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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188110196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18811019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18811019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-10
- Tag1881-10-19
- Monat1881-10
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1881
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Erscheint täglich ftüh S'/. Uhr. Arüacli«» «u» Lr»rdttia» JoyanueSgasse R. APrrchkundrn der Nedartio: vormittag« 10-12 Uhr. Nachmittag 1—6 Uhr. - - LÄA"- »>WU»«e »er für üte «n«»rr üeftimmle» -»«ernte «» VaGeutanen »i» » Uhr Nachmitt»,«, n» »an,- im» -estt„en früh B« '<,» Uhr. In den Minle» für Ius.-Luunhnr: Ott« Klemm. UniversitäiSstraße 22, Lauts Lösche, Äatharinrnftraye IS, p. nur »iS Uhr. nmiger.TagMalt Anzeiger. Organ fiir Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. LSL. Mittwoch den 19. Oktober 1881. Prediger eingesegnet. Am Abend deS Hochzeitstage» verließ der I char«D«ristisch ist e«, daß de» Miuisterralh drei Ungarn: > Herzog Schwerin, wo feine Frau zurückblicb, und al« er nach I TiSza. Szlavy und Kallay und nur zwei Nichtungarn: mehreren Wochen erst zurücklehrte, fand noch die Einsegnung I Graf Bhlandt und Graf Laasse, angehvren; oder da der durch einen katholischen Geistlichen statt. Unmittelbar darauj I ReichSkriegSminister al» neutrale Person anaesehen werden brachten ultramontane Blätter die Nachricht, daß der Pavst I muß, so steht den drei Ungarn nur Gras Taaffe allein gegen- der Prinzessin die Erlaubniß zu der Eh« mit ihrem Vetter I über. Die Vertretung de- ungarischen Standpunkt« ist dem» nur unter der Bedingung ertheilt habe, daß die zu er-1 nach dlr bei weitem überwiegende. wartenden Kinder katholisch erzogen würden nnd daß der! Der Fall Walujew beschäftigt die russische und au», perzog diese Bedingung eingegangen sei. Bon anderer Seite > ländische Presse i» ungewöhnlichem Grade. Der osficiöse > wurde die Nachricht weder bestStigt noch abaeleugnet, nur I r,legraph au« Peter«bürg bemüht sich heute diesen her- mugte rS auhallen. daß der Herzog, welcher bl» dahm zum > vorragenden Staatsmann in Schuh zu nehmen. Wie e» heißt, Brandenburczsschen Husaren-Regiment Nr. 3 gehört hatte undl hgt der Kaiser Alexander aber dennoch angeordnet, eine Aaslag« L«,SS«>. Ad«tilrmkllt«»rri» Viertels. 4V, Al.» iacl. Bnnaerlohu 5 Mt., durch die Bost bezogen v Btk. Jede einzelne Nummer 25 Ps. Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilage» «hne PoftbesSrderuug 39 Rk. «it Postbesürderung 48 Mt. Inserate Sgespaltene Petitzekle L0 Pf. Gröbere Schriften laut uujerem Vr«s- verzeichuih. Tabellarischer Sa» nach höherem Taris. Lttlsarn onler den Neüactisnsltrich di« Spaltzeile 50 Bf. Juserate sind stei« an dir EpPetztttn« zu senden. — Rabatt wird nichi gegebeu. Zahlung prnanumenuxio oder durch Post nachnahme. 75. Jahrgang. Amtlicher Theil. Hoh-Auction. Vß««t»ch, den 2«. Oktober d. I . sMe» im Aorst- re»ter R»fe»thak von DorinittagS S Uhr an 2 rüsteruc RutzkkStzr, 1 Partie Breuascheite und ^ l Partie- starke Abrnumhanfe» unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen stelle an den I zur Dienstleistung beim Generalkommando deö 3. «rmeecorp» I Uniersuckun^commission "niederzusetzcn''"die uMer'de'm'-rä ^ ^ commandirt war, sofort nach seiner Vermählung nach Kassel »Mum de« Oberdirigircnden der zweitenAbtheilungderkatser- Z»sa»««,r»nsit . BormittagS S Uhr am Rosenthalthore.I versetzt wurde und daß er seine Gemahlin am Berliner Hose. > Uchen Kanzlei, Fürsten Urussow. au« dem Grasen Ignatiew, llerikalen Vereine Italien». Die Polizei zerstreute die Tu multuanten; mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Leipzig, am 17. Oktober 1881. De« Ruth« Aorstdrputniion. Verßeigerlmg. Arettna. de» -1. Dctaber. vormittag« vou SUdr au. werden Postgebäude am Sugustu«platz (Eingang: Postfiraße, 3 Treppen ^ welchem er doch verwandtschaftlich sehr nahe steht, noch nicht I te,„ Domänenminister OstrowSky und dem Senator Kowa- vorgestellt hat. I,t. wie man kaum bezweifeln kann, die > ,e,v»kd besteht. Tic Ausgabe derselben ist. da da» Beweis- Nachricht, daß der Herzog jene» Versprechen gegeben I „.atenol, an Ort und Stelle gesammelt, vorliegt, keine ge hst. richtig, so hat der ganze Vorgang auch cinf rjngaE, al« die persönlich« Borlad,mg der Personen, auf nicht unbedeutende« politische« Interesse. Es >,t da» I welche die ganze Verantwortung fiir die verübten Mißbräuche erste Mal. daß der Vatican einem männlichen Mit-f.sallt. So werden Venn Graf Walujew. General links) verschiedene au«' unbeftelkbatt7 Po^en^ngen^enmom^ne! I gUed- eine» regierenden deutschen Fürstenbause» evangelischer I js^sbanowSkv.'StaäkSrät'hKlimow' »nd^L» Kanzlei-DiVeclor dez. in Postwagen ,c. ansgesnndene Gegenstände, u. A. Regenschirme, I Eonfelstvn gegenüber diese Bedingung ausgestellt und durch-» AryshanowSky'S persönlich der Untersuchung» - Commission Stöcke, Taschenmesser, Neujahrskarten u. s. «. gegen sofortige Be-1 gesetzt hat. und noch dazu dem Milgliedc cmcö Fürstenhauses I Rede und Antwort zu stehen haben, bevor die Sache, zahlung öffentlich versteigert. Leipzig, den 17. Oktober 1881. Der »atferkiche Vder-V»ft«trret«r. Walter. gegenüber, welche« aus die Echtheit und Unversälschlheit seine« I wie e« der Wille de« Kaiser» sein soll, dem Gerichte über^ evanaeLlsch-lutherischen Bekenntnisse- stolz gewesen. I ^ben wird. Da- Factum an sich ist ein so ungewöhnliche-, Der Datican hat emen Sieg davon getragen, der nicht zuIj-jn so sensationelle» Ereigniß. daß weitere in der Gesellschaft unterschätzen ist, auch wenn er eine sonstige Bedeutung nicht I coursirende Einzelnheiten, wie z. B. Gras Walujew sei bereit« Nichtamtlicher Theil. . Leipzig, 19. Oktober. In Großbritannien erblicken wir jetzt da-interessante hat: e» ist ein Vorgang, welcher die Curie verhindern wirk, in ähnlichen Fällen nachgiebiger zu sein. Herzog Paul ver liert für seine Nachkommen, fall» sie katholisch bleiben, da» Anrecht aus eine etwaige Nachfolge in Mecklenburg-Schwerin. Da« Centrum kann sich beglückwünschen: so ergebene, ! bedingungslose Freunde und Anhänger, wie sie ihm dieser um seinen Abschied al» Präsident de« Ministcr-ComitLS ein- gekommen, der Kaiser habe sein Gesuch zerrissen und der gleichen. kaum noch in Betracht kommen. Ob Gras Walujew wirklich schuldig ist, d. h. ob er selbst au« jenen Verschleu derungen direclen Nutzen gezogen, oder ob ikm blo» die Unterlassungssünde zur Last fällt, zur Unrechten Zeit die Augen zugrdrückt zu haben, wird die Untersuchung wohl scst- Schauspiel, daß die Staatsgewalt zu den äugerften gesetzlichen^^ denGv"nern der neu gegründeten Politischen Aust'n -ugedril .... . . . ..... . Mitteln ärmst, um der rrvoluäoaären und anarchischen I G'srUschastSblätter" erstanden sind, hat e» in seinen " ^ Wühlerei irischen Landliga Meister zu werden DaS kühnsten Träumen nie erhoffen können. D.e genannte social- ^ bcm Fü^en Uru,,ow auSsck Gele», aus Grund bellen die Berbastuna von Varlameat«-> p°k>tlsche Wochenschrift ist da» Organ der S teuer- und I politische Gegner de» Angrschuldigten sitzen. Ä»j die n'itAcdcrn und die Verkündigung einer ^rt von bürgerlichem W irt h sch as tS re so rmcr. tvclchen da« „Deutsche Tage- ^r'ichexuug . daß Belagerung«;,.stand erfolgte, ist im vollsten Sinn- de» Worte« blatt" al« Ersatz dpr emgegangenen ..LandeSzc.tung" nicht W <Uu,cw ^^^t^siung-ge uch src w.llig e /". 'st «in Ausnahmegesetz, in manchen Beziehungen sehr diel S^gt und d,e deSbalb noch emmal opserwUlig. wenn auch ^wicht zu Iegen Thatsachc ist, dag die Ent- weitergehend al» da» deutsche Socialistenaesetz, mit l ""t «euzzern über die Kostspieligkeit der Politik in die Tasche lagung angenommen worden ist. de» sonst ein Vergleich nahe genug liegt. Welche Anfechtungen I L^kt-n und diesem Blatte zur Existenz verholzen haben, f Da» Petersburger Blatt ..Porjadok" bespricht in ob- aber hat von fortgeschritten-liberaler Seite da« Socialisien-! weitgebciidsttn Zugcständmsie an da» Centrum können I jectliK«- Welse du: etwaige Emsühruug der russischen Ge- gesetz erfahren: Wir wurde und wird «« als ein die I da» Gelingen der RcaetionSpläne verbürgen. Darum wird in dem I ,„esude-Ordnung (Srmstwo) in den Ostseeprovinzen und Rechtsordnung, die ersten Grundsätze der Verfassung «m- > ^ Staate ka» Rechts abgesprochcn^katholische Priester f erklärt sich dabei frei von jenem engen Patriotismus, der stoßende» Gesetz angegriffen l In England läßt sich auch in der corrrctesten liberalen Presse kann, ein Widerspruch gegen diese weitgcbenden Au» nahmebcstimmüngen vernehmen. Dort ist man eben gewohnt, Lankpol.zc. und da» 1 neben der Tbeone auch der Praxi» ihr «echt zu geben, »nd ^ ' i! erkennt an, daß die Staatsgewalt außerordentlichen Noch- ^ . ^ Gru>WP,e.Im zu br ass i,! kplikl.paks IN Preutzen durch eine kirchliche selbmiaiitige Be. I wn. -t.er „Poriadok strafrechtlich zu verfolgen oder gar Bischöfe für abgesstzt zu I krj.w fremde» Vorzug« gelte» läßt und eigene Schäden über erkläre,,; darum wird für Aushebung der Ma.geietze ,n der > geht. Da» Blatt erkennt deshalb an. daß bei der baltischen Form einer Wiederherstellung der gestrichenen drei Verfassung»-1 Ej.^nart beispielsweise die locale Selbstverwaltung über die artikel (t5. 18 und 1H gewirkt. ^Danim wird nebenbei auch j tz'.mkpolizei und da» Patronat verfügt, wa» in Rußland nicht ^ e« für richtig, diese wichtigen belassen und mit der Semstwo zu verschwel- N-YIE---s-ii-'-'' —^tt»d-S--«.»»o»!