Suche löschen...
Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 01.08.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-188308018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18830801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18830801
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
- Jahr1883
- Monat1883-08
- Tag1883-08-01
- Monat1883-08
- Jahr1883
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MackcMatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und RmgegtM Erscheint: Mittwo»» und Sonnabends. Abonnementspreis: (einschließlich de« jeder Sonnabend-Nummer beiliegenden Sonntagsblattes) Vierteljährlich I Mk. 25 Pfg. Inserate werden mit K) Pfennigen für den Raum einer gespaltenen Corpus- zeilc berechnet u. sind bis spätestens Dienstags und Freitags Vormittags » Uhr hier aufzugeben. Amtsölatt des Königlichen Amtsgerichts, sowie des Stadtrathes zu Aulsnitz. FünfunddreWgster Jahrgang. Buchdruckerei von Ernst Ludwig Förster in Pulsnitz. Verantwortliche Redaction, Druck und Verlag von Paul Weber in Pulsnitz. Geschäftsstellen für Königsbrück: bei Herrn Kaufm. M. Tschersich. Dresden: Annoncen-Bureaus Haasenfteiu L Vogler u. Invalide«!»»»!. Leipzig: Rudolph Mols» von uns unbekannten Firmen und Personen nehmen wir nur gegen Pränumerando-Zahlung durch Briefmarke» »der Posteinzahlung auf. Anonyme Annoncen, oder solche, welche Beleidigungen enthalten, werden keinesfalls ausgenommen, mag der Betrag beiliegen oder nicht. kXpkMiON äk8 ^Mi8bIsUsS. Mittwoch. 61. 1. August 1883. Bekanntmachung. Zur öffentlichen Kenntniß wird hiermit gebracht, daß Herr Bürgermeister in Pulsnitz heute als Standesbeamter für den Standesamtsbezirk Pulsnitz in Pflicht genommen worden ist. Kamenz, den 30. Juli 1883. Der K ö niglichr Amtshauptmann von Zezschwitz. Bekanntmachung. die Erledigung der standesamtlichen Geschäfte betr. Nachdem das Königliche Ministerium des Innern genehmigt hat, daß das in Folge freiwilligen Abgangs des bisherigen Standesbeamten Herrn Eduard Haufe von Neuem zu besetzende Standesamt Pulsnitz bis auf Weiteres mit dem hiesigen Bürgermeisteramt vereinigt werde, so werden bezüglich der Erledigung der standesamtlichen Geschäfte für den hiesigen Bezirk auf Grund § 12 der Verordnung vom 6. November 1875 die Ausführung des Reichsgesetzes über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung betreffend, folgende Bestimmungen getroffen: i ., das standesamtliche GefchäftSkokol befindet sich von jetzt an mit auf hiesiger Rath-expe-itio« am Neumarkt. 2 ., Als Geschäftsstunden, innerhalb welcher standesamtliche Anzeigen entgegengenommen und standesamtliche Geschäfte erledigt werden und Während welcher auch der Unterzeichnete in standesamtlichen Angelegenheiten in der Regel zu sprechen sein wird, werden an Wochentagen die Stunden Vormittags von I« vis 12 Uhr und Nachmittags von S vis S Uhr bestimmt. 3 ., Eheschließungen werden in der Regel Sonntags Vormittags nach beendigtem Gottesdienst vorgenommen und zwar, wie bisher, in dem Sessionszimmcr des hiesigen Rathhauses. 4 ., In -ringenden Fälle« werden standesamtliche Handlungen auch außerhalb der unter Punkt 2 und 3 festgesetzten Geschäftszeit erledigt. 5 ., Mit Führung der standesamtlichen Registern ist Herr Nathsregistrator «Karte beauftragt, bei welchem zunächst auch alle standesamtlichen Anzeigen und Gesuche, nach Befinden unter Ueberreichung der erforderlichen Urkunden anzubringen sind. Pulsnitz, am 31. Juli 1883. Der Standesbeamte. Brgnnstr. Schubert. Bekanntmachung. An die sofortige Abführung -es S. Termins -er Einkommensteuer, v., -eS Beitrags zur Han-els- «n- Gewerbekammer, e., -es per I. Halbjahr fällige« Wafferzinses bis «kl»» V. «. « Wird hiermit erinnert. Pulsnitz, am 28. Juli 1883. Der Stadtrat h. Schubert, Brgrmstr. Bekanntm achung. Gesetzlicher Vorschrift gemäß wird andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen des Gutsbesitzers Johann Traugott Nicklich in Cosel >und der Gutsbesitzer August Jacob, Cat. Nr. 29 und August Ouosdorf, Cat. Nr. 5 in Neukirch ausgebrochen ist. Kamenz, am 27. Juli 1883. Königliche Amtsha t m a n n s ch a f t. von Zezschwitz^ Zeitereignisse. Ohorn. Mit vergangenem Monat Juli ist in Ohorn eine Sparkasse eröffnet worden. Es wurden in diesem Monate 41 Einzahlungen im Betrage von 1959 Mark gemacht. Dieser verhältnihmäßige Erfolg läßt erkennen, daß die Bewohner des Ortes der Anstalt mit Vertrauen entgegenkommen. Bischofswerda, 27. Juli. Der „S. E." bemerkt: Durch viele sächsische Blätter ging die Nachricht, in un serem benachbarten Schmölln habe ein Eisenbahnarbeiter Lippold seine Frau erdrosselt und sich dann ertränkt; nach amtlich angestellten Recherchen hat sich dieses Drama nicht in Schmölln bei Bischofswerda, sondern in Schmölln im Altenburgischen abgespielt. Stolpen. Im Schloßbrunnen zu Stolpen nehmen «n^"?A?b""9en ihren ungestörten Fortgang; bis jetzt ° ? Meter auSgegraben worden. Außer ein- g "nochenübcrresteu, einem französischen Helmstück und verschiedenen schönen Portalstücken von dem in der Nähe befindlichen Eingänge zur Kapelle oder anderen Räumen des Schlosses hat man im Schutt bis jetzt noch nichts gefunden. Die Ausgrabung geschieht auch nicht der Fund objecte halber, sondern im Interesse der Wissenschaft, da es in der Welt gewiß nicht einen zweiten, wenigstens nicht viele Brunnen geben wird, welche, wie der Schloß- brunnen, in solcher Tiefe und auch der übrigen räum lichen Ausdehnung mitten in die Basaltfelsen hineinge baut worden sind. — Zwei außerordentlich rohe Patrone wurden am Dienstag von dem Landgericht zu Bautzen abgeurtheilt. Der eine, ein Schneider aus Zittau, hatte sein erst halb jähriges Kind in furchtbarer Weise gemißhandelt, und zwar durch Zudecken mit Betten, durch Hineinstopfen des Gummihütchens in den Mund, durch Schlagen ins Ge sicht, um es am Schreien zu verhindern. Endlich hatte er dem Kinde auch ein Bein gebrochen. Der unmensch liche Vater erhielt drei Jahre Gesängniß. Der zweite, ein Schuhmacher aus Gersdorf, hatte seinen Hauswirth ins Gesicht gebissen. Der Wirth erhielt Wunden auf der Stirn, der Nase und am Daumen. Der Schuh macher erhielt 1 Jahr Gesängniß. Dresden. Auf der internationalen Ausstellung zu Hamburg war auch unsere Lausitz bei der sächsischen Kollektiv-Ausstellung betheiligt, welche die goldene Me daille als Preis errungen, die Herrn Oekonomie-Rath Generalsekretär von Langsdorff-Dresden übergeben wor den. — Herr F. A. Heymann-Bautzen erhielt einen zweiten Preis (bronc. Medaille) für ausgestellte Tauben. Es errangen dort die sächsischen Aussteller 19 Geldpreise (von 25 bis 500 Mark) in Höhe von 3845 Mark, eine goldene, 3 silberne, 2 broncene Medaillen und 17 lobende Anerkennungen. Auch wurde ein Silberpreis zuerkannt, welchen der Klub der Landwirthe zu Berlin gestiftet. — Unter den 8162 sächsischen Rekruten, die im
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite