Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 27.12.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187112277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18711227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18711227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1871
- Monat1871-12
- Tag1871-12-27
- Monat1871-12
- Jahr1871
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.12.1871
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
««ltch trü» 7 ah» in Drerden Anserale Mrd«n ai,gt»»mmra: HIS Abend» 8. Sonntag» r «»Mittags 12 Nbr MarienstratzeL»; tu »Neustadt: »I« Abcnt» 5 Uhr «uchdruckerei -» S«k.. vä stier, ,r. Klostergasse ». «nflager Ercinplarr. Msmärttge Aßon^tmeitl' bei unent,eldl!ch«> kusrninft tu'« Ha,» Durch di» Post virneljl. riech 25 ikAl Otiuzelne Numm«N 1 Ngr. Für den R«»« ch>« gespaltenen Zeit«: IV» Rgr. Unter „Tinges«^»" die Zeile 3 Ngr. Drcödcn. 27. Dccember. — Das d?n» Landtag vorgelegte neueSteuergesetz ist von sehr umfangreichen Motiven begleitet. Die Negierung macht gegen das jetzige System der directen St riem gellend.' daß cs eigentlich kein System ist, sondern eine Reihe ganz verschiedene, unter sich gar nicht zusammenhängende Steuern umfaßt. Eine Abhilfe der Klagen über ungerechte Vertheilung der Steuerlast läßt sich daher auch nicht mit einer theilwcisen Erhöhung und Erniedrigung der Steuersätze herbeiführen. Bisher gab unser oirectes Steuerivesen auch nicht zu erheblichen Klagen Anlaß, weil die Steuerlast eine verhältnißniäßig geringe war; seitdem aber die veränderten Zei'tvcrhältnisse erhöhte Opfer erheischen, kam der Ruf nach gründlicher Umänderung der Besteuerung-^ grnndsäüe. Die Negierung hält die Klage für begründet und erklärt die gesetzgebenden Faktoren für verpflichtet, eine gleich mäßige Vertheilung der Steuerlast herbcizusühren. Zu diesem Behufs bat sie im Frühjahr 1808 Voruntersuchungen ver w stattet. Es beträgt hiernach der Veriaufswcrth des sämmtlichen .»rundsteuerpstichtigen Grund und Bodens KO,5,85»,(XX) Thlr. bezüglich der Rittergüter, die 0,080, 807 Steucreiilheit«:» ->15»,w Thlr. haben; (»50,788,000 Tblr. bezüglich der andern ländlichen Grundstücke, die 02,OW, l 20 Steuereinheiten ä 20,^ Thlr. ba den; 448,075,000 Thlr. bezüglich der städtischen Grundstücke, die 20,220,004 Steuereinheiten >', 22,m. Thlr. haben. Der Veranifswcrth des gesammten Eirund und Bodens in Sachsen beträgt daher 1,195,448,000 Thlr. diimmt man nun an, daß der jährliche Ertrag deS Grund und Bodens ein halbes Fünftel des Kaufpreises beträgt, so ergicbt sich als Ertrag sämmllichcn Gruno und Bodens die Summe von jährlich 47,817,020Thlr. undj als jährlicher Ertrag eine Steueremhcit 20 Ngr. 4,-, Pf. bei ländlichen und von 20 Ngr. 5,» Pf. bei städtischen Grundstücken. Nun Ist aber noch die eigene Arbeit de» Land- wirths bei der Bewirthschastung desGrunostüä» und zwar zur Hälfte des Grundertrags zu berechnen, sowie die Pachtungen, so daß die Grundsteuer 2,^ Pro.ent des Gesammtertrags vo»l dein Grundbesitze und dm Pachtungen beträgt. Der Renten- besitz besteuert sich aber nur auf I,c Proecnt; die Gewerbe und Persoualstmer betragt aber, »vie sich nach den Probcab schätzungen in 10 Städten des Landes, nämlich Großenhain, Plauen, Chemnitz, Zittau, Fre-iberg, Schwarzenberg, Döbeln. Burgstädt, Riesa und Pulsnitz ergeben hat, nur (H> Peoeent des Betrags der Arbeit unv des niobilen Vermögens, d. h. die Oiewerb«- und P-rrsonalsteum erreicht »licht ganz den dritten Theil der (Grundsteuer. Hieraus so!g-».t die Regieenng als zweifellos, daß unsere Steuer» nicht gleichmäßig venheill sind. Wie zu Helsen? Seiner Zeit hatte oie zweite Kammer die strenge Durchführung des Prinzips der allgemeinen unv dircc tcu Einkonuncristeuer mit 0!» gegen 01 Stimmen empfohlen, die erste Kammer hatte dieselbe einstimmig abg-Kehm. Di- ckte giecung will auch nicht saus sie eingehen. Sie sagt: An und für sich läßt sich nicht vcr'.ennm, daß die .Ioeo i.rr E'inlom niensieuer etwas ungemein 2l»rsvreche»d.s lnt. Der Gedauie Liegt so nahe, daß es gerecht unv billig sei, das, zu dm Lasten des Staates Jedermann nach st inen Kräften und Mitteln ll-i trage. 2luch Gm gewöhnlichen Einwurse. bast u»l^r glichen Vermögensvechältniffen der ordentliche, sponame unv steinige .Mann, der aus stincm Vermöge» einen mk.Zchst hoi,eit")!«>,. -n zieht, durch die Einkootinensieuer liöhrr Rste»:» et nwrd-.', als der Leichtsinnige und Faule, der sich mit D, m beg>riigt, ivas ihm ohne Anstrengung und Arbeit von den Erträgnissen seines Vermögens zuiällt, ist keine zu Hohe Bedeutung burulegen, da das Maß der Steuerpjlicht ja überhaupt in ieinein VerlMr-.ijse zu den geistigen und sittlichen Eigenschaften der Menschen steht, vielmehr überhaupt nur von ihren größerem oder geringeren materiellen Mitteln abhängig ist. Schwe rer noch wiegt das Be denken, daß unter dem Ein lammen, selbst dem „reinen Ein kommen" sehr Verschiedenartige» gedacht werden kann. Die Einkommensteuer hat als Voranssepuug, daß Ieeermann ein Minimum zu seiner Existenz b.darf, das man dann gleichma ßig ohne Unterschied allen Staatsbürgern als stcuccsrei in Ab zug bringt. Dir Vcrtheidiger des sogenannten „Existenz»,uni mums" betrachten de»» Menschen nur als animarische» Wesen, das zu seiner Existenz eines gewissen Minimum-.» an Wohn nng, Nahrung und Kleidung bedarf, ohne zu berücksichtige»», daß der Mensch als Bürger eines cwilisirten Staates, doch »»ich noch andere Bedingungen seiner menschenwürvigen Emlenz hat, als den blichen Wiederersan seiner physischen Kräsee unv den Schutz gegen K ilte unv Unbill der Witterung. Die Idee, daß jeder Staatsangehörige nach dom Maße seines Einkommens zu den Steatckastcn beizutragen babe, die in den Entwickeln,igen der Theorie, in dem Mund* des parlamentarischen Redners "oie am Tische des Gelehrten so einfach und naturgemäß, so gerecht, und billig erscheint, sie schlägt in ihr direkte^ Gegcntheil um, wenn man hinauötritt in das wirtliche Lebe»», in das Gabstt der gegebenen realen Verhältnisse, und es nun versuch.» will, jene schöire Idee praktisch dutchzusühren, ihr einen äußeren, ge setzliche», Ausdruck zu geben. Ilnd cs kann nicht ander») sein Tageblatt für Unterhaltung mb Geschäftsverkehr. Druck und Ngmthum der Herausgeber: Lllpsch L Ntilhardt in Dresden. Lerantwortl. Nedaeteur: Inll'ns Reicharitt von unv »»»'dekannten Finnen und Personen nehmen »vir nur gegen Prännrnerando- Zablung durck» Nrtekinarken oder Rostei»»rasttünft ^ »»"t. I" Li'den eoüc» IG Rgr. Auswärtige können die ,'>ahlu»g ancl» auf eine Dresdner Firma amveilcii. 1.x,,.tt. Dresden, Mittwoch, 27. Leceniber 1871. Rr. Selh^thuier Mitredaetenr: TheMir Drostifch Denn die Idee der Einkommensteuer beruht auf der Voralls setzung, daß die realen Lebensbcdingungen für alle Sleuerpslich Ligen gleich seien, denn unter dieser Voraussetzung wird ein gleiches Einkommen auch für Alle einen gleichen Werth hab,n. Diese Voraussetzung trifft aber eben nicht zu, und deshalb iaun auch die Einkommensteuer keine gerechte und gleichmäßig tref sende sein. Nicht jedes Individuum, als solches, ist beitrags pflichtig; die Familienväter sind es und die cinzetnstehenden, selbstständigen Personen. Schon diese einfache Thatsache, die von den Vertheidigen» der Einkommensteuer so oft ganz über sehen wird, bildet den stärksten Einwand gegen dieselbe: den» wer kann in Abrede stellen, daß dasselbe Einkommen, welches für einen alleinstehenden Mann nicht nur zur Deckung aller Lebensbedürfnisse vollkommen genügt, sondern ihm auch zu man chen Ausgaben des Vergnügens und höheren Lebeiisgenusses die Mittel darbietct, für ein Ehepaar mit 1 bis 2 Kindern vielleicht nur noch zu dem Rothdürftigsten genügt, für eine Familie mit 4 bis 5 zum Theil schulpflichtigen Kindern aber unbcviii.it unzureichend ist? Von demselben Einflüsse ist die Verschiedenheit der lokalen und socialen Existenzbedingungen; wie groß ist die Verschiedenheit der Preise der Wohnungen, der Lebensmittel, des Fcuerungsmaterials in größer»», dicht be völlerten Städten und auf den» platten Lande oder in kleinen Städten-, wie ver-schieden sind die nothwendigen Ausgaben De rer, die durch ihre amilichcn oder geschäftlichen Verhältnisse ge nöthigt sind, an einen» bestimmten Orte, mit einem gewissen, ihrer socialen Stellung nach unvermeidlichen Aufwands' zu leben, und Derer, die ohne zu einem solchen Aufwands irgendwie verpflichtet zu sein, sich eilten wohlfeilen und ihren V-wIMnis sei» entsprechenden Aufenthalt ganz nach ihrem Belieben anst suchen können! Wollte nian die Einkommensteuer so einrichten, daß sch auch ^,Wchrlickch-it und nach den gegebenen Verhält nissen eine gerechte uns gleichmäßig treffende Mrs, so müßte mau nicht die absolute Höhe des Einkommen» selbst, sondern den Werth als Maßstab für die Besteuerung annehmen, den das Einkommen unter den gegebenen, realen uno socialen, Existenzbedingungen für den Beitragspflichtigen hat. Es ge »rügt, diese Forderungen nur auszusprechen, um die vollstrn dige Unmöglichkeit ihrer Erfüllung außer Zweifel zu seren. .Fortsetzung folgt.) — "Vorgestern Nacht ist Herr Graf von Bcusi diieer aus London hier eingetroffen uni» in» Hotel de Laxe alvestiegcn. Sein Aussehen soll, sehr gut sein und erfreulichen M.-.g gG.n für die Trefflichkeit der österreichischen Küche. Zn demle'b » Hr-rcl ist auch der sächsische Gesandte in Brüssel, Gras Bimbui-'. jetzt anwesend. Soviel wir Horen wird Gras v. B>un l w Du jahr in Dresden weilen, während Frau v. Bellst zur Zeit in Münch?» ist. — Drin P-?»n-liinn» rie h wi'd das elfte, von Herr:» Ml man heute A'vn.'» in» Dot-.'l de -3 '.re "eren'ta!»?».' (conevtl rii'.-.s vor besuchtesten in dieser Saison. Als-? »->.-» we!,'» ein KleiirAennchen von der Blaß-.nitzcr Straße dadurch recht vergällt, daß wenige Tage vor Weihnachten ein frecher Langfinger ihr aick dein Nachhausciveg von der Schule auf dem Pirnaischen Platz am Hellen Mittag einen ziemlich fertig gestickten Schuh für den Papa aus dem Muff riß und damit das Weite suchte. Klein Acnnchen konnte somit nur einen gestickten Schuh abliefern , was der freche Räuber mit dem andern anfangen wird, weiß er wahrscheinlich selbst nicht. — In dein Auslagefenster des Hosmundbäcker Braun aus der Schloßstraße (eigentlich Gärtner) liegen drei Stollen, wahre Elephanten unter dem Weihnachtsgcbäck, zwei Rosinen- und ein Mandelstollen. Diese drei ausgewähltcn Werke sind für Sc Majestät den König und Ihre Majestät die Königin bestimmt und werden heute bei Hose vorgestellt werden. — Heute ist Denjenigen, die auf dem Weihnachtstisch- Schlittschuhe gesunden haben, Gelegenheit geboten, sie schön steils cinzuwcihen und bei den Klängen einer feurigen Mufft ihre Sicherheit auf den dünnen Eisen zu prüfen. Es finde: heute das erste Eis-Concert auf dem Zwingcrteiche, ausgefühn vom Musilchor des 2. Grenadier Regiments, unter Leitu»:» des Herrn Muntdieector A. Tren ler, statt. — Aus den» Voigtlande schreibt man unö: Die bayerisck»- Grcnzstadt Hof ist in vergangener Christnacht, vom 24. zum 25. d. Mts., von einem höchst bedauerlichen Unglück heimgesucht wo» den. Der 'vasclbst in allgemeiner Achtung stehende Uhrinacher W lehrte Nachls 12 Uhr n» das ihm selbst gehörige Haus zurück, und begab sich, nach erfolgter Auskleidung in seiner Wohnstube, als bald daran: mit seiner Gattin und seinem mehr als 20jährigen. Sohne in das Scl>laZim»ier zur Ruhe. Rach erfolgtem Eintritte vaselbs! äußerte sich die Gattin — obwohl sich keine Gasleitung in: Zimmer besinvet — „es rieche nach Gas". Vater und Sohn be stockigen dies, tragen jedoch kein Bedenken darüber und Alles be giebt sich zu Bett. Nachts 2Uhr mWfähr scheint die Gattin durch Unwohlsein aus dem Schlafe aufgervacht zu sein, worauf sie fick ttivas a».:g?Neid»?t, Licht gcmacbt und nach der Thüre zugeeilt sein wird. All r Berechnung nach ist sie vor Lcffnung der Thüre in Ehnmac-tt qen.llcn, nur das Lickt hat ihre Kleider erfaßt, denn sie wurde rtzcüiveisc zu Lücke gebrannt vorgrfunden, wodurch ein Dna!»: entstanden, der B ckcr und Sohn, - welche gleichfalls be tau'»:, das Unglück nickt wahrgenommen — mit dein Erstickungs rode bedrohte, als »webRettung tam. indem ein in: .Hause wohnen der irn-Nachts nach 2 Uhr heim! ebr, »der junger Mann den Brand ger-ich bemerkte, einen Helfer weckte und mit diesen» die betreffende Scks's-.imnierthl.r, nacboein ke-'n Becken Hali, ei,»schlug, »vorau- :!/>>-?': eii» d:ck--r »Dnali»» e.-stieantströmte. Back das Gräßliche de-' Un-p.-cks r:'.i.--:c!:d. rugcu sie zuvörderst Vater unv Sohn au« dem Fck>?.v.-,, i,?-r!cne ivievce zu sich gekommen sind und Hoffnung aus LebenserbiUn »'.'. b>st-n. Wie es beim, soll dieGasauchnömuna k»».,rch cin.cn Röhrn»bru'.t> hervorgrvufe»» nnd von nnteir durch die Dielen in das Zi»:»:er gedrungen jein. Der Salonwagen, weichen Die Directionen der deutsche»: Progr.nnm »n t den ckiain-n der „ ongrr-unci: 'Monb-etli nnd j tzisenbahtun dem Fürsten Bismarck all. Ehrengeschenk artgeboten Brrnkiardine v -ina ter'-. Der aroße b?r»»!»mte O-r-mer --ivo r», j habe», ist dernselben zum Weihnachtsfest zur Disposition gestellt die Pianiniu 'isinli. ' Fickt ner au» Wi-n», das Fl-or-nniner L«artet 1 u-td, wie wir hören, auch »rock der Pjoksnreli Virtuos -Errr Herma:,.; Mex.dorfs von Petersbura. Ebenso glänzend w'tv o«-> zweite Eeurert, raergen bei: 2>. Dee?»'!»er werden. Der Drang nack ?(Ne»s erinnett an das Eonrrrr brr Iennn Lind; eiitgelausene Tnrgramme iünö.n den ckieirich von Bl'.isit- freunden ans weiter Feme an, mn eines so seltenen Genussi's lheilhaftig zu. werden. - T ir Ehristdescheetmrg im Ltadtroaisenhause, zu welcher Herr Oberbürgermeister Psotenhauer, LradirM» Taucher, Diaconus 26üstn er und zahlreiche Freunde ver 2>n»'ta:r »bre Gegen,vart schenkten, fand am ersten Feiertage Nach»,Wegs j 5 Uhr in lvahrhast erhebender Werke statt. Mit den <»»> sängen ! der Kiirder, entnommen aus den» „WAchmchtssest" von Jul. ! Otto, »nid vorr ihnen in freudig gehobener Stimmung und 'mit j großer Ptäcision »'orgeteagen. wechselte», sinnige von cüremKna ben und eine», Mädchen gesprochene Gedichte, »voran sich die dune, aber henliche Ansprache ees Herrn Direktor Gcksibe schloß, die ganz geeignet war, der Freude des Tages Ansdruck zu ver leihen und die Herzen vor Kinder zur Dantbarieil gegen Gotl und gute Menschm zu entstammen. — Unsere Hausfrauen ilagen bekanntlich zu Weihnacktcu nickt selten darüber, daß sie von den zum Bäcker gelieferten Siollenmassut nicht sovitt Waare »m b Hanse tragen, als sie sich berechnet naben »in? s:- lleu 'iieri:ber allerhand tiefsinnig»? Vernntthtinge-n an. Di.se.- Jane oder ilagen sie aus >rde>„ noch heiistg dacüb.:, d>;ß der Teig nickt gehör-g a»lsgen»irlt und du'eckgeerrl'eitet gewesen > i. Sie meinen, der Stollen „bröckle" zu sehr, wenn er geschnitten würd'. — 'Nicht dlos Bräute und 5-atrinnen psieezen ihren Lieber» vre Erzeugniss? ihrer kunstseetigen Hand unter den Ehristbaun» zu legen; fast noch größere Freude aewichet es der lie' en Scbv.l jugcnd x« uit» Unnimni. ihren» Papa die erste Probe ihrer Nadel- fertigtest zu Bstckmackten zu benheerm D>"'e Freude »vurde .oorven. D-r äußerlich »vie im Innern glänzend ausgestattete Waggon enchälk vier Zimmer, und zwar für den Fürsten unv die Fürstin Schlafzimmer, ein Arbeitszimmer und einen Salon. -- Lubhastationei». Morgen werden subkastirt: in Zwickau Johann Pietzlck» Ha»-.-, 4015» Thlr. tar.; inWerms dort Johanne Petermann. geb. Krahmer, Hauvgr. in Cölln», dl" Thlr. tax.: in Königstein Friedrich Sckindler's Haus in Eunxersdorf, !Pl Thlr. tar.: in 'Tharandt Louis Banmgart's .».an.-grundstiic'e in Klingenberg, Itt',2 und 350Thlr. tax.; in. Bieer.-n? Gotrsncd 2Neinharvt-s Ha».»ö, 1250 Thlr. tar. --- Oeffentliche Lckivnrgerichtssitzung ain 20. ».n:d 21. Deoember. Den Heeren Gescckroerenen Hosnmrschall von ltzlobig, lllitlergtUSbe's. Bader. E. A. Kröger, Weinhändler Ahrens, Andreas Herrcnburg, Kupferschmdtnslr. Eckarvt. Rittergutsbesitzer Lommatzsch, E. R. Sem»:elratl>, Kim. Hasse, I. H. Koosen, Erb grchttckes. .»mager und Eanzleigtsbes. Krellcr ist cs besckieden, zu prüfen, ob sich ver -Handarbeiter Johann Lraugott Schnabel an > Nicdrraerö!:; eines Bierdes schuldig gemacht stabe oder nick: Welch' eine Fülle im Oierichtssaal bei 'Beginn der Sir nng l Be nabe 100 ,z:.r Verhandlung gehönaePcrsonen, worunter dieHälstk als Z,engen und Zeuginnen, einschließlich fünf Sachverständige.»: einerseits, und zahlreiche Zuhörerschaft andrerseits, sind anwesend. Der Aiig.'kl.m.lein angehender V'ezn'ger, Vater von 5 Kßckern. ivovon das älteste 12, das jüngste' Jahr alt ist, sei» diesen: Soinn-.er im Armenhanse nuchaend, ist als ein leivensckastlicke r lVLiidvieb bekannt, vbirohl er nur erst einmal deswegen S, ai erlitten hat: aueck kennt man ihn als einen geineinge>ährli.aen. stöa.-st rachsüchtigen Psimschen. und gerade diese böse Eigensckas: schickste itm öfters vor gerichtlicher Anzeige. Der Angeklagte st Alt die ihm beigemcssene Thal beharrlich in Abrede, so»vie ailch vie. verdächtige Nedeitumsllinde. Am l. September d. I. abends der U. Stunde »varen in der Starke scheu Schankwirtstschast in Dölzschen ;a>» der (Ki emze des Plauenschea »Gnutdes uaeveit d. . 2ll?gerbn.g nnch^'rc <Reste ainvcstnd, ' »ninler der ci'ren Pkonat
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite