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Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191910213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-21
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1919
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Dsker Neuefte Nachrichten lite- Mist-111 M W l Hist-Umst- 287 »O Dsenstag, 21. Oktober ng Dom-spann m f l- ? Roms rot-. ils-II Yes V. ls kibr. IMV w, ask Costa-o von sicutcslitmss ils- Hilfst-. 111-s 111-stunk Is.-. cui-old s.--. ist-I Why sen-aufm- Inn-Wass sit-IT« is Ists-K ice-as Hist sannst-Um ls - Miso WI. I.so I. st. tsc. Is-. uns-, WIZI Hatt-hohn- Programm- MI. 111-i Uokuh las Its-floh Ists-M, ckbä n. s. sum- sgtys Its-to sit-Ins sonst-usw us- Ilsss, seh-, »Ist-IF Abt-s Ist-c lou ckkclg. - .-. s —. s.- I. st Its-. Its-Ilerda- Ist-s , O mi tor stiegele pl Pfui-oh oimlmi - Its-Im sollt «- bsu siegst-» unisk stoa Zum-ot lst toll-staatsmä - la cito-ea- Hin-on »sama« Moos-sum Im- -, plus-I la sllsss Is— I-. hohe-I seyn-» plsonujaiolllgsatsu musiksilscss usu hi Mustlceisshsm rat-It SCHM v Mast-la Illin -5- OW. l.k-0 u, st Ksll kslsllssshsfl Ist Loglck .- Kunst lIC Its-Ists t 111-i stehst-sc -- I.—- u. Id· Pilatus-ris- thut-a Wi) beml I n- FUIIEPICWIIH Illus- I Ra- sit-Ists F, xio s· sk aus-, H, vix-, denkt . «s II II lssoss s still-Ists Flbktos Mucor-« IpW ssMs -, 1.50 a. St. khr. Vor-Imm- WMII flstssstlssl Ostens-II tut-I W st Oh lustpr L. mal sp. Äsopens-U .- lOUDJVO Icssk Was a in flu- f lu. kohlen stssun U Ws c Uta- Mit Ist-II meist-Isa- Ia Its-schmisse- I - Imsstss authmääkm wonässtkk K I.· ~. 111-I Ilaislsalloa E I 21 : net-Konzert ; lett VII-111 u ein-IN 111-eisu- Dke sc mm stecke Islvnelöel e vitet U If» Mc 78 aus breite Nerli-wul- M. s-. um www-sonst M. s,so. Fü ssikxckp oder Ananias 10 O-« Frelnuflchtm Bei Mede sohmqeu und Jahresumlssen kmsslqunq nach festgesesse- Isbem Stlesacbilps 20 W« Ansehen von erdwärts und von usw-atmen Bestellecn unt smu Vorausbeoadlunq. Fü ss- Erscheinen an bestimmten Tagen und Alsven wird mu- Gckvsvk übernommen Ausgabe und Rosette-Inn vn Inselan dato den dernspketdcr M untulsmm Uns-c Este-suec sub end-Muth Körnaumtsxtsitån.llowtds Inn-um ums- pii neu II- u u on I In mai um« Lin-essen nach unltrLtatlfishen au. M Wollust llkllcll Sllmlclsßllßlllllll Von unt-m Nimmst-im , Umftetdamz 17. Oktober Die jüngsten Berichte über Sowjeisliiilleansd seith- Ukn sich Durch eine gen-eilte Unversiiindiichleit aus vok einer Woche ging in lidiiiitidischm Finanzkreisen das aus Perie fntnimende Gerücht um, daß »f r a n z d - sjsche Vertrauen-personen im Hang An isiaiien ieäsiim um ntii den Sendlingen der ruisischen Näiereqietung zu unterhalten-sit Selbst die Hviels, wo sieh diese Besprechunqu til-wickeln sollten, wurden genean sitt hervorragender französischer Sozialist, gpnguet, wnklie hier erwarten Diese Mitteilun gen fanden begreiflicherweise in der Biitsenweli gkpßes Interesse und wurden mit den in letzter Zeit bekanntgewordenen Bekikhien libet »franlo-russische Jnhtstriounternelzmungew in Zusammenhang gie pkqcht. wie gewöhnlich stand tm holländischc »Bwischenhändler« bereit, Um bei den-i in Aussicht ge stellten Geschäfte mitzuwirken. Besisrli wurden die Amsterdam-s Finanzkreise in dein Glauben an ein) Mundung