Suche löschen...
Erzgebirgischer Volksfreund : 15.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191705157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-15
- Monat1917-05
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.05.1917
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
eMckWkMWM Verla- von T. M. Gärtner, Schneeberg 70. Jahrg. Nr. 110^ Dienstag, vei, 15. Mai 1917. Schneebc g Verteilung Ler Kleie Schneeberg, 14. Mai 1917. Der Stadtrat. wie V.9 Uhr, Kriegsimterstützung in Ane »» !. Hälfte des Monats Mai zahlen wir nur § Mittwoch, den 1«. Mai 1S17 Buchstabe N Buchstabe M 8 Uhr, 8 Uhr, vorm. kk Neustädtel, I n 12. Mai 1917. nachm. V.5 gewärtigen, dach er vr. Richter, B. MEM § // 4 ^5 3 5 7 9 // i orm. 17 I K L // n // // n n T UV // n // n // 4 6 8 10 »» n XYZ hat zu ff ff u ff ff ff nachm. ff // 9 -/.10 '/.9 V.10 10 ^,11 11 '/,12 3 ff ff ff ff ff ff >/,9 9 ^-10 10 -/.12 3 Die angegebene!! Zeiten sind genau einzuhalten. Brotmarkentaü').' ist vorzulegen. Der Stadtrat vr. Richter. B. - ?»«HDWPW Ausgabe dec Nuiveisezettel Dienstag (16. Mai) nachm. 4—6 Uhr im Rathaus — Zimmer 10—. Einzelnes Geld möglichst mitbrlugen. Abgabe der Kleie hieran an schließend im Baust! uMu. Züllsäcke sind mitzubringen. Zahlstelle: Scadikasse, Stadthaus, Eaugang Lessingstraße, Erdgeschoß, Zimmer 25. L ie Stadttaffe bleibt an di ;en beiden Tage» für alle übrigen Kafsenqei Hüfte ae chloffe«. Der Nat der Stadt. Auf Blatt 453 des Handelsregister», di« Firma A ler-Apotheke und Drogenhandlnag Bernhard Kaurisch in Aue bet«, ist heute eingetragen worden: Die Firma lautet künftig: „Adlerapotheke und Drogenhandlung Georg Seeliger." Die Apotheker-Witwe Friederike Henriette Elsbeth Kaurisch geb. Bunge ist aus- geschieden. Inhaber ist der Apotheker Georg Seeliger in Aue Er haftet nicht für die im Betriebe de» Geschäfts begründeten Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers, r» gehen auch nicht die im Betriebe begründeten Forderungen auf ihn über. König!. N-utsg richt Aue, den 10. Mat 1917. An der Straße Neims—Br i« ue d.aiiZea nach kur zer Artillerievorbereitung deutsche Patrouillen in die feind lichen Gräben und brachten 1 Offizier n42 Nimm', 3 Schnell- ladegewehrc und mehrere Granatwerfer zurück. Im Eiffel turmbericht enthaltene Meldung vom Eindringen französischer Abteilungen in deutsche Gräben bei Beconveau» ist unrichtig. Feindliche Pairouillen, di« in der Nach. vom 12. Mai in unsere vordersten Gräben nördlich von Ammerzweiler eingedrungen waren, wurden umgehend wieder hinan^eworsen! uns sofort spätesten ! h 4 Mittwcrh den K'. Mot noch anzuzeigen. Meldevordrn « sind im Nathause—Zimmer Nr 5 — zu i.abe«. Wir werden sicher e ng hrnde Hausdurchsuchungen, > .s auch erst nach folgt ausgegeben: Bez. 1 und 2 Tie Kriegsuulerstützung für die 2. an folgenden Tagen aus: Dienstag, den IS. Ma 1S17r Kampfunlnst der Russen im Westen. Berlin, 13. Mai. Die russischen Truppen bi Frankreich wollen nicht mehr für englisch-franzö sisch« Interessen kämpfen. Während di« russischen Abteilungen, welch« man am Anfang der großen französischen Offensive zwischen französische Verbände einschob, am Brimvnt und nördlich davon mit großer Tapferkeit angrifsen, wobei sie allerdings schwere Verlust« erlitten, haben die Russen nunmehr erkannt, daß man ihnen stets di« schwersten Aufgaben zumeist und sie dem französischen und englischen Imperialismus opfert. vorm. ff ff NOPQ R S 1—100 S 101—200 S 201—300 S301-Ende Die Schlacht iur Westen. Berlin, 13. Mai. Im Raume von Arras steigerte fich am 11. Mai das feindliche Artilleriefeuer am Nachmittag beiderseits der Scarpe zu größter Heftigkeit, um gegen Abend zum Trommelfeuer anzuwachsen. 9 Uhr 30 Minuten griffen Lie Engländer nördlich der Scarpe an einzelnen Abschnitten in dichten Sturmwelleu an. An fast allen Punkten blutig zurück- tzewiesen, gelang es ihnen, in die Ortschaft Roeur und den nörd lich vom Dorfe gelegenen Bahnhof einzudringen. Durch einen Gegenstoß wurden sie wieder aus dem Dorfe geworfen. Auch südlich der 'Scarpe scheiterten mehrfach feindliche Angriffe meist schon in unserem Sperrfeuer. Seit den frühesten Mor genstunden des 12. Mai lag schwerstes feindliches Feuer auf der «ganzen Front von Acheville bis Oueant, dem, wie gemeldet, Angriffe folgten. Durch eine Beschießung von Douai durch englische Geschütze wurde militärischer Schade^ nicht angerichtct, wohl aber wurden französische Einwohner getötet und verwun det. In der Gegend von St. Quentin wurden bei Pa- trouillentämpfcn ein Anzahl Engländer acjan »engenommen. Auf der Stadt Qu um lag lebhaftes ArtiUerieseuer. Die Wer diese Reihenfolge nicht einhält, lurückgewiesen wird. Neuer^che Feststellungen haben ergeben, daß russische Trude die Stellungen, die man ihnen zuwies, eigenmächtig Gen und sich ohne viele Umstünde zurückzogen. Das s. We Infanterieregiment Nr. 120, das am 20. Mai die Ru er ab lösen sollte, fand den betreffenden Stellungsabschnitt e iumt vor. Aue. Mäusevertilgung. Nach Berichte» sind die Feldmäuse durch den Winter nicht in ausgiebiger Weis» vernichtet worden. Do» Auftreten einer Mäuseplage und damit eine schwer« Schädigung der Bolesernährung erscheint daher nicht ausgeschlossen. Alle Feld- und Gartenbesitzer werden daher zur Vertilgung der Mäuse dringend aufGefordert. Als das am meisten geeignete Mittel wird der Löffler'sche Mäusetyphurbazillu» empfohlen, der von der Firma Weigel L Zeeh in Dresden, Mn enstraße 12, und de« Chemischen Fabrik Humann L Thrißler in Dohna bei Mügeln le ^og n werden kann. Landiv rte, ü e von diesem Mittel Gebrauch machen »vollen, haben ihre Be» stkllungen bis zum 1-. Pik» 1917 in unserer Polizetregtstratur abzngeben. Aue, den 12 Mai 1917 De« Nat der Stadt. B 1—100 Ä 101-Ende CDE F G «ausr-m»' M na- Ton«» Süd «Ma,«. > monatlich Kü Psi, : tm NmI»bUÜvqkt »«» »mm d«r so Vf« , luivLrti Li Pf« , tm «mtli-m Zeile «» Psg, tm NellemeteU »I« Zett» Vollkommenes SteckeMerben der englischen Offensive. Berlin, 13. Mai. An der Westfront reiben die Eng länder weiter ihre m enschlichen und in aschincT a A n- griffsmittel in ergebnislosen, verlustre'-chen, Angrüauf. Die Taisache, daß in den englischen Berichten seit Wochen die gleichen Ortsnamen Wiede kehren, ist der vollgütige Beweis für das volltommene S t: ck e n b le ib e n ihrer Of fensive. Der neuerliche große Angriff am 12. Mai in dem heißumkänipften Gelände beiderseits der Scarpe blieb wiederum im deutschen Abwehrfeuer liegen. Dorf und Bahnhof Roeur. die schcn mehrmals den Besitz gewechselt haben, blieben nach er bitterten Kämpfen in brr Hand der Engländer. Die deutsche M naten, zur E>.N! ttrluug