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Der sächsische Erzähler : 21.12.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194212218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19421221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19421221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-12
- Tag1942-12-21
- Monat1942-12
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 21.12.1942
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pvtk»k«n >kt ÜostSnl. Ikndkls, kaufen imler »ß- erde gen sofort uw«- r. Wl irahbot«, Ostbote, r—» tto») M ,erkauft !KN5 ttung kKk ckan, 'chnlca- irrdan. DerSSchstscheLrzähler Tageblatt jurMsthofswerda Akukirch und Umgegend Der SSchflsche Erzähler. Berlag-ottr Bischofswerda Sa., ist das zur Veröffentlichung der anultchen Bekanntmachungen de- Landratö zu Bautzen und ver Bargermetster zu Bischofswerda und Neuktrch (Lausch) behördlicherseits bestimmte Blatt und mthält^-^ ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden SUSHY8 Montags -en 21. Dezember 1S42 K7. Jahrgang ' — . > > > —- > Gras Llano lm ZührerhaWtquamer Pytttische und militärische Besprechungen in Anwesenheit Görings und Ribbentrvps Au« dem Führerhauptquarller, 20. Dez. Der Führer empfing am 18. Dez. im Führerhaupt- quartler den llallenlschen Außenminister Graf Llano, der sich mn dem Lhef des italienischen Generalstabes, Marschall Lavallero, zu einem kurzen Aufenthalt in Deutschland befindet. Der Führer hatte mit Graf Liano und Marfchall Lavallero am 18. und 19. Dez. Unterredungen über alle Fragen der gemeinsamen Kriegführung Deutsch land« und Italiens. Sin den politischen uaL militärischen Besprechungen beim Führer nahmen der Reichsmarschall Hermann Göring, der Reichsminister von Ribbentrop und der Lhef des Oberkomman. boS der Wehrmacht, Generalfelbmarschall «eitel, teil. Die Zu- sammenknnft iw Führerhauptquartier stand lm Zeichen des ent. schloffepen Willens ter Achsenmächte, alle «räfte -uv Erringung des Endsieges ein,«setzen. Neber alle besprochene« Fragen wurde die volle Ueberein- stimmuna der Auffafsurm festarstellt. Die unerschütterliche Freundschaft und Waffenbrüderschaft des Führers und des Duee und ihrer beite« Büller gaben den Besprechungen mit Graf Liano «nt Marschall Lavallero wie immer ten Lharakter beson- terer Herzlichkeit. Zu dem Besuch im Führerhaichtquartier waren Graf Liano und Marschall Lavallero von dem italienischen Botschafter in Berlin, Dino Akfiert, dem deutschen Botschafter in Rom, von Mackensen sowie politischen Mitarbeitern Graf Cianos nnd Offi zieren des italienischem Heeres, der Luftwaffe und -er Marine begleitet. Auch Laval beim Führer Führerhauptquartter, 20. Dez. Der Führer emp fing am Sonnabend in seinem Hauptquartier in Gegenwart des itauenischen Außenministers Graf Liano, des Reichsmarschalls Hermann Göring und des Reichsautzenministers von Ribben- trop den französischen Regierungschef Pierre Laval zu einer längeren Unterredung über die aktuellen Probleme Frankreichs. Vie Roosevelt in Aorbafrika regiert In Französisch-Nordafrika werden die Vankees stärker als sie bei dem Raubübersall zunächst ahnten, durch innere Schwie rigkeiten gehemmt. Bekümmerten Herzens gestand vor eini gen Tagen die „Baltimore Post", daß sich der amerikanische Kongreß nicht mehr mit der Versorgung der Sowjetunion, sondern nur mit dem gefährdeten Nachschub für die in Afrika gelandeten Truppen beschäftigt. Allein nicht nur unter dem Nachschnbaspekt bereitet das uordafrikanische Abenteuer im Weißen Haus Kopfzerbrechen; Sorge macht vor allem die wach sende Erbitterung der arabischen Bevölkerung gegenüber der Überall sichtbaren Bevorzugung und Unterstützung der Juden durch die Fronvögte Roosevelts. Die Okkupanten aus USA. glaubten in Rabat und Algier mit der gleichen Kaugummischnoddrigkeit auftreten zu können wie in den Straßen Neuhorks oder Chikagos. Diese typisch amerikanische Anmaßung und Unbekümmertheit hat zu erheb lichen Komplikationen geführt, zumal der „Freiheitsverkünder" Roosevelt sogar dazu schreitet, der auf die Unantastbarkeit ihrer religiösen Sitten und Gebräuche wachsamen arabischen Bevöl kerung eine sofortige Waffenabgabe zu dekretieren. In den Gettos der marokkanischen und algerischen Städte wit terte man unterdes Morgenluft und nutzte die Gelegenheit, sich mit Förderung Roosevelts wieder in die Schlüsselstel- lungen zu drängen, die man bereits früher unter Ausnutzung des parlamentarischen Schlendrians innegehabt hatte und durch Denunziationen und Anbiederung an die amerikanischen Ge sinnungsfreunde die einheimische Bevölkerung zu terrorisieren. Sowjets verloren wieder 1S4 Panzerkampfwagen Hervorragende Leistungen unserer Grenadiere Vie Bolschewisten verstärkten ihre Panzer durch aufgeschweißte Slahlplaklen Berlin, 20. Dez. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der E ront wirkten sich im wachsenden Maße die schweren Verluste t Spanien und Portugal - Lissabon, 21. Dez. Der hier etngetroffene spanische Außen minister Graf Jordan« hatte am Sonnabend eine reichlich dreistündige Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Salazar. Am Sonntag fand ein festlicher Empfang in dem historischen Königsschloß von Sintra statt. Während des Empfanges wurden von Autzenminister Jor dan« und Ministerpräsident Salazar Reben gehalten, in de. nrn zum ersten Male zum Ausdruck kam, daß Spanien und Por. tugal sich entschlossen haben, gemeinsam einen iberischen Block zu bilden. Dieser Block hat zur Aufgabe, die gemeinsamen Interessen der beiden iberischen Nationen in einheitlicher Weise zu vertre ten und zu verteidigen. Damit sei, wie Jordana betonte, ein neues Gebilde innerhalb der internationalen Politik geschaffen worden, besten oberstes Ziel es sei, den Frieden zu erhalten und die kulturellen Werte einer langen Geschichte zu bewahren. Der iberische Block werde keinen fremden Interessen dienen, aber seine Schaffung sei auch nicht als egoistisch zu bezeichnen. Spa nien und Portugal werben gemeinsam für diejenigen Ideale kämpfen, für die sich die Kämpfer im spanischen Freiheitskampf einfetzten. Die antlkommunistische Haltung der beiden Länder Grenadiere drohte unhaltbar zu werden, da kaum noch Muni tion vorhanden war. Vorbildliche Feuerdisziplin ermöglichte es jedoch, den feindlichen Stoß mit den letzten Patronen abzuwei sen . Kaum war frische Munition eiugetroffen, als di« Bolsche wisten auch schon wieder anstürmten. Als die Munition wieder zur Neige ging, ließ der Kompanieführer die Bolschewisten zum Naykampf auflaufen und die Angreifer mit der blanken Waffe vernichten. Ohne noch einen Schuß oder eine Handgra nate zu besitzen, wurde die Kompanie dann beim sMten feind lichen Angriff zurückgedränat. Aber bereits 150 Meter rück wärts brachte der Kompaniechef seine Grenadiere abermals in Stellung. Diese Linie hielt er nach Zuführung neuer Muni tion in den nächsten fünf Tagen gegen weitere 21 teilweise sehr schwere Angriffe. Schließlich stellte der zerschlagene Feind nach insgesamt elf Kampftagen seine Vorstöße ein. Entschlossene Führung und zäher Widerstand hatten sich gegen die bolsche wistischen Massen durchgesetzt. Das ist englisch! Stockholm, 21. Dez. Der Londoner Korrespondent einer schwedischen Zeitung berichtet über besondere Kampfmittel, die die Engländer bei ihrem Terror gegen die indische Bevölkerung in großem Umfange ausprobiert hätten. Es handelt sich nach dem Blatt um eine bombenartige Waffe, die in der Lage sein soll, große Lücken in Straßcnhindernisse zu sprengen. hartnäckig verteidigten deutschen Stützpunkt scheiterten unter Verlusten von »ebn Panzern. Im nör blichen Abschnitt führten eigene Stoßtrupps er folgreiche Unternehmungen durch. Eine elngeschloffene schwä chere Kampfgruppe de» Feindes wurde vernichtet. I« Libhen und Tunesien beiderseitige Spähtrupp tätigkeit. An der Eyrenaikaküste beschädigten deutsche Kampfflie ger zwei größere feindliche Handelsschiffe so schwer, batz sie als verloren anznsrhen sind. De« Hafen Brngafi wurde in der Nacht erneut bomoarbiert. In Lunekken setzten Verbände ber Luftwaffe die Bekämpfung feindlicher Abteilungen, Artilleriestellungen und Nachschublager fort. Ein deutsches Unterseeboot versenkte am 18. Dezember west lich Oran einen britischen Zerstörer. Bei einem Vorstoß über den Kanal erzielten schnelle deutsche Kampfflugzeuge Bombentreffer in wichtige« Fabrikanlagen an der Küste. Im Luftkampf wurde ein britisches Flugzeug abgeschoffen, ein eigenes wirb vermißt. In den Kämpfen im großen Donbogen zeichnete sich die 11. Panzerdivision unter Führung des Generalmajors Balck besonders aus. - ein gemeinsamer Block sei damals wie heute die gleiche, und innerhalb des iberischen Blockes werde die Jugend der beiden Länder Gelegenheit finden für ihre Ideale zu kämpfen. Ein Persönlicher Vertreter Roosevelts in Nordasrika Madrid, 21. Dez. Wie aus Algier gemeldet wird, gab der USA.-Gcncral Eisenhowcr am Sonntag bekannt, daß Präsidenl Roosevelt Robert D. Murphy zu seinem persönlichen Vertreter in Nordafrika, im Range eines Gesandten, ernannt hat. Mur phy solle weiterhin Mitglied des Generalstabes von Eisenhowcr in seiner Eigenschaft als „Offizier für zivile Angelegenheiten" bleiben,, „bis zu dem Zeitpunkt, an dem nach Beratungen mit dem Kricgsdepartement eine Aendcrung vorgesehen sein sollte." Der Leiter der USA-Kommission, die zum größten Mißver gnügen der Engländer das überfallene Französisch-Nordafrika nun auch wirtschaftlich für die Vereinigten Staaten mit Be schlag legen soll, macht also schnell Karriere. Seine Ernennung beseitigt auchdie letzten etwa vorhandenen Zweifel über die Ab sichten de» „Weltpräsidenten" Roosevelt. Der Groll gegen die Mellah-Juden flammte unter den Arabern erst recht auf, als Roosevelt mit einer seiner ersten Handlungen seinen hebräischen Freunden ihre alten „Rechte" wiedergab und sie zum Teil sogar mit dem Privileg der amerikanischen Staatsbürgerschaft bedachte. Seitdem reißen die Unruhen und Zusammenstöße nicht ab. Die letzten Demonstrationen in Rabat, sowie die auf jüdische An zeige hin erfolgte Erschießung von zehn national gesinnten französischen Journalisten in Algier zeigen deutlich an, -wer hinter Eisenhowcr und seinem militanten Gebieter in Washing ton als eigentlicher Drahtzieher steckt. Roosevelt stattet jetzt seinen jüdischen Komplicen, die seinem Generalagenten Murphy bei der Vorbereitung der nordafrikanischen Invasion behilflich waren, seinen Dank ab. Es zeigt sich damit, daß er mit dem nordafrikanischen Raubzug zugleich einen neuen Anschlag auf die Frei heit des Ärabertums inszeniert hat, nachdem er bereits im Nahen Osten im Zuge seiner Raubpolitik die Position des Ärabertums zugunsten der Juden systematisch unterhöhlt hat. Das arabische Mißtrauen gegenüber dem Dollar-Impe rialismus ist nach den bisherigen Rooseveltschen Aktionen im Vorderen Orient mehr als gerechtfertigt. Roosevelt war es, der durch seinen Sohn James in den zionistischen Zirkeln Pa lästinas erklären ließ, daß die USA., „alles zum Schutze des Judentums auf dem uralten geheiligten Boden seiner Ahnen" tun. Roosevelt war es auch, der die enge Handelsver bindung zwischen der nordamerikanischen Industrie und den palästinischen Juden als Verkäufer der USA-Produkte im arabisch-iranischen Raum bewerkstelligte. Der britische Ueber- fall auf Syrien und die Oeffnung der syrisch-libanesischen Grenze für die nachfolgende jüdische Schachermeute aus Pa lästina erfolgte ebenfalls mit Billigung, ja auf Initiative Roo sevelts. In Irak wurden die Juden sogar nach der britisch amerikanischen Besetzung für die während der Regierung Ghai- lani erlittenen Nachteile aus irakischen Staatsmitteln weit gehend entschädigt, um ganz im Dienste der Wallstreet arbeiten zu können. Den Gipfel des anglo-amcrikanischen Betruges am Araber- tum aber stellt Wohl das erst kürzlich bekanntgewordene eng lisch-amerikanische Geheimabkommen vom April dieses Jahres über die Verteilung der beiderseitigen Interessensphä ren im Nahen Osten dar. Danach sind Syrien, das Mossulge- biet, Saudisch-AraLien und Iran den USA. Vorbehalten, wah rend sich die Engländer mit Aegypten und Libyen „bescheiden". Aus Palästina und Transjordanien aber soll unter dem Pro tektorat der USA., ein jüdischer Kernstaat gebildet werden, in dem die Araber die Sklavendienstc des jüdisch-angelsächsischen Kapitals zu leisten haben. Mit diesem Meisterstück imperialisti scher Raubgier versucht Roosevelt sich und seinen jüdischen Freunden zugleich die Ausbeute des nahöstlichen Erdöls zu zu sichern. Die Araber aber werden im Schatten der us-ameri- kanischen Oelraffinerien und unter der Diktatur der jüdischen Finanziers ein immer kümmerlicheres Dasein zu fristen haben. Der Haß der Araber Nordafrikas gegen die beginnende jüdische Tyrannis unter Roosevelts Führung ist deshalb nur zu verständlich. Mit welchen Mitteln man bei Abschnürung jeder Selbständigkeits- und Widerstandsbewegung vorgeht, zeigt An» -tm Führerhckuptauartker, 20. Dez. Das Oberkommando -er Wehrmacht gibt bekannt: Im Terek-Abschnitt wteürholte -er Feind sein« vergrb- iichen Angriffe. Zwischen Wolga und Don gewannen deut- sche Panzerdivisionen mit rumänischen Truppen im Angriff gegen sich hartnäckig wehrenden Feind einen wichtigen Flußab schnitt. Starke feindliche Angriffe im Gebiet von Stalin grad und im großen Donbogen wurden nach erbitterten Kämpfen -um Teil im Gegenangriff «-gewiesen. Bet diesen KSumfkn verloren die Sowjets 164 Panzerkampfwagen. Nah. kampffliegerver-änbe bekämpften feindliche. Resevve«, Artillerie- stellunge« und Panzeransammlunaen. An der D 0 n - Fr 0 nt stehen deutsche und italienische Trup pen weiterhin in schwerem Abwehrkampf gegen starke Infan terie. und Panzerkräfte der Sowjets. Verbände des Heeres und der Luftwaffe vernichteten 2» Panzer. 2» Sowjetflugzeuge wur. den im Südabschnitt bei fünf eigenen Verlusten abgeschoffen. Artillerie zerschlug im mittleren Frontabschnitt feind liche Bereitstellungen, Westlich Toropez nahm eine deutsche Kampfgruppe gegen heftige« Widerstand mehrere Stellungen der Bolschewisten im Sturm. Feindliche Angriffe gegen einen Ostfront wirkten sich rm wachsenden Maße die schweren Vei aus, die der Feind bei seinen bisher erfolglosen Angriffen er litt. Die Großangriffe sind von örtlichen Vorstößen der Bol schewisten abgelöst worden, die indessen ebenfalls keine Ergeb nisse zeitigten. Die vergangene Kampfperiobe verlangte von unseren Grenadieren, auch wenn sie von Panzern und Artille rie sehr wirksam unterstützt wurden, äußerste Anstrengungen. Welche Truppenmassen auf feindlicher Seite in Bewegung wa- ven, erkennt man daraus, baß bei diesen Großangriffen gegen eine einzige deutsche Division zwei volle Panzerbrigaden und mehrere Schützenregimenter angesetzt waren, um den Durch bruch zu erzwingen. Elitetruppen führten den ersten Stoß, ihnen, folgten in weiteren Wellen die angeschlagenen Stel- lungsverbande, junge Rekruten und ältere Reservisten. In achttägigem Ringen wurden im Abschnitt einer Division, nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht, alle bolsche wistischen Angriffe blutig abgewlesen, die Stellungen gehalten und allein in diesem Gefechtsstreisen 109 durch aufgeschweitzte Stahlplätten verstärkte feindliche Panzer zerstört. Die Ver- uichtung vieler Panzerkampfwagen war das Werk der Panzer vernichtungstrupps und Sturmpioniere. So wie diese Division kämpften auch alle anderen. Jede hat dazu entscheidend beigetragen, daß die bisherigen feindli chen Großangriffe zerbrachen. Jeder einzelne Soldat aber sieht im Gefecht nicht den großen Zusammenhang, er kann nur die unmittelbar vor ihm liegende Ausgabe erkennen. Diese hat er aber unter äußerstem Einsatz aller Kräfte erfüllt. Als ein Oberleutnant mit seinen Grenadieren in erbittertem Nahkampf zwei feindliche Bunker zum Schweigen gebracht hatte, wurde er zum fünften Male von Granatsplittern getroffen. Trotz seiner Verwundung setzte er den Angriff an der Spitze seiner Kompa nie fort und erreichte mit ihr das befohlene Ziel. Wenn auch vom Blutverlust geschwächt, wehrte er mit seinen Grenadieren poch in der gleichen Nacht sechs Gegenangriffe ab. Er war auch während der folgenden acht Tage, in denen die Grenadie re nicht weniger al» 26 -um Teil schwerste Angriff« deS Feindes zvrümchlugen, die Seele de» Widerstandes. Obwohl die Bol schewisten zweimal in die Gräben eindringen konnten, und hier bei der Kompanteführer zweimal verschüttet und im Handgra- natenkämpf -um sechsten Male verwundet wurde, taten er und seine Männer unerschütterlich ihre Soldatenpflicht, bis durch ihren bedingungslosen Einsatz der Kampf entschieden war. 300 tote Bolschewisten lagen vor diesen Stellungen, als der Feind schließlich seine weiteren Vorstöße einstellte. Nicht weniger eindrucksvoll war die Haltung einer anderen Kompanie, deren Grenadier« zunächst in erbittertem Nahkampf feindliche Feldstellungen gestürmt hatten. Nach diesem ersten Erfolg setzte der Kompanieführer seine Züge von neuem an und nahm auch noch das vor ihnen liegende Dorf, die Schlüs selstellung deS feindlichen Widerstandes. Da setzte der Feind mit starken Reserven zum Gegenangriff an. Die Stellung der
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