im Schicksale Rnßlnnds durch Informativi nen der ,Timeg" nnd andrer Notweliiife-Zeitttngen deren wiitnisiisrbet Ton iidet eine baldige ~itnbluiins: Beseitigung des msiiichen Umwandlung-« recht ange gishm Heriihkib Lin Wirklichkeit besten-b mischen den Pariser und Londonet Nachticitenqnellen ein enger Kontrast Alle diese Berichte erhielten einen a niideutichen Bei geschmack: die Deutschen. io hieß es, wurden nun nicht mehr »den Osten mit ihren Waren überschwemmen «in in Frankreich für Abweichuner fvrgen werde, die eine Ins-eilen deutscher Kaufleute in Rai-laue vorfindet-n sollen-C Ein Londoner Bericht Walttet »O s Specke zwilchen dem neuen Radien-i -nne dem nach Osten gierig fchielenden Deutschland soll liietenlos fein.« Obgleich diese Tendenzmelidungen Durch keine, wenn auch noch fv geringe Ursache ne lisildi werden konnten- fanden sie in dolliindifehen Krei sen Olanltem Man sagte- Feankreich nnd England feeeilen fich. ntii Russland einig zu tote-den- tveii fie die sitn Gan-te Vefinliliive wirtschaftliche Unniiberung ipwiichen Deutschland und Russland in eliter Stunde Iverhindern weilen-. . . , Das ist eine LearndH die iiir Nortbeliffeg finanspvliiiiche P inne in Russland ieltr prak ttitd iit ttnsd tnit Erfolg angtevatidt wird. Bisher iit es notd nicht gelungen, dieie neueiie Propagandaiaoei durch Deutichiarod tu enttttiiten und darzutun, daß von einer »Enoaliott des deutithen Fabrikanten in Russland« keine Rede iein tdnnr. Wäre die Leacnde nichts weiter als ein harmloied Mittei, um der North elificineiie einige Amiebunasirait zu sichern, dann brauchte man dariiber keine Worte veriierent allein die ,Tintes« bereiteten dnrth Ausbeutung der Jana-- nonssfadel - tvadticheinilcd willentiicki - den Boden für die Aufnahme der Entyiillnnaen Haaies und Sohns vor. Man findet in der NottthcliifciPresse der veriloiienen Wochen Undentnttgetn die daran hin weisen, daß die Mitteilungen über Geh etmbiins deiei den ,Times« nicht unbekannt waren und wohl aus Petri-. tvo man itder das Tun und thiien der nn additntttgen Sozialisten aufs genaueite iniortntert tit, den Weg natd London gefunden hatten . . . ’ Fiir die dollitndtichen volitiirlien Streite, deren Interesse an den ruiiiichen Boraänaen iedr bedeutend lit. bildet der Blattadebeichluit atnen Nuß» iland, iomeit es noch in Händen der Bolitbewiiten sit. eine Ueberraicduntr Man siedt den Maßnahmen deo Ontente durch den ais «Diktaior auftretenden Völker sund« iwie ein Daaaer Staatsmann iatitei etwas lieu eiitd en. wennaieich oiiiiiiell Bolland an dieicnt solida eiichen site teilnimmt. Nicht die Tat tell-it wird ad ,iiillia beurteilt, iottdern das wadriklietnlitlte Er tt edn is der Blockade bezweifeln Soweit die dter vor iltraenden Berichte aus Sowietidtuiiiand durchbiicken seiten. tdnnte der Blockadrdeiedlud mehrere der beliebe evtitiitden Führer diskrediiieren· die lieb atti Grund der xtnaanas erwähnten Meidmttten iider Friedens deivretdunaett tnt Sattel wieder sicher iitdlten und das Vertrauen tn tiire Mchtiateit wiederdertuitellen suchten. Man kann deshalb die von Paris aus verbreiteten «ikriedensnteldnnaen« als eine adii edtltche Irre tiidruna bezeichnen, die dann diente. den solicite ,eviitilchen Gewaltdabern einen Umiall der Pariser Re aleruna und das sittiaeden iealicher Zwangsmaßnahtne llstien Sowietstiiuitland wrsnaautelm z« Die ludwirtttna der Blockade ichättt man diser netan ein« denn - tmch Moskauer und Petersdnraer spielen scheint die Brotveriotauna in Rusland nicht jchleidt es sein« Es toll» ein »Loeb itn Osten« bestehen, pas - nach Erzählungen oon Retienden - dcn sit-liche eoiiien Lebensmittel unv. verichaiit Allee Wabenbau- Zlichtett natd handelt es titl- um iapaniiche und ,edtneiiitde Warenicktiebunaen, über deren Umhna iiid ichtver etwas iaaen läßt« Adaeieiien von der omttiitden Verwirklichuna einer Nahrunastnttteli Inerre beurteilt tat-n dier laut Londoner Meldnnaen den Widerstand enaiiieden nnd der iraniidiiichen «Eoeiatitten itir iedr start. Es iit eine Uttton der aliiieeten coetaliiten aeaen den Blockadedeitdlud de itittnnt en erwarten Eine Kundawuntt der Waldna »toner Urseitstonietenn ioki iedotd nicht iiititande kommen, weil Ferne-, der enattiche Vertreter« ittt die Plrciade sowietidiudlands tit. von litniterdann detn Sitte der internationalen ioeiaiiittitden Unter-un wird die ntttott ansaeden und es iit en ermatten, das biete d e rion eu dteietn Zwecke natd holt-nd tout-neu to » « O , Ost Æspmmss da Ostsee « s Mel 10. Oktober. Der iran Wehe Zerstövek . Mit-« ist vom Kanat der mit Befammuns fu« m wng p» eangtsss MO- Unabhängige Tageszeitnng mit Handels-s und Industrie-Zeitung Nebel-ko- md quchäfustells Gordiude 4 sei-umscha- Isue, taus, tat-nenntqu Pflicht-tmin Itzt-Fa Zikksljeteskwdm neuest- W zerkn- r Da mvier m jetzt vollständig lahmgcleqt. Der orkOktseeNanal wird nur noch von itandinauiskhcm herein-seit auch von amerikanischen und ctmluchkn Schifer benutzt Im chler Oasen liegen 50 durch die Some ftmaeteate deutsche Dampf-m Die Suerrc nlittktefxeht hörend. weil keine Zusicher vom Anstand enr en. is Könisysbcm 20. Oktober. Die Flfchctel tm der vom-versehen Oftscckilstc ist insolac der Spcrre ein aeftcllt. Die Verfügung mitersmst Mc Mchcrci inner halb der Hoheitsnrense an der Mecreöküstr. Der Kampf um Petersburg Die vorellig verkündete von uns in Zivcifel gezogene Meldung von der E i n n a h m e P evt e e s - urgö durch die Truppen Judenitschs hat sich bid ietit nicht bestätigt Dagegen scheint es zu xtimmem daß die Boslschewisten die Stadt geräumt hn en, wu dutch diseie der Zerstörung entgehen kann, wenn nicht unt-other esehenie Swischensiille eintreten Augenblick lich stellt fiel- dic Lage um Petekdltnrg und feiner Vor orte wie folgt dar: Nach einem Betteln der »Times« Jus Kopensjagen steht der westliche Beil von K r v n- Tadt in Brand. Das Gefetsnvader der Aktiteeten ver iinderte die boiiehewistischen Kriegt-schiffe daran, dsn Saer zu vertagen, um sich an der Verteidigung non iicterssburg zu eteiligen. Aus Paris wird gemeldet. vsaß nach Abzug der kontinuniscischenlTrnppen aus Petergbueg auch die A rb eite r den Befehl erhalten haben, die Stadt zu verlassen. Naeli einei- Reuter- Meldnng ans Helfingsveg hat sich eine Abmdnnng der Petergburger Arbeiter zu General Judenitikh begeben und ihn gebeten, Peter-Zwerg nicht zu beschießien. Sie ficherte ihm Unterstützung gegen die Volichewiitaen zu. - Aues Helsingfors wird hierzu noch gemeldet: Nach hier eingetrofseuen Nath richten von der Petexsburgser Front ziehen die Bol schewisten starke Puppen-nassen bei Petersbura nnd bei Gdow am Bewies-See zusammen Aus Petersburg werden Serafzcnkämpie gemeldet. Deinen-arg scheinen sich die Bolieliewisten noch nicht hoffnitngblo in ihr Schicksal ergeben zu haben. Es ji«-ließ noch mit einem energischen Widerstand der sahen Roten Gcwdh gerechnet werden« die die Ein nahme vvn Peter-Ihnen nicht so leicht werben wird, wie die«ive(strnslisfcben Trnupen vielleicht l)oiien. denn der oiitziele Lbzua der Voiskitewiiien ans der ebe maligen Zarenftadt bedeutet noch lange nicht, dass sie diese Stade k«-mpilvg nnd dauernd dem Gegner zu überlassen gedenken. Ueber den Nornmrich auf Petersdnra selbst liegen folgende Meldnnaen vor: X Heliinafors, 19.0ktobee. Die Weine Armee erteitbte die Statt-m Einem-, 19 Merit von Peter-Ihnen Patecnillen sprenaten die Eisen bnttnlpetieke von Tvßno an der Bube-strecke nach Most-im , —l- Ravenna-um sti. Oktober sPrins T ei.s Die antiooischewistiscncn Trnvpen nahen bei K rasu a s a Se l o einen Uelsersall ans das Note Heer unternommen, das vor Petersbnrn versammelt ist. nnd dessen Stärke ans 10000 Mann ahnet-eben wird. Seil-it wenn eine dei«ai«t’a nerinne Tit-sinnen sttirte überhaupt in den Nah-Echten vom Kriegs ichaunlatz besonders erwähnt wird kann man tin zum mindeste-n den Riickschlnsz ziehen, dass auch die Angrissdtrnppen verhältnismäßig schwach sind. Ennlische Trnppen sollen an der Aktion gegen Peterebnrn beteiligt sein, nm die Stadt nicht in andre Hände saiien zn lassen. Meh rere englische Blätter nrcisen die Regierung deshalb an nnd verlangen erneut die Zurtickzieisnna der brittfchen Ttnnoetn um Eiiaiand nicht in weitere kriegerische Abenteuer zn sttirzetn da die Erobe rnng Petersbicrga nur der Beginn größerer Operationen wäre. »Dann Er ntesz'« weist ausdrücklich aus die schlechte wirtschaft liche Lage des Landes hin nnd bemerkt, dass mai-. sei-n Geld stik Iciencrische Unternehmen mehr aus aeden dttrsr. Bei der bevorstehenden Einnahme Petersdnraö wird man iibek die bisher ncrtichtweise behaupteten Plünderung-In von Gesandttthaiicn Anderes feststellen tiinnetn Es sollen sieben Gesandt irbaften nnd Konsniatsnedtiude geplündcrt worden sein« Mehrere Schweden wurden verhaftet nnd mißhandelt nnd sogar die Privatwodnnnn des srttiieren schwedischen Gesandten General Brand stritin wurde vollständig ansaerandn QO Rotte r d a m . 20. Oktober-. Mia. Draht deritbt.s Nach einem Reuter-Bericht ist die Ein nahme von Kr on it adt durch ein englisches Marinedetarbement von 4000 Mann ersoiat. Mit alieder ded Kronstadter sonst-te konnten Mine noimnen werden. Der Inarits auf Peters inra nnd ieine tsorstädte wird einaeieitet. Die Petersdntaer Botschewtstenssieaternnn ist nach W o l o a d a iiberaciiedclt. 7 demand-W 20. Oktober. In Jitmland wer den große Vorbereitunan zum Grport nach P et e r Zsb u r a getroffen, sobald sich die Nachricht von der Ecvberuna Petcröbukas bewarb-weiten Vor allem sollen Brennmaterial und Papier ausgefubrt werden. Der Zatent u b e l. der in voriger Woche nur 45 Pl. wert war, ftlea auf 150, der KLrensUikßubej stieg von 2·0 auf 90 PL 4 Jn unmittelbaretn Gegensatz zu der letzten Mel dunn, die von einer llntersttttzun der nordwcstrnsz Ren Armee durch Firmland spricgy steht die sollst-n eldunkk »Die sozialistiiche nnd naturliZe riet Finnlan s aden in einst Feine niamen etlammi uns deichlv en, tnit den o schen-isten Friedenser la langen azsuinükienf Da d ese avteien in Finnla das tuder n Händen aben, wird ihr Be chluß iiir die Haltung der lrinnif en Regierunf innig sqedend sein« Für Finnlnn ist e noch weit w chtiget als iiie uns, n ein erträgliches Verhältnis Fu Nuß land su gelangen, und wenn sinnland auch ein Jn ieresse daran hat ein belieben-i ti ches Nenime in Run land su unterstiiizety bat ed no viel weniger Inter zlie daran, der Entente zuliebe H mit dem met ti en achbaræu verfeinden Augen l cktich allerdings Tat u den - nicheitu cu. komm-. di- Irtemttnio non et Anknüpfung der tussifchcn und flnnischen Interessen in Finnland etwas zu spät. Die Reaktion der Gene rxitc hat in Anstand ezngcfcm nnd in nächster Zeit wird keine vcthandlmmsfciuige Regierung im ehe maligen Zatcntcup bestehen. Die Bekzvuetunq des euvgmtmen Friedens II Geni, 20. Oktober. Es ist noch immer nicht ab zusehen, ob der jetzt von Deutschland und deei Entcnte-Mächteu ratisizierte Vertrag Gültigkeit erhält Der Vertrag tritt in Kraft, nicht wenn die vier Mnkhie rntisiztcrt haben. sondern nach § 440, ivnnu das Pro tokoll über dte Natisizicrung ausgenommen ist. Die Wurme-Mächte brauchen die Seeemonic dies-et Proto kollansnahme nur nach Belieben auszusehieben und gewinnen so Zeit, ihre militärischen Dispositioneu, die sie bis jetzt versäumt lmbeu, auszuführen Eshsim delt sick um Bestimmungen ttber diie Bescvnna O « e r stl)les-iens, Schleömtng und Memellsv Nach dem Vertrag bat das deutsche Mtlitiir diese Gebiete unmittelbar nati) Wiederherstellan des Friedens-- Inst-indes zu nimm-m und um Unenjen in der Bevöl kerung zu vermeiden, sollen Entense-Trnppcn bereit stcyem die sosort nach Abzug der Deutichen elnriicken können. Man ist sich dieser Ausgabe ern bewußt ne ivotsdem als alle Papiere uttterz·ei(l)net waren, und so wird die Wiederherstellung des normalen Zustande-s abermals Um mindestens eine Woche ver-tönen Der Oberste Nat hat sich mtt der Frage deschilstian aber feinen Beschluß gefaßt, da die Entsenei nna dci den nitliiiirischen Stellen liegt. Nach dem ~Matin« wsrd hie Heeresleitunn der Entente sich ttder die Frage der Räumung und Nenbesetzmm det« fraglichen Gebiete vorbei- mtt den deutschen Militärdeliördsen beraten müssen. Obgleich die Vereintgten Staaten den Bet trag noch nicht ratttsizicet hohem werden sich die Itasrtkantsthen Kontingente an der Besetznng be e gen. Der Notenwechsel O- Gcnf« Al. Oktober. Mkle Di·abtbericht.) Eine Hauaö-Dcpcfrl)c melden ch htt.ts(k)e Antwortnote ist nm Sonnabend mittaq In V e r f a i l l e g einacfrof - sen. Ihr Jnsmlt wird nneh diesmal für ungenügend arm-nehm Beschlüsse des Rates der Alliieusen sind vor Donnerstag nicht zu erwarten Unsre Gekommen ais Geiseln si- Patis, 20. Oktober-. Zu der Frage der Heim iendmm det deutschen Kistensaeiinmenen schreibt die »j’iberte«: Man ktsnne nicht sofort 450000 Ge fan qene frtinebem die ieht am Wiederauflmn der zerstörten Gebiete arbeiten. Sie seien html-eint Ge i feln itik die Innebaltnng dei- Friedens bedingnnsnen durch Deutschland Vor tin-er Heimreise sei non Dentsirbinnd ein-e Garantie nötig, daß an ihre Stelle andre Arbeiter geschickt würden. Wegen Oder schlechte-n Trankpoetvcriitiltnisfe könne die fronziisiscbe Renieknna auch nicht den Ton icftsettem an dein mit dem Niiciimnöpori begonnen werden könne. O- Bcklin. PO. Oktober. Min. Drahfberkcht.) Eine Banns-Meldung vom 18. d. M ksrfkiitiah daß ver Abtrqnöport der deutschen Kricnösicfmmenen aus Frankreich bäo zin- Ekmllmm der Beding-»wir des Friedensvcrtraaes über die N ä n m n im der raffi fchcn Gebiete verschoben worden ist. Die Vesetzung Von Oberfchlesten X Paris.l9. Oktober. Der Oberste Rat der AM ierten bestimmte. in welcher Stärke die zu erfolxzende Befevkma von Obexfkbleftem Schleswia und Nemel durch dfe einzelnen altiicrten Traum-n vorqenommen werden foslle. Er reaclte die milftiirffkbcn Mafmaljs men fn bezua auf die Räumung dieser Gebfete durch die deutschen Truppen und deren sofortige Befetzung durch die Allii-erten, die tm Augenble des Inkraft tretms des Vertrages zu treffen sind. Vakutasorgeu in Nordfchleswig -i—- Nopenhuktem 20. Oktober. iPtiv.-Te U Auf die vielen Viiien der nordiciiieswinsdiiuiikizscu Bevölke kuna, baß die Regierung iibet ihre Absicht weacu der Ordnnna der Valutasraqe sich äußern möge, hat vie Behörde bisher augweicixend aeautwotiei. Ter Winamiminiiier smiie die Annahme der Mark zum Pari .kurg bestimmt ebne-lehnt und als wahrscheinlich dieOrds uuna von Wall yiu Fall in Aussicht gestellt. Es ist im erwarten, daß die Regierung bereits voi- der Wnbl mit Vorichlkinsen Heraugiommen wird. die dann jedenfalls ein wesentlicher Faktor im Wahliampi sein werden. Die Invasion der Entente ·- wieu, 20. Oktober. Wie verlantet, Haben Ver- Pandinnaen der Praaer Regierung mit einem ameri anilch-engiifchenaoniortium stattgefunden nnd zu dem Ergebnis aesübri, daß Mc tiche cho«-fiowaki schen Staatsvahnen dem Komortium vom I. sann-w 1920 ab für eine Reihe von Jahren nacht wei e überlassen werden. Das Konsortimn soll auch mit der Wiener Regierung wean Pachiner der öfter reichiichen Bahnen verhandeln. Eine estiitisung dieser Melsdnna war weder in Wien noch in D mg bisher zu erlangen. In zwei Wogen wird in Wien eine Tages zeituna in franävfii er Sprache erscheinen. Es scheinst, raf« diese Grün-muss die Fördernna französischer Han delöintetessen auf dem Vulkan bezweckt. - Antnupmegesetze file Deutsche und Rassen X London« 19. Oktober Dem »Dann Telcgrapl)« wird aus New-York gemeldet, daß ein neuer Zusatz anttan im Repräsentantsenhause angenommen wurde, der die Einreise von Deutschen und Rassen, VI nur die gelegenheist sur Einwanderung in bin eckiniaten taaten abwarten, aus«-liessen will, dgl-seiten keineswegs diejenigen sichtbaren Bürger des a l terten und neutrnien Staaten, de stir gzken oder längeren Aufenthalt in den Vereiniäten Staaten nehmen wollen. Lansing ist dein «nt wurs günstig gesinnt. der erlauben würde, die Ein wan ernng cigssuditmmcm weih-end der Kongrei ein nomutndimss . tourannn ausarbeiten will-» -- sezugoprslfet amuiy u- ikkiufkjusisaim wich vite- pt W vmm oktiq sys. 0,00. In la UNUHHQMBMMMYou-Fixstern sei-eite- " 13 vi. sue-kaum Tun-L " · costs-sag in Deutschlands stig. A ohne ,slluftk. Neuein- caonatL M. 2,00, liertecjsth Mc TO , U mit Ost-jin Neu-fu« , , 2,1d , « 646 Politesuq im Ausland It Eintraganq i- ben Gdfllistem strazdimbienduagen wöchtatlich M. 1,20, nach dem Unsicnds M. »O Museum-mai- wmäemngs 15 Pf» Sonntags (I. tin-subt) 80 Pf. Neichsprovinz Rheinland Von Robert Jurist-m Mitguod ver preußischen Lakl-dcsverlmnutlunq und dek- parlauientarischcu Vettatcs für die betet-ten Micinlcmdcs Die Ereignisse sind stärker als die Menschen. Wir streiten uns darum, ob die Nheitiloude ein setbnatidiaes Staatsaebilde oder ein Teil des preu ßischen Staates sein iolleu, und iu der Zwischenzeit vollzieht sich eine Entwicklung die ohne das Zutun der Staate-rechnet nnd Vertasiuuaspolititer zur zu friedenstellendeu Lösung des aauzen Rheinlatrds Problems- hiustihrt unid die richtuuaweisend tiir die ei-istastnuasrechiiiche Audaesiaitnna des Reiches sein ii d· Die titueinlande laben eine Zutunttds mission nicht nur tin Hinblick aus den vertehrsi politischen und oblternsiicholoaischen Audaleich zwischen Ost und West. sondern auch im nationalen Sinne, nieii ihr Sciiictsal cßreusien und dsf stiddeut schen Staaten in aieither Weise interessier, uusd die Furcht nor dein Verlust dieses reichen und schönen Lan-deg- alle diese Staaten zu Zuaesiiinduissen bereit siuden laßt, die einem Aufgeben ihrer ein-euere Sou oerttnitiii sehr nahe kommen. deshalb alio einen arosieu Eil-ritt zum Neichdeinheitsstaat bedeuten. Das aeschieht alles zunächst noch, ohne das; sich die iliandeltiden der Traatveite ihres- Tuns recht beivniit ioiirden, alter schon bat-d tiiird die Erkenntnis all aeuiein sein, dass wir eiiietnv erfassunasrechts lichem Novum aeaeiiiiderstehetn das schlechter dinas nicht in das alte Sustem liineitwath und mit einem Male alle« itberkoninieueu Beariiie non zentralsiaatlicher Autorität til-er »den Hausen wirst. Es ist überaus bezeichnend, dasi die Instanz, die das Erbe des alten Vundeörates übernommen hat, die also die Rechte der Einzelstaaten zu wahren lie insen ist, nämlich der Reiciisrat, sich ges-en die neue iiiestaltuna der rheinlilnditchen Verhältni se ausgelebnt bat; er wollte nicht zugeben, daß der Reichskommissar slir die besehten Rheiiisisiebiete mit den Besuaninen einer Fientralbehdrde auöaestattet werde. Es stiinntt diese Haltung mit der Meinungsäußerung liberekn, die ein prensitscher Minister niir aeaentiber aetan hat gib die dahin aina, dass man aus die Vorschläge des ».errn v« Starlt til-er die Andaestaltuim dies neuen Reichs- und Staat—kskiinimiisal«iatd both nicht eingehen könne. weil ihre Verwirklichuna der Schatsung eines besonderen RheinlandsMinisteriunid asleichkttme Jetzt sind diese Vorschläge trotz dein Widerstand, der sich tm dileichdrat bemerkbar machte. doch verwirklicht worden. Das wird schon in den nächsten Taaen aueh darin spiue Vesttiiiauna studen, dasi der Stellvertreter des kiteichdlomniisiarg Rang und Titel eines Ministerial direliorg erhalt. Der Etat des-J Flieicistskiitiiiiiissard, niie er vom Neichsrat genehmigt worden ist, sieht diese Stelluna zwar noch uiiht vor. und ed war zu nächst beabsichtian durch die Parteien der National netv annnluua eine Eraiinzuna zu diesem Etat zu sor dern; daraus hat der parlamentarische Betrat des Reichskinniuissars aber verzichten nachdem Unter staatssesiseteir Leiiseid die Versicherung abaab, daß die Titcloerleihuna sofort durch den Reichsoriisidenten ersolaeu lltuue, daß dann aber im neuen Etat. der im Dezember oder Januar uoraeleat wird, die Stellung dek- Miuisierialdireltord enthalten sein werde. Auch werden dann die Siiiiitsel anaesorderi nur-den siir zwei Vortragende fis-Lite, nachdem ietzt sihon fiir zwei Fach dezernenten die Gelder hereitacsiellt worden find. Zuniiclist hat es den Anschein, als ob es- sich dabei nur uin Personalsraaen handle; das ist aber durch aus nicht der Fall. Diese Eintdoosiitoneu haben viel inehr ilnssj weitaehende atitndstitsliche Bedeutuna· Die Aufgabe deii Siteikliiikotnniisiarg ist pei den ersten Veraiuuacn im Reichsininificriunt dahin um finrieben worden, daii er iisatd Reich nnd die Staaten den Vesaissuuasiuäcljten aeaentiber zu tret-treten insbe. Tiefe Mission. die also in der Daunifaetzie diplomati irlier Natur war, ist ilnu anei) aebtieben, aber in der Zwischenzeit bat lich sein Wirkeuaslreis aanz bedeu ten-d erweitert Es verdient erwähnt zu werden, daß sisas Konuttiisariat uiriit zum Ressort des Auswitrtiaen Amtes nein-sit um ieine Einrirlituna ltat siehniieb inein- tuoiil unter Einwirkung des linterstasatsietres tin-s Letrntd dei« srtttiere Reitiizntiuiiter des Jnnern Dr. David besonders betniilit, und bei der lettten Bei tsatdsitzuna war der neue Minister des Innern Koth zuaegen Der parlamentarische Betrat hat dann auch wiederholt daran hingewiesen, daß er seine Ausanbe nieln nur darin erblickt-, die Interessen der Vevtilkeruna aeaentiber den iiietrtids und Staatsbehör den zu vertreten. Da alio haben wir das Novum, eine Neichsbehdrde mit mintfteriellen Befuanissen, der ein besonderer parlamentari ikher Betrat beigegeben ist, und die ietzt unter lim kiedung der Einzelstaaten direkt mit dem Reichdminis teriutn deg Junan verhandelt Reden dieser neuen Behörde, der ja eben durch die« Vemseduna des parlasmentartstlien Betrates eine besondere Autorität verlieben worden ist, müssen uattirlich die anidern rein staatlichen Verwaltungs oraane an Macht nnd Einflniz verlieren und vor allem verblaßt die Vesdeutuna ded Qdervräsisdiittns. Ohne Zweifel würde ed auch zu dauernden Kompe tenzitreittaleiten fuhren, wenn nicht cdte Einzel ieftterungen den besonderen Verhältnissen Rechnung trian nnd ihren Beamten destneutinreetsende Weis-innen erteilten. So liat die vreusiliche Rente rnna ene Dienstanwetlnna stir das Reudö- und Staatdlommtssarisat erlaiäetn naeb der die itaatllegen Orannc tu dringenden willen den WeisttUaen es Neuhslounntssars nachzukommen haben. die andern Staaten, deren Gebiet-steile dttreli·die Beiednna de troiien sind, werden diesem Beispiel wohl folgen tntilsen. Zwar ist der Ein lqu der Einzelstaaten noch· dadurch sicher-geltend dan ilire Vaelmnente einen-« Vertreter in den fnrlamentartsikvkä Beim ent-, senden-. diese glitten tcb aber wvln es e tinntikdlt nun ais Mietn tin er· und Benuttraate tdrer rdeiniiedent Wältletschait und erst in zweiter Linie als Beaan traaite des preußischen heisiiehen oder hattet-sehe Parlament-. Es aebt alter durch alle Parteien den .detnlanded der Wille zum Eindeitsltants Man mich die Auöeinnntderieänm über die Rhein-i Nemeblit des rdeinttchen . entstand an grollen Sehnt-ten bei der dilientiieden Aussprache tn den Pak ilamenten aeiitlirt Jeden, lo dtlrien wir wohl deute inackz der Absberninnia Manaind nnd Ba tanis diq Pl ne der rßeiniitden Atti-i en at erledigt denn ten nnd mtiiszgtexk »Es-L
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