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Sächsische Elbzeitung : 18.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192402183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19240218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19240218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1924
- Monat1924-02
- Tag1924-02-18
- Monat1924-02
- Jahr1924
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 18.02.1924
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Tageblatt für die Visses Blatt «nrhült dt» omUichsn Bedavntmachilngen für den Stadtrat, das Amtsgericht, das Havptzollamt zn Bad Schandau und des Finanzamtes Sebnitz GemeindeverbandS'^irakronto: Bad Schandau 36 :: Bankkonto: Dresdner Bank Zweigstelle Schandau :: Postscheckkonto: Dresden Nr. 333 27 Aernsprechcr: Bad Schandnu Nr. -A Droht-An-christ: Elbzettnng Bad Schandau Lr1che!nt N>a>.nachm. ? Nhr mN Nuinabmt dtrSonn-u.aklerlonc BkzuqSvrtt« IllrdN Woche vom I» bl« 2U. 2. In« Hou« gebrach« GoN Pik g>r Selbstattioler-KI Gold Ps. ltln«. Nummer n> Gold Ps. Bel Produktion«» Verteuerungen, ltrhöbuuge» orr Lbdne u. MaleriaNenvrelle veballeu wir uu« da« Recht der Nachlorderung vor. Nnteigenvret« «in Goldmar>>: Die ggeivaittN« 12 >UIU breite PtttNlUk u> Plennig. dir auSlvSrUge Aul traggeber 20 Piennlg 8b mm breite Nettame-ette 8- Plenntg. Taveliarilcher Latz nach beiooderew karil. Pet Wiederholungen entivrechender tliabatt. — Anzeigenannahme dir alle in «tnd auStündiichen Zeitungen. Süchsische Schweiz Tageszeitung für die Landgemeinden Altendorf, Kleingießhübel, Klelnhen»«*»- darf, Krippen, Lichtenhain, Alittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwitz, Proff«, Rathmannsdorf, Reinhardtsdors, Schmilka, Schöna, Waltersdorf, Wendisch» führe, sowie sür das Vesamtgebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz Druck und Verlast r Sächsische Elbzcitniig, Alma Hieke — Vcrnnlwarlllch: .K. Nohrlapp« «lchte<chei»eu oingol»« Nu«,,»»» «»lolge HIHere Gewalt, «tret«, An«ipcrr»,g, Betet,blsiürnng berechtigt den «eNeger nicht znr NUrzuug de« Bezog,prelle« oder,um Anivruch aus Lleserung der Zeitung. Nr. 41 Bad Schandau, Montag, den ^8. Februar 68. ?ahrg. «lM»SMWiI«SS Botschafter Hoesch bei Millerand. Parts. 17. Februar. Präsident Millerand hat gestern nachmittag 5 Uhr dcü deutschen Botschafter v. Hoesch mit dem üblichen Zeremoniell zur Entgegennahme seiner Beglaubigungsschreiben empfangen. Der Botschafter und die übrigen Herren der Botschaft wurdcn durch den Zcrcmouicnmeister des Quai d'Orsay -abgeholt und. eskortiert von einer Schwadron Kü« rassere, znm Elusee geleitet. Im Hofe des Elysces erwies eine Bataillon Infanterie die militärischen Ehren. Der Botschafter hielt bei Überreichung der VcglanblgnngS- schreiben eine Ansprache, in der er nach einigen einleitenden Worten sagte: „Bei Übernahme des mir nnvertrautcn hohen Amtes lege lch mir vollkommen Rechnung ab von den Schwierigkeiten, die llncrwnuden werden müssen, um die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern befriedigender zu gestalten. Eure Ex zellenz kann davon überzeugt sein, daß ich, den Weisungen meiner Negierung entsprechend, alle meine Bemühungen der Verwirklichung dieses Zweckes widmen werde, damit auf diese Weise eine Lösung der grossen Probleme, von deren Regelung in so hohem Masse die Zukunft Europas abhüngt, gefördert werde." Nachdem der Botschafter in seinen Schlußworten hervor- gehobcn batte, daß er die Hoffnung hege, bei seiner Tätigkeit aus die Unterstützung des Präsidenten der Französischen Repu blik und aus die Mitwirkung der französischen Regierung rechnen zu köuucu, antwortete Präsident Millerand mit einer Rede, in der er zunächst darauf biuwics, daß er sich freue, daß gerade Hoesch, der schon als Geschäftsträger in Paris sich vorteilhaft bkanut gemacht hatte, zum Botschafter des be trauerten Botschafters Dr. Mayer ernannt worden sei. Dann fuhr er folgendermaßen fort: „Der Jahresanfang hat mir Gelegenheit geboten, die Ge sinnung und die Wünsche Frankreichs öffentlich zu bekunden. Sic können in vier Worte gefaßt werden: dicAchtung der Verträge. Diese Formel, die genau besagt, waS sic besagen soll, verbirgt keinerlei Hintergedanken. Die Vertreter Frank reichs sind im Bewußtsein der Größe der in Frage stehenden Interessen sowie der Solidarität der Völler gleich entschlossen, in keinem Punkte die Rechte nuszngcbcn, die sic zu bewahren haben, und, in weitestem Sinne der Versöhnlichkeit alle Lösungen zn Prüfen, die ihre Achtung garantiert. Die französische Demokratie hat sich von Grund auf frled- Nebcnd gezeigt. An dem Tage, an dem sie dazu gezwungen war, war sic bereit, alle Opkcr zu bringen, um mit ihrer eigenen Unabhängigkeit die Freiheit der Welt zn verteidigen und ansrecküzuerhalten. Sic hat den lebhaftesten Wunsch, von einer derart grausamen Prüfung in Zukunft auf immer verschont zu bleiben." Nach der Audienz wurde der Botschafter mit demselben Zeremoniell wie bei seiner Ankunft znr Botschaft zupickgelcitet. «- Lr. Elhicht in Loudon. London, 17. Februar. Dein Vernehmen nach ist eS dem hier «ingctrofsenen deutschen Neichsbankprüsidentcn Dr. Schacht gelungen, sich bei seinen Bemühungen, für die deutsch« Indu- stri« auswärtige Kredite zum Einkauf von Rohstoffen zu er» langet», di« Unterstützung englischer Bank«» »« sichern. Dr, behackst begibt sich von hier nach Parts, um, wie «mgelüudigt, von den Sachverständigen empfangen Al» werd«», * Dr. Schacht in Paris. Heute Verhandlungen mit den Sachverständigen. Paris, l8. Februar. Dr. Schacht ist pcstcrn oorw'ttag aus London HUr eingetroffen und wiro heute vor dem 6->ch- verstä^dtgenausschuß des Gemnals Dawes eisch inen. Die englischen und belgischen Mitglieder ins Ausschusses, die zur B-lichterstattung an ihre Negieiungen nach Loudon und Biüssel ous.,ebrochen waren, sind gUichsalls mit giößwr Este nach hier und wie man glaubt, mit neuen Instruktionen ausgc«listet, zuiückgekehrt. In Paris sieht man mit be sonderer Spannung den Unterhandlungen entgegen, die sich zwischen D>rtretern der sranzüsi chen Negierung und dem Sachoerständigenausschub über die Anpassung des lokalen Pfände« sysUms an ein allgemeines N>parationsfyft«m rnt- spinnen werden. Ddftr F ag« wird g«oße Bedeutung bei» gemessen und man meint, baß ohne ihre Lösung der Schluß- bericht der Sachverständigen wcht zustande komme» kann. Neuordnung in der Pfalz. Beseitigung der Separatistenrcgieruug. Zwischen der Untersuchnngskommission der Alliierten ftnd den Vertretern der pfälzischen Bevölkerung ist ein Ab kommen zustandegckommen, das als Ende der „auto nomen" Negierung, d. h. der Separatistcnherrschaft, an gesehen werden darf. Die Vereinbarung umfaßt folgende Punkte: . 1. Die von den Separatisten ausgewiesenen Beamte« dürfen wieder nach der Pfalz zurückkehrcn. 3. Bis zur Wiedereinsetzung der verfassungsmäßigen NcgierungS- gewalt wird der KreiSauSschuß an der Herstellung von Ruhe und Ordnung mitarbeiten. Ein Teil der bisberiaen scvaratistischen Führer bat Speyer heimlich verlassen. Die Vertreter der Inter alliierten Nheinlandkommission verhandeln mit den in Speyer anwesenden NegierungsmUglicdern über die so fortige Übernahme der Geschäfte durch eine provisorische Negierung. Endgültige Regelung über die Ncgiernngs« gewalt dürfte nach dem hergestellten Provisorium nach Ver ständigung zwischen London und Paris erfolgen. Es verkantet, daß die vollziehende Gewalt vorübergehend einen» Direktorium übertragen werden soll, das ans dem Kreisansschuß und den bisherigen Regierungsmilgliederu. der ordentlichen Negierung bestehen soll. Freilassung der NcgicrnugSmitglicdcr. § Die bisher gefangen gehaltenen Mitglieder der pfäl zischen Negierung in Speyer, darunter Obcrrcgicrungsrat Jacobs, sind alle »nieder frcigclassen worden. Die sepa- ratistischcn Posten vor dem NcgierungSgebäude sind cin- gezogen worden. Die Separatisten sind aus Kaiserslautern und Nen stadt a. d. Haardt abgezogen. Etwa tausend pfälzische Separatisten aus den Bezirken an der französischen.Grenze flüchte»» nach den» Elsaß. , * Scpnrntlstlslh Belästigung dcS Msgr. Testa. Der nach der Pfalz entsandte päpstlich Delegat Monsignore Testa hatte bei seinem Besuche iu Speyer ciucn Zusammenstoß mit einen» Separatisten. Als der päpstlich Delegat durch die Stadt zum bischöflich!» Palais ging, wurde er von einem Se paratisten angcrempelt und vom Fußsteig hcrabgcstoßen. Als Monsignore Testa sich dieses Benehmen verbat, sagte der Se paratist: „Ich bin Antonomist," woraus Monsignore Testa ant wortete: »Sic setzen sich Lei mir gleich in das rechte LickstI" Weitere Todesopfer in PirnmscuS. Pirmasens, 17. Februar. Von den im Krankenhaus be findlichen Personen, die bei dem Stnrm auf daS Bezirksamts- gebände schwer verwund«» wurden, sind in-wifchn noch lün! gestorben, * Friedensschluss in der Pfalz. Speyer, 17. Februar. Der pfälzische Kreisauöschuß veröffentlicht als dom Psalzansschuß der Nheinlandkommission eingesetzte recht mäßige Vertretung der Pfälzer Bevölkerung eine Prokla mation, in der es u. a. heißt: „Pom Sonntag, 17. Februar, 8 Uhr vormittags, übernimmt der Kreisansschnß für eine Übergangszeit und ohne Än derung dcr staatsrechtlichen Verhältnisse die Ausgabe, unter seiner Leftnng und seiner Verantwortung dcr Besatzungsbchördc gegcnübcr, allc crfordcrlichcn Maßnahmen für die Ausrcchtcrhalttmg der Ordnung und des öffentlichen Dienstes zn ergreisen. Die autonome Negierung st c l l 1 von dem n ä m l i ch c n Z e i t P n n k t a b jegliche Betätigung der Negierung, der Verwaltung und der Polizei ein. Der Kreisansschnß wendet sich an di« gesamte psälztsche Bevölkerung ohne Unterschied dcr Partei mitznwirken an dcr Wiederherstellung und Aufrecht erhaltung dcr öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Er will allen Bürgern Schutz gewähren, aber er verlangt, daß ein jeder sich ruhig verhalte, und daß bei Vermeidung schwerster Strasmtßnahmen jedwede Repressalie gegen irgend eine Partei unterbleibt," Psalzkundgebungen im Reiche. Münch«», 17. Februar. Am Sonntag nachmittag sand aus Veranlassung der Notgemeinschast München und des Pfalz - Treubundes eine Kundgebung für die Pfalz im Odeon statt, zu der auch Kardinal Faulhaber erschienen war. Hamburg, 17. Februar. Unter Beteiligung von Vertretern des Senats, der Bürgerschaft und der hamburgi schen Behörden sand heute mittag im großen Saale der ! Mustkhalle die hamburgische Psalzkundgebung statt. Pfalz- und NheinLag in Berlin. Berlin, 17. Februar. Im großen Sitzungssaale des Reichstages fand am Sovntagmitwg eine machtvolle K«md- gebung sür die deutsche Pfalz und das deutsche Rheinland statt. An den Negicrungsttschen hatten sich unter «««deren der Reichskanzler, Arbeitkmiuister Dr. Brauns, der Minister sür dte besttzlen Gebiete Dr. Höfle und die preußischen Staalsminister Severing und O-ser eingefunden. Die Ber liner Liedertafel unter Leitung des Proftsfors Williger er öffnete die Feier mit «iner Motette von Bach. Konsistorial- rat Gruhl begrüßte daraus die Versammlung mit züodenken Worten. Der deutsche Gesandte von Wien, Dr. Pie fser, selbst ein Pfälzer, schilderte dann die wechselvollen Sch ck- sale der Pfalz und des Nhetnlandes. Er schloß mit den Morten: Wir hoffen, daß dte trüb« P-rtode in der Ge schichte des Nhewlandeg endlich vorüber ist und endlich wieder Frieden, Ruhe, Ordnung und Sicherheit tm Lande einkehren. An der Deutschheit diese» Landes und an der Deutschheit der gesamten Bevölkerung ist kein Zweifel. Dcr Ncichaministcr für dte besetzten Gebiete Dr. Hbfle, auch ein Sohn der Pfalz, übermittelte den Veranstaltern der Kundgebung den Dank dec Neichsregiernng. Seine Rede klang in den Worten aus: Unser deutsches Volk, unser dentsches Vaterland, unser« Biüver an Rhein und Ruhr und in dec Pfalz, sie leben hoch! Die Versammlung stimmte dreimal in diesen Nus ein und sang dann stehend das Lied „Deutschland, Deutschland, über alles . . dcr Chor trug zum Schluß noch das Lied vor: „Der Rhein soll denlfchcr bleiben". Während sich sodann die Abordnung von Deputierten des Nhcinlandes und der Pfalz zum Neich-präsidovten begab, fand die Kund gebung vor der großen Ocfsentllchkeft mit einem Konzert ihr Ende. VsgM dcr MchMsarhel'i. n. Berlin, 16. Fcbrnar Am Mittwoch, den 20. Februar, tritt der Reichstag wieder zusammen, nachdem das Erinäckstignngsgesctz ab-- gelaufen ist. Vorher schon wird dcr Auswärtige A u s s ch u ß Stellung znr Außenpolitik nchincn. RcicW- anßenminister Dr. Srreseinann hält dabei eine größere Rede über die Verhandlungen der Sachverständigen, die deutsch-französischen Besprechungen, die Rcparationssrage mid die Goldnotcnbank. Möglichrwcise kommt auch die M i l i t ä r k o » t r o l l e znr Sprache, von deren Über tragung au den Völkerbund dte Rede ist. Ans dein Programm dcr ersten Sitzung der Vollver sammlung des Reichstages stehen neben einigen weniger wichligcn An gelegen hei len von verschiedene» Parteien ge stellte Anfragen über die durch die Separatisten in der Rheins'falz geschaffenen Zustände und in Verbindung damit eine Anfrage Hergt über die Aburteilung der des Hochverrats im besetzten Gebiet und überhaupt bo schuldigten Personen. Zweifellos werden in der Debatte die genannten Pro bleme dcr Besatzung und der ^-eparation aufgcrollt wer den, so daß eine lebhafte Tagungspcriode erwartet werde» kann. Einigung ln der Kölner Vahnsrage. Köln, 16. Februar, Bei dcu Verhandlungen zwischen Vertreter» der Reichsbahn, der Regie und der englischen Kommission über V c r k e h r s f r a g c n in dcr Kölner Zone wurde über wichtige Punkte eine Einigung erzielt. Personen verkehr, Gepäck- nnv Güterverkehr werden voraussichtlich vom 1. März ab aus der Kölner Zone nach dem Regie- gebiet und umgekehrt sowie iin Durchgangsverkehr statt- sinden können. Gewisse unvorhergesehene Schwierig keiten in der Verkebrsabwicklnng und Unstimmigkeiten bei dcr Erhebung dcr Fahrpreise müssen noch in Kans ge nommen werden. Inzwischen sind schon durchgehende Züge auf den wichtigsten Strecken eingelegt worden. Wei tere Vorbcsscrnngen werden ans einer demnächst ii» Köln bcainnendcn Fahrplanbe'vrechung beraten werden MfbriWW der Erwerbslvsenkosten. INBeitrag für Arbeitgeber und -nehmer. Nach dcr neucn MegiernngSveror'dnung wird die PflichK her Erwerbslosen, für die öffentlich Unterstützung eine gewisse Gegenleistung durch Arbeit einznführci», ücibchalten, jedoch ist der Grundsatz, daß die P l l i ch ta rb e i t sich aus gemein- nützige Arbeiten beschränkt, schrfer hransgeavbe-itet und sick»er- gcstellt, daß die Arbeitslosen nur zu solch» Pflickuarbeiten, herangczogen werde», d-ie ihnen nach thron» körperlichen Zu, stände yugeunttet «werden können. Zn den Pflicharbc-iten können auch jugendliche Erwerbslose unter 16 Jahren heran, gezogen werden, die dann- auch Unterstützung erhalten. Im übrigen iverden Erwerbslose unter 18 Jahren nur unterstützt, wenn die oberste Landesbehörde seststellt, daß der Arbeitsmarkt für diese Altersgruppen besonders ungünstig Ist. Die K n r z a r b e i t e r u nte r st ü tz u n g ist i» das Enncssci» der obersten Landcsbchördcn gestellt worden. Znr Aufbringung dcr Kosten dcr Erivcrbsloscnfürsorge werden die Arbeit geber und Arbeitnehmer künftig mit je 1^ Hnndert- teilon vom Lohn herangczogen werden. Es soll geprüft -wc» den, ob nicht Berussgruppen, bei denen erfahrungsgemäß Er werbslosigkeit selten ist, durch die Beiträge unvcrhälinisinäßl-z belastet wären und von dcr Zahlniigspflicht ansznnchmcn sind. Dir Bczüge dcr kinderreichen Erwerbslosen. /Berlin, 17. Fcbrnar. Der leichte Rückgang in dcr Zahl vec untcrstütztcn Erwcrbsloscn, insbesondcre dcr Kurzarbciter, ermöglicht jetzt iin Nahmen der für die Erwerbslosensürsorge bcrcitgcsiekltcu Mittet eine Ausbesserung der Bezüge siir die kinderreichen Erwerbslosen. Der Rcichsarbcilsininister hat demgemäß die obere Grenze dcr Znschlnge sür dic Familien Erwerbsloser vom einfachen auf den anderthalbfachen Betrag der Hanptnnterstütznng erhöht.
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