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Erzgebirgischer Volksfreund : 08.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194303084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430308
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-08
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.03.1943
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Die eingekeffelteu Ver bände der 3. sowjetische« Panzerarmee, bestehend aus Teile» de» 12. und 18. Panzerkorps, eines Kavalleriekorps «nd dreier Schützendivisionen wurde« vernichtet. Die Gefangenen- »nd Bentezahlen konnten erst zum Teil ermittelt werden. Bisher wurden über 225 Geschützes 61 Panzer nnd über 1066 Fahrzeuge gezählt. Die blutigen Verlust« der Sowjet» find außerordentlich hoch. Im Räume westlich Kursk «nd im gesamten Abschnitt Orel wechselten starke feindlich« Angriffe mit erfolgreichen eigenen Gegenstößen. Obwohl der Feind mehrore frische Divi sionen in den Kamps warf, gelang es ihm an keiner Stelle, Erfolge z« erziele«. Im Rahmen planmäßiger eigener Bewegungen ist die Stadt Sshatsk nach vollendeter Räumung dem Feind kampf. lo» überlassen worden. Alle Versuche der Sowjets, die deut schen Absetzbewegungen zu stören, bliebe« vergeblich. Im Abschnitt Staraja-Rußja rannte der Feind auch gestern immer wieder gegen unsere starken Abwehrstellungen am Gr wnrde unter schweren Panzer- «nd Menschenverlusten zurückgeschlagen. Südlich de» Ladogasees gelang e» unser«» Truppe» durch einen örtliche« Vorstoß, ihre Stellungen zu verbessern. Dabek wurden neben zahlreicher Beute mehrere hundert Gefangene eingebracht. In ,viele« Abschnitte« der Offrovt unterstützte« starke Per- bände der Luftwaffe d«rch wuchtige AugrifssschlSge auf feind- liche Truppenansammlungen, Stellungen «nd Nachschnbver- bindungen die Truppe« des Heeres. An der südtunesischenFront unternahmen deutsch-italienische Truppen örtliche Vorstöße gegen den Feind. Aufklärungskräfte stieße» weit in das feindliche Gebiet vor. Nahkampffliegerverbände griffen mit sichtbarem Erfolg Panzer» kräfte, motorisierte Kolonnen «nd einen feindlichen Flugstütz punkt am Durch den schon gestern gemeldete» Angriff der Luftwaffe auf einen feindlichen Geleitz « g wurde ein weiteres großes Frachtschiff beschädigt. Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe auf zwei Orte an der französischen Atlantiklüste wurden drei viermotorige Bom ber «nd zwei Jagdflugzeuge zum Absturz gebracht. In fünf Minute« drei Transporter im Mittelmeer versenkt. Deutsche Kampfflugzeuge vom Muster „Iu 88" griffen in den Abendstunden des Freitag, wie der OKW.-Bericht mitteilte, ein aus sieben Transportschiffen und sechs Bewachern be. stehendes Geleit nordöstlich Tripolis an. Zwei Transporter von je 10 000 BRT. wurden von mehreren Bomben getroffen und sanken auf der Stelle. Ein Dampfer von etwa 6000 BRT. wurde so schwer beschädigt, daß es nach kurzer Jett ebenfalls sank. Der Angriff hatte kaum fünf Minuten gedauert. Ein italienisches U-Boot versenkte aus einem Geleitzug im mittleren Mittelmeer einen Zerstörer und torpedierte einen Dampfer. Der neu« O«W.-Bericht liegt bei Drucklegung »och nicht vor. Da» Eichenlaub mit Schwerter«. Der Führer verlieh dem Generalleutnant Herma»« Balck al» 25. Soldaten der Wehrmacht da» Eichenlaub mit Schwerter« zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» und sandte ihm ei« Telegramm. Bereits im ersten Weltkrieg als Jägeroffizier sechsmal verwundet und für die hervorragend tapfere Führung seine« Pwnzer-Gren.-Reg. bei dem kühnen Durchbruch durch die Ma- ginotlinie und dem weiteren Vorstoß auf Abbeville 1940 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet, gehört Eenevallt. Balck heute in die Reihe der bewährten Panzerführer, die durch ihre nie versagende Tatkräst und ihre persönliche Tapferkeit an der Spitze ihrer Truppen immer wieder entscheidende Siege er fochten haben. So hatte Hermann Balck mit seiner mitteldeut schen Panzer-Div. maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Abwehr der Großangriffe im Donbogen. Dafür erhielt er im Dez. 1942 das Eichenlaub. Seit Ende Februar meldet der OKW.- Bericht täglich erfolgreiche Ängriffskämpfe zwischen Donez und Dnjepr. Hieran ist Generallt. Balck mit seinen tapferen Regi mentern wiederum hervorragend beteiligt. Er hatte besonderen Anteil an der Vernichtung einer starken Kräftegruppe und an dem raschen Vordringen der deutschen Truppen im Raum von Isjum. Seine überlegene Führung beweist die Tatsache, daß die Division vom 6. bis 27. Febr. bei einem Ausfall von nur 7 eigenen Panzern 139 Sowjetpanzer vernichtet hat. Hermann Balck wurde als Sohn eines Generals 1893 in Langfuhr bei Danzig geboren und wohnt jetzt in Berlin-Schöneberg. 1914 wurde er Leutnant im Iäger-Bat. 10 in Goslar. Am ersten Weltkrieg nahm er als Frontoffizier teil. 1917 erhielt er den Hausorden von Hohenzollern. Nach Uebernahme in das 100 000- Mann-Heer wurde er 1920 in das Reiter-Reg. 18 versetzt. Seine Ernennung zum Kommandeur des Panzer-Gren.-Reg. 1 erfolgte 1939. Bewährt in den Abwehrschlachten. Der Führer verlieh das Ritterkreuz Oberst d. R. von Below, Komm, eines Gren.-Reg.; Major d' R. Marbach, Bat.» Komm, in einem Gren.-Reg. Gerd von Below, 1892 als Sohn eines Generalmajors in Straßburg i. d. Uckermark geboren, griff mit einer Kampfgruppe südlich des Ladogasees einge- bvochene, zahlenmäßig weit überlegene feindliche Kräfte an, die sich zur Abschnürung einer wichtigen Höhenstellu-ng an schickten. Er brach an der Spitze seiner Grenadiere den Um- faffungsflügel auf, warf die Bolschewisten zurück und sicherte dadurch den Besitz der Höhen. Paul Marbach, 1894 als Sohn eines Reichsbahnbeamten in Breslau geboren, erzwang bei den Kämpfen um das Absetzen seiner Division aus dem Raume von Woronesch Mit seinem Gren.-Reg. zweimal den Durchbruch durch starke feindliche Kräfte, die ihm den Rückzug zü verlegen versuchten. Er wurde dabei durch Halsschuß schwer verwundet. Japanische Offiziere an der Lappland-Front, die gegen die Kälte deutsche Fliegerkappen tragen, hören einen Vortrag von Oberstleutnant Handrick, dem Olympia-Sieger im Fünfkampf. PK-Kriegsber. Keßler (Sch) Recht«: Automatischer Flammenwerfer der Sowjets wird von unseren Pionieren unschädlich gemacht. ff-PK-Kriegsber. Tantzler (Sch) Am Abgrund. Die britische Press« beschäftigt sich in steigendem Maße mit der Frage der Ueberwind-ung der U-Bootgofahr. Es werden allerlei Vorschläge gemacht, au« denen herauszülese-n ist, daß »um auf der Insel reichlich nervös ist, wenn man auf die „Schlacht um den Atlantik" zu sprechen kommt. Neuerdings hat ein Schiffbauingenieur Brun in der „Daily Mail" den Stein der Weisen gefunden. Wie die Armut seit Fritz Router von der Powertö kommt, so liegt nach Brun die GefÄhr für die Feindschiffe in ihrer Sichtbarkeit. Also weg mit allem Aufbauten und den Masten, denn „sie zeigen den U-Booten, wo das Schiff steht". Einen logischen Fehler werden scharf nachdem kende Engländer allerdings darin finden, daß -er Sach verständige im gleichen Atemzug den Bau dreimal so großer Schiffe als bisher — mindestens mit 18000 BRT. Ladefähig, kett — fordert, denn schließlich ist ein Holzklotz auch auf dein Meere eher zu entdecken als eine Nußschale. Und ferner meinen wir Landratten, daß auf den „Ausguck" auch in der Neuzeit- lichsten Navigation und für neuzeitlichste Schiffe nur in Aus nahmefällen (z. B. bei U-Booten) verzichtet werden kann. Be- sonders wenn es in Zukunft, wie Brun vovschlägt, nur noch „Fvachtkviegsschiffe" geben soll, die eine starke Bewaffnung haben und schneller fahren müssen. Wir »reimen, daß es (selbst für Amerikaner) nicht ganz einfach sein dürste, von heute auf morgen zum Reihenbau von Schiffen überzugehen, die dreimal so groß sind wie die bisherigen, ganz davon ab- gesehen, daß nach dem Urteil britischer Fachleute große Schiffe eine ungleich längere Bauzeit erfordern. Es kommt aber für di« Engländer darauf an, möglichst schnell aus der durch di« U-Boote der Achse heraufbeschworenen Krise hevauszukommen. Deshalb werden sie den Vorschlag des Mister Brun, so schmerz- lich es für sie ist, ebenso beiseite legem müssen, wie die anderen Pläne, die am laufenden Band gemacht werden. Eigentlich schade, denn unsere braven U-Bootmänner würden lieber 18 000-Tonmer versenken als Sechstausender. Die andere große Sorge der Briten ist die immer deutlicher werdende Gefahr des Zerfalls des Empires, auf die, wie der „E. D." berichtete, der Kolonialminister Stanley in seiner gegen di« Machtansprüche der USA. gerichtetem Rede hrnwies. Aus London wird mitgeteilt, daß der Widerhall der Ausführungen in der englischen Oeffentlichksit sehr groß gewesen ist, und daß weite Kreise schon längst eine solche Stellungnahme von maß gebender Seite vermißt haben. Hierzu ist zy bemerken, daß es mehr als zweifelhaft ist, ob Großbritannien noch die Kraft aufbringen kann, sich den Gelüsten der Bereinigten Staaten entgegenzustemmen, zumal auch die Agitation der Sowjets in dieser Hinsicht recht eindeutig ist. Ma« mutz «ur wolle«, dar«« gla«be«, da«« wird es gelinge«! «raf 8«pp um Mit dem Thema des Niedergangs des Empires beschäftigt sich der spanische Schriftsteller und Politiker Laballero in der Wochenschrift „Gl Gspanol". Er wendet sich in'Form eines Briefes an Lord Holland, der Anfang des 19. Jahrhunderts eine große Rolle im der englischen Politik spielte, und zieht Vergleiche zwischen der Machtstellung Großbritanniens von damals und heute. „Wo ist die Macht geblieben, schreibt Ea- ballero u. a., über die England noch 1830 verfügte? West minster wird von der Welt schon lange nicht mehr als der Mittelpunkt des Weltgeschehens angesehen. Ihr, Mylord, konntet noch die „splendid Isolation" des Imperiums gegen eine Einigung Europas benutzen. Heute ist das für England vorbei. Die wirklicher Feinde Eures Imperiums sind nicht die Länder der Achse, sondern die UdSSR, und Nordamerika. Die UdSSR., das Symbol des Proletariats, hat sich mit den USA., dem Symbol des Kapitalismus, gegen Großbritannien verbündet — und nicht erst jetzt. Schon 1926 erklärte Trotzki, daß Neuyork dazu ausersehen sei, England am den Abgrund zu bringen. Damals war Darlan noch nicht erschossen, und Eisenhower war noch nicht zum Oberbefehlshaber über die britischen Truppen in Nordafrika ernannt worden. England hat die Gefahr nicht gesehen, oder nicht sehen wollen. England ist blind dagegen, daß die bolschewistischen Machthaber aus der UdSSR, nach nordamerikanischem System eine einzige große Fabrik machten, um Europa überfallen zu können. Kein Engländer hat sich bisher zu erklären versucht, warum in dem ehemals mit Nord amerika verbündeten Italien ein Mussolini aufstand, der mit dem demokratischen Betrug aufräumte und den Faschismus ins Leben rief, kein Engländer hat sich bemüht, zu verstehen, wieso Adolf Hitler aus dem von Juden und Kommunisten ruinierten Deutschland das mächtige Großdeutsche Reich erstehen lassen konnte, und kein Engländer hat bis jetzt begriffen, wieso Franco die Befreiung Spaniens aus den Klauen der inter nationalen Großbanken und der internationalen Brigaden möglich war. Rom und Berlin zeigen den Weg, der vor dem Untergang bewahrt. Die europäische Einheit muß und wird geschaffen werden." E. V. 4 ll-Boote versenkt und 124 Flugzeuge vernichtet. I« Tokio wird heute bekanntgegübe«, daß Heere«. »»- Marinestreitkräfte ft» Gebiet der Salomon«» »nd Reuguin««» i«d«rg«tt vom 16. F«br«ar bl» 5. März folg«»-« Krieg sergebnifle erzielte«: 118 feindlich« Flugzeuge abge- schofle«, 11 am Bode» zerstört, vier U-Boote versenkt. Die japanische« Streitkräfte erlitte« fügende Verlust«: zwei ger» stör«r »nd ftiuf Tra«»porter verseE, siebe« Flug^ug« stürzte» sich «ff feindliche gitt« oder kehrte» nicht »«rück.
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