Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 29.06.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19190629027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919062902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190629
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919062902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-29
- Monat1919-06
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
æk. 174 ""2. gis-zap- Sonntag, 29.- Juni 1919 , I- t I - « « « . . WAWMIPV - Ums-IM- TWM -..--:::::·.......·« EIN-« PFAFFE- HÆJHMEEH sum Handels- nnd Industrie-Zeitung »Was-»I-« « F Ohio-nd ek- LMHMI den-Inn Ihn w Inst-Neuein- stacLMLMWthLIM Amen-Ez- .--z-s »Es-.- ..-.-.«.5--«lhs.. W « « « -«- s«:.k::«::·;, .;. ..-..:-:«: - Js- MWIILRLIEIHHTISEJEEE»Es-«- Wsss «M"W«WWWQ M- W «- ....-....55.: szsckxxkgkw ......«. LMark-i- loquo 111-hu xuo I Its-Isi- si. —gi fis-Mii- Der Friedens«-g , O seuf. s. Juni. Die Irauzdsiiche Regierung wird der Kammer sofort nach der ltntckzeichnung des Frie densstrtkaqes den Entwurf eines Imue st te qeieyes zugeben lassen. Auch die Demobllifies knuq der französischen Flotte toll nach der Unterzeichnunq to rasch wie möglich durchgeführt wet den. Nach der Neugruppletung der Umirrte-Motte lm Mittelmeet wird die französische Scemacht auf Ihre! Friedensstatlouen zurückkehren und dort abtüstetu ! Eine Auf-sage Dunkels s X Verhülle-, 28. Juni. Gegndtsct v. Daniel rich tete heute folgende Note an den orsitzendcu der Frie jdeuöxonfergtkglcmzncegm ·- « « «» befinden Mk 10 Man-. die lett elsmu Jahre als let mim galten und aus Russland Ober itauzbliiche häko zurückbefördert wurden-· Die Nat-ruft der übriucn Gefangenen and dem Saat-Gebiet wird k- Lanie der nächsten Tage erwartet I Herr Präsidentl Jm Aulstmge des stelchss nun-stets des Auswärelqen denke seh mich, Eurer Exzellcns folgendes mitzuteilen: Unter Dinwcis aus den Schlusmbsatz des Schreibens Eurer Exzellcnz vom 20· Mal d. J. wegen Deimbesökdcrung der Krleaögcsanqenen und aus drn Teiles der Antwort der alliserten nnd aVszsertcn Mächte aus ole Bemetmngen der deutschen « ctxsnaeion zu den Frie densbodlnqungcn bittet die deutsche Regierung um clne tunlichst baldige Erklärn , wann, wo und sn welcher Zusammensetzung der tZusammeer der-»in Artikel 213 Abs. 1 dog Friedensvcrtrach vorgesehe nen Kommission in Aussicht genommen ist. Geneh miacn Sie, Herr Präsident, sdsen Ausdruck meiner aus gezeichneten Hochachtung (aez.) v. hanleL s Der Grenzschsch des Ostens x B ersin. 28. Juni. Das miensstiukstwiim macht fotqcndcis bekam-n Der Aevislt e r u u s i I de u O st p to v i n z e u hat sich infolge der Unterzeich nmm des Friedens«-ertraqu eine große Erregnuq be mächtiäh die sich auf die Befürchtung begründet, das die kenzlchatztruvveu iem schon zurückge zoacu werdet-, nnd die Landestelle· die abgeirrt-u user dcu tollen. oder la denen es zu einer Abstimmung kommt« ohne milliätilchcu Schutz bleiben. Dei-me eu über wird ausdrücklich betont. dass der willst-IM- Schutz im Oveu bis zum ordnungsmäßigen Ueber-sau in die durch en Friedens«-trag qeuauutm neues Ve sigiverhälmillc bestehen bleibt. a n. feine Sitte Mo Mart bas- Ost-Ah : sen-audie- I-w. Bd- Wächter- I Kunst des 10. Liebes o. Moder-. wü- Jede lieakiu s.lO. Ih. Klavier- Mollnfchuce zichnle DO -nle 4. Pri klchäftsbklefs Kcchllchtetlm Anquvichnce kdkvsrtekbucb Deutsch ti.'«'b· Französisch schö.«-'d. Vsbs · Isarifch 5.7C. -. RnlMts MS. Bocks . Handels s.7s. Kon j. Bank-Mk ’ormulatduch lameledtbuch ich k. Rauf -1000 chem k w Bau-« N. Garten chllvfi preis-, Ein-such des : NR N.· L. Cis-Ists- I A. 11. It- Pss Mls deutsche llllkllcll s· « W -. STIMin Ich u- Ins-weh tu. I Weinen s Ists-Its Pausen-Bilds m I nsllhrts Ät- S . hmms MI. leek END Matten g, Muse U sikzxksk Equ Imm. m. set-. erei-? II cis-I « Dispositions-. g ·«quscden. schaude- sc ist«-diskut l. Ist-Ins L—M I I s I I s I. sslsssk : Beim . nmlklm : kdenslutk :- lapmts .- ä bei wiss-« sammt z« In. uns-. ·s ssssssssx lslt Mist-soc sim Ins-la leattkase 11. leiqsl s Zub. )Itsss lIUZN tin-Isolie -. dannen i IN in 111-- send. sug- Inium «’ Its-nis ibc t- Cm knickt-l- Iktikkl « Stün- Str. U kom. sog-zack- Ists-out istoffo 111. TM Ia Isllslls t. 18150 111 Inst-lot sit-. Its lumlla e .:.«-- Ilst sahsir. lessfnett ums t, Illus. is I-. ; Der driedensvertrns in, rote voraeiesen. tnn »So-nahend nachmittas irn Cchtos oon Beriailles nntemitdnet worden. Co iantet die tnavpe nnd doch io inhaltsreiche Nridnnn die oor uns iieqi, dte Nachricht, die ivir jahrelang itn Schützenqraben und in der bei-nat voii Sebnincht nnd doiinnna erwartet haben, nnd die nns heute - io bitter notwendig uns into der Friede iii - niebt ais Erlösunn kommt. Noth nie svar ein Voll in einer solchen Laaei "Btr intiiien einen Frieden annehmen, den wir nicht verdient baden nnd heilen Lait wie nicht traaen sonnen, von dein lir nnr das eine hoffen können, daß er uns über die allernächste, schiimmfte Zeit hinweg hilit bis sn dein Vincent-lich da die Daßieidenichait des Krieges ou schweigen beginnt und die Vernunft nli der su Worte totnntt bei uns nnd bei untern Fest So ianae aber hilft kein Trauern nnd Kla gen, kein Zurichantraaen des Bewußtseins, daß uns himmeiichreiendes Unrecht angetan worden ist-, kein heimlich-s Fäusteballen nnd Raioniercn am Bdeetiich nnd kein lautes Drohen nur eines hilft, wag schon oft betont wurde nnd innner wieder betont werden Gruß, arbeiten, arbeiten nnd wieder arbeiteni ( Der Friede Futter-zeichnet « De Beihilfe-. Is. Junk. Der Friedens lerttas ts. vie vorgesehen, ums-must im s Uhr tm Schlgiig uujxkquguet got-den« , , - « set-seines ds. Juni. Die seretnonse der Unterseickinnng ins Spienelsonl u Bersoilles dennnn heute nochmittag d til-r. Nachdem sämtliche Delenierte der ollizerten nnd ossogsserten Mächte ihre Plätze ein genommen hatten. sont-den die deutschen Delegierten in den Goal geleitet nnd gn den siir lse destinunten Plätzen qesiidrt Der sorslikende der Friedenstons seien-. Clemeneeosn erdod Its nnd erklärte: Nothdeni die Bedingungen der olliierten nnd asso oiserden Nächte oon den Dentstden onnenonunen seien. ersntse er die deutschen Bevollmächtigten. das Friedensdolninent gn unterzeichnest Er dod der-or die Untergeitlsnnng ded Friedens«-ertrage- bedeute, des die sedsnnnnnen in konntet Weise eingedalten werden teils-ten· Uns d Uhr ld Minuten unter schieden die Reis-Intuitio- derntonn Istti ller nnd Dr. s ell old ersie den Frieden-vertrag piet oni unter-schrieben der Reihe noch die Delegierten der asiierten nnd ossogiierten Mätdtr. Kurs nach ii mir tonr der Ikt deender. Clemeneenn dol- die Sinn-m sit der Erklärt-no ons- «Der Friede ist «esidlossen.« Or erintdte die Delegierten der olliterten nnd ossogiierten Mächte Im warten. dsd die deutschen Bevollmächtigten sich entfernt ickitetn die Militiirsoissson werde die deutsche Deleaoilon in das Hotel des Reservoir-d zurückleitet-. Die deutschen Bevollmächtigten verließen darons als erste den Saal knnd begaben siå nns demselben Wese. ans den- sie se-? ikoinåen toorey soiort in des dotel des Reseroolrsj sur Nqch dep: Uåterzekchmmg ,-’ I genaue-. W. Juni. Vorläufig »bleibt die deutsche Geschäftsstelle in Versatlles bestehen. Montag treffen jkster die Krtenzqefanqenenkommitsion und die Kommu- Ikton für die Rheinlande ein. Minister v. hautel reist morgen oder Montag früh nach Berlin zurück. Heute abcnd verlassen die deutjchen Delegierten mtt Ehren Beglettpettonen nnd einem großen Teil der Be amten und die gesamten Pksessevettreter Vers-met Will M Its Mcllzlllclll Der Postplah , Bücher haben ihre Schicksals-. sa t man. Aber Itin-d Pläne nnd Straßen. Was siir zZchielsale haben Tdie Linden das Brandendnrzier Tor, die Fiel-risk- Fraße in Berlin erledti lnd wnd siir cdickßee aben sie bereitet. Allein die Friedrichstraizh r Zeitnnasverkäuser, der ans ihr eine Zeitungen ans ries, wurde später vielleist Perle-sen der kleine Straßendiindler an der assaaenecke ein reicher Großvansmanm Aber wieviel Menschenleben sind sei ihrem beißen Boden dauernd versenkt worden: litck und Unglück. Glanz nnd Elend, rdeit nnd Tritkheih Geschiisiiaceit nnd Lüsternheit dasten ani ihr Kanns iaaein dahin. nnd wer lich nicht zu sit-lieu nicht zu seHwimmen demnach liebt unter. Ein olcher ichickialxsebweter Stadifnotcnpnntt sen-eint aued immer wehe nnser Pages-las werden zu sollen. Wenn wir nie das ständiae sfslnten der spin tnenden und gehenden Menschenma en, die eilen Autod, die trennenden Straßendadnew die in alt nnansbdrlielzer Yolae nordeisadren. nnd alk dad e iaae auf dem P ahe sehen, will es nnd sch« inen, als konnte ed nie anders aeweien iein. nnd inst wie ein Märchen mutet nnd die Tatsache an, daß vor etwas mehr rls anderthalb Jahrhunderte-n hier noch kein Plan war. daß sich vor die Wilsdrniser Straer ein dicker Festung-malt send-d. Der war idnllilch oben Init Gärtchen, kleinen Wiesen und Gebiisess bei-staunt nnd in- Disrchsednitt etwa so breit. wie es die» Mbliche Tertasse ist. Uns dem Wall raate. diex Rinier der inneren Stadt dem von draus-en Raben-! den Rede-end, ein niereekiaer dieser Turm mit einein in lustiaen Tit-sähen aesedweisten Dach nnd einer aroteslen Wettersadnr. Ein dreiter Graden- Zer iied naid deiden Seiten teicksartia answeiietr. war anorqepoaew Der Teltd dies der »See«. nnd now dente erinnert die Strer »Um See-N die einst nn dem Graden entlann Wirte. an das vdllta veränderte stelisndr. Wo dente das Linnmtelearavisenamt sieht, doa sied die Jedwed-sauer mit der Batnrnnetmitei zdim nnd wo di- Haupts-est iisd erstes-L inbren Minne, nnd im Schilseobr Zwischen blühenden aellsen Schwer-innen nstaiten te Frist-de. Das alte ede tnaiine for biesi das Wilsdrnsser Tor. Eine ans keiner-nein sie-sen findende mit Linse net-kletterte nnd slseenein Geländer netsebew Brit-se slibrte vom tot sder den Graden. Die Schildwaelse non ; Die Naeisiegtton des Vertrages X Verhülle-, Is. Juni. Wie »Journgl« berichtet- Echeini der Vieterrgt zu befürchten dat- Deutsch gnd die Ratiiizieruug des Fsriedendvertkaged zu vericlzlcppen versuchen wird. »lourngi« deutet nn, daß er Viererrnt eine Abweichung gleichzeitig mit dem eFriedeusvertrag unterzeichnest lassen möchte, wong die Freilnssuug der deutschen Kriegsgeiauges neu erst nach der Raiifiuerung des Friedens vertrages bei-innen foll. Der Viererrnt heili, da durch Deutschland sur Beschleunigung der statist siekunki zu veranlassen. W e die Blätter ierner berichten. bezieht sich die Abmachung iiber Polen. welche heute nach mitiqg gleichzeitig mit dem Vertrag unterzeichnei werden foll. namentlich aus den Schutz ethischer und relinilller Minderheiten in Noleu durch die Gesell schaft der N-tionen. Diese Abweichung welche zwei Kapitel qui 12 Seiten umfasst wird von Polen und den fiiul glliierten mrofimächten nnterzeiklmet wer den. «Petii Pnrifien« meldet, daß der Friedens vertrnu vorauslichtlich gin Monttm von Clemencean in der Kammer niederneleat wird. Clemenccgu wverdve aus dieletn Anlaß eine kurze Erklärung n ge en. « i Verhandlungen til-er das Rheknlanv A » zugelassen sx setiailles, W. Juni. Der Bomben-der der Fri-cidenstonf-ckenz C l e m e n e e a u richtete heute fol gende Noten an den« Pest-nisten v. Hani e l: - Fett Vorsitzende- Die alliiersten nnd assoziierten Mä te Raben die Note der deutxchen Delegation be küalich es sit-kommen- ii et die Rhein ande vom 27. Juni Zeotiift Sie nehm-en davon Noth, daß die deutzche eleaatsion die Vollmakift sue iinoeezeichnung die es Abkommeng am feitae etzten Werk-alten wird. Sie haben nichts dagegen ein zuwenden, daß nach der Unterzeichnuna V e r han d lu n g e n, angebahnt werden, um zum Besten der Jn teisessen der verschiedenen Teile eine Anzahl Fragen zu Wein, welche von den Deutschen Delegierten auf szeworfen werden könnten. Genehmiaen Sie, Here oesivender. die Zusicherung meiner vorzüglichen Hochachtung. igezJ Clemeneean. here Vorsitzenden Ich habe die Ehre, Ihnen vie formelle Zustcheruna zu geben. daß der qedeuckte Wortlaut des Friedenöoerttages, welcher den deutschen Bevollmächtigten gleichzeitig mit iten Be vollmächtigten der alliieeten und assoziietten Mächte zur Unterschrift vorgelegt werden wird, in allen Punk )ten mit sdem Wortlaut ideniiieb lsi, welcher am 21. C. slplo Ihnen über-reicht wurde, abgesehen non den Kot ;eektnten, deren Lifte am A. ti. sugeftellt wurde, und aon den Abänderungen, welche in der Frage oee Be vollmächtigten vorgenommen werden mußten. Beilies aond öeelxze ich mich, Ihnen ein Exemplar des Textes des Ftie ensverttages und der beiden Dokumente. weiche ihn ergangen-. d. b. Protokoll und Abs-« kommen hesllaiich des Rheinlandes, zu ’tommen en lassen. Dieie Texte wurden mit demselben Sadmatetlah Formen nnd Lettetn gedruckt, wie die fiir die Unterzeichnuna bestimmten Instrumente. Ge nehmigen Sie, Herr Vorsitzenden den Ausdruck meiner ausgezeichneten bochachtung. gez. Clemeneeair. istkilderhäuskden kam nicht zur Ruhe denn un iad äsiis iiuteie der Menschenstrotn Heraus nnd »l)ineln. Die Postlutsche iubr mit Ttara ein. Ein eleganter Reisewaszem groß und bequem. ivlate. Ehr bare Bürger wan elieu hinaus, um sich iin Ostrai Fliege en ergeben. Landvoik brachte Waren in die tadt. Und eines Tages zoa der iunae Lein-starr Student Goethe «niit der selben Kutsche schmacht-- voll«, wie er selbst schreibt. arg das Tor in Dresden ein. Später sind dann Heini-i v. Meist nnd E. T. 11. Hoffmann des aleichen Wean aetoinmen. Aal Unordnung ded Kaisers anpleon deaann man 1810 mit der Schleifuna der Festunaswerkr. Dresden hörte auf. Festuna un lein. Im Grunde konnten auch die alten Wälle der Verteidigung nur noch wenig nützen. Holie messive Häuser erhoben lich schon nahe der Festung-mähen nnd ani den Wällen eldsi waren iene Privaiaiirichen anueleat. in denen Riekclien und Greiikien ihre Raienltdcke vileaten und der Vater behaalich umherspazierte. mit damnelnder Kroddelauaste buntaeliliitntem Schlairock und langer Pfeile-: hier ein Niiimlein ablesend, dort ein Unkraut. angreikend und ad und an nach dem Wetter schielend Die aute alte Zeit datte den Werten sank-! ialich länast das Gesimriiche und Trotziae neuern-( men. das einst ihnen eiaen war. Ader det der Mietsuna mackste man allerlei Wunde. Bei der sidtkaanna des alten Turmes am thsdtusser For fand nmn im Turmkops etne Vet nnmenttnskdkist vom is. Lin-mit Wid, worin geschrie ben stand. M domasg Kneisirit Nimmt Geom I. das Doch »dieses Wintersturm-« wetten Jenas-reinste mit Miendiekd bekleidet Hatte. Alte Gewdide nnter den Feihtnasmiiilen verschwanden mit ihm nnd tn der Miste deg stored fand man. wie disk Ebrnntst schreibt. »Rosen. Ringe und andre menenstitndr. die man tm- Woiterwerksenae sitest nnd die wassrscheinsich die See-e erweckt-m dmä knien wie es einst von den Mo wdiden dee Innnseknbnstei dien. ein acswimes Ge rirdt »Mit-n worden ist« War biet der Besen qsande des sinsteeen Mitteinsterdeinit zu dousef Name-s- nssitdnsistin ktickt dte Mii- des eiWl »otevisen«mted Ministe nm Minute weites-. Geop sstthiiitm sont-sit Wd wemt miss- tms Postninti nnd die Stimmen der Reknnnnensvett Mosis-» s«ssw««i«" Gsdon wenn sind wisde onus-m- smhe des kennen Mut-send den Ist-m tidekmveso smd die ten-en sinnen sef wisse MARGva Neids-steh nowssbewsdennt pppw H«"Ie 111-q« ps- Eises-um« eweifskssow www-»Es Hos. Leben der Stadt. Die Student-ebne seaen Stand und Itkim des gestriqen Dammsf zusammen- die ersten« Bethmann stellt sich vor den Kaiser s x Berlin, sti. Jnni. Der ehemalkae Reichs kanzler v. Bethmann Hollweq hat« nachdem er bereits am 20. Mai d. J. einen gle eben Schritt ani ausdrückt-then Wunsch der Reithöregiernna hat fallen lassen müssen, am sä. cJuni an den Ministerpräiidens ten Element-can ein Schrelben gerichtet. in dem er diesen bitten das nachlfäehende Schrtititiick zur Kenntnis der gegen Deutsch nd allijetten nnd allow ierten Mächte an bringen «ltn Artikel 227 der Friedensbedinnunncn baden die alliicrten nnd assoziierten Mächte Seine Maieität Wilhelm 11. von Halten-rollend irtiheren Deut ichen Kaiier, wegen ishweriter-Verlemtnn deö inter nationalen Sittenneleneö nnd der heiligen Macht der Verträge nnter diientliclse Anklage acitcllt. Sie haben gleichzeitig ihren Entschluß kundgetan an die Reniernnnsder Niederlande ein Ersuchen zu richten. worin iie bitten. den ehemaligen Kaiier zum Zwecke feiner Abnrteilnnn anöznlieiertr Mit Bezug hierauf erlanbe ich mir an die alliierten nnd Mantiss-ten Mächte die Bitte an richtet-. das aisaen Seine Maieltiit den Kaiser beabsichtigte Verfahren nicht stattiinden zn lassen. An dieietn Zwecke iteile ich m cl- liierdnrris nur Veriitannn der alliicten nnd aiioziierten Mächte Als ehemaliger deut scher Reichskanzler trage ich iiir meine Amtsaeit die im dentirben Staatsretlst geregelte alleinige Ver antwortung iiir die politischen Handlunan des Kais lers. Ich glaube hieraus den Anspruch berieiten sn diiriem daß die Retkenixlnst. weltlte die alliierten nnd asskziierten Mächte fiir dieie Hand-nnqu fordern wol len. imsickiließlieb nonmir aeiordcrt wird. In der liebenentznna daß die alliierten nnd aiioziierten Mächte einein dnxth höheres Staaten-ein normierten Reif-san itand anti- llie internationale Veaekstnna nitlit vertagen wollen. darf itlt der svssnnnn Ausdruck geben. daß iie meiner dringenden Bitte stattzugeben geneigt lein werdeie gez. v. Bettnnann Holla-ent- i Fdsiis· Die Entlassung Der Gefangenen « Un nnhe t in. 28. Inni. Die ttn Saat-Gebiet beheinmteten Kttensnelnnaenen sind lett einher Zeit von den nlltierten Sammeln-gern zntttckaelllhkt wor den« tun bevorzugt entlassen In werdens Deretlte Inn von Wen mit so Soldaten ans Sant bkticken nnd Umgebung ilt aelteru ein getroffen. Uelin Verlassen des Babnhoteö nun-den die Soldaten von ihren Anaehbttaen nnd der Bevöl kerung intt Inbel nnd elnens Blumenrenen herzlich bemüht. Uns dein Ebene unt Kaletnr. von wo sie nach Erlbllunn der notwendigen Fotmalttäten ent lnllen wurden. begleiteten sie beactttette Kund nebnngetn Unter den Jlnnetkolteuen Gefanaenen Arbeiter ziehen, nie Schultern dochaeaoaem die Hände in den Taschen sur Friilifchicbt. Schwer rollen lallerlei Lafuoaaen iiöer den Ali-halt. starren und kleine Wagen mit Gemäß-, Blumen« Früllogft folgen- Idie den Kieinvertanfdliiden ihre tägliche Lake zu gihrem Bald raffeln die erften Straßenbalinwaqew I . br Klinaein und Summen tiint noch fremd und ver »loren, aber mählieh findet fich das mitfchwirrende lAonaett der Drofchkem Autod, des Lanfenö, Trav kelnD Rasen-L Lachens der Menfchen dazu nnd nun » ft der Taaesvettehr voll im Gange. oen den Vormiiiaasftnnden baden die Menschen, die Ziber den Postplatz neben, einen andern Schritt als nachinittaad. Sie find aefchiiftia, eilia. fachlich, kühl, haben alle nicht viel Zeit. Aber mählich kommt in den Nimthmns der Eilfertiakeit nnd Haft ein Ton der Bernbianna; am Nachmittaa neben fie minder feffnelL Die Straßenoerkänfer. die ficd mittlern-eile einaeäztnden haben, finden melfr nnd mehr Beachtung- Die aqen mit den Ladunaen aliinzender roter Kirschen erzielen freundliche Gesichter und reißenden Abfas. Es kommen die Spazieraiinaer und die Buwmlm Linsfliialer. die ans die Elekiriitlse warten. Dritt-en im Cafe treffen fith etwelrbe Ifinaer der neueften Kur-ft. Gerade wird das Programm ans aelleat, dad die Welt erxcisüttern foll. Im Wald meifterdunft, der aber n eilt etwa non einer Mai bowle. fondern von Ziaaretten berriilsrr. Lunis-nagt- Erleliiatl Lächerlich veraltet. Snbiirismud, die Kunst, Gesichter durch ineinanderaefiochtene Kreife an malen? Auch fchnn nichts Rechte-o mein-. Finster briitend. traaifehe Falten anf der Stirn, sitzen fie da und ariideln. Die Fallen find leer. der Waldrneifter verflzigen.· -Ne·ske·n aibtid betete nicht mein-.4 » i """tit·szifschs«7git"iniiiäsiä SICH-f·å·i"i·ie·iic"ächwavmqek wehrt-mitton Da rast einer vom Stuhle aus« »Ich swbe m dle neue Knuftss Woriner Ist »Mit-at Wir be mstlndsn dle legte Wohin-um den Stute-lisan Nicht m Drelecken. Vidssckon and Messen wird webt msmqlt. Nur Noth in Spinnen Denkt aus« aus! Anat-, Nase. Ohren. Vom-e am Suimletm »Um ais Sokrate. SvikakeWt das System der Milchktmgr. Sols-sie M Lohns-U MS lebe-des- SoisalismnsF - Untat-wem Windes-bonum Dle Kunst Ist ge- MMI Und ans der Bude dpo Menscs wird mit Ums und Zucker-www ein Ertatmbllnth sur Ge burtsksiaskssvr des Spirallsvkns webt-aus« , mevxcheis ’ sie This Ghin-M"""k-·åcmkommen, Ireuzeu en Otoh. VII-endliche Zufriedenheit auf der Cum Immer dichter sorgen die Straßenbabnzn auf- Erzberger reift stach der Schweiz I Berlin, W. Juni. Einiae rechtgftehcnde Blätter teilten mit, Ncichsminiftcr E»be r a e r habe sich einen Paß nach der Schweiz befoqu Seine Flucht sei stündlich zu erwarten. Dazu erfährt die »Voss. Zig.«, daß der Minister sich in der Tat vor Pfingsten einen Pakt bat ausstellen lassen. um seine tu der Schweiz weich Familie «- besuchen Ein Protest englischer Frontsoldaten « Noiierdam, 28. Juni Der »Manchester Gna dian« veröffentlicht ein Schreiben, das ihm von einer großen Unzahl englischer Ossiziere und Soldaten z-«ginq, die alle an der Frone gestanden baden nnd die seht gegen die Friedensbedlngungen proiestleren. Sie erklären-: Viele der wichiigsien Friedensbestimmungen seien nicht nur ungerecht und itnpoliiisch, sondern stünden auch in scharsem Widevs sprach zu den Prinzipien, file die so viele Engländer ihr Leben gelassen haben. Sie vernriellen die uedeegqbe Wesipkenßens und die nur ver schleiern Uebergabe Dansigs an Polen. Die auferlegten wirtschaftlichen Bedingungen betrachten sie als einen Schlag ins Gesicht des Völkerbundeh Sozialksmus statt Wklfonksmns x Verfaillcz IS. Jnui. »Dann-aus« schreibt u. a.: »Als Wilfon in Frankreich landete, glaubte dad Volk, daß er feinen grÆn Gedanken, feinen Votfchaiten nnd seinen 14 ndten treu bleiben werde. Die Enttänichunq ist vollständig. Nach eini gen Wochen von Anstrengungen nnd Kämpfen. in denen et nur von der öffentlichen iozialifiiieben Meinung unterstützt war, ließ Willen vonmäihtiq den Jmperialigtnus gemildert-. Von dem edlen Programm, das ee der Welt vorm-schlauen hatte. wurd: its-ans