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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 24.09.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188409246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-09
- Tag1884-09-24
- Monat1884-09
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nk-»b°Mr Tag,-/, Amtsblatt -er LSnigl. Ämtshauptmannschast Flöha, -es König!. Ämtsgerichts und -es Sta-trats M Frankenberg. Die von heute ab durch die hiesse Schutzmannschaft ;ur Austragung gelangenden die Angaben Frankenberg, am 17. September 1884. Schuldirektor Engert. Svptdr. sischer Sorte l. 90 Pf.. M. 50 Pf. M. 25 Pf. ggen 7 M. M. 90 Pf. . — Pf. bi» M. - Pf. M. 50 Pf. M. 80 Pf. N. 30 Pf. - M. - futtererbseu Pf.; Heu Zf.; Stroh Pf.; Kar- 90 Pf.; 60 Pf. Getreide» und es gr eife zu br ingend, da ch nehmen drigen No tfe haben. Lilo netto z. u. Br., . u. Br., r. Ruhig, iesiger 145 15 bez. ovo hiesige der Notiz, siger alter 134 o Donau, r. Raps . Raps- > Br. ! bez., per Behauptet, ohne Faß «äenMi ». Regen. ». Sckne«, htenau. Schlacht- Wellfleisch. H. R. von dem Gauner insbesondere und außerdem noch da durch heimgesucht, daß er Gewerbetreibende zur Lieferung von Garderobe rc. auf Kredit zu bestimmen verstand. Das Urteil des Leipziger Landgerichts lautete auf 3 Jahre Gefängnis und 3 Jahre Ehrenrechtsverlust. -f Der in Mittweida bestehende Verein gegen Hausbettelei ist zu dem wichtigen Beschluß gelangt, an Stelle der Gewährung eines Geldgeschenkes an die sog. armen Reisenden eine Naturalverpflegung treten zu las sen, sodaß dieselben dafür entweder Mittagessen oder Abendessen mit Nachtlager und Frühstück erhalten, und zwar immer nur in einer einzigen, von dem Verein für gut befundenen Verpflegstation. Alle armen Zureisenden sollen nach vorhergegangener Zeugnisprüfung dieser Station zugewiesen werden. Die Bezahlung erfolgt durch den Verein, die Kontrolle durch Marken. — Das im vorigen Monat in Euba stattgefundene Schadenfeuer ist, wie sich nunmehr herausgestelll hat, durch einen 9jährigen Schulknaben verursacht worden. Während im Hofe des betreffenden Gutes Kinder spiel ten, hat der jugendliche Brandstifter das betreffende Nebengebäude auf der entgegensetzten Seite mittels Streichhölzchen angezündet. — Vom „Verein selbständiger Mieter" zum Chem nitz hat das Anerbieten des dortigen Arbeitervereins, mit ihm behufs Errichtung von Arbeiterhäusern vorzu gehen, Entgegenkommen gefunden. In einer am Sonn tag von ersterem Vereine abgehaltenen Versammlung wurde das Vorhandensein einer allgemeinen Not an Wohnungen für Arbeiter, Unterbeamte rc. bestätigt und alsdann die Wahl einer ebensolchen Kommission, wie der Arbeiterverein gewählt hatte, vorgenommen. — Durch Fallen in eine Düngergrube während eines unbewachten Augenblicks ist am Sonnabend das 2Z- jährige Kind eines Bergarbeiters in Erbisdorf bei Freiberg verunglückt. Ehe noch Hilfe hinzukam, war das bedauernswerte Kind erstickt. örtliches md Siichsisches. Frankenberg, den 23. September. -f Das Projekt des hiesigen Gewerbevereins, nächsten Sonntag einen gemeinsamen Besuch der handwerks technischen Ausstellung zu Dresden zu unternehmen, fin det eine wesentliche Erleichterung und Förderung durch die Generaldirektion unserer Staatsbahnen, welche Sonn tag, den 28. Septbr., einen Extrazug zu ermäßigten Preisen von Chemnitz nach Dresden abfertigen läßt. Die Billets für Hin- und Rückfahrt gelten 2 Tage und kosten in dritter Klasse 2,50 M., in zweiter Klasse 4,50 M. Auch jn Hainichen und Frankenberg werden Billets zu den ermäßigten Preisen für den Zug ausgegeben werden. Der Extrazug verläßt Chemnitz früh Z6 Uhr, in Nie derwiesa werden die 4" Uhr früh in Frankenberg ab reisenden Passagiere somit nach etwa 40 Minuten Auf enthalt Anschluß finden. Daß die Billets zu so billigen Preisen gegeben werden und Giltigkeit bis Montag abend — Rückfahrt mit jedem beliebigen Personenzug — haben, wird manchem zum Besuch der Ausstellung und der Residenz überhaupt veranlassen, der sonst davon Abstand genommen hätte. — Die gestrige Generalversammlung des Gewerbevereins beschäftigte sich mit der Exkursion nach Dresden, die Extrazugsgelegenheit war jedoch noch nicht bekannt. Es wird der bezügliche Beschluß des gestrigen Abends: „daß die nach Dresden fahrenden Gewerbevereinsmitglieder sich Freitag abend zu einer Besprechung im Bürgergarten einfinden", aufrecht er halten und ist erwünscht, daß dieselben wegen ver schiedener Mitteilungen dort erscheinen. Ueber die wei teren Verhandlungen der erwähnten Generalversammlung wird in nächster Nummer berichtet werden. -f Der im vorigen Jahre auch hier als der bekannte Maler Grützner aufgetretene Hochstapler Hajek hatte sich am Freitag für seine Schwindeleien vor dem Landge richte Leipzig zu verantworten. Bekanntlich bestanden die Betrügereien des Angeklagten hauptsächlich darin, Kl-inster Jns«raNPo betrag io Pfst^ «omplijlerteimtt» iellartsch« Ins«W nach besonder«., Tarif. Inseraten-ilMMW» Ar »k Abend-Rumm« RA vormittag 10 Ntzl» " , Auctiousvekauutmachung. Im Auetionsloeale des hiesigen Königl. Amtsgerichts sollen Montag, den SS., und Dienstag, den 30. dieses Monats, von Vormittags 9 Uhr an verschiedene Möbels, unter Anderem 1 Regulator, 1 Sopha, 2 Spiegel, 1 Glas' Hiernach sind diese Listen mn 4. desselben MonatS in der Stadtsteuereiw nähme (Rathhaus, 2 Treppen) durch den " "" Mrvuw md Malstellen der «mr-nttneKedwom«: Um Nickt« lim^baericktt. in Nte-erwtefl Hr. M-terialwarenhilndl« ruimaim. Die Versäumung dieser Frist zieht eine Geldstrafe bis zu 50 Mark nach sich. Frankenberg, am 22. September 1884. Der Stadtrat h. Kuhn, Brgrmstr. H I Maj. die Königin eintrifft. Nach der Rückkehr von dort wird König Albert am 28. d. nach Wien reisen, um auf Einladung des Kaisers von Oesterreich an den in Steiermark stattfindenden Gemsjagden teilzunehmen. Denselben werden noch außer dem Kaiser Franz Joseph der Kronprinz Rudolf, Prinz Leopold von Bayern und Prinz Wilhelm von Preußen beiwohnen. Ihre Maj. die Kömgin wird sich während der Abwesenheit ihres Gemahls nicht, wie in voriger Woche gemeldet wurde, nach Schloß Morawetz in Mähren, sondern nach der Weinburg am Bodensee zum Besuche der fürstlich Hohen- zollernschen Familie begeben. — Se. kgl. Hoh. Prinz Georg hat jetzt in Blase witz bei Dresden ein großes Villengrundstück käuflich erworben. Dem Vernehmen nach soll dasselbe zur künf tigen Sommerresidenz Sr. kgl. Hoh. des Prinzen Friedrich August eingerichtet werden. — Die 4. Klasse der 106. Landeslotterie wird den 6. und 7. Oktbr. gezogen. Die Erneuerung der Lose ist spätestens vor Ablauf des 27. d. zu bewirken. — Nach den statistischen Aufzeichnungen bei der kgl. sächs. Landesbrandversicherungsanstalt sind im Königreiche Sachsen allein in der Zeit vom 1. Januar bis Ende ' August 1884 326 Blitzschläge auf Gebäude gefallen. Wie bedeutend diese Zahl ist, zeigt ein Vergleich mit den Ergebnissen früherer Jahre. Jn der 10jährigen Beob achtungsperiode 1860 bis 1869 betrug die jährliche Zahl der Schläge im Durchschnitte 86, in der darauf folgen den gleich langen Periode 1870 bis 1879 im Durch schnitte 154 oder 79 Proz. mehr, während im Jahre 1880: 223 Schläge, 1881: 290, 1882: 145, 1883: 159 und im Jahre 1884 bis Ende August, wie schon erwähnt, 326 Schläge zu verzeichnen waren. Für die Ihrige Periode 1880 bis 1884 berechnet sich also — mit Ausfall der in den Monaten September, Oktober, ""d Dezember 1884 etwa noch vorkommenden Blitzschläge — die Anzahl der jährlichen Fälle im Durch- 229- Es sind dies 154 Proz. mehr als in der Periode 1860j69 und 48,7 Proz. mehr als in der Periode 1870j79. Die schon längst erkannte Thatsache, jedem Familienhaupte genau nach Anleitung der diesen Hauslisten vorgedruckten Ev läuterungen i« der ganzen Stadt M tilieM Tilgt und zwar Ab» 2. Vvtvvvr <> auszufüllen. Nächsten Freitag und Sonnabend, den S«. und 27. dieses Monats, bleiben der Reinigung wegen sämmtliche Dienstzimmer im Rathhause geschlossen. Drimiiche, insbesondere standesamtliche und polizeiliche Angelegenheiten werden an gedacht. Tagen nur in der Zeit von Vormittags 10 bis 11 Uhr in der Wacht- stube des Rathhauses erledigt. Frankenberg, am 23. September 1884. Der Stadtrat h. Kuh«, Brgrmstr. — Se. Maj. der König hat sich am Sonntag zu - . , mehrtägigem Aufenthalt nach dem Jagdschlösse Rehefeld gemälde zu hohen Preisen verkaufte. Grimma wurde I begeben, woselbst am morgenden Mittwoch auch Ihre 224 Erscheint tL«ltch, mit ilusnahm« der Tonn- und Festtage, »end» für de« fol genden Tag. prell dtertelMrlich » M. d» Pfg., monatlich 60 Pfg., Etnjel-Nrn. 6 Pfg. Bestellungen nehmen all« Post anstalten, Posttoten m»d tt, ilurgate- ftellen de» Tage blattes an. 1884 ' Inserat« »«dH mtt s Pf,. M W . gestiallm« itach^ schrank, 1 Schreibsecretär, 3 Kleidersecretäre, 1 Speiseschrank, 3 Mmmooen, i may- lisch, 1 Waschtisch, zwei Nähmaschinen, Ladentische und Regale, WMwaareu, wie Vorhemdchen, Kragen, Manschetten, Jacken, Schürzen, He^en, Tücher, Strümpfe, Tischdecken, Unterhosen und desgleichen mehr gegen sofortige Bezahlung versteigert wer den, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Frankenberg, den 22. September 1884. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts daselbst. Grützner, Bekanntmachung, die Anmeldungen zur Irnnmarvettsschnle betr. Die Anmeldungen zu dem Anfang Oktober beginnenden neuen Kursus der Frauen arbeitsschule nimmt der Unterzeichnete von jetzt ab täglich m der Zelt von 10—11 Uhr in der Expedition der Bürgerschule (Bürgerschulgebäude, 1 Treppe, Zimmer Nr. 15) entgegen. Der lültrrrjcht umfaßt: 1) Fabrikation Frankenberger Artikel, als Strick-, Häkel-, Filet-, Knüpf- und Rahmenarbeiten in Wolle, Baumwolle und Seide; 21 Weißnähen, Musterschnittzeichnen, Ausbessern, Zeichnen; 3) Sticken in verschiedenen Arten ; 4) bei genügender Beteiligung: Kleidermachen, Musterzeichnen. Die unter 1, 2 und 4 genannten Unterrichtsgegenstände werden m wöchentlich 4 Stunden gelehrt und zwar an je 2 Abenden von 8—10 Uhr. Auf das Sticken wer den wöchentlich nur 2 Stunden verwendet, welche Sonntags nachmittags von 2—4 Uhr gehalten werden. Der diesjährige Kursus beginnt Anfang Oktober und endigt Ende März nächsten Jahres. Das Schulgeld beträgt für die Mündigen Lektionen (unter 1, 2 und 4) pro Monat 40 Pf., für die Mündige Lektion (das Sticken) pro Monat 20 Pf. und ist monatlich voraus zu bezahlen. Unterrichtsmaterial hat jede Schülerin selbst zu beschaffen.
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