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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.03.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180308011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918030801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180308
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918030801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-08
- Monat1918-03
- Jahr1918
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.03.1918
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Jahr-Witz, äs 67. i: I > - t: I . ! Freitag. 6. MSrz ISIS. r»ch!anschrif: Siochrich»«» »e-«de«. Vernlprecher-Sammelnummer: LSLIl. Atur filr Mchtgeiprilch-: U>VU. HegvürrSeL L8S« »»»»-»-««»Lhr n!E>rhr«ch kl Lre»»«" und D,r»r!»n !»»! p»«cm-I,,«r --uv-gung tan L„m- und LI>°n!«,-.n nur einmal) >aw>« te> einniaiiger Zusiellang durch di« Post (ohne Seliellgeld) <.2a M. «»„aUich l.p) M. Snze>gen-Vr«>I«, L« einixalpg« Zeile <«»»>. 8 Sichel» dd Vi- varzug^pchze u. Unzeigen «„ Nummern nach SonN. u. getertagen >t. Tart). SO', reuerungejulchlag. — «uai». Äiiflr. xez. Darauadezahl. — L-szbl. l« Hi Cchriiüciümg und tzauvigeschäflLjrcUe: Nlaricnstraße 38 4V. Lruck u. Verlag von Lieplch L Strich«»! in Drude». viachdruL nur mit deutlicher Quelleneng.de t,Lr«»da«i Rache.') zrMsig. — Uivienangi« Echristitilckc «erden nicht auldeioidi l. d»ltiu-Sn-LSnm.Hckolk Gcktev Der deutsch-finnische Friedensvertrag. Hitler Sinket« sSr zivile»!» llvabhiivelgleit.- Ser ersetz sSr elee «mSuische «rieieevtschStziseui.— vesere »lülcheltlich« zertzenmi« »u «umiiele».- Sie tzeutsitzer »««mlffar ISr Ne tzeliischw Vreviare».- Sine Lvttrlrediet-retzette i« lliikrhmir. Ser deutsche »tzevdtzrricht. «er^iu, 7. März. ^cubo. fAmUi.I». A. T. R.» Bo» den Kriegsschauplätzen nichts Nenrs. Lesterrrichisch-ungvrlscher lkrieirliericht. Wie«, 7. MSrz. Amtlich wird oerlantbart: «eine de,»»deren Ereignisse. fW. T. B.) D c r C h e f d e s G e n e r a l st a b s. knilische Fklevenrschalmeien. Lord Lausdowne, der Ende Npvcmber vorigen Jahres durch seinen damals viel erörterten Brief au den „Evening Standard" bliifsehcn erregte, hat imch der knappen Pause von drei Rtonaten schon wieder das Bedürfnis ver- spürt, seine Stimme über das Fricdcusproblcm hören zu lassen. Das erstemal, als der tonseruative Führer vssent- lich gegen 8loyd George Stellung nahm, gab er seiner Mci. nung dahin Ausdruck, daß nach der Lloyd Gcorgcschcn Methode der Fortsetzung des Krieges bis znm erklärten Liege Englands die Böller am Schluss« so eoschöpst sein mürben, daß sie kasim mehr die Hand ausstrecken lönuten, um nach dem Frieden zu greifen. Deshalb müsse der Krieg vdn den Völkern beendet werden, die cingescheu hätten, Sah er schon zu lange gedauert habe. Lord Lansdowne zog aus dieser Auffassung die Schlußfolgerung, daß die Entente ans einen Bcrständigungssricdcn,z>Eommrn und deshalb bestrebt sein müsse, vorläufig einmal die erste Voraus setzung eines solchen, nämlich die Vereinheitlichung ihrer Äpiegszielc und deren Znrückfühnmg auf ein diskutables Mast, zu schassen. Die Aufnahme, dtp Lansdownes erster Brief in weiteren Kreisen der englischen öffentlichen Mei nung fand, hat ihn ermutigt, sein Werben um ein ge mäßigteres Asftrctcu Großbritanniens in einem zweiten Briese sortzusetzcn, worin er deutlicher wird und näher «rilf Einzelheiten eiugcHt. Er gibt direkt der -Hoffnung Airsdruck, daß „jetzt wohl Besprechungen stattsinden mür- den", und fordert iu erster Linie die Räumung Belgiens uieter der Garantie der politischen, wirtschaftlichen und mhlrtLrijchcn Unabhängigkeit des Landes allen Nationen gegenüber.. Eine „gleiche Behandlung" soll dann auch allen übrigen von Deutschland besetzten Gebieten zuteil werden, nrrd über Elsaß-Lothringen, sowie über die italienischen Ansprüche aus österreichisches,Gebiet und die britischen «ins türkische Terpitorieu hat ein allgemein^- Friedemstongretz die Entscheidung zu sä-len, zugleich mit der Lösung der Frage, was ans den dentschen Kolonien werden soll. Lu diesen Vorschlägen kann man nicht einmal sagen: ..Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen." Sic l,allen ailch nicht auf den ersten Blick etwas halbwegs Plausibles, sondern fallen sofort durch ihre einseitige Formulierung zu gunsten unserer Feinde und durch die Nichtachtung unserer eigenen wvhldegründeten Rechte und Interessen in die Augen. Wir sollen Belgien und die übrigen besetzten Gebiete ans der Hand geben, ohne mehr als papierne Garantien als Gegenwert zu erhalten, und ein Krieöenstongreß. bei dem unser Biertelhundcrt Feinde uns jederzeit- überstimmen kann, soll über die feindlichen Gcbictsforderungen an uns und unsere Verbündeten zu Gericht sitzen. Auch das Schick sal unserer Kolonien soll von einer-solchen vielköpfigen Versammlung entschieden werden, ohne dost Lord LanS- downc cs für nötig befindet, die uns anserlcgtc Ränmnngs- verpslichtung für die von uns besetzten Gebiete folgerichtig auch England mit Bezug aus die deutschen Kolonien aus- zuerlogx«. Und wie denkt sich Lopd Lansdowne die Ge staltung der uillitärischen Lage zu Lande und zu Wasser während der Tagung des doch offenbar mit endloser Arbeit belastete» Friedenskongresses? Sollen etwa unsere Unter seeboote so lauge ihre Tätigkeit einstellcn uirü England nnd feinen Verbündeten die Möglichkeit gewähren, sich in zwischen in aller.Gemächlichkeit neu zu verproviantieren und ihren drziurierten Schiffsraum zu. ergänze«? Davon schweigt des Sängers Höflichkeit, aber man mutzte die britische Dcntrveise schlecht kennen, um zu glauben, datz Lord LanSdomne unter allen Umständen weit davon ent fernt wäre, uns eine derartige Zumutung z» machen. Der wahre Charakter der Lausbvwneschcn Vorschläge ist einleuchtend genug, um auch den harmlosesten deutschen Kritiker zu der Erkenntnis zu bringe», datz mir über den Löffel bakbiert werden sollen. Das wird den snpcrllugen Herren an der Themse diesmal aber sicher nicht gelingen,- denn wir wissen viel zu genau, wie cs in Wirklichkeit mit England steht und ans welchen Beweg g r ü nden die britische F r i e d c n s s e h n s u ch t hcrvorgeht. Nicht, als ob das Kulturgewissen sich in Lord Lansdowne und dem von ihm vertretene» Teile des englischen Volkes ansbäumte gegen das iliigehenerlichc Verbrechen an der Menschheit, das die Entente unter angelsächsischer Führung im Westen zu begehen im Begriff steht durch die Entfesselung eines völlig aussichtslosen Mordcns, von dessen Grauen und Greueln lein menschliches Vvrstcllungsvermögen sich ein richtiges Bild zu machen imstande ist. Ter Fluch aller kommenden Geschlechter wird die Urheber dieses fürchter lichen Gemetzels treffen, aber das rührt keine Fiber im britiichcn Empfinden aus. Lord Lausdowne lasst sich ledig lich von der realpolitischcn Einsicht leiten, daß England und seine Verbündeten nach dem Erlöschen des Krieges im Osten keinerlei -Aussicht mehr habeu, die Partie gegen Deutschland mit einem Siege durchzuführcii. Lord Lans- downe und seine Leute sagen sich als kühle Rechner ganz einfach, das, das „Geschäft" für England sich nicht mehr lohnt. Höchstens tann Großbritannien den deutschen Waffen noch weiter im Wege der Verteidigung standhalten, aber nimmermehr vermag eS die deutsche Mqucr von Stahl und Assen zu durchbreche». Wirtschaftlich kann Deutschland noch weiter cingeschnürt und mit allerlei Schikane» und U»braue»,lichtesten bedacht werden, aber die Aushungerung des Deutschen Reiches ist Schimäre, während den Eng länder» selbst das Gespenst einer regelrechten Hungersnot durch unseren Untersec Krieg sc länger desto mehr ernstlich auf den Leib rückt. Dazu kommt das rapide Zttsammen- schmelzcn der ehemals alle Meere beherrschenden englischen Hanüelsslotte durch die fortgesetzte Verminderung des Schiffsraums und das Hinüberglcitcn der ehemals in London festgewurzelten internationalen Herrschaft über den Geldmarkt nach Neuyork. Alle diese Zeichen des britischen Niederganges müssen mit der Notwendigkeit eines Natur gesetzes eine unerbittliche Steigerung erfahren, je länger dcr Krieg dauert, und deshalb wollen Lord Lausdowne und seine Anhänger einlenkeu, ehe cS zu spät ist, so lange Eng- lano noch einen annehmbaren Prozentsatz aus der L.igui- üationsmaisc seiner ehemaligen Herrlichkeit retten kann. Was Lord Lausdowne von dem Walliser Demagogen Lloyd George unterscheidet, ist nur die Methode, nicht das Wesen der Sache, lkm ehrlichen Frieden und dauernde Freundschaft mit Deutschland ist es dem eiucu > o wenig wie dem andern z» tun. Während aber Lloyd George ein rücknchlslos draufgchender Stnruigcsellc ist, dem die kühle Ueberlegung fehlt, rechnet Lord Lans- downe mit der rcalpolitischen Möglichlcit und sucht den Mittelmächten und ihren Verbündeten das mit divlvma tischen Knisscn nnd Pfiffen abznlisten, was Lloyd George mit Waffengewalt zu erlangen nicht imstande ist. Wir müssen also scharf Ausguck halten und unbeirrt den richtigen KirrS weiterstcucrn, oduc uns durch die von drüben an unser Ohr tönenden Fricdcnsschalnieien ablenken und auf Klippen nnd Untiefen, locken zu lassen. Denken wir an Brest-Litowsk, wie glatt es da das .zweite Mal ging, als wir dir sanfte Lpracye einer von nnfrichtigcm Friedens willen beseclren Knltnrnation mit den scharfe» Töne» eines militärischen Entweder-oder vertauscht halte»! Wenn wir iu Brest Likowsi etwas richtiges gelernt haben, dann dürfen wir den Engländern gegenüber mit der Bekundung von irgendwelchen Gesühlsäußerniige»« überhaupt nicht erst anfangen, sondern müsse» dieses ausschließlich von i rümer- hasteu Fnstintten beherrschte Volt genau so nehme» und behandeln, wie cs sich gibt. Ein solches Verfahre» kann den Engländern allein imponicreu und sie zur Nachgiebig keit bereit machen. Wir warten so lange, bis die von Eng land vorgeschlageneu FriedenSbedingungen aus einen für »ns wirtlich diskutablen Stand gekommen sind, und dann machen mir unsere Gsgcnrechnung auf und prüfen Zug um Zug Leistung und Gegenleistung, ohne uns auf irgend eine Zumutung ein,zulasten, die mit nmeren künftigen nationalen Lebcnsbcdingnngen nicht vereinbar ist. Bis da hin müssen die Waffen zu Wasser und zu Lande weiter tbre grimmige Arbeit verrichte». Das Blut, das noch fließen wird, kommt auf das Haupt unserer Feinde, die selbst daun, wenn siH wie Lord Lausdowne, die Aussichtslosigkeit der Sache der Entente erkennen, doch noch immer nicht der Vernunft rückhaltlos Gehör schenken wollen und sich nicht dazu ciftschltetzen können, die gesamte militärische Lage zur Grundlage ihrer Fricdcnövorschläge zn machen. Der deutsch-fin«lsche Friederrsvertras. Fm Artikel k wird erklärt, daß zwischen Deutschland nnd Finnland lein Kriegszustand besteht, und datz die ver tragschließenden Teile einschlosscn sind, fortan in Frie den und Freundschaft miteinander zu leben. Deutschland wird dafür eintreicn, daß die Selbständig keit und Unabhängigkeit Finnlands von allen Mächten anerkannt wird. Dagegen wird Finnland keinen Teil seines Besitzstandes an eine fremde Macin abtreten, noch einer solchen Macht ein Servitut an sein -Hobci's- gcbtet einräumen, ohne sich vorher mit Deutschland dariibev verstänüigt zu Haben- Tie folgenden Artikel betreffen die Wiederaufnahme der diplomatischen »nü tonsularischen Beziehungen sofort ngch Bestätigung des Friedensocrtroges. gegenseitigen Nerzichr aus den Ersatz- der Kriegsto st e n und Kliegsichäden. die Wiederherstellung der Staalsverrräge und der Privatrechte, den Austausch der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten und den Ersatz für Zivilschädcn. Was die Staatsmrträge anbclaiigt, io sollen die außer Kraft getretenen Verträge zwischen Deutschland und Rußland durch nene Verträge ersetzt werden, die den veränderten Anschauungen und Verhältnissen entspreche». Insbeson dere soll alsbald über einen -"anScls und Schiffabrlsvrr- trag nnicrbandclt werden. Einstweilen werden die Ver iehrskezich.ungcn zwischen den beide» Ländern durch ein Handels und Schifftrhrtsabtommcn geregelt. Bezüglich der Privairechte treten alle KriegSgcsctzc mit der Bestäti gung dielcS Vertrages außer Kraft. Die Schnkdncrhält- nisse werden wieder hcrgcstellt. Die Bezahlung der Vcr-- bindltchleitcn, insbesondere der öffentliche Schuldendienst wird wieder ausgenommen. Zur Feststellung der Zivil schädcn soll in Berlin eine Kommission zusammciitrctcn. die zu je einem Drittel aus Vertretern der beiden Teile und neutrale» Mitgliedern gebildet wird. Ilm die Bezeich nung der neutralen Mitglieder, darunter des Vorsitzenden, soll der Präsident des ' 'weizcrischen Bundesratcs gebeten iverü'n. Die kriegsgesangenen Finnländer.in Dcutschlaud und die gefaiigen-cu Deutschen in Finnland sollen mnlich.st bald auögc tauscht, dir beiderseitigen verschickten oder internierten Zivilangehvrigen bcimbesördcrt werden. Es folgen Bestimmungen über eine Ainnestie, über die Rückgabe oder den Ersatz von Kauffahrteischissen ,n„v. Zur Regelung der Aalands Frage wird bestimnii. daß die auf de» Fnsclu anaeleatcti Befestigungen so bald wie möglich entfernt und die dauernde Ntchtbefestiguiig dieser Inseln durch ein besonderes -Abkommen geregelt werden sollen. Die Bcstätigungsurtunöeu sollen tunlichst bald in Berlin ausgetauscht werden. Zur Ergänzung des Vertrages wer den binnen vier Monaten nach der Bestätigung Vertreter dxr vertragschließenden Teile in Berlin zusammen, tveten. « W. T. B.i Berlin. 7. März. Fi» Anschluß an die Unterzeichnung des Friedcnsvcrtragcs zwischen Deutschland nnd Finnland fand ein Frühstück beim R e t ck ' t a n z l c r^stakt, an dem außer den Heeren der finnischen Abordnung Staate-iar Dr. Niel» uns Professor Tr. Erich u. a. der Cbcs der Reichskanzlei, linierstaatssctretär n. Nadowitz. sowie der lkiuerstaatssctrctär Freiherr v. Stumm tcilnahme». lKT-g.» De«1s<fi-finnisck>eS Abkommen« Berlin. 7. März. An dem zugleich mit dc.m Friedens- vertrag zwischen Denischland »nd Finnland abgeschlossenen H andcls n » d S ch i s l a h rtsabt o m m e n wird be stimm!. daß die Angehörigen eines jeden der nertragschließen den Teile im Gebiete des anderen Teiles in liezug ans den Handel und sonstige Gewerbe dieselben Rech re und Vergünstigungen aller Art genießen, die den In ländern zustehcn oder znstehen werden. Rtiiengeseti schäften, Gesellschaften mit beschränkter Hgftung »na andere lommerzielle, industrielle nnd finanzielle Est-iellschoften mir Einschluß der Versüß.-!ungsgesellschasten sollen auch in dem Gebiet des anderen Teiles als gesetzlich bestehend anertannr werden nnd insbesondere das Recht haben, vor Gericht als Kläger und Beklagte anszutreten. Die Zulassung solchen Gesellschaften zum ckftweibc oder Geschästsbetrich. sowie zum Erwerb non Grundstücken nsw. in dem Gebiete des anderen Teiles bestimm! sich nach den dorr geltenden Vorschriften. Doch sollen Sie Gesellschaften iedensatls dieselben Rechte ge niesten, die den gleichartigen Gelellschgsren irgendeines dritten Landes znstehen. Tie Boden und Erwerbserzeilg- Nisse sollen nach dem Grniidsave der Meistbegünstigung be handelt werden. Diese Bestimmungen beziehen sich in dessen nicht ans die Begünstigung des Grcnzzolles, auch nicht auf Begünstigungen, die einer der vertragschließenden Teile einem mit ihm zollgecinten Lande oder Gebiete gewährt, und auch nicht aus die, die Deutschland, Oesterreich Ungarn vder etncm anderen mit ihm durch ein Zollbüiidni- verbunde nem Lande, das an Deutschland unmittelbar oder durch ein anderes mil ihm oder Lesterreich-irngarn, zollnerbsindetes Land mittelbar angrenzt, oder ftinen eigenen Kolniiwnmftv. etwa gewähren wird. Wählend des Bestehens dieses Ab lommcns wird der finnische Zolltarif nach dem Stande vom 1. Januar Illll gegenüber Deutschland in Anwendung tom- men. Der Tarif kann während dieser Zeit Deutschland gegenüber weder erhöht, noch durch Zölle auf die bisher zoll freien Aaren erweitert werden. -Auch bezüglich der Eisen bahnen nnd der Seeschiffahrt wird die Meistbegünstigung vcretubart. Hinsichtlich des Schutzes des Gcmerbc- " c i g e n t u ins und des Urheberrechts gelten dir Re- i stimmungen der revidierten Pariser Uebercinlnnst vvm Ist. Juni tlllt und der revidierten Berner Nebereintinl'! vom.
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