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Zwönitztaler Anzeiger : 19.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-193409190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19340919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19340919
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-19
- Monat1934-09
- Jahr1934
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 19.09.1934
- Autor
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ter ameri- Lecds auf m zu bit- auchbaren ltenwcißen neuszcichk- mkausagcr togramme mehr frei I auf dem fand nun- 00 Dollar WnUM Allzeiger en nntes hat it der ge il auf, zu t das Ge- mnn hört Jelle ein Ausein- g der bc- Beamtin iz London stellt sein Vorgesetz- :hrt, aber Eine gute mert, und einen Be- unlösbar Hörmu- llt: „Ach, en Knopf kützc dar- ' entnch- l sie früh c fortge- Fortgang tcrs." In mal vor, >en Fort- em Fort- Richtung, men von !>es Mei- r Abbrc- rüngliche und fort le), fort- Hincin- on „fort" eil dafür weg". In r. In den )cr Wie- cht sprc- wegkom- von dem s Gesct- tsall kä- ier. Der Berichtes ppen gc- Manchcr !llso weg .HI unsere isrtsgss ntag nder neu. oom v' N<»«tttt »Sch-MNch dt»r«al, «m Montag «MW»«, Freit», Md lonuabend. — >»,»,, Lurch «ufere trüge» «u>Mch 1.« Mart elnscht. Kustelluus^ebllhr, durch dl« Poft tdW^u 1^0 Mart <m»«r Saftellungrgebü-r. vruck uud Verla,r Nachdruck,»,I S-V«rubard vtt, Swluid. guha. ««rautwerU.Hlmvt» WMtt«tt«i Karl veruhard vtt, ffwlult. Für d« P„elg««teil! «M veruhard Vtt, »wdultz. vefchlft^.lle: SWI«t», Markt 171. »«ufdrecher v^M. v»-fch. «1« LeldM. La» »Awluittulrr »«„1,««^ ift da» «eifl,«l«f»u» Blatt tu SWSnttz, Ni«d*r»wl«itz, «üb» Haid», V«ut«»d»»f, vurgstlidtal. Selter» vridr-itungrgrblet: Lorfch^uirid, Lhalbelm, vüu» darf, varmerrdorf, vuerdach, >«u»d»rf, M,iner,dorf usw. Neses Blatt euthStt die amtlichen »ekamttmachimgeu der stüdttscheu Behörde« z» Swöuth v «zeigen: Lle IS mm breit« Milllmeter>8eII« 7 Pseunlge. LI« drelgefpalten« MlUimeter-gelle (SS Millimeter) Im ReNametell« «nd Im amtlichen Leite A Pfeniri,«. 8m übrigen gilt di« An» „igenvrelillste Nr. t. Bei ftonkurfen, tklage», Vergleichen und 8lelübrrschreltung fällt jede ans Anzeigen gewährte Prei»«r» wüßigung weg. Anzeigenaulgab« durch Fernsprecher lchiieht jede Beschwerde au». L.A. SSO VIII. S°nd..«.I«» Nr. 148 Mittwoch, 19. und Donnerstag, 2V. September 1934 j S9. Jahrg. Hagelwetter über dem östlichen Erzgebirge Amtlicher Teil Grünhainer Staatsforstrevier Brennholz-Versteigerung Freitag, den 21. September 1934 mittags ^12 Uhr in Selbmanns Gastwirtschaft in Elterlein 120 im fi Brennscheite, Brennknüppel und Zacken gegen Höchstgebot und Barzahlung, aufbereitet in den Ab teilungen 54, 55, 60 und 61. Besichtigung der Hölzer wird empfohlen. Forstamt Grünhain. Aus Heimat und Vaterland Zwönitz, den 1!). September 1934. »itt«Iluug«u Sb«r SrNIche BorlommuUl« ftud UN, jede» „It Willkomm«»! Li« Schrlftleitung. Kirchennachrichten Trinitatisgemeinde Der Ortspfarrer ist vom 27. August bis Ende September beurlaubt. Die Vertretung im Amte hat Pfarrer Lorenz, St. Iohannisgemeinde. Dicnslstunden im Psarramtc sind wochen tags von 9—11 Uhr. Austausch von Arbeitsplätze» Vom Präsidenten der Reichsanstalt sür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung ist im Reichs- und Staatsan- zeigcr vom 11. September 1934 folgendes verordnet worden: „Die Prüfung der Betriebe (Verwaltung), ob die altersmäßige Gliederung der Arbeiter und Angestellten den staatspolitischen Gesichtspunkten gerecht wird, ist im September d. I. durch- zuführcn. Das Ergebnis ist von den Führern solcher Betriebe mit in der Regel 20 Beschäftigten dem Arbeitsamt bis zum 1. Oktober 1934 auf dem zwingend vorgeschricbcnen Vor druck mitzuteilen. — Der Vordruck kann im Arbeitsamt Thal heim, Stollbcrger Straße 5, Zimmer Nr. 7 bzw. bei den Ne benstellen in Zwönitz, Mühlberg, Ehrenfriedersdorf, Hin- denburgstraße, Gelcnau, Hauptstraße, in den Vormittagsstun den von 8—12 Ahr in Empfang genommen werden. — Bei den gleichen Stellen können auch Vordrucke für den Antrag auf Zustimmung zur Einstellung von Arbeitern und Ange stellten unter 25 Jahren entnommen werden. — Anmeldung zum Reichsbund Deutsche Jä ger schäft. Nach dem Rcichsjagdgesetz muß jeder Inhaber einer Iahresjagdkarte dem Rcichsbund Deutsche Iägerschast angchören. Die Inhaber der sächs. Iahresjagdkartcn werden in der Gaugruppe Sachsen zusammengcfaßt. Jeder Inhaber einer Iahresjagdkarte hat einen Antragsvordruck auszufüllen, mit Lichtbild zu versehen und durch zwei Jäger als Bürgen unterzeichnen zu lassen. Der Vordruck ist bis Ende dieses Mo nats an den zuständigen Kreisgruppenführcr zurückzugeben, Kreisgruppenführer und Einzahlungskonten für die Beiträge werden in einigen Tagen bekanntgcgeben. — Arbeitsjubiläum. Am 17. September waren es 40 Jahre, daß Herr Obermeister Kloppmann bei Der Fir ma A. Trommler tätig ist. Herr Kloppmann hat während die ser Zeit keinen Tag versäumt. Der Jubilar wurde durch Glück wünsche und Geschenke geehrt. Möge Gott geben, daß er sich noch lange Jahre bester Gesundheit erfreuen kann. Thalheim (I u g e nd k u n d g e b u n g der D A F.) Lin unvergleich lich schöner Herbstsonntag war der Hitlerjugend anläßlich der am Sonntag auf dem Arbeitsdienst-Sportplatz stattgefundc- ncn großen Kundgebung für zusätzliche Berufsschuluug be schicken. Der Kundgebung voraus ging ein Amzug durch die Straßen unserer Stadt unter Vorautritt einer eigenen Ka- Im östlichen Erzgebirge ging am Montag nachmittag ein Wolkenbruch mit Hagclschlag nieder. Am schwersten wurden die Orte Niederfrauendorf, Reinhardtsgrimma sowie die Ge gend von Glashütte betroffen. Von Dresden ist die Technische Nothilfe, von Dippoldiswalde die Feuerwehr und SA. zur Hilfeleistung ausgerückt. Dippoldiswalde. Noch fünf Stunden nach dem An wetter im östlichen Erzgebirge lag der Hagel hoch aufgcschich- tet auf den Feldern. Besonders stark wütete das Hochwasser im Tale des Oberfrauendorfer Wassers und des Lungwitz- Baches. In Ober- und Niedcrfrauendorf und Reinhardtsgrim ma konnten sich viele Bewohner nur mit Mühe retten. Viel Vieh ist ertrunken. Die Straße, die durch diese Orte talwärts führt, ist an verschiedenen Stellen weggerissen, an einer Stelle nahezu völlig zerstört. Da in Niederfrauendorf auch die Brücke der Bezirksstraße Dippoldiswalde — Glashütte wcggespült wurde, ist die direkte Verbindung zwischen beiden Orten un terbrochen. Sofort nach Bekanntwcrdcn des Anglücks eilten die Feuerwehren der Umgebung herbei, bargen — soweit möglich — das Vieh, räumten die Wohnräume aus und pumpten die Keller leer. Auch die SA. wurde alarmiert und hals tat kräftig mit, wie überhaupt die Hilfsbereitschaft außerordent lich groß war. Bis in die Nacht hinein wurde emsig gearbeitet Besonders schwer hcimgesucht wurde auch das Waldkasfcc in Niedcrfrauendorf mit der danebcnstchenden Schmiede, hier ha ben die aus drei Tälern zusammenströmcnden Wasscrmcngcn alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit fortgcrissen. Zwei Schuppen wurden zerstört und ein Schuppen mit einem darin stehenden Kraftwagen etwa 50 Meter weit fortgerissen. Glashütte. In den ersten NachmittagSstundcn des Mon tags tobte in der hiesigen Gegend ein verheerendes Gewitter, das plötzlich mit großer Gewalt einsetztc und gewaltige Regen güsse im Gefolge hatte. Die Wasser des Prießnitzbachcs stiegen innerhalb von zehn Minuten um drei Meter. Aber auch alle übrigen Gebirgsbäche führten ungeheure Wasscrmasscn zu Tal, Geröll, Baumstämme und Zäune mit sich reißend. Das Familicnbad Kohlsruhe ist vollständig zerstört. Wiesen und Felder, Keller und Grundstücke wurden überschwemmt. In der 6. Nachmittagsstundc war die größte Gefahr vorüber. Men schen sind, soweit bisher bekannt, nicht zu Schaden gekommen. Doch wird der Sachschaden allein in der Stadt Glashütte, die das Zentrum des Unwetters war, nach vorsichtiger Schät- pelle. Acber 600 Jugendliche (HI. und BDM.) nahmen au dem Amzug und der sich anschließenden Kundgebung teil und bekundeten ihre Forderung auf eine zusätzliche Berufsschulung. Gebietsführer Goldfuß, Dresden entwickelte in einer längeren Rede den Grundgedanken, der die Forderung einer zusätz lichen Berufsschuluug notwendig macht. Die zusätzliche Bc- rufsschulung soll dem jugendlichen Arbeiter die Gelegenheit geben, sich weiter zu bilden, damit derselbe befähigt ist, für ein ganzes Leben lang höchste Qualitätsarbeit zu leisten. Mit großem Interesse folgten die Teilnehmer der Kundgebung den Ausführungen des Redners, auch die als Gäste erschienenen Vertreter der Stadt, der PO., DAF. usw. — Die eindrucksvoll verlaufene Kundgebung, die eines besseren Besuches der Lehr herren und älteren Volksgenossen, insbesondere auch der El tern der Heranwachsenden Jugend würdig gewesen wäre, klang aus in dem Gesang des Liedes: „Ansere Fahne flattert uns voran." Sebnitz (M ehr als 30 Verletzte bei einem Verkehrs- Unfall.) Mitglieder eines Fußballvereins aus Heidenau, die in der Nacht zum Montag nach Heidenau von Neustadt zurückjuhren, verunglückten mit ihrem Lastkraftwagen bei Po lenz. Der Wagen fuhr in einer Kurve einige Straßenbäume nm und stürzte schließlich über eine Böschung. 32 Insassen des Wagens wurden teils schwer, teils leichter verletzt. Die Schwerverletzten wurden dem Krankenhaus in Neustadt znge- führt, während die Leichtverletzten mittels Kraftwagens nach Heidenau gebracht wurden. Die Schuldfrage ist noch nicht ge klärt. zung auf mindestens 200 000 M. angegeben. Außerordentlich schwer ist auch die Gegend von Luchau durch das Anwetter heimgesucht worden. Dresden. Auf die Kunde von den schweren Anwetterschä- dcn im östlichen Erzgebirge hat sich die sächsische Staatsregie rung sofort selbst an Ort und Stelle begeben, um einen Aeber- blick über die Schäden zu gewinnen uud sich ein Bild davon machen zu können, welche Hilfsmaßnahmen getroffen werden müssen. Wie bis jetzt bekanntgewordcn ist, beabsichtigt die sächsische Staatsregierung eine Hilfsaktion cinzulciten, um dort einzugrcifen, wo dringende Hilfe notwendig sein wird. Chemnitz (Verhängnisvoller Blitzschlag.) Während des am Montag nachmittag über Chemnitz niedergegangenen Gewitters schlug der Blitz u. a. in einen Wohnhausncubau der Sied lung Draisdorfcr Straße auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenfabrik Hartmann am Fischweg. Von der Polizei wird hierüber berichtet: Bei dem gestern nachmittag über die Stadt niedergehenden Gewitter wurden drei Handwerker, die sich auf dem Sicdlungsgclände der Sächs. Baugenossenschaft am Fischwcg aufhiclten, vom Blitz getroffen. Die Verletzten wurden mit Kraftwagen nach dem Krankenhaus gebracht. Auf dem Wege nach dort verstürben an den erlittenen Verletzun gen der 31 Jahre alte Mauer Kurt Frank,'Turnstraße, und der 31 Jahre alte Maurer Willy Kcdzicrsky, Allendorfer Straße 17 wohnhaft. Lebensgefahr für den dritten Verletzten besteht nicht. Ankere Blitzschläge Verliesen harmloser und hin terließen nur geringen Sachschaden. -lucrstvaldc <S ch c u u e u b r a n d.) Montag nachmittag schlug der Blitz in kie Scheune des Gutsbesitzers Grünert und zündete. Die Scheune, in der landwirtschaftliche Maschinen, 30 Zentner Weizen und anderes mehr untergebracht waren, brannte voll ständig nieder. Eibenstock (Blitzschlag.) Bei einem am Montag nachmittag über unseren Ort niedcrgegangenen schweren Gewitter schlug der Blitz in ein Wohngebäude in der Langen Straße. Das aus- brcchcnkc Feuer konnte, ohne ein Eingreifen der Feuerwehr nötig zu machen, von Haus- und Anwohnern auf seinen Herd beschränkt werden. Immerhin ist der angerichtete Sachschaden am Gebäude beträchtlich. Aohannacorgeustadt (Eine neue Schachtförderanlage) wurde bei dem „Wilden Mann" rechts am Steinbacher Waldrande errichtet. Die alte 10 Meter hohe Anlage war aus Holz, eine sogenannte Vollschrotzimmcrung. Die neue Anlage ist 18 Meter hoch und ein Steinmauerwcrk. Das Turmmauerwerk ist fünf Meter un ter der Rasenhängebank 70 Zentimeter stark und verjüngt sich nach oben bis zu 40 Zentimetern. Der Turm wird gekrönt von einem Holzdach mit Maschineustube. Die Fördermaschine steht nicht mehr wie früher neben dem Turm unten auf der Erdoberfläche, sondern direkt über dem Schacht am oberen Ende des Turmes, wo früher die Seilscheiben waren. Durch diese Anordnung ist ein Haldensturz von sechs Meter Höhe statt der früheren 2,5 Meter erreicht worden. Der bisherige Handbohrbctrieb der Häuer ist jetzt durch Preßlusthammcrbc- trieb ersetzt worden. Die ganze Anlage ist augenblicklich im Rohbau vollendet. Die Inneneinrichtung mit Kompressor anlage ist schon in Angriff genommen worden und soll be schleunigt werden. Waldheim (N e u e r S t a d t v e r o r du e t e n v o r st e h e r.) An Stelle des als Gerichtsrat nach Eibenstock versetzten bisherigen Städte vcrordnetenvorstchcrs Wege ist Oberregieruugsrat Dr. Schie fer zum Vorsteher der Stadtverordneten gewählt worden. Lies Dein Heimatblatt
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