verwirklicht Oft erinnerte-n wir an die tieferen Gründe, die das Vertaaen del Wllioniömud erklären. Aber in oein Augen-« blicke, wo Wilion Frankreich verlassen wird, find« wir verpflichten sn lagen, daß er trotz allem unsrer Sache gedient bat. Auch morgen, wenn wir oor dein Lande den nnmenlchllchen internationalen Vertrags-« der deute unten-zeichnet werden toll, sei-urteilen werden. werden wie große Kraft and den Willen ikijen Behauptungen schöpfen. Seine Niederlage, die auch dabei die des ganzen zuweilen aufrichtig-m aller immer onnmächtiqen bürgerlichen Jdealionnes ist, ze·gt allen Völkern und Menschen, daß n ur der Sozialidcnns Ordnung und Beilderiikbteit anf zukichten dumm« - Wie die Blätter melden, bat Wilson feine Abreise von heute auf morgen abend verschoben. einander. Sie führen Massen dinand ind Freie und hinein in die Groszitadiunterhaltuna des Abend-. Eilige Theater-befindet haften vorbei. Das Gelage erreicht wieder einen Höhepunkt- Dunlelbeit tenlt siig allmählich herab. Mehr und mehr mifcht sich mit em Abend dad Dämonische. Mondaine, das Neizende nnd Prickeinde, das Lockende nnd Absteßendr. das Geiähriiche nnd Jn terefi nte der Großftadtweit in das ilutende Leben. Man ficht auffällig aelleidete Damen. die über den Platz den Hmthaxen zuwandern. Viel Soldaten. viel Matrosen, it chen rnit wartenden Gesichtern, eine ieltiame. bunte Gesellschaft- Grnvpen bilden sich. Ein Mann führt in ieder das dauptwvrt In zwei Gruppen wird unermüdlich aeaen die Reaies rnna und argen den Frieden aeiorocheM in der dritten iiir sie nnd aeqen die Kommuniiten. Die Soldaten nnd Mädchen aehen zwischen den Gruppen umher, aeieliensich bald zu dieier, dald zn teuer. hören eine Weile zn, neben weiter und schauen nnd warten - und warten und ltdauen . . . Dazwifchen verkauft iemand Mai-retten ein andrer Kuchen. Ein Streit bebt an. Zwei. ein Matt-sie nnd ein Soldat-T itelien sich drohend gewunden Um ein, Mädchen handelt es fich. das mit ges-: kreirzten Armen adwartend lächelnd dastehe- Ncnaieriqe bilden einen Kreis. Da tritt ein ältere-; Kamerad hinzu. redet auf deide ein. Sie derubineng fichnnnd - ziehen mit dem Mädchen Inn tn Arn-« we er. . Nicht smmei oder ist's to kubka abgegangen Manch wilde-g Voll hat sich biet schon versammelt« und der Moden ist heiß acwefem wie vom unter-sc itdifken Jener-. , . - , - » ·« ! Dek Plai- iit hinn. was wird et nmä für Schick sale haben und berciienk . . . I Silbe-en bleich im Mondcickii ethesi iich der ichlankc. zierliche Cholera-www wie eine stillen; Insel in all dem Nim. Das Wasser pliiifcheci ven loten. Da liebt in einer Brunnens-liebe Winirieb.k der Apostel nnd nnie Sehnt-et in den Meniilen det- Lebeng. lind um«-r ihm iit ein Gut-mit Allgemeinen-« »Ok- iauiend inllen u deiner Seiten und tFelsen ganfikenthe deiner Bedien, io wird es doch di nich re en. - Wen til-di fressen? Diebe Mich? Das Leben iibeebaupii Kann es jemals wittlldj verliereni sin es noch iv viel ein —ei bleibt immer, lnnner teilstl heißes inqendes Leben rnndmn . . . aber det cboleeabeunnen plätschett ruhm- weiier und den Heilige lächelt . » H «-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite