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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185609041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18560904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18560904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1856
- Monat1856-09
- Tag1856-09-04
- Monat1856-09
- Jahr1856
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1856
- Autor
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! Leipz ! ^ iger 2 Mtd > « » « i « Ägeb > « »- - , , > ' ^ latt ^ 248. Donnerstag den 4. Leptember. 185«. Belanntmachiing. Wegen der in dem Neubaue am Gewanlchausr von Oster« L8LV ab zur Vcriniethimg kommenden Grschäft-localt und Wohnungen find schon gegenwärtig vielfache Anfragen an uns gestellt worden. Wir haben daher eine Abschätzung derselben nach den Bauriffen vornehmen lassen und unsere Finanz*Deputatton beauftragt, Anmeldungen anzunehmen, mit dm etwaniaen Bewerbern in Verhandlung zu treten und dieselben im Laufe diese- Winter-'zum Abschluß zu fuhren, damit billige Wünsche der künftigen Abmiether, so weit thunlich, schon während de- Dane- Berücksichtigung ^den können. Leipzig, den 2. September 1856. Der Skath der Et« dt Leipzig. Loch. Verpachtung. S- soll der Kuhthurm nebst Garten und sonstigem Zubehör vom I. April 1857 an auf mehrere Jahre mittel- Meist* gebot», jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Lieitanten und jeder anderen Verfügung, verpachtet werden. ES werden daher Pachtlustige hierdurch aufgefordert, sich den VS. September ISüS Vormittag- om LL llhr bei der Rath-Aube, wo inzwischen auch die näheren Eröffnungen auf Anmelden erfolgen sollen, einzusmden, ihre Gebote zu thun und weiterer Resolution gewärtig zu sein. Leipzig, den 2. September LSL6. Des Rath- der Stadt Leipzig Ki«a»)dAp«tativ». Aum LonftKurionsseAe L8SK. Barden gleich, di« Lied« tonen ließen^ lalt es ein Fest de- Vaterland- zu «eihn, sing' ich jetzt, da- Friedensftst zu grüßen, De- wir uns Alle heut in Andacht streu n. — Heil dir, mein Volk! Seit fünfundzwanzig Jahren Bist mündig du vor aller Wett erkannt; Ein Banner dir in Stürmen und Gefahre« Gilt diese- Bündniß zwischen Kürst und Land! — Ein Bündniß, ja ein Bündniß ist'- zu nennen, Da- nur „Verträum für Vertrauen" beut; Die- königliche Wort läßt dich erkennen, Daß du im Fortschritt vorgeeilt der Zeit. Dein Recht hat dir dein König selbst gegeben. Und nicht mehr unnahbar ist dir der Thron; Cr selbst verbürgte dir dein staatlich Leben, Und nm Vertraue« fordert er zum Lohn. Fürwahr, wer Dr de- Vaterland- Gedeihen Ein Herz im Büfett trägt, der sende heut Zum Ew'aeu ftkneN Dank! Er mög' verleihen, Daß Kürst rmb Vvtk, svrtan in Einigkeit, Erklimm was dem Wohl de- Gamm stomme. 2?rei im Gesetz!" Dies stt da- Losungswort, DÄmit Herrin«'de- Friedens Segen komme! — Dies steht MN Mir zu unser Aller Hort. Doch ach! nur Ein- durchzuckt uns heut mit Schmerzen: Der Fürst, der dies uns gab, er ist nicht mehr! — ^ er ist, er lebt in unfern Herzen, do< kr io« segne oab fort zu seine- Namen- Ehr. — rost uns — einen weisen Erben s. »Lkklüd «,» mild! '1' Oscar Girster. SSckertare. Dieses Wort, dieser Begriff hat oft schon sowohl den Bäckern als dem Publico viel Kopfzerbrechen gemacht. Der Eine will dir Laxe aufgehobm, der Andere will sie beibehalten sehen. Der Eine meint, alles Hell liege in der freien Eoqcurrenz, der Andere sagt wieder: nein, die Tape ist gut, sie schützt nicht bto- die Consu- mmtm, die Brod Kaufenden, sondern auch die Producmtm, die Bäcker. Erft vor Kurzem haben wir auch in diesem Blatte diesm Kampf kämpfen sehen, und er wird sicher nicht so bald geendet sein, deng^eide Theile haben ihre Gründe für sich, und beide fechten, wenn auch nicht mit Erbitterung, doch mit Kampfeslust und Aus dauer. Auch ich mochte gern in dieser wichtige» Angelegenheit eine Lanze brechen, aber in anderer Weise, und darum lasse ich vor jetzt da- HaUptthema unbeachtet und suche zunächst zu erörtern: wa-können wir hier in Leipzig zu der Sache sage», wie stehen bei unS die Derhaltuiffe, welche hierbei berücksichtigt werde« müssen. Ost schon habe ich sagen Horen.- „alle- Uebel liegt darin, daß wir eine geschlossene Innung,haben, k. h. daß npr eine bestimmte Anzahl Bäcker sich hier etabtiren und daß folglich -US diesem Grunde die sonst so wohlthätige Eoncurtenz, ihre gute« Einwir kungen nicht entwickeln kann." Diese- Urtheil ist nicht richtig, scho« dämm nicht, weil e» in Leipzig keine geschloffene Innung mehr gitbt. Man höre weiter. In LeipA existkreu SÄ Backgerechtigkeiten, Backrechte alter Heit, und 5 Concesflonm neuerer Zeit, Nur wer sich im Besitze einer solchen Backgerechtigkeit ob« Eoncession befindet und neben- Vel Meist« bei der hiesigen Bäcker-Innung geworden ist, har -a- Recht» in Leipzig Weiß- und Schrvarzbrod zu back«. Die steren (die Bkckg«echtigkeiten) können durch Erbschaft, Kauf, Schenkung und Pacht «worben werden, die letzt«« (die Conces- onen) ertheilt d« Stadtrath für dir Person de- Inhabers auf ben-zeit, doch um« gewisse» Bestimmungen. Von ftber dies« Eoncesswnen muß eitle jährliche Abgabe (Canon) «dn SV Thalern an die Stadtcasse -u Verwendung beim Waisea- chmse (?) bezahlt werden, wogchea die Backrechte ganz so wie Häuser Steuern und Abgaben zu entrichten haben.
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