etwa nicht gemeldeter Gegenstände vornehme» lassen. Neustädte, den i4. Mai 1917. Der Statra Neustädtel. NW-M W^chWMen nebst Ersatzkarten sowie die LandeSsperrkarten für Manermilch »oerden Dienstag, den 1S. Mai 1817, Tageblatt - Amtsblatt königlichen und Städtischen Behörden in Aue. Grünhain, Hartenstein, Iohann- -eorgenstaH Lößnitz. Neustädtel, Schneeberg, Schwakenberg bM Wildenfels. Neuer Sieg in Mazedonien. Berlin, 13. Mai. Auch am 11. Mai bliebrn die ver bündeten Tru will in Mazedonien in schweren Kämpfen sieg- reich. Nach stärkster Artillerie- und Minenwerfervorberetj- tuug griffen die "Franzosen wiederum im Ts.hcrnabogen in einer Ausdehnung von 4'/i- Kilometer an, wurden jedoch, wie an den Vor.agen, unter schwersten Verlusten, an einigen Stellen im Nahlamp', zur ückg eschlagen. Auch die feindlichens Vorstöße ge.aw die Front Stravina—Treava.scheiterten sämt lich, zum Teil im Handgranatenkamp'. Ebenso wurden wie derholte, mit starken Kräften ausqefühKe Angriffe auf die Dobropolje Planiana, in deren Verlaut di« Serben in unse rem Feuer schwerst« Verluste erlitten, abgewiesen. Am Abend entbrannten neue Kämpfe. , -in Versuch der Franzo sen, bei Huma ohne Feuervorbereitung Pie Iarelitzna-Stellung und Höh« 1053 überraschend zu nehme?., scheiterte im Artil lerie- und Maschinengewehrfeuer. Eß-iä, erfolglos war ein feindlicher Vorstoß gegen die bulgarischen Feldwachen bei Al-, sak—Nah. Die Darstellung der Kämpfe an der Aiazedonb. scheu Front im französischen Heeresbericht vom 9. Mai ist unzu treffend. Die Franzosen betätigen nur ihre Niederlage an der - dortigen Front, wenn sie in dem Comm mlgue der Orientar mee vom 8. Mai leugnen, an diesem Tage iin Tschernabog«n: angegriffen zu haben, während nachgewiesenermaßen mind<- stens 1V« französische Divisionen dort blutig abgewiesen wurden, ganz abgesehen von der schweren Niederlage, welch« die Fran zosen am 7. Ma« dort schon erlitten. Sarrails Angriff zum Stehen gekommen! In Mazedonien ist der groß« Angriff Sar rail» vollkommen zum Stehen gekommen. Der 12. Mai wurde vön den Deutschen und Bulgare», dazu benutzt, geringe Gewinne, die di« Alliiert«» an d«n Vortag«» «rkämpst hatten, wieder auszugleichen. So wurden auf der Höh« von Dobrolie die Serben aus einem Teil de» vorderen LraLmt, in dem sie an» 11. Ptai «ingedrungen waren, wieder hin«», geworfen und ebenso «ine bulgarische Feldwache südlich Huma, die, wie nachträglich bekannt mürbe, am 11. .Mai in ..der -Vd des Heinde» geblieben war, zurückgenommen. . Lpgi na dl» mRi-min-j, Nummer di- »«miUiyiUMr in Len Hon»»,,Ich,ft,. Eine «««hc sie Li« Nnfn-Hme Nnni,«» nm n«ch»en Ide» nm ^oia.Ich'i.ben.n Tan« leoi, <m dllttmmlee chUM, «u» «ich» I««edi>i, >,,»!> I»r »te !Nichii«8> »er durch Sernlvreche» ,ut, Nn,-i««n. — Mir Mlgad« »umerlinLi »ineÜiiiÜN S .iißitlvl- «in, »l, Sqrlüiettun, ulcht »crmimirMtz gemocht werden. . H-t»prorl»IN»ft«I«» in «chwidMch Um MU» »Id Echmaüieb«,» ——— zier und 134 Mann in unserer Hand. Oestlich Cheoreur mach ten wir bei der Säuberung eines Franzosennrstes ebenfalls Ge fangene und erbeuteten Maschinengervehre. 4! ö >. d I ich N e im s und in der westlichen Champagne hefcige Artillerie- kämpfe, besonders am Nachmittag und Abend in der Gegend von Berry-au-Bac. Hier verstärkte sich von 8 Uhr abends an das feindliche Feuer gegen die Linie Höhe 91—108 östlich Derry-au-Bac zum Trommelfeuer, den» um 9 Uhr abends ein starker, in zwei Wellen vorgetragener Angriff folgte. Nach erbittertem «inständigen Kampfe in» vordersten Grabe»» war die Stellung wieder restlos in unserer Hand. Die Franzosen er litten auch hier schwere Verluste. Eine Anzahl von Gefange nen und Beut« wurden eingebracht. vorbe»eunng die Angriffe auf Bullecourt. Wei: über legenen Streitkräften gelang es, die Deutsch«», in d a Nord ostrand d«s Dorfes zurüchudrängen. Seit dem 11. April ist dies der zwölfte englisch« Angriff auf das Trichterfeld die ses Dorfes. Wenn jedoch di« Engländer auf dem die ¬ ses TrümmerlMifens bestehen, so werden sie den Angriff zum dreizehnten Male wiederholen müssen, denn am späten Abend des 12. Mai wurden ihnen alle in Bullecourt errungenen Vor teile durch den wuchtigen Gegenangriff eines preu ßi- schen Garde-Batai llons unter der persönlichen Füh rung seines tapferen Kommandeurs im zähen Nahkampf wie der entrissen. Ebenso wiesen wir englische Angriffe zwischen der Scarpe und der Chaussee Arras—Lambrai, die.von 8 Uhr abend an dreimal wl«d«rholt wurden, unter blutigsten Ver- Insten zurück. Während Franzosen und Engländer fvrtsahren, die Stadt Quentin und La Fere zusammenzuschlcken, verlief an der Aisne der Tag verhältnismäßig ruhig. Bei planmäßiger Bekämpfung der französischen Batterien wurde eine starir De tonation mit gewaltiger RauchintwiLung beobachtet. Die B«ute aus den Kämpfen vom 11. Mai bei T«rny erhöhte sich aus etwa 500 Gefangne, 5 Maschinen- und Schnelladigewehr« und 1 Era,»at«nwerper. Tin überraschender französischer An- grisfsversuch beiderseits der Stz^ß« C-rbefiy—Poniavert wurde um Mitternacht mit Handsnmaten -aWü«*^«sM englische Artillerie beschoß vor allem französische Ortschaften, . , _ mit schwerem Kaliber. An der A isne blieben b:i dem gemel- Linie Hali dort den Bahnho f « n -g umklammer Nm deten erfolgreichen deutschen Vorstoß beiderseits Lern») 1 Offi-! Nachmittage erneuerten die Engländer nach starker-Artillerie- Dir Ersatziuchilarte berechtigt zum Bczuge von 140 Zr Wei^ulmehi; Magermilch Quark »nd Käse darf vom 13. Mai ab nur gegen Landessperrkarte abgegeben werden. Neustädtel. Aluminiummeldnugen sind uns, tro§ Fristablauf, bis jetzt von höchstens 80 Haushaltungen zugegangen, obgleich unS bekannt ist, daß in den meisten vnseier 1200 Haushaltung«» an meld«» pflichtiges Aluminium, sei eö auch nur in wenigen Gegenständen, v.. Hande» ist. Deswegen fordern wir zum le te: Mal ßdcn Besitzer, insbesondere jede« Haushaltung "Vorstand auf, alle meldepflichtigrn Aluminiumgegenstände (d. s. alle Küchengeräte) bei Ve meidung der in F ^2 h,r Bekanntmachung der Kgl. Amtrhaupt«! Mannschaft vom I3./3. 1917 (abgedrnckt im Erzge!'» BolkSfveund vom 20./4. Nr. 64)! Jede VerciO ruug, Geburts- oder Todesfall, Beurlaubung, Entlassung, Eintritt der! genannten Strafen sGefängnis bis zu 1 Jahre oder Ge'dst.ase bis zu 10 009 Mk.) bet' Hinterbliebeuen-Fürstcge, Bollcnduugdes 15.Lebensjahres bei Kindern, istsofovt, spätestens ' — am Tage vor der Auszahlung i» ,. iferer Stadtkaffe zu melden. * Die Answeiskarte ist vorznlr en. 1S. Mai 1917, Bez. 11 bis „ 14 und 13 15 u:chm. '/,3 3 Uhr, 17 // '/,4 , l8 , 19 I» 4 § *
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite