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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192002148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-14
- Monat1920-02
- Jahr1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1920
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Fedrnar 1820, «denSS Auf Blatt 876 des Handelsregisters ist Heut« die an, 1. Juli ISIS erricktete offene HandelSgesrvsckaft tn Firma Woldammer K To. in Riela und als deren Gesellschafter ») der Kaufmann Marit« Vaal Woldammer in Riesa und t>) die WerkfübrerSwitwe Anna Magdalena Bernhardt geb. Stöhr in Dresden, sowie weiter eingetragen worden: Die Mitinhaberin verw. Bernhardt ist auSaeschieden. In das Handels geschäft sind zwei Kommanditisten eingrtrete». Die Kommanditgesellschaft bat am 30. Dezember ISIS begonnen. Amtsgericht Riela, den 12. Februar 1820. Di« Ausgabe der Milchkarten erfolgt Montag, den 10. Februar von 10—12 Uhr vormittags im Gemeindeamt. Weida, am 13. Februar 1820. Der Gemeinbeoorftaub. Montag, den 16. Februar, abends 8 Uhr öffentlich« Schulvorftandssitzung im Gast. Hof Seydewitz. Tagesordnung hängt aus. Weida am 13. Februar 1820.Ter Gemeinbeoorktaud. Anerkennung als Wohnunasnotstandsaemeinde. Das LandeSwobnungSamt bat für die Gemeinde Boderke« di« Bestimmungen tn 88 8 und 6 der Bekanntmachung zum Schntze der Mieter und in 88 2 bis 8 der Bekanntmachung über Maßnahmen argen WohnungSmangel, beide vom 23. September 1V18. In der Fassung oom 22. Jnni ISIS (RGBl. S. 1140 und 1143 bez. ISIS Sette 891) mit der Maßgabe In Kraft geletzt, daß der Gemelndevvrstand »n Bobersen verpflichtet ist, Anordnungen nach K 5 der Bekanntmachung »um Schutze der Mieter zu treffen. Großenhain, am 13. Februar 1820. 81 <i 0.Die AmtSbauvtmauulchat«. Holzvertteiaerrmg im Gasthofe zu Lichtensee Donnerstag, den IS. Februar, vor«. 10 Über 258 kiek. Terbftangen, 808 nv rief. Nutzscheite, 306 rm kirf. Nutzknüppel, aufbereitet int Kahlschlage Jagen 21, Forftort rote Grube. Schneise 13 zwischen und o-Flügel, Freitag, de» SO. Februar, vor«. 10 Uhr: 3055 r» lief. Astreisig, ebenfalls dort aufberritet. F-rftvertvaltung der R«ichSvermöaeuSftell« Zeithain. Bezirksarbettsnachweis Grotzenhain, Nebenstelle Riesa. Kaise^Frauz.Josevb-Strahe 17, Tel. Nr. 40. Stell««» erhalte« sofort: 2 Böttcher, 4 Möbeltischler, 2 Bleilöter, perfekt., 2 Metall schleifer, gelernt. 2 ArmaturensLloffer, gelernt, 1 Werkzeugdrrher. gelernt, 1 Metalldrrher, gelernt, 2 Wender für Schubwaren, 1 Schubmachrrgebilfe, 1 Stellmacher lKaftenmacher), 1 Fahrrad, u. Näbmasch.-Dckloffe^ 1 Ders.-Beittäge Einnehmer, 1 Handlunasgehilfe der Kurzwarenbranche, 2 Buchhalter (Doppelte Buchs.) mittl. Jahren, 1 Stenotypistin zur Aus hilfe. 1 Friseuse, 2 Friseur«, sofort, 2 Böttcherlebrlinge, Haus», Stuben- u. Küchrnmädchen für Herrschaften u. Rest., landw. Ochsenjungen und Knechte bis 18 Jahren, landw. Dienst mägde, mit u. ohne Gtallarbeit. La« Messer Tageblatt erfcheiat ie»r« Tag abends a Uhr mit «»«nahm, der «onn- und Festtag«. Bez«,»preis, gegen Vorauszahlung, monatlich s.— Mark ohne Zustellgebühr, b«, Abbolung am Postschalter monatlich 2.10 Mark ohne Postgebühr. Ameise« für di» Nummer de» Ausgabetage« sind bi« 8 Uhr vormittag« aufzimebrn und im voraus zu bezahlen; em« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 4» mm breite, 8 mm hohe Grundschrtft-Zeil« (7 Silben) SO Pf.. OrUpret« SS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz za«/. Ausschlag. Nachweisung«- und BermittelungSgebühr 20 Pf. Fest« Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage ringe,ogrn werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Srsiillung»ort: Niesa. vierzehntSatge Untrrhaltung«b,Uag, .«rzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf ? ileruna »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Nototionsdri'ck und Sannerä Winterlich. Ni, r„ - Ota-tSette«''« 58. Verantwortlich i ir "iiedoktwn: Arthur Söhnet. Niela: siir An'-^eKeil: W'sl>e l n ^itii-, ch. N>el<r. (LldeblM «K Ao-tiger). ftk die AmtShaiwtmannschaft AroilenLoin. da- VmtSaeriLt und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat GrvV«. HZ7 knsMW kr l«!s Anlstz -er Wsaktisn sSr ütlitsli-LtlitrrM acheMttti! RktlVtngkll. Die Natlonnlversammlung bat bei den Beratungen über die angesichts der Hungers not in Drutsch-Oesterreick dringend gebotene Aushilfe mit Mehl bez. über die Wieder- einkparunq der überwiesenen Meblmengen als bestimmt vorausgesetzt, daß sich auch die Selbstversorger von dieser Hilfsaktion nickt auSschließen werden. Es wird angenommen, daß di« Selbstversorger des hiesigen Bezirks restlos sich an der Nothilfe beteiligen. Die Einsparung der Mengen bei den Selbstversorgern wird in der Weise geschehen, daß die festgesetzte Mehlration bei der nächsten Mehlzutrilung »m insgesamt 200 er auf den Kops gekürzt wird. Diejenigen Selbstversorger, die bis zum TO. Februar 1020 dem unterzeichneten Kommunalverband etwas gegenteiliges nicht anzeigen, erklären ihr Einverständnis zu der Maßnahme. Grob en Hain, am 13. Februar 1920. 7»l. Der Koniniunalverband. Herr Friedrich Moritz Richter, Schlosser und Hausbesitzer tn Langenberg, ist heute als Ortsrichter für Langenberg verpflichtet worden. Riesa, den 13. Februar 1920. DaS Amtsgericht. Oertliches nnd Sächsisches. Riesa, den 14. Februar 1920. —* Mitteilungen aus der Ratssitzung »om 12. Februar 1920. 1. Mit Rücksicht auf dre erhöhten Unterhaltungskosten der FuhrwerkStvage am Rauhfutter-Maga zin werden die Gebühren für Benutzung dieser Wage wie folgt anderweit festgesetzt: für 1 mal Wiegen geladen oder leer auf 1 Mk. 25 Pfg., für 2 mal Wiegen geladen und leer auf 2 Mk. — Pfg. 2. Der Turnverein „Freie Turnersckzaft Niesa-Gröba" hat gebeten, ihm den Eislaufs) lab an der Kloster kirche freizugeben: Sonntags früh 7—9 Uhr, DtenStags, Mittwochs und Freitags von 8—10 Uhr abends, sowie Dienstags nachmittags von 2—4 Uhr. Dem Gesuch gibt man statt mit der Bedingung, daß an den Sonntagen die Benutzung des Platzes nur in der Zeit von 6—S Uhr früh erfolgen darf. Widerruf wird Vorbehalten. 3. Da infolge erneuter außerordentlicher Steigerung der Kohlenpreise und Arbeitslöhne d.e Gestehungskosten des Gases sich ganz bedeutend erhöht haben, hat dec GaS- Werks-Ausschuf; auf Anregung des GaSwerks-DirektorS vor geschlagen, den Einheitspreis für durch Gasmesser bezogenes GaS auf 120 Pfg., für Automatenaas auf 125 Pfg und für stadtseitig verbrauchtes Gas auf 110 Pfg. für den Kubikmeter festzusetzen. Der Rat tritt diesem Vor schläge bei. 4. Die im Ehrenamte als MarkenauS geb er tätigen 18 Herren haben gebeten, den bisherigen Ehren sold für diese Arbeiten zu erhöhen. Der Rat beschießt, den bisherigen Ebrenlold von 10 Mark monatlich aus 15 Mark zu erhöhen. 5. Der Kommunalverband ersucht, einen Ausschuß zu wählen, der die Verteilung der von amerikanischen Freunden und Stammverwandten in Ansicht stehenden Lebensmittel, Wäsche und Kleidungs stück e übernimmt. Der Rat beschließt, mit dieser Vertei lung den Preisprüsungsstellenausschnß, dem Herren au- allen Kreisen der Einwohnerschaft angehören, zu betrauen und von der Errichtung eines neuen Ausschusses ab zusehen. 6. Die von der AbwickelnngSstel!« Felda Merie-Regr- ment Nr. 32 für Ende März aufgekündigten Unteroffi ziers-Gärten an der Maxstraße sollen als Famt- liengärten weite; verpachtet werden. 7. Die außerordentlich gestiegenen Unterhaltungskosten für die Betriebsanlage und die fortgesetzten Steigerungen der Strompreise machen nach den Ausstellungen der WasserwerlSleitung eine erneute Erhöhung der Was ser preise nötig. Der Wasserwerksausschutz hat vorge schlagen, die Preise für den Kubikmeter festzusetzen auf 65 Pfg. für Private und Garnison, auf 60 Pfg. für Wasser zu gewerblichen Zwecken, 50 Pfg. für bei Lettungsbefekten verlorenes Wasser, für von der Stadt entnommenes Wasser und für Eisbahn- und Fischwasser. Der Rat beschließt demgemätz und weiter, ab 1. Januar 1920 Rabatte nicht mehr zu gewähren, sowie die im HauShaltplan eingestell ten Pauschalcgebühren für Wasserlieserungen um 80 Pro», zu erhöhen. 8. Der Sächsischen Möbek-Jndustrie-Gesellschast Rasch u. Horde belchlietzt man das jetzt vom Kasern« ment 1./68 erdachtet« Areal mit einigen Einschränkungen der Fläche käuflich zu überlassen. 9. Eine Mnisterial-Derordnung hat verfügt, daß eme Heraufsetzung der Höchstgrenze für Spar einlagen von 8000 auf 20 000 Mark im Hin blick auf den gesunkenen Geldwert zulässig ist und geneh migt werden soll. Man hat deshalb einen entsprechenden Nachtrag zur hiesigen Sparkassenordnung ausgestellt. Aus Vorschlag de» S^aWsen-AuSschusse« beschließt der Rat 10. Die Firma August Bormann, Dresden, hat aus dem Gelände des Masserwe ks in Bersuchsbrunnen, Scha- lungen, Lcitungsröhren. Filterrohre, Beobachtungsroh;« mw. eingebaut und ersucht, ihr hierfür Leihgebühren zu zahlen. Nach eingelwltem Sachverständtgen--Gutach!en sind die geforderten Leihgebühren angemessen uns werden deshalb vom Rat bewilligt. Um die hohen Leihfosten für eine, auch ferner noch zu Versuchen erforderliche Zentri fugalpumpe künftig zn ersparen, schlägt ber Ausschuß vvr» eine solche käuflich anzuschasfen. Der Rat beschließt des halb, eme Zentrifugalpumpe zu beschaffen und dis Kvsten an ca. 3000 Mark hierfür zu verwilligen. 11. Für zwei an der Knabenschule zu besetzende Lehrer stellen werden dem SchulauSschutz sechs Herren vorge schlagen. Zu den Punkten 3., 4., 7., 8., 9. und 10. ist noch die Mitentichließung des Stadtverordneten-Kollcgiums «m- zuholen. Im übrigen werden 29 wettere Punkte in der Sitzung erledigt. » « » , , —* Oeffentlich« Sitzung deS Sch u lau S- schusses findet am Mittwoch, den 18. Februar, nach mittags 5 Uhr mit anschließender nichtöffentlicher Sitzung im Sitzungszimmer der Albertschule (Hintergebäude) statt. —"Die Brotversorgung. Verschiedentlich wird das Gerücht verbreitet, daß eine weitere Herabietzung der Brotration beabsichtigt würde. Bon einer derartigen Ab sicht ist dem LandeSlebenSmittelamt aber nichts bekannt. —" Theater in Hövfners Saal Das Operet tenpersonal der vereinigten Stadttheaier Freckerg-Meitzen gastiert am Mittwoch, den 18. Februar mit Lehars „Lustiger Witwe". In Anbetracht der vielen oft unend lich seichten Schöpfungen der neuesten Zeil lann man Lehars melodiöse Musik zur ,,Lustigen Witwe" als bei nahe klassisch bezeichnen. Der Besuch dieser einst fv erfolg- reichen Operette ist wärmstens zu empfehlen. —" Vortragsabend. Der Gewerbcverein hält Mittwoch, den 18. ds. Mts. im Saale des „Wettiner Hof" einen Llchtbilder-Bortrag über das Thema „Vom Fels zum Meer" ab. Herr Burger chuldirektor Dr. Wagne: a.iS Dresden wird an der Hand von 200 mcistcrh-''t to.or er teil Naturaufnahmen die Elbe von der Qnel e bis zur Mün dung im Lichtb.ld zeigen. Für die Bewohne un e.er Sta t dürfte der Vortrag von großem Interesse sein. Es ist auch Nichtmitgliedern deS Vereins gegen em Eintritts geld von 1 Mark gestattet, teilzunehmen. Der Besuch wird auch hierdurch empfohlen. —* Bert Astron kommt! Dies« Nachricht wird, so schreibt man uns, nicht verfehlen, alle Kreise unserer Stadt mit lebhafter Freude zu erfüllen. Wer ist Bert Astron? Als«: Der bekannteste Psychologe Wien», ein lun ger Mediziner, welcher überall vor auSverkaustrn Häujern über di« sogenannten „Modernen Wunder" «eine Auf,eben erregenden Vorträge hält und endlich einmal die nackte, unverhüllteste Wahrheit über den gesamten okkullischen Schwindel in alle Schichten ber Bevölkerung trägt. Bert Astron ist ferner der erste und einzige, ber wirklich allge mein Verständliches über di« jüngste Errungenschaft ber modernen Wi.senschaft, nämlich die Wünschelrute und den siderischen Pendel, zeigt. An Hand zahl.eicher Experimente erklärt Bert Astron alle Segnungen die,er Herrüchen Ent deckung. Außerdem spricht der junge Gelehrte noch über die Tierpsyche und unterstützt seine Erklärungen durch viele Demonstrationen an lebenden Tieren. Alles Nähere über den hochinteressanten Abend, welcher am Freitag, den 20. Februar im Hotel HSvfner statt!mdet, im Anzeigenteil. —" Der Frauenveretn von Rrera hielt am 12. Februar seine diesjährige Generalversammlung ab. Die JahreSrechnung ist von Herrn Stadtkämmerer Eulitz geprüft worden. Gl« weist 8880,94 Mk. Einnahmen und oSöl^l Mk. Ausgaben auf. — Di« Kaisierenn, Frau Kommerzienrat Sebönherr, wurde entlastet und Herr Pastor Beck sprach ihr für die treue Verwaltung den herzlichen Dank des Vereins aus. — Darauf wurden die Neuwahlen vorgenommen, die das folgende Ergebnis erzielten: Frau Bernhard Hehn 1. Vorsitzende, Frau Graupner 2. Vor sitzende, Frau Direktor Fritzsche i. Schriftführerin, Frau Ancke 2. Schriftführerin, Frau Kommerzienrat Schönherr 1. Kassiererin, Frau Oberlehrer Tränkuer 2. Kassiererin. Zudem wurden 11 Gehilfinnen gewählt. Frau Prcne.soc Dr. Kallenbach, die bisherige 1. Vorsitzende, hatte eine Wieder wahl abgelehnt. Der Verein ernannte sie »um Ehrenmit glied, eine Auszeichnung, die mit Freuden zu begrüßen ist. Denn Frau Professor Dr. Kallenbach hak sich durch ihre aufopfernde Tätigkeit ganz besonders in den schweren Kriegsjahren große Verdienste um Hen Frauenverein er worben. — Ebenso hat Frau Direktor Dankwarih ihr Amt als 1, .Schriftführerin m'edergelegt. Ihr sei an dieser Stell« für ihr« treue Arbeit herzlich gedankt. Leider sieht sich der Frauenverein gezwungen, die Verwaltung der hie sigen Kleinkinderbewahrcmftult aus den Händen zu geben, weil er nicht mehr in der Lage ist, auf die Dauer die zur Verwaltung und Aufrechterhaltung dieser Anstalt nötigen Mittel aufzubringen. Die Verwaltung durch deir Frauen verein wird vorläufig bis zum 1. April 1S20 weiter geführt. —* Muftkfolg« zur Blatzmustk Sonntag, den 15. Februar, 11 Ubr vorm. auf dem Albertplatz. 1. Zwei NreiSmärsck« a. d. Wettbewerb der.Woche" ») Wir präsen tieren von Ailbont, d) Im Sckmuck der Waffen von Garlepp. 27 Vorspiel und Chor a. d. Oper .Carmen" von Bi,et. 3. SteuermannSlird und Matrosenckor a. d. Oper.Ter fliegende Holländer" von Wagner. 4. Fantasie a. d. Oper.Hoffmann s Grzäblunaen" von Offenbach. 5. An der schönen blauen Donau, Walzer von Strauß. 6. Unter der Friedensflagge, Marsch von Nowowieski. —g. Dresdner Landgericht. Rücksallbetrug und Rückfalldiebstahl brachten den schon erheblich vorbeitranen Hausbesitzer und Tapezierer Emil OSlac R. aus Zadel vor die 6. Strafkammer. R. hatte einem Gastwirt ans Dresden 5860 Mark Vorschuß abgenommen für 250 Zentner Kar toffeln, die er garnicht liefern konnte. Der Angeklagte behauptet« vor Gericht, er habe sich k-ineS Betrugs schuldig gemacht, denn er hätte den bete. Schankwirt schon früher beliefert. Mit einem gewissen L-, der bei R. zur Unter miete wohnte und mich mit unter Anklage stind, abec nickt erschienen war, wurde in der Rächt zum 1. Dezember ui GoyliS bei Rieia einem Landwirt ein Pferd aus dem Stalle gestohlen. DaS Tier hatte einen Wert von 4500 Mark und sollte an einen Pferdehändler in Mühlberg ver kauft werden. Die Spitzbuben wurden aber unterwegs ab gefaßt. Aus der Beweisaufnahme ging hervor, daß R. an einem Pserdediebstahl in Chemnitz und an emem wei teren derartigen Diebstahl in der Nmgebnna von Döbeln mitbeteiligt ist. Die beiden in der Döbelner Gegend ge stohlenen Pferde und der Wage» hatten einen Werl von 30000 Mark. Für den Vorschußbetrug und den Pferde- diebstahl in Gohlis erkannte oas Gericht auf 3 Jahre Zuchthaus, 6 Jahre Ehrenrechtsoerlust und 600 Mark Geldstrafe, tvel<A auf die Unteriüchungshaft als verbüßt angerechnet wird. Die Strafsache gegen L. wird später verhandelt. . ^ .^chttbunaen mit Militärpferden! Aus den Beständen der Pferde ammelstelle Zeithain waren vor einigen ,Tagen zwei schivere belgisch« Pferde tm Werte von 18000 Man verschwunden und dafür zwei sogenannte alte Krücken hing,stellt worden. Die Pferde hatte e n Händ ler jn Großenhain umgetauscht und sofort nach Ortrand weiter verschoben. Der Pferdewärter, der die wertvollen Tiere.dem Großenhainer Händler auShäningt«, erhielt über- die» 8000 Mark Bargeld noch ausgehändigt. Als dieser Tausch herauSkam, wollt« der Pserdewarter von dem Gelde nicht» mehr haben, er -ab an, er hab« den ganzen Nw
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