- v I und die Ultramontanen lassen sich Das natürlich gern gefallen. I Hoffnung noch nicht ausaegebeii z»l werken i»r M-IIi, »iid. l pE»«»-" (»,. w-lch- >»n k„ gleichhrit auSgebrn I Ueber die Stellung de» ehemaligen preußische» Finanz Gladstonc ist gewiß ein liberaler, aber auch ein I minister« Herrn Ho brecht zur Krag« de« Tabakmono politisch kluger, überhaupt ein praktischer Gtaatmann; da» I pol» hat bekanntlich die „Norddeutsche Allgemeine beweist die großartige Energie, mit welcher er jetzt den > Zeitung" verschiedene entstellende oder irr!hümlicke Nack- usstand — und von einem solchen muß jetzt, I richten verbreitet, welche die Presse aller Parteien in Alarm Provinzen aus das ganze Reich Anwendung sinken möge. Die Ministerkrisi» in Pari- ist auch heute unver ändert. Ferry bleibt im Amte bi« zur Eröffnung der Lession. Wahrscheinlich ist jedock, daß da« Cabinet zuerst im Lenat interpellirt werden wird, da dieser keine Wahl- irischen Aufstand — und von einem solchen muß jetzt, I richten verbreitet, welch nach der Verhaftung Parnell'« gesprochen werden — regle-1 versetzt haben. Heute Linken gewillt sind, sofort an, 28. October eine Interpellation über die allgemeine Politik und die gesammten .Handlungen de»Ministerium« einzubringen, klebrigen« erntet nun Gam be tta, nachdem er Wind gesäet — Sturm. Da« erwähnte Communarden-Meeting war von über 3000 Personen besucht vorherrschend waren e« Arbeiter. Da« Local „Tivoli NI rungSseitig cntgegentritt. Ein förmlicher Svstemwechsel ist I danken-wertber Weife daß Wort, um den Thatbestant sest- der Landliga gegenüber in Scene gesetzt und man darf I justellen. Wa» den von der „N. Allg Ztg." mitgcthcilten annehmen, daß die hauptsächlichsten Führer derselben stimmt-1 Auszug au- dem Protokolle über eine Sitzung de» StaatS- lich hinter Schloß und Riegel gebracht sind. Polizei und I Ministerium» betrifft, so bemerkt und beweist Herr Hobrecht. Militair entwsckrln eine entschlossene Thätigkeit; fliegende > daß da» Protokoll lediglich seine eigene Angabe de Coloanen durcheilen da» Gebiet von Irland, um da, wo > stetige. Der im Wahlkreis Gießen candidirende Rechtsanwalt . ^ ^ . ... ^ .... . ^ vr. Gutfleisch ist, wie man un» mittheilt, von sämmtlichen den Nacken zu setzen. An tragischen Einzelheiten bei diesem I auch Len Nationalliberalen aufgestellt, und hat ergreist Herr Hobrecht selbst in >Bauxball. wo die Versammlung staUsand, ist dasselbe, in welchem Gambetta vor Monaten zu den Pariser Kneipwirthen gesprochen. Di« Haltung der Redner und de» Publicum» war dieselbe wie bei der vor vierzehn Tagen abgehallcuen Versammlung im Saale Rivoli, nur war die Stimmung noch gereizter und der Beifall besonder» beim Erscheinen und während der Rede der Louise Michel geradezu betäubend. Tie Minister wurden wieder in allen Tonarten al» Vcrräthcr, Briganten und Erpresser abgeurtheilt. Am schlimmsten " ' .—V.." ^'"U? I vioerawn, aucy een ^calionaiiioeracru ausgeueui, uno yai I kam Gambetta weg. Einer der Redner, Digeon, Kampf fehlt e« nicht; der Telegraph hat bereit« Einige» I sich keiner der jetzt bestehenden Fractlonen de» Reich»-1 hat, nachdem er nachzuwe.se« versucht, daß Gambetta al» darüber bmnchtet, und neue sensationelle Meldungen stehen I anzuschließen. I identisch mit dem Ministermm zu behantcln sei, den Am sicherlich in Äu-sicht. i ' cn, . > a n. c > - a, I krag gestellt, daß. fall« die Kammer die Anklage nicht erhebe. Der „Peste^ Lloyd" (vom Montag) stellt auf da» Be- Kolke Recht zur Erhebung zugesprocken und die Kaiser» I Minister und Gambetta für vogelsrei erklärt werden sollten, zu er- > Dj, Bedeutung dieser Resolution. die mit allen gegen zwei legnung I Siin-.men angenommen wurde, ist klar. Louise Michel schloß Wien und I jgoe agitatorische, höchst geschickte Rede unter dem rasenden »Hörer mit heftigen Angriffen aus Gambetta. ^ »- — i-r «bar, cks la loi, kor» cko I'knmnntt^ Daß schästignnq in der Tischlerwerkstätte, da er in seiner Jugend I»> der mcckslen Zeit nickt getrotten weiten. Wir können Worte zündeten, beweist der mehrfach gehörte Rus: X I» dieses Handwerk erlern, habe. Die Regierung schickt sich an >" " alle Versammlungen der Landliga z« verbieten: sie "r-1 ^e n.i^ien Tage und Zusammen össrntlicht ein« besondere Ausgabe der amtlichen Zeitung in I kunsl beider Mouarckeu mckt bevorsteht. Dublin, worin sie jede Einschüchterung und da» sogenannte! T>er plötzliche Tod de« Statthalter« von Mähren, de« Boycotting al» ungesetzmäßig und vrrtirecherisch kennzeichnet, I daron» v. Korb-Weidenheim, hat in Wien die größte und Jeden, der daran theilnimmt, mit Verhaftung bedroht. I Sensation bcrvorgerufem Namentlich de» Kaiser und I, Cork wurde Gladstone'« Bildniß unter Geheul durch! Graf Taasse hat dtt Nachricht ungemein betroffen di. Straße» gezogeu. Ilebriaeu« hat sich der Premier aus I Freiherr v. Korb-Wetdenheim, geboren am 7 Apr.l 1836. seinen Landsitz kA>*n »m llck «,t ,u unt-r-1 Md«r der Güter Be-dleka» und Topadl, .sowie Herrschaft ictziere wer« aucy oyne lyn arveiien; er oope, vag vie um-, ^ ^1 angr-.v« trieb« fortdauern. selbst wenn seine Haft dadurch verlängert I ^ og'katorische. würde: er sehe eine solche Verlängerung al» ein Zeichen an, d" nötbigen ? ! de'saN >hrer Zuh daß, d,e Landliga ihre-flicht thue. parnell bat um V-- I zustellcu^, . ^ wort! Präsident de» Meeting» war Ende», der unheimliche Exgeneral der Commune. Nächsten Sonntag werden Cle- menceau und Revillon ein zweite» derartige» Meeting abhalten Nach Mittheilunaen au» Tun!» vom t5. d. sind die Nach richten von einem Siege Ali Bry'S über die Ausständischen falsch. Nicht seine Truppen, sondern die Aufständischen selbst ^ haben, al» sie vor den anmarschirenden Franzosen zurückgingea Lager verbrannt, Ali Bey'S Soldaten hatten nicht di, . g-bm. um sick m,t Bättmefällen zu unter-1 ^ ^ul^^Mcwn uno »uvam, oer ^ verbrannt. Ali B-Y'« Soldaten hatten nicht die Aton; er könnt« recht gut P - rncl l Be,ckä,tig«ng gckem schlu^.sang?!!^ mUU°irisN^,r!i^ etn Noch s-.nn «bss«t zn k-mPfen und schossen nur cm» Furcht vor den wenn er da« gewonnene Material dem Agitator ,n da» s Berheiralhung mit Elifolxil, Gräfin Deym zog er sich i« Jahre 18811 Franzosen einige Schüsse ab. Ein großer Theil derselben Tefängniß zur Anfertigung von Tischlerarbeiten lieferte. aus sei»« Güter zurück, widmete sich der Vewirthschaftuug derselbe» > suchte da« Worte, und Die, welche blieben. verlangen »ack und »nrdr Mitglied de« böhmischen LaadeSeuIturrathat Im ^ahre I Tunis zurückgeführt zu werden. Bei der sogen. Eolonne von 1M7 wurde er vom böhmischen Großgrundbesitz« ,n den Landtag I Tebissa wurde ein au« fünf Mitgliedern bestehende« Krieg« und von diesem in« Sbgeordnetendau« eussenbe», welchem «r I c-crickk errichtet, da» sofort über die gefangenen Aussiändisct'ei durch - 7 iU aburtheilen wird, vei den übrigen Eorp« in Tunis besteben ^ I bereit« solche Krieg«gerichte. General Lambert, der unter „Eo->,Uion«.M'nisterium" äl« ^ndeltmlnister beruft^«: war in I Thier« Platzcommandant von Versailles war. wurde mit dieser E.aeuschaft dt« »um »6. Juni 1880 iböila, an welch«, Tage I einem Lu,trag« nach Tunesien gesandt. »r zualelch mit seinen Lollegen Sttemayr, Horst und ÜrieaSau au«I Die Pilgerfahrt der „Italiener" nach Rom ist nicht tum Tabiuet austtat uM> Ritter v. »rr»er z-^ se.nnn Nachsolger Iso snedlich verlausen, wie der Telegraph gestern ver- letzteren sagen, die Nachricht find« in Schwerin keinen rechten I ^ «rün°n I''^ke. Al« die Pilger am Sonntag Abend um 10 Uhr Stauben, weil sonst unfehlbar eine Gegenmahregel feilen« I v. «^ma ewtthaltnpo« Brü . I Abendandacht die Kirche Sau vitale ,» der Via de« «ecklrnbnrgiscken Hanfe« ,« erwarten gewesen «Sr« und! MiAn verstande«Frei^^Korbch^hei^sichtt^^Sgeg«. I nazwnale verli^«,. wurden sie vom Pöbel insultirt durch die diese nicht erfolgt ln, so kann man diese Notiz nicht al« I «tri»«, herricheud.« System« die Sympathie» auch der «trsassuug». I Ruse: „Nieder mit dem Vatikan! Nieder mit den Vcr- Diderrus auffaffen, sondern viel eher al« rine Bestätigung. I Partei»» aewinae«. Iräthcrn!" Einige Steine wurden geworfen, dann entspann Bekanntlich ging der zweite Sohn de« Großherzvg» von! Graf Taafse hat. wie jetzt bestimmt verlautet, tbatsäch-1 sich ein Handgemenge, bi« durch die Polizei die Ruhe hergc- Meckleuburg-Schwerin mit feiurr Cousin« di« Eh« ei» vor I lich seine Entlassung gegeben, ohne daß dieselbe angenommen I stellt wurde Später wiederholte sich der Tumult in der de» Standesbeamten in Schwerin, nnd dies« Ehe wurde an I worb«, wäre. Am Sonnabend wurde in einem Minister-1 Kvrsostraß« vor dem Palazzo Salviati Man ries: „Tod demselben Lage auch durch den evangelische« Hof-lrath« über den Nachfolger Hay merke'« berathen. Sehr Idem Salviati!" Der Herzog Salviati ist der Präsident aller Die Meldungen dentscher katholischer Blätter, daß der Herzog Paul »0« Mecklenburg-Schwerin vor der Einsegnung seiner Eh« mit seiner Cousine, ver Prinzessin Bind ischgr ätz, da- versprechen abgelegt Hab«, etwaige Kinder katholisch erziehen zu lassen, wird nunmehr von dem osfirirlle» päpstlichen Organe, dem „Offervatore Romano" bestätigt nnd von einem osfieivsen mecklenburgische» Blatte» de» „Mecklenb. Auz.", nicht widerrufen. Van» die Aus Sta-t un- Land. * Leipzig, 17. October. Da« „Dr. I." schreibt: Gegenüber verschiedenen, über da« Befinden Ihrer Majestät der KV nij.q in verbreiteten beunruhigenden Gerüchten, sind wir in der Lage zu erklären, daß Allerhöchstdieselbe in ver- angener Woche allerdings unwobl und genöthigt war, da« fett zu hüten, daß aber gegenwärtig glücklicherweise fast alle srankheilSerscheinungen verschwunden und irgend welche Ge- ahren nickt vorhanden sind. * Leipzig, l8, October, Man erzählt sich in der Stadt, unter den Bediensteten eine» hiesigen Bahnhofs habe esiern große Heiterkeit geherrscht, und zwar auS folgendem Inlaß Ein oberer Beamter der Staatöbockn hatte — so heißt e» — einen Aufruf de» hiesigen Conservativen Zerein», welcher die Wahl de» Herrn I)r. Mothe» zum ?eicb»tag»abgeordneten empfiehlt, in Circulation gesetzt. An- ang» nun habe man diese Beeinflussung ernstlich ausgenommen und verdrießlicke Gefickter dazu gemacht, später aber sei allge meine Heiterkeit zum Durchbruch gekommen, da man sich klar geworden, dag man nur ein FiaSco erleben würde, wenn man dem Aufrufe der Conservativen Folge leisten wollt«. Die Absicht des Verbreiter» de» conservativen Circular« dürste bei der Beamtenschaft de« Bahnhok» wenig Unterstützung inden! -v. Die Exercirschnle de« städtischen Oberturnlehrer« ,)ierrn Wilhelm Zörnitz hat ihren Wintercursu« be^on- icn und au» allen achtbaren Kreisen unserer Bevölkerung rh«' ugeiidlichcn Rekruten erhalten. Das längere Bestehen der Zörnih'schen Exererrschul« hat genügende» Zeiigniß abgeleah, wie außerordentlich wohltbätig deren Einwirkung aus die kör« erliche und geistige Eniwtckelung der Knaben sich zur Geltung bringt und wie namentlich bei längerem Besuch derselbe» dieser Segen sich in erhöhtem Grade vrmrrkbar macht. Ge rade in der bedeutsamsten Entwickelungözeit de» Knaben aber, vom !4. bi« zum 16. Leben-jahre, ist die Fortsetzung der Exercitirn, welche im zarteren Alter einen wesentlichen Grund ur physischen und moralischen Elasticität de« kindlichen Leiben« egten, von großer Wichtigkeit. Durch diese Hebungen und die mit ihr verbundene Lehrmethode wird »in kräftiger Halt auf den Heranwachsenden Knaben übertragen, der in künftige» Lebenslagen von wichtigster Tragweite ist. Diese Erkenntniß war Veranlassung, daß Herr Zörnitz von vielen Seite« an- itgangen worden ist. eine zweite Exercitien^lass« und zwar für Knaben im Alter von 1Z bi» lb Jahren einzurichten, die wöchentlich an zwei Abenden von 6—7 Uhr in der städtischen Turnhalle, in der Turnerstraße, sich zum Unterricht versam meln würde. Da« Honorar für da« ganze Winterhalbjahr ist auf l5 Mark sestgesetzt. Die Gewehre werden de» Schü lern für die Hebungen unentgrlllich geliehen und von etwai ger Unisormirnng ,st abgesehen. Hierdurch wird die Teil nahme am CursuS wesentlich erleichtert, der reisende Knabe für Wenige» in seiner Entwickelung unterstützt und neben den damit verbundenen Vorgängen ibm auch Gelegenheit geboten, sich die mit baldigem Militairdienst hcrantretenven Eiercitien zu erleichtern. Diejenigen Eltern, welche geneigt sind, ihren im Alter zwischen 13 und 16 Jahren stebenten Söhnen diese wichtigen Vortheile ancignen zu lassen, finden für den Zvr» nitz'scken Cursu» in der Expedition der Leipziaer Nachrichten zur Einzeichnung eine Liste ausgetegt. — Die Erpedition de» Bornaer „Tageblatte«" ver öffentlichte kürzlich in Nr. 225 de» genannten Blatte« rin« Einladung zu Neubestellungen für daS letzte Vierteljahr diese« Iabre», m welcher bebauptet war, die Gast- nno Schank» wirthc, welche da» „Tageblatt" halten, hätten durch Gendav- men die Anweisung erhalten, zur Vermeidung von Strafe aus den „Bezirks-Anzeiger" zn abonnircu. Jetzt erklärt da» „Dr. I.": „Diese Behauptung ist unwahr und e» ist wegen derselben in Zusammcnbalt mit zwei in den beiden vorher gegangenen Nummern tcS „Tageblattes" abgedrnckten Aus sätzen von der AmtShauptmcmnschast wider den Redakteur Reiche aus Grund von ff. >85 flg. (Beleidigung) nnd ff. IS« de» ReichSslrasgesehbuck» Antrag auf öffentliche Anklage bei der Staatsanwaltschaft gestellt worden." (Die Redäctio« ve» „Tageblattes" hält noch i» ibrer neuesten Nummer die Richtigkeit ibrer Meldung aufrecht.) — In Chemnitz soll der Wahlkamps bereit» in wüste Streitereien auSarten, durch welche die „Ordnung»part«ien" bei den Wahlversammlungen, die jetzt säst alltäglich in den Ortschaften der Umgebung stattfinden, einander Abbruch zu tbun suchen. Die Sorialisten haben ihre Freude daran, wie die Verfechter ver Candidaturen Hecker und Roth einander abthun, und benutzen die Wahlversammlungen der Ordnung»- Parteien, »m für ibren Canditaten, den sie dabei wiederholt offen proclamirt haben (Geiser), zu wirken. — Der durch Königl. Verordnung vom 0. Juli 1881 errichtete Eisenbahnrath hat au» 6 Vertretern de» Handel» und der Gewerbe, 5 Vertretern der Landwirthschaft, welche von den betreffenden BertretungSkörpern zu wählen sind, und 7 von dem Königl. Finanzministerium zu ernennenden Mit gliedern zu bestehen, für deren jedes rin Stellvertreter zu wählen oder zu ernennen ist. Nachdem von der Handrls- und Gewerbekammer Plauen in deren Sitzung von, l». Sep tember 188l al» Mitglied Herr Bruno Schön in Werdau und al» Vesten Stellvertreter Herr Gr äs in Plauen gewählt worden ist, hat jetzt da« Königl. Finanzministerium nach vernehmen mit dem Könial. Ministerium de» Innern Herrn HandelSkammer-Secrctair Rechtsanwalt Kirback in Plauen zum Mitglied« ernannt, während die Ernennung de» Stell vertreter» noch Vorbehalten worden ist. — DaS erstmalige Zusammentretcn diese» neuen Organ» ist für End« dies^ Monate» in Lu-sicht genommen. — In der am Sonnabend Abend abgebaltenen Sitzung beschäftigte sich der Gewerbeverein zu Plauen mit der Beantwortung mehrerer, seiten» der dortigen Handel«- und Gewerdekammer an ihn gerichteter Fragen. In den auf diese Fragen gegebenen Antworten be,ßt e« u. A.. daß im Jahre >880 in Plauen der Geschäftsgang im Allgemeine» und intbesondere bei dem sogen. Kleingewerbe kein guter und der Lohn gedrückt gewesen se,; daß. und zwar in Folge von SpeculationSbauten, eher Ueberfluß al« Mangel an Wohnungen vorhanden sei. so daß namentlich größere Wobnungen nicht unerheblich im Preise rurückgcgangrn; daß die Nahrung-Ver hältnisse viel zu wünschen übrig gelassen und insbesondere sich gegen da» Vorjahr 1879 nicht gebessert hätten, und end»
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