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Dresdner neueste Nachrichten : 08.04.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191404087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19140408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-04
- Tag1914-04-08
- Monat1914-04
- Jahr1914
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- Dresdner neueste Nachrichten : 08.04.1914
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Nr, 95. Xxll Sahtgcm DreMer Neuefte NakZFiEhlEn l tin-Ists upalitm o«ue e miss- Vn m- Z««zzesi««ffur aukwsettsnsts .« sit as Abstandd kein .« mettenfav 40 Jst if me Ist see est-Ismene wo » z» kaxunotkchtu I . se Sie t olmt en und Jahres umisoey Ra stt Ist-b arti. Amte e übt ~ sum w M auswdkcs Jenes uns seien o aus-m uns aufse »»mmeu· F r as riche Im- a- u- teu t sen und Musen wir nicht tatentiest Telep auiä Its-fasse nnd Abbestellmm VIII Umriss-I It ais-Its n . « um Tote-ones M MIMZUMI Nin-InZenåläztkapoäiemgmtllchsMinimum is U · Umän Originals-teilen und stehsttcnmäksih Me am m unabhängige Tageszeitunq. Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgefchästsstelle Ferdkmmdstraße 4. Feruspuchetx Reduktion Nr.18897, Expedition Nr.18688, Verlag Nx.»18528. Telegr.ssldr.x Neuestie Damm s mo- semaoe Wams-J so u Wust-i tu er r awa- · Wo Zik. tm pag-, Etsch uusw weiteres Inhassew mzzqtlttcek 70 Pl»«vldttelgiætläckj Izm 111-. ätzl änuhduä a en en see-nickt etc et. s . sit-eink- Vismk le ls OF month sei-. Its-bezug us Damm-us and des unzwe- Kot-sicut MA ou «Jlluiu.M-»fu' sama-L DOM- tieliähtLLW Us , B thut Illustr. Buque « 75 · · , U , It Ordeneiciutzyme Miss- A Instit-st- Reueste« monaU.l. ostzMlchstr. trug. Z ohaeslluftr. Beilage . 1.58 « , 07 · Nach dem Auslande in Kreuzh wöchentlich l Mk. Eins Numm. 10 If. Diese Nimm-r ums-set s seiten. Romas stehe u und so· es net ort i Wäscht-»Im tth so se um seu- ts. Die Eulkiqllllllll set Dlllllllllquc Die Budgetcommifsion des Reichstagshat bei Beratung des Kolonialeiats die Entscheidung über » M Enteignung der Neger in der hauptstadt Kame » »un, Dnala, bis nach Ostern vertagt. Es waren hestjge Klagen dagegen laut geworden, daß man eine .Peiition der Neger an den Reichstag unterdrückt »da» nnd dass ein Abgesandten der Neger in Dam »k,upg zwangsweise gnuückgeschickt worden sei. Man verlangte Material sur Untersuchung des Falles und drohte, von befriedigen-den Auftlärungen die end gültige Annahme des Etats fiir Kamerun abhängig »z» machen. Jnswischen ist aber bekannt geworden, naß das Telegrannn der Neger an den Reichstag unterdrückt worden ist, weil die Dualas in einer ge ,hein;en Versammlung sogar mit dem Gedanken spiel-! ken, die hilfe Englands anzurufen. Immer ·hin mag gerade dann die Zweckmäßigkeit der Regie rungsmaßnahmen angezweifelt bleiben, durch die den - Etngedorcnen der Weg zum Reichstag versperrt und »Hm erst recht die Neigung zu ungehörtgen und be denklichen Proteftmitteln gestärkt werden mußte. .. Die Enteignung selbst ist sedensalls eine Maß « kegel, die tm gesundheitlichen und politischen Interesse durchaus nbtig ist. Neger und Weiße wohnten bisher durcheinander, während sonst in allen europäischen Kolonien sdie Trennung der weißen und· schwarzen Viertel streng durchgeführtisn schon um der Gefahr vornubeugem daß bei den .Negern das Gestihl der Untertiinigskeit einschlums « meet. In Duala droht außerdem die Einschleppung des an Afritas Wescitste oordringenden gelben Sichers, wobei durch die Gleichgiiltigleit der Neger gegen Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten die unter ihnen wohnenden Weißen schwer gefährdet " wurden. Schon seit 1909 hat-man deshalb Trennung des Negers und Weißenviertels geplant und hat nun endlich begonnen, die Eingehorenen einen Kilometer non ihren ledigen Wohnsiisen entfernt zwangsiweife "anzusiedeln, an einein Punkte mit fertigen Straßen und Kanoehiksen nnd einer recht gsiinstigen Lage an der Mittellansdbahn und zu Waffcrläufen, die in . ihrem Interesse reguliert unid vertieft werden sollen· » Duala und diese neue Niederlassung sollen durch Parkanlagen voneinander geschieden sein. · . Gegen diese ntitigen Maßnahmen ist der Wider jstand der Gingeborenen erst künstlich hervor-gerufen T worden. Er ging nämlich ursprünglich von einem JTeil der Weißen aud, die eine Beeinträchtigung des kGrunidsdiicksverkehrs defiirchtetem . während die Dualas selbst zunächst ihr Land der Regierung frei willig abtreten wollten· Inzwischen haben die Weißen sich längst anders besonnen. Der Verein west asrikanischer Kaufleute und der Verband der Kameruns und Togopflanzungen haben in einer -Eingade die völlige rasche Trennung der Weißen- und Negeriftadt neben Wasserleitung und Kanalisa·- non als unumgänglich bezeichnet; eine Berücksichti gung der Negeroetition ltinne den Keim zu Aufruhr und Empörung legen. Es hat demnach die getroffene Anordnung fich bereits aufs beste gerechtfertigt Und ein stundiger wie Paul Rohrchach bat überhaupt die Ausübung des Petitionsrechtes an den Reichstag durch die Eingeborenen fiir bedenklich ertliirt, da die Autorität der Verwaltung darunter leide. So weit mischten wir nicht gehen, obwohl ed immerhin unwill tonnnen ist, daß deutsche Ansiedler und Eingeborene wie gleichsiebende parteien an das Forum der deut ichen Bocksvertretung sich wenden; denn selbst in den despotisch regierten antiten Staaten ist das Bittreeht ald Menichenrecht der Unterworfenen nicht angetastet worden. Mag also der Reichstag nur dafür sorgen, »daß es gewahrt bleibt, zugleich aber sich wohl hüten, sich solche Beschwerden ohne genügende Sachkenntnis du eigen zu machen und damit in der Tat das An-» sehen der Goumerneure zu gefährden Die Sozialsj demokratie wird zwar von ihrer vorgefaßten Mei nung schwer til-zubringen fein, sie mitsse stets die Interessen der schwarzen ~onletarier« gegen die weißen «Kapitalisten« vertreten, die allerdings an dem nnerauicklichen Streit nicht ganz schuldlos sind. Aber das Zentrum, dessen früheres Mitglied Roeren tnit der Befchittzung des Herrn Wistuba keine guten Erfahrunqu gemacht hat, sollte doch nicht immer »denn Erwergerz Hypertritit an den Maßnahmen der Kolonialvemoaltung folgen. An dieser wird es »sein, den Reichstag mit Geschick und in verhindlichen Formen davon zu überzeugen, daß auch in der DualasFrage wie in den meisten kolonialen Einzel fragen an Ort und Stelle in der Praxis leichter das Richtige getroffen wivd als mit noch so anerkennens werden humanen Grundsätzen- denen die notwendige Grgånyung der Sachtunde völlig abgeht. Eine Kriegslist der Tories. Während Herr Asguith von der Fahrt in feinem Wahltreiö zurückgekehrt ist, hat das Unterhaus wie der eine Abstimmung iiber die Homerulebill, die vor letzte, vorgenommen, die mit 866 gegen 276 Stimmen M ihren Gunsten ausfieL Ueberwäliigend ist diese ehrbeit gerade nicht, und sie deckt sich auch nicht ganz mit der Mandatsverteilung der Parteien. Im Mittelpunkt der gestrigen Sitzung stand eine große lßede des Jrenfiihrers Redmond. Er stellte sich cui den Standpunkt der Regierung, daß Ulfter nur Fir- die Dauer von sechs Jahren aus der neuen iri then Verfassung herausgenommen werden soll, urt bezweifelte, daß es zum Bürger-kriege kommen werde. Bonar Law stellte der Regierung die Alternativei zwischen dauernder Ausschließung von Ulster oder allgemeinen Wahlen, erklärte sich aber zu weiteren Verhandlungen bereit. Ueber die Hoffnungen und eine Kriegslist der Torrieö wird und berichtet- Od London, 7. April: (Priv. - Tel. der Dresdncr Neuesteu NachrichteUJ Die Abstimmung des Unterhauses über die Homerulebill bei ihrer zweiten Lesung wird non den Tories für eine Niederlage der Regierung erklärt, weil die Mehrheit nur 80, vor einem Jahre aber 98 und vor zwei Jahren 102 Stimmen betrug. Einige Liberalse haben auch diesmal gegen die Bill ge stimmt und eine ganze Reihe hatte sich krank melden lassen, um an der Abstimmung nicht teil nehmen zu müssen. Die letzten Ereignisse haben ausf einen großen Teil der Rechtsliberalen ihren Eindruck nicht verfehlt. Die Tories sagen einen noch größeren Rückgang der Mehrheit voraus, wenn itber die Bill nach der dritten Lesung abge stimmt wind. Die Liberalen aber sind mit der geitrigen Abstimmung zufrieden, da sie anscheinend eine noih geringere Mehrheit befürchtet hatten. - Mitilerweile fahren die Toeies sort, Asquith und dte Liberalen durch ihr zweiheutiges Wahl tn anl v e r zu heunrnhigen. Nachdem der Wahl ausschuß her konservativen Partei beschlossen hatte, Asquith keinen Gegenlandidaten entgegen susteilem erklären ieht hie Tvryblititm daß dieser Beschluß nicht endgültig set unid die Frage der Aufstellung eines Geqenlanltidateu noch essen bliebe. Dadurch wird die Tätigkeit des liberalen Wahlauzsihusses in Casiiiie gelähmt, da man dort nicht weiß, ob ein Wahlseldzuq notwendig ist oder; nicht. Die Toriez wollen im letzten Augenblick die Liberalen unliebsam überraschen, und wenn sie auch nicht hoisen können, den Wahllreis des Premierministers zu erobern, so glauben sie doch, seine Mehrheit auf ein Minimum herabdrücken zu können. Inzwischen kommt noch immer Kriefsmaterial für die Ulfter-, oder, wie sie noch heisen, d e Drange leute, an. Mehrere Dampfer aus der Norbfee sollen wenigstens wieder Gewehre und « Mai-h i n en g e w e h r e an der ttiichen Küste ausseichtfft haben. 250 Epiroteu vollständig naturelles-. In Athen wird behauptet, daß die Aldanier sede von ihnen eingenommene Dorf dein Erdboden gleichonachen und daß daher Tausende von Flüch tigsen aus dem Epirus, besonders Frauen und Kinder, in Griechenland eint-dessen. c- steht zweifels lod fest, das die im Epirud aufgestellten regu liiren griechischen Truppen sieh an den Kinn-sen gegendiesiibanerdeteiligen Die aibanische Regierung ist bei Oesterreichsungarn und Italien noch einmal oorstellig geworden, sie mischten die griechische Regierung ermahnen, ihre Soldaten nicht an den Kämper mit den Illustrier ieilnehmen zu lassen. Wie der ~Dailo Telegrapr mitteilt, werden Oesterreichsungarn nnd Mauer einzeln in Athen in diesem Sinne Schritte tmtv Eine gemeinsame Note der Miickvte ist vorläufig nicht zu erwartet-, da Rußland sich an einem solchen- Schritt nicht beteiligen wird. Hier wird befürchtet dasz durch die jetzige Lage in Aldanien die S tel-« lnng des Fürsten von Albanien insofern nn-· haltbar werde, als sie ihn ganz zum Wertseng ded zweifelhaften EssadPascha machen wir-d. Dotiestlichkeiten nnd Cukirageitem Neuerdingö schließt, einem Bericht der Voss.Btg.« ufolge, der Hof in Durazzo sich nicht mle wie au fangkz gegen die Einheimiichen ab. Albanifche Kam merherren find ernannt und D o ii e it ii ch k r it e n für Damen und Herren verangaltet worden, wobei es durchaus korrekt Tuging ie Fürstin will ein IWAiienhauöbfüt die K nder errichten, die in den Bal kankämpfen eide Eltern verloren haben. Die mo derne Suffragettenbewegung soll auch schon auf Albanien über-gegriffen haben. Die engiifrke Liga für das Frauenftimmtecht Pat, io wird erzäh t, auf Anregung von Wirs. iPan kurit eine Aberin nung nach Durazzo entiandt und n Vaiona die Bil dung einer Organisation der aibanischen Hart-krauen veranlaßt, die mit fiammendem Eifer um die rweis terung der Rechte der albaniichen Frqu kämper will. Die Albanier im Vorteil. Die Nachrichten aus Albanien lauten heute günstiger. Grieehifrhe Klagen über albanifche Grausamkeiten, welche die albanischen Beschwerden abgeliist haben, erhärten die Kunde von Erfolgen der Albanier. Denn auf dem Balkan pflegt der im Kampfe Unterlegene durch derartige wahre oder er fundeneßeschuldtgungen an dasMenfchliehkeitsgefühl des Europäers zu appellieren. Den Epiroten scheint aber auf die Dauer das Kommunido griechischer Offi ziere und der Beistand regulärer griechischer Sol daten gegen die albanisehen Kriegertugenden trotz» ihrer Mazlchinengewehre und Geschütze nicht viel zu nützen. ngefichts dessen wird der Fahrt von vier italienischen Torpedosbooten in die albanifchen Gewäffer keine Bedeutung beigemessen, sie follen auch bereits wieder zurückgelehrt fein. Der offiziöse »Petit Parifien« meint allevdin ö, die internationale Kontrollkommifsion werde dem Fürsten von Albanien wahrscheinlich den Nat geben, den aufstäwdischen Eniroten einige Bürgfchaften für ihre Selbstverwal tung und ihre Gerechtsame zu verleihen, da dies das einzige Mittel fei- den Bürgerkrieg zu ver hindern. id. Wien, 7· April. [Priv.-Tel. der Dresd ner Neuesten Nachrichten.) Nach Meldungen aus Allbanien ift dort nur eine Aushehung der Wehr fähi-gen, aber keine Mobilmachung angeordnet worden. Man wtll offenbar den Weg für eine friedliche Auöeinandersetzung sich nicht verlegen. Albanien ift zwar bereit, den Griechen in Südalbanien Zugeständnifse in reli giöser und kultureller Beziehung zu machen, allein eine internationale Garantie dafür wird nicht ge geben werden, und vor allem muß Griechenland den Epirus vollständig räumen. « Oe London, 7. April. iP r i v.-Te l. der Dresd nser Neueften Nachrichten.) Die heute von Athen und Durazzo hier eingelaufenen Meldungen besagen, daß die epirotifchen Freiwilligen in der Nähe Ko ritzas in mehreren Zufammenftößen mit der allm niichen Gendartnerie geschlagen wurden. Den Al baniern ift es gelungen, einen Trupp von Die Griechen gegen ihre Lehrmeister-. Es wurde schon kürzlich mitgeteilt, daß zwifchen dem Führer der englischen Marinemis sion, Admiral Kerr, und seinen griechischen Schü lern demürfnisse entstanden feiernQWie uns dazu aus Athen berichtet wird, erhebt ein dortiges ange fehenes Blatt folgende Anrlagen gegen den »unge heuren Mißbrauch«, den der Admiral mit Einem Amte treibe: »Ist er das Parlament und die egies rang selber? Er vergibt Aufträge an Kriegsschifer ohne jede Ausschreibung, ohne alle amtlichen Kon tratle, ohne jeden internationalen Wettbewerb, ohne fede Kontrolle der griechischen»9iegierung. Ferner rüstet er die Kriegsschisffe mit einer völlig unerprobs ten nnd oon der bisherigen gut-Z abweichenden lArmierung aus. 40 Millionen we et er aus, um -leichte Schiffe anzukaufery obwohl alle Autoritäten sich für den Erwerb von Dreadnoughts ausgesprochen haben. Diese Fremdlinge, die beuie in griechischen Diensten, morgen aber vielleicht im Dienste unsrer Feinde stehen« verfügen über unsre Mil lionen durch einfache Briefe unb Post kartenf Ein franzöfifcher Lehroffizier, Comm, hat sich bei der Kavalleriebrigade in Salonibl nicht minder mißliebig gemacht. Er hatte einen Obersten als unfähig aufgefordert, seinen Abschied zu nehmen, weil er nicht die verlangie Musterfchwadron bilden wollte, mußte sich aber nachträglich bei ihm deshalb Alster. Von Rioinnsii A. Bot-mann. Dieititi iiei tin qltn , Be clknoeiitfisitej Hält Fischen-Franks Zatgmadietxke ekn « u» das die iriigj Insel und ihre itei enden Kraer lebensvoll å Bett wie des jungen SiFrifts « Felle-re Richard . ermqnn »Nun « erb fie « nierciie finden« ei erscheint demnächst im Funke on » Lierlabz .in Berti W t können biet aus en Aus «— Hause ogen ein nJena-nein wiedergeben. worin der .lns brer der pro eitantiichen Ulitetieuie mitten in : seiner anitatoriitben Tätisteit absehildei Vi- NO L » Lange wußte man daß das eine Art Uebersieher »m« Dann vernahm Europa, sdaiz Uliter in Jriand Fliegt und daß Uister und Jeiand einander hassen. ETPMJU nahm all dieses Geographiiche ein bestimmtes gbscsxchi un. das Gesicht eines starken Menschen. Wet: gbiute an Ulitex denkt, der denkt an Sit Ost-ward Zbariom den Fnbret der Orangisten- den Tvdfeind «voii«zB:)onlex«iilc. :- Uns alle aber geht ed an, und wir alle iolltcn smit Spannung aufmerlen, wenn ikåendwo am fern sten Horizont die Gestalt eines » annes quiragi, ines M a n n e g von mehr als gewöhnlichem Wuchs. b ein bedeutender Volksiührer recht oder unrecht bat, ob er die Massen in eine verderbliche, ob in eine iegensvolle Politik hineinreißi, das ändert wenig an dem menschlichen Interesse, das man einem tol- Jcn großen Kondotiiere entgegenbringe. Genug, ed ebt heute im alten Euran ein Mensch- der mit einem Wort tausend Herzen aufwtihlen kann. Das iit der Sehr Ehrenwerte Sie Edward Carion M. P.,. cr ungelrdnte König non Ulster, der Genernl der’ ebellenarmee von Belsasn der Ministerpräsident er revolutionären Re ierunq. Viele Würden, dar nier einige sweiiekhaftei Aber er trägt sie, daran it teitn Zweifel, wie ein Mann. · Seitdem ich in Jklemd bin, ddre und leie ich den Wen Tag nur von diesem Menschen, der entweder atan oder ein Erzengel sein mus, io gut und to ckzlkcht wird er gemacht Und das iit sichert ed ist Ytß Gewöhnli ed, was er treibt. Er fahrt durch l ter nnd organisieet ganz essen eine revolutionäre Episternen England unter dein Vorgehen, das iliier England liebt und bei England bleiben will. enn die Regierung seit bleibt-end comernle in inigen Monaten Geiete wied, dann wird sieb Ulster sit dem neuen irtschen Parlament nicht reqierenl Men- iagt Gewand searioin unter wire reine Steuern zahlen, und Ulster wivd schießen. Denn, sagt Edward Carson, wenn Ulster sieh der liberalen Unterbausmajorjtät fügt und mit Lammsgeduld in fen autonomen irischen Staat eintritt, werden die risehen Jesuitenkneehte den letzten Protestanten aus Irland lagen, wenn sie ihn nicht etwa vorher auf einen Scheiterhausen gestellt haben werden. Und, sagt Ebward Carson, wie einst unsre Ahnen am Boonesluß letämvst haben —- Die Ze tungen sind voll, bersten. plahen Da wird von dee Armee ersah-in die Sie Edward aug rüstei. - In Beisast und aus dem stachen Lan-de gibt ed zahllose «Exerziertlubz«. Da lassen sich die be geisterten Oranaeleute drillen. Ach so, Orange-: leute« heißen sie natürlich wegen der Cäsars-i am Bovne und Wilhelm von Oranien. Einer der groß ten Fabrikanten von Beisast teilt durch die Zeitun gen mit, baß er als emeiner Soldat in den Reihen eines Bataillonö stegü das seine Arbeiter gebildet haben. Sein Hauöhoimeistey ein früherer Unter ossisien kommandiert den gnädigen Herrn. Ein andrer Gentleman verkündet wieder der Preise, daß er sieh von seinem Gärtner drillen läßt. Die Ulster leute heben solche Dinse stolz hervor, nur um zu zeigen, wie demokratich ibre Bewegung ist, aber wenn sie es ware. würde man von solchen selbstver ständlirhen Dingen nicht reden. Die Armee von Ulster bit-It große Paraden ab; gewesene Ofsiziew selbst Generale außer Dienst besehligen dann diese Scharen von Bauern und Bür gern. Aktive liinigsliche Ositaiere senden Zustim muwstelegratnmr. Die Regierung rührt sich nicht, ge gslaubt an einen Bluts, und ü erdiee ist es in ngland erlaubt, einen Ausstand vorzubereiten. Nur aufstehen darf man nicht. »Musik« sagen die irisehen Nationalisien und lachen sich schies über die Drillklubs, über die provi borische Regierung, die Sir Odward einsetzen will, ber ihn, der in den Karilaturen immer ein Ordn ehen aus dem Kopf trägt- als der cbnig von nistet der er ist« über seinen Abiutanten Euptain Eraia, über Ugten die Schlacht am Bovne und die eng lischen nionisten. Und immer wieder sagt Ulster: Lacht nur, wir werden do? schießen. Gott, vielleicht wurde es sieh der Fabri ant im lebten Moment überlegen, aber sein.Seraeant und der can-hop meister, werden die nicht losdrückenii Denn. Blut . oder nicht Bluss- in Ulster herrsgt eine Meiste- » tun-. ein Fanatumus ionoerglei Keine vers : nünstige Anstchtdkarte von«Belfaft bekommt man in den Geschäften zu kaufen, überall sieht man Carsons thld nnd Aussprüche von Carson und Kartkaturen des bösen Nationalistenhäuptlingg Redmond und wie er die Proteltanten austreiben wird, und sieht man Bilder von der Schlacht am Bot-ne und wackere Orangemänner. dte sich nicht ergeben, und das Schiff Montlth dad bei der Belagerung von Lonsdonderrn die Dafenfperre durchbrach und darunter eine Jn fchrift: Ulfter set ietzt Montioy 11 und breche durch Homerule hindurch. Und Exemplar-e des »Er-ve nant«, des ieierlichen Treueideö gegen Domernle. Und Platate, auf denen Jren gemalt sind. wie tie während des Burenkrieges Hurra riefen, wenn recht viele englische Soldaten gefallen waren. Und wieder; und noch einmal Bilder von Sir deard Carloml dein ersten Bürger von Ulster. Dabei ist Sit Edward Carion gar kein gebürti aer Ulsiermann, io wenig wie Nanoleon ein Fran zoie war. Carion stammt aus Dublin, iit aber als Protestani natürlich ein Un elfachir. Er ist Jurist, und zwar einer der ersten Juristen feiner Nation. Er begann als Rechtsanwalt in Dublin, dann ging er mirsl London unsd brachte es dort in der konserva tiven era zu viei Geld und hoben Ebeenfteliem iv wurde er P. c. iMiialied des any Ooanoll. also Wirklichet Gebeimer Rat) und bei und würde man ibn bestimmt Exzellene itbimpien. Auch den Titel «Sir« vor feinem Namen bat er sich durch Tüchtigteii geholt Er wird aui ein lehr roßes Verm gen taxiert. It könnte in London Tisch-it Sterns-is in Freuden und Ihren dem onbrechenden lter ent qeoeniebetu DasS TriniinsEolleFe in Dublin, wo uns immer die oanaeliiebe Ge itliebkeit dominieet, ie et ihn immer wieder eile Univeriitiiisverttetet ins Untetbaus; er könnte dort auf feinem bequemen Sih bübieb obne Aufregung feine lonietnaiibe Poli tik treiben und abwarten, ob nicht wieder die Unio nlsten ans Ruder kommen und ibn sinnt Minister machen. Itbee nein Sie deqrd Cae on denti one niedi an enbines waartem Solche Naturen brau chen das eciende Temko aaiiatoeiitber Reisen, die donnernden Zueuie eseisteeier Beriammlnnzem das Pathos ballendee sie en. Und io geht denn ie ier liernde, Oefiiitinie wie ein Jünqlinq Bin und organisiert Renoiutionsonneen und löst ed von Konnt-essen an die Steige provisorische-: Regierungen stellen nnd wirbelt im ande been-n- obne Ritze nnd l Rast. Uebeenll. wo er keinenme boten ihn been igavden ein uned er läßt lange Reihen gedkillter Far «mer an sich vorbeimarichieken und iaqi immer und immer wieder dieselben eigensinnigen Worte: »Wir sind gute Engländer und wir wollen beim Reis bleiben. Wenn man Irland vom Reich last-rennt und in Dudlin eine iriiche Regierung einiehi, we den wir dieiek Regierung unstet Feinde nicht se horchen Wir werden kämper wie unsre-Feinde stät ißtoynefluh Kein Domernlei Es l e der n g « Denn Sie deard Carion ist ein Royaliitx nur wird er auf des Königs Truppen schießen, wenn der König das Homerulegeietz fanttionieri. Jch war dabei, wie Sie Edivard Carien in Heit beliait zur Menge redete. Die nanse Stadt war an jenem aae in Aufruhr. Die ärmlichen Quartiere im Weiten waren beilaaqn überall iab man ani Triumphbdgem iiber den Türen, aufnaPabnen car ions Bild uncd Namen, überall das O lem der dri iiichen Reiebgeinheia Manchmal aber waren Seite quer iiber den Wes gespannt, und daran hingen aus zeiiopiie Puppen: Mister Asauiid, Will-er Blond eorae, Miiter Fobn Redmond ia at Ja Ins einem weiten Fu ballplah am äußersten e der Stadt waren Tribiinen autneichldgenz hier lasen gutaeileidete Damen unsd derren mit den Weichen orangiiiiicher Vereine. Auf jeder Plaitiorm fitbrte eine Ladn den Vorsitz; denn ein großer Frauenners ein baiie su dem Meeiina geladen. Unten auf der Weise drängten sicg Zehntaniende aus dem Volk- Man vertrieb sich ie Zeit mii Hort-rufen und Lie dern. Auf einmal gebt ein Ruck dar-s die Renne. Wie ein eletiriicber Strom loie Ellen ane ieil an einen Magneten binden io waren dige einselnen plshlicb Fu einer Einheit zusammenaei weist; durch ein beu endeö, ein frenetiitb wintendes Isolier bieli der Führer feinen Ein-um Junge M nner ezlpriierien ibnxieder trug am Arm eine Molore Schleiie mit der uiichriin Obeenearde Sie cdward besteiFt die Plattiorrm aui der man mir Fremdem freun lichv einen auien find ge lassen bat. Unten wogt ie Menge in die er einen Entsinnst-; die andre Platgornn auf der andre Unrni nlxiibeer Fu rede-n eainnem iii ials ver lassen. U es rui, schreit, gingt Da wint sit Einvard Seelen einmal lei i mit der Fam, nnd nun fliegt e n aroses Schweinen windi eli iider den Plaszcdroarb Carion MMU ieine OR dein-der en in den leisten en Uebers-
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