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Erzgebirgischer Volksfreund : 28.10.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192310281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19231028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19231028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-10
- Tag1923-10-28
- Monat1923-10
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 28.10.1923
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». Otto. torUa uner- » imä Gatte» vater. -r, fü» Verlag: n Kerger. n a e. Fra». > 6er »tett. t«»Lienst hr Fest- vn recht iL Rach. »Le. irgotte» ein nlerling, nmlung I», 74) ; 8 Uh, tlisation H MM abeii- 8 >11 Uh, Krvchgr. Weis«, ptgottes« mar. — » Jung. Sinter Predigt Zukunft vei wei- im« nie- men ist. ssbaße 5 M« dmark. an die rbrkL Sonntag, Len 28. Oktober 1923. 76. Jahrg. Nr. 2S2. Grun-mielen-guschlöge mit Au«, den 27. Oktober 1923. Der Rat der Stadt. Versicherte Junge Leute Ik—21 Jahren v. 14—16Iahr«n Derlicherte über 21 Jahre männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. gwickau, am 26. Oktober 1923. Hauptzollamt. gerade im Der Aal -er Stadl. Dersicherungsamt. Versichert« über 21 Jahren Kinder beiderlei Geschlechts unter 14 Jahren einigten Staaten einige Pflöcke zurückstecken müssen, sodaß Deutschland da» schlimmste erspart bleibt. Diel Optimismus ist also nicht am Platze. Immerhin kann man mit aller Reserve davon sprechen, daß endlich einmal ein Wendepunkt in Aussicht steht. Millionen Mark 104 1 80 Berlin, 26. Oktober. Infolge der letzten sprunghaften Aufwärts- bewegung des Dollars sind dis Anforderungen an die Reichsbank al» Geldoersorgungsinstitut so ins Riesenhafte gestiegen, daß es Le, Bank nicht möglich ist, auch nur einen Bruchteil der Forderungen nach Papiergeld, die in die Trillionen gehen, zu befriedigen. Die Reichs bank in Berlin war seit heute Mitternacht von Tausenden von Men» schen und Hunderten von Fuhrwerken umlagert. Der Verkehr in Len an di« Reichsbank grenzenden Straßen war lahmgelegt. Gin bec sonderes Schutzpolizeiaufgcbot sorgte für Rühe und Ordnung. De, Chef des Banknotenwesens der Reichsbank, Dr. Schott, erklärte, dit Reichsbank werde Lie Zahlungen von morgen ab schon teilweise in Rentenmark leisten. Es handelt sich um Beträge, die das Reich der Reichsbank schuldig war und die der Reichsbank von der Renten- bank bereits überwiesen worden sind. Ferner sollen morgen ein Zchntel-Dollarstiicke der Goldanleihe in größerem Umfang in Um lauf gebracht werden. Nack 8 1491 N.D.O. gilt als Orkslohn gelt gewöhnlicher Tagearbeiler. Schwarzenberg, am 19. Okt. 1923. Junge Leut« v.14—16Jadren nisstrafe von ein« Geldstrafe von drei und eine weitere Geldstrafe zwei OeffenMche Erinnerung. Wasserzins belr. Rückständiger Wafferzins auf die Monate April bis September 1929 ist bis zum 81. Oktober 1923 an die Stadtsteuerkasse bezw. an di« zu ständige Verwaltungsstelle zu zahlen. Ab 1. November 1923 werden Mahngebühren erhoben. Außerdem erfolgt bi« zwangsweise Beitreibunp Für den Ortsteil WIldenau gilt Liese Erinnerung nicht. Schwarzenberg, am 26. Oktober 1923. Ser Rat der Stabt. — Steurramt. — Wendepunkt? Auf eine Fühlungnahme des britischen Auswärtigen Amtes in Washington hat die Regierung der Vereinigten Staaten „ihr tiefes Interesse an Ler wirtschaftlichen Lage Europas" zum Ausdruck gebracht und ihre Bereitwilligkeit erklärt, „an einer wirtschaftlichen Konferenz teilzunehmen, an der alle an den deutschen Reparationen hauptsächlich interessierten europäischen Alliierten teilnehmen würden zwecks Erwägung der Frage der Reparationsfähigkeit Deutschlands und um einen geeigneten finanziellen Plan zur Sicherung derartiger Zahlungen zu machen." „Die Regierung habe", so heißt es weiter, „keinerlei Wunsch, Deutschland von seiner Verantwortlichkeit für den Krieg und von gerechten Verpflichtungen befreit zu sehen. Es solle klar sein, daß in der Anstrengung, die in Aussicht genommenen Ziel« zu erreichen, die Zahlungsfähigkeit Deutschlands und die fundamen tale Bedingung Ler Wiederherstellung Deutschlands, ohne welche eine Reparationszahlung unmöglich sein wird, berücksichtigt werden muß." Ein Mitglied in die Reparationskommission zu ernennen, erklärt sich Amerika nicht in der Lage, es werde aber, so heißt es in der Er klärung, ein kompetenter amerikanischer Bürger willens sein, an ei ner wirtschaftlichen Untersuchung durch eine beratende Körperschaft teilzunehmen, die von der Rcparationskommifsion ernannt wird. Mit aller Vorsicht erklärt sich damit die Regierung in Washing ton bereit, sich der verfahrenen europäischen Dinge anzunehmen. Es wird also bald wieder einmal eine internationale Konferenz über das Reparationsproblem stattfinüen, Lie sich von den vorhsr- gegangenen dadurch unterscheidet, daß die Vereinigten Staaten daran teilnehmen. Sie haben, das ist unbestreitbar, ein gewichtiges Wort mitzusprechen, denn sie sind der Hauptgläubiger des widerspenstigen Frankreich. Poineare wird einer Einladung, sich mit Amerika an einen Tisch zu setzen, nicht ausweichen können. Di« zukünftig« Konferenz wird auf den Drundton gestimmt sein: Deutschland muß zahlungsfähig gemacht werden. Der englisch« Premierminister hat in Lieser Woche in einer Rede in Plymouth das englische Rezept dafür wiederholt: Deutschlands Wäh rung müsse stabilisiert, seine Finanzen müßten unterKontrolle gestellt und es müßten angemessen« Garantien getroffen werden, wenn di« Zahlungen gesichert werden sollten. Der Gesamtbetrag der Reparationen müsse von neuem festgestellt werden. Jeder Deutsch« kann mit diesem Programm einverstanden sein, es fragt sich ,nur, wie es durchgeführt werden soll. Und in dieser Hin- sicht sich Illusionen hinzugeben, wär« durchaus falsch. In dem Rin gen mit Poineare auf der zukünftigen Konferenz wird Lieser natürlich .KtzM A they. W^lbicht ab« wird al Mt Mckstcht apf die ver Schwarzenberg, am 19. Okt. 1923. Der Nat der Stadt. Dersicherungsamt. AcltMNt'IdNkldt'g Das Vberversicherungsamt Zwickau hat VMUtgklwer». aus Grund von 8 151 Abi. 1 Sah 2 der Reichsregierung die Orlslvhn« für den Bezirk der Sladt Schwarzen berg mit Wirkung vom 15. Oktober 1923 an neu festgesetzt: Di« Hausmannsarbeiten werden dem Hausbesitzer für eine Woche dem Stundenlohn« «iner ungelernten erwachsenen männlichen Arbeitskraft Bekanntmachung, belr. Koksverkauf. Wi« uns das Gaswerk Schwarzenberg mitteilt, stellt sich der Kokspreie ab 24. d. M. auf Goldmark 3,80 für 199 kg Srobkoks; Goldmark 1,99 fü, 199 kg Perlkoks. Beide Preise sind freibleibend. Auf diese Preis« kommt bis zum 39. d. M. ein Nachlaß von 29 Prozent. — Wir hoffen, daß von diesem sehr -zünftigen Angebot ausgiebig Gebrauch gemacht wird. Schwarzenberg, den 24. Oktober 1923. S«r Rat der Stadt. Bekanntmachung, betr. Ermäßigung beim Steuerabzug vom Arbeitslohn. Die Derhältniszahl für die Zeit vom 28. Oktober bi» 8. November 1923 ist „sechstausend^, d. h., die in der letzten Septeniberhälste geltenden LrmäßigungssStz, (Grundzahlen) beim Steuerabzug sind mit dieser Zahl zu vervielfach«,. Finanzamt Aue, am 27. Oktober 1923. Die Renteumark-wsschenlösuug. Berlin, 26. Oktober. Mit der Prägung Lrr Münzen der Renten, mark ist bereits begonnen worden. Es werden geschaffen 1, 2, 0, 16 und 56 Rentenpfenmge Stückgelü. Im übrigen