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Dresdner neueste Nachrichten : 25.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193807256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380725
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380725
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-25
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.07.1938
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Dresdner Neueste Nachrichten Schrlslleltung, Verlag und SauptgeMfi-fielle: Dresden A, Zerdinandfiraße 4 Montag, TS.Zuli 1938 16. Jahrgang Furchtbarer jüdischer Terrorakt in Haifa Festtage für Großdeutschland dombenwurf aus offenem Mm 30 bis 40 Todesopfer? — Haifa in größter Erregung WeiheWen großdeulscher Kunst Zur Festspieleröffnung in Salzburg und Bayreuth neue Blut v. Karte D. Ul. Sl. der arabischen und neuen hat ihr Ziel völlig erreicht. Vs handelte sich darum, die hier weit nach Westen vorstoßendc Ausbuchtung der bolschewistischen Stellungen einzudriickcn. Bon Norden und von Lüden her drangen die nationalen Kolonnen gleichzeitig vor und die Abteilungen der nationalen LUdarmee Oueipo de LlanoS vereinigten sich nach der Einnahme von Castuera bei Eampanario mit den Truppen der nationalen Zcntralarmcc, die von Norden her vorgcstokien waren. Damit waren die in der Frontausbuchtung stehende» Bolschewisten abgeschnit» ten und dieses ganze, bisher in der Gewalt der Roten noch bcsindlich gewesene Gebiet um Nillanueva und Don Benito mit 28 Orten und tüvWli Einwohnern «st nunmehr von den Nationalen besetzt worden. Die Zahl der Gefangenen, unter denen sich zahlreiche rote Ansührer besinden, läßt sich noch nicht übersehen. Während ursprünglich sür die Erreichung dieses Zieles neun Tage vorgesehen waren, ist der Sieg in noch nicht »ter Tage« errungen worden. Festtage Großdeutschlands hat das deutsche Volk gestern und vorgestern erleben dürfen. Die Eröffnung der Salzburger Festspiele am Sonnabend, der gestrigeVeginn der Festspiele in Bayreuth, dem der Führer beiwohnte, und die Uraufführung des ,,Friedenstags" von Richard Strauß in München am gleichen Tage bildeten den einzigartigen Höhepunkt des deutschen Festspiel- sommerS, der vor aller Welt den Aufbruch deutscher Kunst im großdeutschen Reich zeigt. Und während in Bayreuth, Salzburg und München der deutsche Geist Feierstunden erlebte, hob in BreSlau das erste Großdeutsche Turn- und Sportfest an, das ein ganzes Bolt in Leibesübungen zeigen wird, das alle deutschen Gaue von der Eider bis an die Karawanken vereint sieht zu einer unvergleichlichen Schau deutscher Kraft und Einsatzbereitschaft, wie sie sich auch im NUrburgrennen wieder bewährt hat. In Macht und Stärke ist Großdeutschland erstanden, ein Bollwerk des Friedens gegenüber aller verbrecherischen Kriegshetze, wie der Stellvertreter deü Führers darlegte auf der großen Gedenkfeier am gestrigen Tage in Klagen, furt für die Blutzeugen der Ostmark. 75 Millionen gedachten in dieser Feier» stunde derer, die ihr Leben ließen für das Reich, und vereinten sich zum Gelöbnis der Treue und Gefolgschaft für den Führer. sAussiih.liche Berichte über die einzelnen Veranstaltungen stehe im Innern des Blattes.) dient. ES steht unter einem so glücklichen und glän zenden Stern, wie eS sein Schöpfer nie geglaubt hätte: Großdcutschland neigt sich in Ehrfurcht vor ihm, und hat in dieser Verehrung die ganze Welt bei sich zu Gaste. Und im nahen München, der Stadt, von der für die deutsche Kunst neue Impulse in ununterbrochener Fülle ausgchcn, hat, während in Salzburg und Bay- reuth die Festspiclsahnen hochgingen, eine neue deutsche Oper ihre Uraussührung erlebt. Es ist eine Oper von unbändigem Lebens- und Friedenswillen zugleich, die die Kraft und das Gute verherrlicht und Kamps an sagt dem Schwachen. Altmeister Richard Strauß hat damit dem Deutschen schlechthin aus der Bühne ein Denkmal gesetzt und dem glücklichen Münchner Fest sommer eine neue Tat hinzugesügt. Wenn mir wollten, könnten wir noch weiter wandern in deutschen Landen und träfen aus so manche Weihe hätten echten Kunst lebens, die ein glückliches Volk mit srohcm begeisterten Schassen erfüllt. Ein Volk, das stolz lein kann auf sein völkisches Kulturleben und froh in einem Lebens gefühl, das sich frei weiß von Habgier und Neid. Denn das Böse, mag eS sich auch noch so überschlagen in wüsten Haßgcsängcn, findet bet ihm keinen Eingang. Dieses stolzen Gefühls sind auch die deutschen Brüder fenseitö der Grenzen teilhaftig, sie sind geeint mit uns in der großen deutschen Kultur- gcmcinschast, die in diesen Tagen im sudetendeutschen Eger eine nene Pslegestätte erhalten hat. In diesem Sinne sind die von Konrad H e n l e i n hier am Sonn tag eröffneten Schillerfestspiele mehr als nur eine kulturpolitische Tat und ein Dienst am deutschen klassischen Drama und der deutschen Bi-tzncnkunst. Sie sind Erneuerer gemeinsamen Erlebens großer deutscher Ideen, die Verkörperung einer Tradition im Zeichen Schillers. Und wenn in diesem Zeichen das Edle, Gute und Schöne mit heiligem Eifer vorangetragcn wird, dann mag auch hier eine Trutzburg gegen alles Böke entstehen, die im Antlitz der Knnst wahrhaft Völker- verbindende Arbeit zu leisten vermag. Mer Ohren hat zu hören und Augen zu sehen, der wird über den „Wallenstein" hinaus, der in Eger eine gcschichtSnahe und lebendige Darstellung erfährt, wie nie zuvor, das Glück und dlc Erhabenheit erleben, die von den Werken großer Meister auSgehen. Sie werden alle die ergreifen, die guten Willens sind und wissen um die Größe einer Dichtung. Haifa mar schon immer ein Hauptplatz des südischen Terrors neben Jerusalem selbst. Es stand im Brennpunkt schon der ersten Periode der jüdischen Provokationen und nach einer Pause ge wisser Ruhe sind jetzt die Terroristen,von neuem ans Werk gegangen. Sogar die Methoden -er Nihilisten im Vorkriegsrnßland verblassen vor diesen Anschlä gen ans die Bevölkerung, bei denen Bomben mitten aus Märkten gemorsen merdcn, nur um Unruhe und Schrecken zu erregen. Tie Anssorderung des eng lischen Labourabgcordncten an die Inden Palästinas zur Gewalt ist, wenn sic allerdings auch nicht erst nötig war, furchtbar in Erfüllung gegangen in dieser neuesten Tat jüdischen Verbrechertums. Während in Breslau Groftdcutschlands Turner und Sportler sich zu einer großen und festlichen Heer- schau versammeln, haben die Festspiele tnSalz - bürg und Bayreuth ihren Anfang genommen. Damit hat ein deutscher Kunstsommer leinen Höhe punkt mit Gipsellcistungen erreicht, wie sie größer und umfassender noch niemals erlebt wurden, wie sie in dieser Unmittelbarkeit und großartig schassenden Be geisterung nur von einem glücklichen und frohen Volk gestaltet und erlebt werden können. Salzburg, die sesteSfrohe Stadt, die Stadt mit einer hohen Tradition der Kunst und des Geistes, spricht zum ersten Male wieder ein gewichtiges und unverfälschtes deutsches Wort im Kunstlebcn der Nation, nachdem es lange Zeit hindurch von geschäfts tüchtigen und reklamcsüchtigcn Juden zu einem Expcri- mcntierobjckt, ja geradezu zu einem „Gegenbayreuth" hcrabgewürdigt und verwässert worden mar. Es ist sicher ein schönes Symbol, wenn das neue Salzburg seine Festwochen mit den „Meistersingern" eröffnete, und so mit dieser deutschesten aller Opern dem unbeugsamen Kunstwillen des Meisters von Bay- reuth huldigte. Aus dem Hnmor und der heiteren Gelöstheit dieses Werkes mag uns dann das an sprechen, was von alter Zeit her ein alter Stein in Salzburg kündet: „Hie iiastitat kcsiioitim, niliil introt maii" l„Hier wohnt bas Glück, das Böse soll niemals Zugang finden!"). Das ist der Geist des wahre» Salzburgs, wie er nach der Reinigung wieder schlackcnlos ans Licht getreten ist und alle Verehrer einer großen und herrlichen deutschen Knnst seit je angezogcn hat. Ihnen hat die gastliche Stadt anch jetzt wieder die Tore weit geöffnet und sic sind ge kommen aus allen Ländern der Welt, den Verleumdern und Lügnern zum Trotz, die sich immer und überall als „Hüter wahrer Kultur" glauben aus spielen zu müsse». Wir haben diese Giftmischer längst erkannt nnd wissen genau, daß sie dort, wo das Glück wohnt, nicht leben können. Und das G l Uck wohnt überall in Deutschland. Es steht anch über den Jnbilänmsfestsptelen in Bayreuth, die an be glückender Weihcstätte Richard WagncrS erhabenes Werk wieder zu einem tiefen, inneren Erleben werden ließen. Bayreuth, die Stadt, in -er Kunst immer Sammclpnnkt wahrer Idealisten und Verehrer wahrer Meisterschaft war, hat auch in diesem Jahr wieder durch die Anmesenhett bes Führcrs jene Aus zeichnung empfangen, die es als starker Hort der Zu- verstcht und deö Vertrauens in die deutsche Kunst ver X Jerusalem, 25. Juli Aus dem arabischen Gemlisemarkt in Haifa Kurde heute sriih — offensichtlich von ftidischen kerroristen — erneut eine Bombe zur Explosion gebracht. Die Auswirkungen waren furchtbar. Nach den bisher vorliegenden Berichten sollen 30 bis iS Menschen getötet worden sein. In der Stadt herrscht große Erregung. Der Verkehr ist lahmgelcgt und große Menschenmassen ziehen durch die Straßen. Ter amtliche Bericht über die schwere Bombcn- uplosion besagt, daß bis 8 Uhr bereits 35 Tote gezählt wurden. Tie Zahl der Verwundeten beträgt 50 bis Man befürchtet, daß sich die Zahl der Opfer noch erhöbt. Allem Anschein nach handelte eS sich bei der Höllenmaschine um eine Zeitmine. Für ganz Haifa wurde sofort AuSgehverbot angeordnct. Viele Araber wurden von der Gewalt der Explo sion buchstäblich in Stücke gerissen. Die Polizei- und Mitärkräste, die sofort das ganze Gelände absperr ten, sanden furchtbar verstümmelte Leichcnteile Ist bis A Meter von dem Fundort der Explosion entfernt »wischen -cm überall verstreuten Inhalt der Obst und Gemiiscstände. Die Nachricht von diesem neuen furchtbaren Terrorakt hat sich innerhalb weniger XSalamanca,25. Juli Tie in den letzten Tagen durchgcsiihrte Offensive der nationalen Truppen an der Estremadura-Front Heß-Rede in Klagenfurt — Englands Schritt in Prag - 4S Tote bei großem Flugzeugunglück in Kolumbien Stunden.in ganz Haifa verbreitet und die Polizei- bchörden fürchten, daß die Erregung Bevölkerung zu blutigen Racheakten Unruhen führen wird. Anch aus andern Gebieten werden taten gemeldet. So wurden unweit von Nazareth zwei Araber, ans dem Karmclbcrg ein Jude erschossen ansgcsunden. Wie weiter gemeldet wird, ist anch in Haifa ein Jude getötet worden. In mehreren Ge schäften wurden B r a n d st i s t u n gS v e r s u ch e vor genommen. §renenbik<i au« «kor oertrisvn ^u//ü/iruns «kör' .„Veirterrinser" in §a/eburs ÄNiteiaenoreife' Grundpreis: dl« 1 spaßige mw-Zelle Im An« - — ,eigen,ell 1« Rpf., Stellengesuch« und privat, Familienan,eigen »Rpf^dlers uuubreltemw-Zell« Im T«rtt«ll1,i0RM. Nachlaß nach Malstaffel > oder Mengenstaffel v. Lrtefgebühr für Ziffer, onzeigen 30 Npf. ausschl. Porto. Zur Zell Ist Anzeigenprrlsllste Nr.» gültig. Manschrlst: Dresden «1, Postfach«Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 27981-27SSZ«. Telegramme: neueste Dresden * Postscheck: Dresden 2060«VerlinerSchrtfileltung: Serlln W ZS,ViNoriastra-e4° Achtrericmgte Einsendungen an dle Schrlslleltung ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - Im Falle hdherer Gewalt oder LetriebSstSrung haben unsre Lezleher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Ak. 171 * Großer Sieg an der Esiremadurafront Bolschewistische Frontausbuchtung eingedrückt - 23 Orte beseht mit Handels- und Indnilrie.^eituna ^dmcnLil.l.ovRM.Postbezugmonakl.r.ooRM.-inschb-tMpf.postgebühcen UGA V Ihieyu raNpf. Zustellung«g«b.) Kreuzbanbsend.: Für di« Woche 1,00 AM. AffsklssUMsslkr 10 Äps., außerhalb Sroß-Vresden« iS Aps<
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