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Erzgebirgischer Volksfreund : 03.04.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187304034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18730403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18730403
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1873
- Monat1873-04
- Tag1873-04-03
- Monat1873-04
- Jahr1873
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.04.1873
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der «e- nck»«am»-» «ignhaM. ^o» ^WN^oxn^^ch^«. '^»L">0LitU.ÄiW benftl- uuo der Stadtrüthe '»ttcrlclüi Grünhain, Hartenstein, Johanngeor- qmsradi,Lövnr»!i! eupaorel. Eck,ieeberq,Sckw Stenberg Wildenfett »ns Zwönitz. «rlckeint täglich «tt Au«nahm«U w i». — «rett virrre irch 15 Ngc. tion-aebühren die ges tene Mile 1" Pfenn Zinker—enannghne für ^am. Abende ersch d Nummer btt Vormttttp 11 Uhr. " <3581—83) Mllr. (3598-99) Rehm. Kircheisen. Königliches Gerichtsamt daselbst. Dreßler. ^agssSAeschichte. Deutschland. Berlin, 31> März. Die Conferenz der bundesstaatlichen Zustizminister über die GerichtSorganisation wird am 1. April beginnen, und wie man glaubt, in zwei bis drei Sitzungen beendet sein. Den Vorsitz wird der preußische Justiz- Minister vr Leonhardt führen, und der Entwurf, welcher aus den Beraihungen hervorgeht, zunächst der Commission für die Straft-rozeßordnung unterbreitet werden und später an den Bundestag und Reichstag gelangen. Die Wiener Ausstellung wird präcise am kMai eröffnet, dann aber wieder auf 10 Tage geschloffen werden, da es unmöglich ist, die Arbeiten, d. h. die Ausstellung der Gegenstände biö dahin bewältigen zu können. Der am 17. und 18. d. M. in Tborn tagende Kongreß polnischer Land- wirthe hat in Betreff der Arbeiterfrage folgende Resolutionen gefaßt: 1) Die Bildung ist die Grundlage für die Verbesserung der Läge der ländlichen Arbeiter und daher aus allen Kräften zu förderns 2) die Arbeüer sind möglichst auf Accord zu geben und für die Drescher die Tantieme« beizubehaltm; 3) der Tagelohu ist in baare« Gelve zu zahlen und an Getreide das dreißigste Kom zu geben; 4) zur Etleichterunäder Arbeit und Steigerung der Productivität find gute ÄSerwerkzeuge und Maschinen einzuführen; 5) der Arbeitgeber hat das Mobiliar des Arbeiters gegen FeuerSgefahr zu vcrfichem; 6) für die Ver besserung der Arbeiterwohnunaen ist Sorge zu »ragen. Posen, 29. März. Das königliche Provmztal-Collegium hat sämmlltche Religtonslehrer welche dem Circular des Erzbischof» Folge zu leiste» erklärtyr, «dm 1. April ab des Amte» enthoben. Segen da» AuökunflSmitt«!, weltliche Religtonslehrer anzustellen, richtet sich ein neues Projett de- Erzbischof». Lie nümtich der ,DNtt,Zeitung? geschrt-ben wird, will «an in polnische«Kreisen wissen, dass schon in den nächsten Tagen ein erzbischöflicher Erlaß erscheinen »ud, durch welches VeqiweltÜehen Lehrern die Ettbeiluna de» RelgtopSunttnichtS an den höhere» lUntnricht-anstalttn untersagt und die Prtvatercheiümg desselben dmch Geistliche, die mit den betreffende» Anstalte» in keiner Verbind»«- stehe», angeordntt wird. Bekanntmachung. - Die Brandkafsenbeiträge aus den 1. Termin dieses Jahres find bis zu« IS. April « v. pro Einheit mit 2 Pf. an den hiesigen Brandkaffengelder-Einnehmer zur Abführung zu bringen. Elterlein, am 13. März 1873. Der Stadtrat h. In JnterimSverwaltung: C. H. Thierfelder. 3575) Subhastattonspatent. Don dem unterzeichneten Königl. Gericht-qmte soll den 13. Juni 1873 das dem Julius Wilhelm Georgi in Reust ädtel zugehörige, aus 2 Wohngebäuden, Scheune, Hofraum, Garten, Feld, Wiese, Hutung, Steinhorst bestehende Grundstück Rr. 16, 14V. Abth. 6. des CatasterS für Reustädtel, Rr. 2»., 21»., 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 4/, 50»., 58 des Flurbuchs, Rr. 14 de» Gmnd- und HvpothekmbuchS für Mühlberg, welches Grundstück am 24. März 1873 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf ' 4218 Thlr 11 Ngr. -- gewürdert wordm ist, nothwendiger Weise versteigert werden, wa» unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle auShängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht fitird. : ? . o Schneeberg, den 25. März 1873, ES ist von einer größeren Anzahl hiesiger Hausbesitzer der Wunsch geäußert worden, daß sie ihre Wohngebäude in Folge der in letzter Zeit so bedeutend gestiegenen Baumaterialien und Arbeitslöhne re. einer nochmaligen Ad- und Einschätzung unterziehen lassen möchten. Bevor wir nun den dieserhalb von dem Stadtverordnelen-Collegium hier eingebrachtm Antrag bei ter betreffenden Behörde stellen, fordern wir zunächst die hiesigen Hausbesitzer, welche die Absicht haben, ihre Gebäude aus dem eingangSerwähnren Grunde nochmals ab- und einschätzen zu lassen, hiermit auf, ihre bezüglichen Gesuche binnen 14 Tagen und längstens bi» zum 2«. April a o. bei dem unterzeichneten S.adtrathe anzubringen. Johanngeorgenstadt, den 29. März 1873. D er S tadtr a th. Vsk»viitw»vdllox. Nachdem daö approbirte Gewerbe- und Personalsteuer-Cataster auf da- Jahr 1873 bet uns eingegange» ist, wird dies den Steuerpflichtigen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß etwaige Reklamationen gegen die Abschätzung binnen 3 Wochen, vem Tage dieser Bekanntmachunng an gerechnet und längsten» bis zum 26. April I. I. bei deren Verlust bei der Königl. Bezirkssteuer-Einnahme zu Zwickau, was die Kaufleute, Bäcker und Fleischer betrifft, bei dem unterzeichneten Stadtrathe anzu- bringen sind. Das gedachte Cataster liegt in hiesiger Stadtsteuereinnahme sür die Contribuenten zur Einsicht aus. Lößnitz, am 1. 'AM 1874. Bekanntmachung. Die zum hiesigen Hospital« gehörigen Grundstücke sollen Montag, -en 7. April -L-seS Jahves, Nachmittags 2 Uhr sm hiesigen Schießhause in einzelnen Parzellen auf dem Wege des MeistgeboteS unter Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, sowie Ablehnung des Höchst gebote» verpachtet werden. Die Pachtbedingungm werden rm Termine bekannt gemacht werden. ' Schneeberg, am 2. April 1873. Der Ra ' Förster. vr Krauße. Pforzheim, 28. Mär;. Dem „Schw. M." wird von hier mugecheilt, daß als Gegengewicht gegen die agitatorischen Wühlereien der socialvemokratischen Elemente unter den hiesigen Arbeitern, welche namentlich indem hier erscheinende» Organ des Goldarbeiter-Gewerkvereins, dem „Genossenschafter", zum Ausdruck komm», sich ein aus Männern der verschiedensten gesellschaftlichen Stellung be stehender „Sociale. Reform verein" gebildet hat, welcher in einem Wochenblatt, betitelt „Der Fortschritt", jene Bestrebungen bekämpfen, zugleich abu auch sür eine mögliche Verbesserung der socialen Zustände eintreten wlrd. Die Aufgabe, dte sich der Verein gestellt hat, ist groß und schön; möge der Erfolg nicht ausbleiben. Schwertn, 28. März. Wäre dte Kleingeldnoth nicht zu lästig, so könnte man sie fast komisch nennm. Wenn Biermalken Meilen weit von dem Orte der Wirthschaft, die sie aftSgtebt, courstren, wenn öffentliche Kassen sie nehmen und auSgeben, wenn Blei- und Papterschivmge umlaufen und anstandslos genommen werden, so ist das ein Zeichen ungesunder Zustände. Jetzt strömt das Strelitzer Kupfer nach der Reichswährung em, und bringt »eben der fortbestehenden Schtl- lingSrechnung dm kleinen Leuten ständigen Verlast, den Verbreiter» aber eine» erheblichen Vortheil. .. E Mit dem Eintritt der «ärmeren Jahreszeit beginnt eS sich auch unter den vaühandwerkern wieder mächtig zu regen. Dieselben sind entschlösse», dem Borgehm des Bundes der Vau-^ Maurer- und ZlmMenueister einen energischen Widerstand entgegen zu se-M. Da dtcS nur durch eine umfassende Organi sation möglich ist, so hat der Allgeme'ne Deutsche Maurerverein beschlossen, zum 3. Juni d. I. einen Eongnß sämmilicher Maurer und Steinhauer Deutsch lands, Deutsch-Oesterreich» Und der Schwei, nach Berlin zu.ammmzubemft», auf dessen TaSkSorbnUng neben Andetem auch die gänzliche Abschaffung der Accordarbeit stehen wird. Um die Stimm»« zu prüfen, wie sie sich Unter dm RichlvereinSmitgliederN sür einen solche» Congreß kund gäbe, war am Son», tag Vormittag eine Gmeralversammlung der Maur« Berlins und der Umge- gmd d-tMst-ttet worden, welche sich einstim^g für dm Eoagreß erklärte. Wie», ZO.März. Dier^rgmp^fchttibtr Sin Freund «ja» Blatts, . " - - -
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