die Faltung des sent-: ums isegenüheiz dem National , und. Trotz einer guten rganilatwm der großen smein Vermögen biet’ ich dir sitt deine Mond-« Er wartete und wartete . . . Da regte es lich am Ufer eine schwere, mächtige Schlange schleppte sich aus dem Schilf, die eine riescae edelstcinbesetzte Krone ans dem Haupte trug: Vor dem Tuch mit dem Heller machte sie halt« legte die Krone ans das Tuch nieder nnd ringelte sich dann neben demselben im Sonnenschein zusammen. Dem Bursch klarste das Herz nar laut in der Brust. Aber wie tollte er dein Tier die Krone entreißen? Da bemettte er, daß der Sonnenschein mehr nnd mehr von dem Tnche abriickte nnd daß die Schlange dem Sonnenschein folgte. Flugs naan er alle feine Courage zusammen - ersaßte das Tuch mit Heller nnd Krone nnd stürzte eiliaen Laufesl non dem überlisteten STlanqenkönia Man-« Etn’ Dresdnet Goldscknnied za lte ihm viele Hatte Taler siir diesrone und davon errichtete dann der Wander lmrscb n der Dresdner Heide das Geists-aus« das er «Gaftllos zum letzten Heller-« nannte, nnd das heute noch so heißt . . . ? Grausiq ist hie Gexbichte von Hans Jugen teufeL Un einem onntagsmoraen des Jahres 1614 begab sich eine arme Dies neetm Katharina Ulli wann geheißen-, in dteöeidemmEicheln zu fu«-en. Was eine fehx verbotene Uebung war. Siejammelte in sdet Nähe des Juchhe-nickt am «verlormen·Wasiet«. Plötzlich erschreckt sie der Klang eines Jägerhaus Sie glaubt, es ist ein Forstwart und verbirgt sich tm Gesträuch Und wen sieht sie vorüberreiten? Auf einem Grauschimmel einen Mmm ohne Kopf, an eum mit einem grünen Rock, mit Stiefel und ZEIT-Iz- GXIWM Jyp bittpr gy vergesse-« Erst eintqe Tage später wagt sich die im Tvde er- Rryckeue Frau wieder in die Heide. Sie seht die » debetaet Stab-hinauf und hätt plvhllG wie sie jemand aufstidt Wer Wsp Wieder der Wen-wann um wettet-even Wasser-. ; » Diesmal st Ler sei-sen Kopf unterm sm. Und) Wer sagte? « ’ wies aufs den Eichelsack der armen; In und schall- bäs Verbot ver obtæsety die spi( . wegen das Ncetsmurelu fei. . gäbe piet · » un Wes-net chao. denen Inst der st- ZIMW sum M » In doch« fest stede wobei Dame kup- er to ,- xudem ers-it den Ums-, se He stutzt-: W · scatt. G todte in meine-« C «»F Zik- sei-Muts EXCEPT-IF IF ME- « - »g» REME- Ik . «« . . · u k. .- . -sekoosfoesiss-««WM Muts-IV sit Dresde- Ii Imm- monmich 111 Its Mut US 111. frei sein« ums untre Itovtnsisiljalen monamch II II» pro duckt-l US Ut. im den-. Im da seit-Ue- DW festk- cdet tu der sent-e Just-a stieg-sie s sei-F le lh If. m sonnt seht. Hostie-R m Deutschland m den deutschen sit-ums- Issp A »Und-Moment UM. pro Mus Mk s B com Jan-ät- Wduæ · s s M s I u m lap « suWMsmmäwsKr. product-USE IUIHB shueslluftr. Beilage « M - - M - lach de- Auslude per Inn-b. pr. Bon l M cis-Osts- 10 U- .IBahl klerikaler Wähler und der straffen Disziplin k wird es dein elsaßslothrinaischen Zentruin nie ge z lingen, die verschiedenen Richtungen in fein-enßeihen « einander so zu animilierem daß die Partei innerlich ; geschlossen dasteht. Es ist ein Zeichen von Schwäche l und beginnender Zersetzung, wenn die zentrale Par » teileitung keine einheitliche Wahlparole f ausgeben konnte, sondern den Kreisverbänden freie - san-d lassen mußte. Trotzdem ist fast überall der E Bund mit den Nationalistcn zustande gekommen, da ; die deutsch orientierte Straßburger Richtung nir gends durchdrang. Die Ausnahlinem die aus takti schen Gründen gemachbt worden nd, werden sich vor den Nachwahlen als loßer Theatercoup entpuppen. » In Lothrinken werden die dein Zentruni nahe stehenden B ockkandidaten unterstützt werden. Die franzdsisch gesinnten Nationalisten, denen sedes Mittel der Verhetzung im Wahlkauwfe recht war, wer-den hoffentlich eine Schlappe erleiden. Ihr ruckhaltloses Paltieren mit dein Zentrum hat ihnen manchen Anhänger eutsremdet, und die Zugehörigkeit Blumenthals zur nationalistischen Partei dient ihr bei einsichtigen Wählern auch nicht zur Empfehlung. Die Zeiten des Notahelntums sind eben doch vor iiber, und es ist sehr fraglielt ob das Volk ein ge nügendes Verständnis fitr die Mandatspolitik des Kolmarer Trifoliuins und seiner Unhän er zeigen wird· Den Nationalisten nahe verwandt End einig-e Kandidaten des Lothringer Blocks. Dieses Gebilde, geboren aus politischer Unreife und kleinlichem Bezirksegoismus, will gleichfalls mit dein alten Landesausschuss sein Leben nicht be schließen. Seine Parole lautet: Die alten Landes ausschußniitglieder in den neuen Landtags Der Block istwohl diejenige Partei. die die meisten Schatticrum gen aufweist. Dementsprechend werd-en sich seine standidaten bald nsationaliftischer, bald liberaler, in den meisten Fällen aber klerikaler Hilfe bedienen. Das Programm des Blocke-s bewegt sich im engen Rahmen der Bezirksinterefsen. Bezeichnend für das stagnierende politische Leben in -Lothringen ist die Tatsache, daß mancher Blockvertreter deinen einzig-en Gegenkandisdaten erhalten hat, obwohl die Verhält iiickistsie manchmal direkt nach einer Gegenkandidatur en. Merkwürdig gesittet und gemäßigt haben sich die Sozialdemokraten im Kampfe gezeigt. Die Abstim mung ihrer Fraktion im Reichstage machte ihnen von vorn-herein eine zu weit gehende Kritik der neuen Versassun unmöglich. Eins ist sicher: die Genossen Elsaß-LotFriWens sind stark revisionistisch. Im ersten Wahlgange werden sie in sämtlichen Wahl kreiseu selbstständig vorgehen. Im ·zweiten durfte es zu einer Verständigung mit dem liberal-demokra ztisehen Bunde kommen. Einige Sitze in den großen Städten werden die Sozialdemokraten wohl sicher ge winnen. Wie sie aber im ganzen abschneiden wer den, läßt sich vorläufig nur schwer beurteilen. Die konservativen und die wirtschaftlichen Kan didaturen einigerMittelständler spielen ihres geringen Anhangs wegen in Elsaß-Lothriiigen keine Rolle. Die Beamten und Lehrer dagegen werden durch ihre neue groß-e Organisation einen ziemlich starken Ein fluß aus die Wahlen ausüben. Ihre Stimmen dürs ten vorwiegend den Liberalen dusallen So wenig sich über den usgang der Wahlen etwas Sicheres sag-en läßt, so sicher wird der Land tag ein wesentlich andres Gesicht zevgen als der alte Landesausschusz, von dessen Mitgliedern-runde stens die Hälfte nicht wieder-kehren wird. Ader auch von denen, die sich setzt noch mit der Hoffnung tragen wiederin das Haus am Kaiserplatz einziehen zu können, wird noch mancher auf der Strecke bleiben, nnd wenn sich die Zuversicht der oberelsaniichen Hans Jagentcufel geheißen, und ich heiße auch Hans Jagenteufeh bin meines Vaters einziger Sohn, und måin «Vater, sowie auch ich, sind Förster biet ge w en. Darauf hielt er der Frau noch einen langen Semon über-die Unsitten der Zeit und befahl ihr das Gehörte in der Residenz weiter zu verbreitet-. Heute ist nun auch das Eichelnsammeln in der Beide erlaubt . . . Es ain auch lustige Geschichten aus der Beide. Kennt ihr die Mxe vom ästixenhiiaeljl Im Rossen dorset Teich steht etne Kapelle. Bevor die errichtet ward, soll aus« der Insel des Teiches eine Ntke ge haust haben. Ein lustig Frauenzimmer, von dem dse Sage ging, das sse zu gewissen Zeiten unerkannt in die Ddrset komme, um sich an den Tänzen der Bauern zu beteiligen. Um sie ans der Geaend hu vertreiben, errichtete man aus der Insel die erwähnte Kapelle Aber seitdem soll den Bauern von Rossen dors das Tanzen kein rechtes Vermittan mehr matt-en. Man hört, ste hätten sich seitdem mehr dem- Skat ergeben -. . . Ein Stück in der Heide beißt bekanntlich das RammerhotsC Dieses-«W,aldstück gehörte der Sage znaeh einem sächsischen Dosnarrem Das muß ein Reis-set Pfifsikus gewesen sein. Denn als ihm der Fu ürst das dolz askaufen wollte, verlangte er da » r als Bezahlung so viel Eier-, alö der Busch Bäume enthalte. Da in der ganzen eaenv ekne fpjche Ists-Te frischer Eier nicht auszutreiben war, mußte deriKauf unterbleiben . . . « Einen derben Spaß machte sich einmal samt der Stark-. Ist veranstaltete in der Beide etnx . nat-. die Andeutung währte und all- Teil nekmter seht ermü» etr. MS man sich zum staatin kUllcrsbork gutem-nackend fpoxtcte der lustige Man-- eM des »Ichka « der Seinen und. Its-fruc- dns in Hutten, der uoo unk- Der-:- sssmxz kn. desw- M k z umns es »e«2 even - . lIIHMSI weidete N ein Inmit- Forscqu gdet mai rmttq pasymftw etwtu und einen Hat-M text m W Wust- an VIII th. . Woher-111 M Hitze-Meis- Jana- Zzipsfeltiiefse " Derlei est ähl die M lfder Verm n- Mtweitcttzfvee THAT «- We R Mh · Zwei-Izu
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