sind all« Vorberei tungen getroffen, damit die Rentonbank ihr« praktisch« Tätigkeit -an- niickst aufnehmen kann. Insbesondere schreitet der Druck der Ren tenmarlschein«, Li« durch Rentemnarkbriefe voll gedeckt sein müssen rüstig vorwärts. Die Rentenmark wird, bis zur Ablösung durch Li« Goldmark Las geeignetste wertbeständige Zahlungsmittel -es Ver kehrs sein. Die Rentenmark ist, darüber si-w sich Regierung uni Wirtschaft einig, ein Zwischenglied bi» Mr Schaffung der Goldmark, mit der di« Rentenmark eingelöst werden wird. MoAr- beiten für Li« Doldnotenbank werden mit größter Beschleunigung turrchgeführt. In Lieser Hinsicht ist auf den unckiilelbn«- ftrvarstche:!- d«n Erlaß einer Bcwrbnuna zur Aenderimg des BaufgeseM zu ver- Das neu« Selt. Große Zahlungsmittelknapscheit. Berlin, 26. Oktober. Das „8-Uhr-Abendblatt" der „National. Zeitung" meldet: Heute, Sonnabend, wir- bereits zum ersten Male wertbeständiges Geld in den Verkehr gelangen. Die Reichs anleiheabteilung und die Schatzanweisungsabteilung der Reichsbank wurden mit der Ausgabe der wertbeständigen Zahlungsmittel in Form von Goldanleihestücken beauftragt. Gleichzeitig sollen im Laufe des heutigen Tages sämtliche Großbanken mit Goldanleihestücken versorgt werden, so daß bereits die Abgabe an das Publi kum vorgenommen werden kann. Der Betrag, der schon heute zur Verfügung stehenden wertbeständigen Zahlungsmittel erreicht die Höhe von hunderttausend Dollar oder, nach dem heutigen Dollarkurs umgerechnet, zirka 6600 Billionen Papiergeld. Zweifellos wird diese Tatsache mit einem Aufatmen der gesam ten Bevölkerung begrüßt werden. Wenn auch der am heutigen Tage zur Verfügung gestellte Betrag in Höh« von 6600 Papierbillionen bei weitem nicht der Nachfrage nach Zahlungsmitteln genügt, so ist es doch immerhin ein erster bedeutsamer Schritt, um dem gegenwärtigen Währungselend ein Ende zu machen. Damit das breite Publikum sich anch tatsächlich möglichst rasch in den Besitz des wertbeständigen Gel des setzen kann, werden in erster Linie die kleinen und klein sten Stückeausgegeben und zwar Stücke zu 1, und ein Zehntel Dollar. Das Goldanleihestiick zu einem Dollar ist ungefähr von derselben Größe wi« der neue gehnmilliarüenschein mit Len bei den Vignetten und ist auf braunem Papier gedruckt. Bekanntmachung. «»hvhzmg der Dierste«, ab 27. Oktober 1923 und »iernachversteurmarg Mit Wirkung vom 27. Oktober 1923 sind Lie Steuersätze für in- uv» ausländisches Bier abermals erhöht wovden. DierhänLler und Wirte, die am 27. Oktober 1923 mehr als 2 hl. Die, besessen haben, haben daher ihren Bestand bis zum 1. November 1923 Lew zuständigen ZoNamte nach Art, Raummenge und Aufbewahrungsort zu« Nachversteuerung anzumelden. Einzelaufforderungen ergehen nicht. Nichtbeachtung zieht Strafe nach sich. Nähere Auskunft erteilen die zuständigen Zollämter. Im Namen -es Volkes! In der Strafsache gegen den Handelsmann Max Paul Müller 1» Aue, Larolaftraße 7» wegen unerlanbten Handels mit Ferkeln hat das Wuchergericht beim Landgericht zu gwickau am 18. Oktober 1923 für Recht erkannt: Der Angeklagte wird wegen unerlaubten Handelns mit Vieh an Stelle Ler an sich verwirkten Gefängnisstrafe von drei Tagen zu zehn Millionen Mark Geldstraf« und zu weiteren zwanzig Millionen Mark Geldstrafe kostenpflichtig verurteilt. St. A. W. Reg. 1199/23. Der Wert der Ferkel in Höhe von zehn Milliarden Mark wird ringezogen. Die Urteilsformel ist durch einmaligen Abdruck im „Erzgebirgi- schen Dolksfreunü" und durch einwöchigen Anschlag an und in dem Geschäftsräume -es Angeklagten auf Lessen Kosten öffentlich bekannt zu machen. Zwickau, den 25. Oktober 1923. DK Staatsamoaltschaft. Da» schwierigst« Problem aber bildet gegenwärtig die Aus- zahlung der Beämteng « häl ter' für November. Die Novem- bergehiilter der Beamten erreichen di« Höhe von 1)4 Trillionen. Im Augenblick bietet sich kein Ausweg Lafür, wie man di«s« Ausgab« be wältigen kann. Vertreter des ReichsbankLivektorium» haben sich heute zum Reichskinanzminister begeben, um ihm zu eröffnen, daß zmr Befriedigung -er Forderung der Beamten di« Ler Reichsbonk zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen. Man berät heute unter Hinzuziehung anderer Vertreter der Regierung über die Frag«, wie wan dte Auszahlung der BeamtengehLlterssch« strllensoll. N«nn man mit Ler Ausgabe b« Goldanreihastücke Kemits -MAMtz hat, so ist es doch nicht möglich, in so kurzer Zeit die erforderliche» Beträge aufzubringen. Jedenfalls werden alle nur erdenklichen Mid tel, Wege und Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das unge heuere Problem der Zahlungsmittelnot einigermaßen wenigstens mei stern zu können. Was mit Len bisherigen Mitteln bei der Herstellung der Papier- Billionen nur geleistet werden kann, wir- geleistet. So hat e ' in die Reichsdruckerei heute mehr als in ihrem Etat vorgesehen . herausgebracht, und zwar 9000 Billionen mehr. Die Zahl der mit dem Danknotendruck beschäftigten Prioatdruckereien hat die Ziffer von 72 erreicht. Ueber 20 Papierfabriken sind mit Lei Herstellung der für die Banknotenrrzeugung benötigten Papiermasse!« beschäftigt. Bei diesen Riesenmengen, di« täglich benötigt werden, muß natürlich von einer sorgfältigen Bearbeitung -es Papiers, wie wir es bei den Banknoten der Vorkriegszeit gewöhnt lvaren, abge sehen werden. Man muß sich mit einfacheren Sorten begnügen, so fern sie primitivste Schutzzeichen enthalten. Derlicherte v. 16—21 Jahren LItbmnpianbcht'a Das Oberversichemngsamt Zwickau bat VMUlMoktü. auf Grund der 88 936 und 936 a der Reichs- verlicherungsoidnung in der Fassung der Artikel Vll und Vlll des Reichssesehes über Aenderungen in der Unfallversicherung vom 11. April 1921 den durchschnittlichen Iahresarbeitsoerdiensl sowohl der landwirtschaftliche» als auch der sorftwirtschasUichen Arbeit«» Kinder unter 14 Jahren männl. I weibl. Bekarmlmachung. Die Bewertungssätze der Natural- und Sachbezüge beim Steuerabzug vom Arbeitslohn betrage» vom 1. November 1923 ab Las 6909 fache der in Ler letzten Eeptemberhälfte in Geltung gewesenen Bewertungssätze mit Ausnahme des Wertes der freien Wohnung für verheiratete und unver heiratete Deputatempfänger auf Lem Lande. Dieser ist mit 1890 09« Mark bezw. 900 000 Mark anzunehmen. Der Wert des Getreides richtet sich ausschließlich nach dem Großhandelspreis der Leipziger Produktenbörsi ab Station abzügl. 10 Prozent. Die Bewertung nach dem Umlagepr«!« fällt weg. Entsprechend ändert sich die Bewertung des Mehl«s. Näher« Auskunft erteilt das unterzeichnet« Finanzamt. Finanzamt Au«, am 27. Oktober 1923. vergütet. Außerdem wird in Abänderung von Paragraph 7 Ler gemeind lichen Ausführunzsbestimmungen zum Reichsmietengesetze folgendes be- stimmt: Ist dem Mieter Gartenland zu seiner alleinigen Benutzung über lassen, so ist für einen Geviertmeter gärtnerisch benutzbaren Landes ein Zuschlag in Höhe des dritten Teiles dessen, was die Stadtgemeinde Aue leweilig an Pachtzins für Kleingartenland festgesetzt hat, für anderes Gartenland ein halb so hoher Zuschlag als Nebenleistung zu erheben. 72 - 36 der ortsübliche Tagrseni- und für den Fall, daß dies« Geldstrafen nicht beigetrieben werden können, die an sich verwirkte Gefängnisstrafe von drei Tag«» und «ine weitere Gefängnisstrafe von zwei Tagen festgesetzt. Zugleich sind ihm die Kosten -es Verfahrens auferlegt worden. Der Erlös des Kalbes (65 Millionen Mark) wir- ringezogen. Die Verurteilung ist auf seine Kosten einmal im „Erzgebirgischen Dolksfreund" und durch einwöchigen Anschlag an feinem Geschäftslokal öffentlich bekannt zu machen. Zwickau, den 25. Oktober 1923. Die Staatsanwaltschaft. St. A. W. Reg. 1178/23. drei Tage« Millionen Mark von Millionen Mmck Zn der Strafsache - gegen den Fleischer Otto Emil Roscher in Bockau, Hauptstraße 59, hat das Wuchergericht bei dem Landgerichte zu Zwickau durch rechts kräftigen Strafbefehl vom 22. September 1923 wegen Vergehen gegen den Verkehr mit Vieh usw. an Stelle einer an sich verwirkten Gesang- Die Bereitstellung Ler wertbeständigen Zahlungsmittel erfolgt gerade im Augenblicke der ärgsten Zahlungsmtttelknappheit, die uns e bctrof en haben dürfte, wenn auch glücklicherweise im Publikum elbst Liese Zahlungsmittelknappheit noch nicht so zu spüren ist. Tat» ächlich aber ist es so weit gekommen, Laß LieReichsbankden Bedar an Papiermark einfach nicht mehr beschaf fen kann. Unter Anspannung aller am Notenüruck tätigen Kräfte ist es ihr gelungen, heute einige 100 000 Billionen herauszubringcn, wobei der 600 Milliardenschein heute zum ersten Male in Len Ver kehr gelangt ist. Di« Ansprüche aus Berlin und au» L«m Reiche sind jedoch weit größer. weibl. männl. I weibl. Milliarden Mark I 27 1 21 ! 18 Infolge Verordnung Le» Justizministeriums bezw. Entscheidung der Kreishauptmannschast gwickau betrag«» di« Zuschläge zu Len Grundmieten in Au« vom 1. November 1923 ab: für b«n gins«ndi«nst 2 Drundmiete», für Betriebskosten 17 790 000 Grundmieten, für Verwaltungsaufwand 640 000 Grundmieten, für laufende Instandsetzung«« 22000000 Grundmiet«», für groß« Instandsetzungen 10 000 000 Grundmieten. * enthüllend di« «mtliche« V«ka««t»«ch««g<» der Amtshauplmannfchaft und der AN,«u^lnna»t Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, i-ummer di, °°> Lößnitz. NruslSdiel, Grünhoin. sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. -anpt-eschtftsftek«« i» Au«, M-Uft, Schneid«^ und Schwärzender,. Sswrrdeo außerdem veröflmllicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräle zu Aue und Schwarzenberg , l und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. z- - ——— Verlag E. W. Gärtner, Aue» Erzgeb. gervspre-er- »1. 9»»«»!» (Amt Du«) 440, Scha««»er-10, Schwarzen»««-Z». Drahtanschrift, Gol»fr«unb 4lv««r»s«blrg«. Dir .»rg-edtr-Ilch« D,U»Ir«n»d- «rsch«tnt tü-Uch mtt «iusnahm« dir Ta,» nach Sonn- und stellt»-«». chrovdzatzl sür dl« 34 mm breit, Lolon«! - Unz^genzeU« I« »-»»tlaltbeitrk --- 100 -gamlllen»nz«tg«n uud Stellengeluch« Bedtirfttgir 40), ausaür!- »0, für dl« SO mm drei!« Petit- ReblamgiU« 400, auiwLrl, 460, sür dl« SO mm tret!« amu. Lolomlzmle »7», auswürt, »30. Dtki« «rund- zahl ist m» d«r nachstehend «n Schlüsselzahl zu mulllpllzleren. — Dl« Schlüsstlzayl bNrägt heul« gsoooooo. B«o«r- spLl«l«r Zahlung wird dl« «venll. HLHer« Schlüsselzahl berechn«!. Postscheck-Hanta- ketpztg Dr. I2LLS. «»»«tube-Otro-tldnt», üue, Srzget. Dr. 79. --m« sllr dl« am Nachmittag «rscheintnd« oormiilags s Uhr In d«n AlNtpiaeschSIt»- Sewühr sür dl« Ausnahme d«r Anzeig« am uorgeschrtebenen Lage sowie an beslimmlrr Stell« wlr d nicht gegeben, auch nicht stil di« Nichtigkeit der durch stsrn- tprmber aus-e-ebenen Anzeigen. — stürNückg. unoerlnngi «ing,sondier Schriftstück« üb«,nimm! di« SchrifUckun- KUne Derantworiung. — Unierdrichmigea des Seschüsts- b«iri«b«s begründen »ein« Ansprüche. Bei Zahlung»oerzu- nnd Konkurs gelten Rabatt« als nicht verrinbart.
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