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Dresdner neueste Nachrichten : 18.10.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190410186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-18
- Monat1904-10
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.10.1904
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Im Laufe des Sonntagvormittags et· fchietxpn dik · « » « « Proklamatioucn des skiintgs Frsedrich August an das Volk und an die Armee Wir konnten diese historischen Akte unsern Lesern wegen des Sonntags nicht sämtlich zuftellem geben sie aber nachstehend nochmalg wieder, nachdem wir sie, gestern in eine: Sonderausgabe ver breitet haben. Die eigentliche Proklamation lautet: Wir, Friedrich August. von GOTTES Gnaden König von Sachsen sc. sc. sc. im: hiermit kund mit) zu wissen: Nachdem durch Gottes unersorselilichen Ratschluß des Allerdurchlanchtsgsten Königs nnd Herrn Genug, Königs von Sachsen, Uusres vielgeliebten Herrn Vaters, König: liche Masestäh znm grliszten Schnierze Seines Hauses wie Seiner gesamten Untertanen ans diesem Leben abgerissen worden ist, haben Wir die Regierung des Königreich-s Sachsen vermöge des nach der versassungss mäßigen Erbsolge an Uns geschehenen An· salls der Krone übernommen. Wir versehen Uns daher zu Unsern ge« treuen Stäudew den Kisniglichety sowie den sonst in öffentlichen Diensten angestellten geistlichen ,nud weltlichen Beamten nnd Dienern, anch zu allen Untertanen nnd Ess wolinern Unsres Klinigreichs das; sie Uns als dem rechtmäßigen, angcstaucinten Landes herrn die schnldige Dienstpflicht. Treue und Gchäirsam so willig als pflichtmäßig leisten wer en. Dagegen verlirhcrn Wir fie Unsrer, auf Handhabung oou Recht nnd Gerechtigkeit nnd Beförderung der Wohlfahrt uud des Besten des Landes» unansgesetzt gerichteten landesväterlichen Fürsorge, werden auch die Verfassung des Landes in allen ihren Be stimmungen während Unsrer Regierung he« obaehteu, anfrechterhalten und besehittzeir. Damit der Gang der Staatsgeschäfte nicht unterbrochen werde, ist Uufet Wille, daß sämtliche Behörden ihre Verrichtungen bis ans Unsre weitere Bestimmung oflichtmäsiig fortsetzen. Gegebeu zu Bitt-ils, den 11. Oktober Mut. Friedrich August. Karl Gen-g« Lcoiu o. Nasid, Dr. Kuri Damm Paul v· senden-is, Dr. Konrad Wilhelm Zither, Dr. Viktor Alexander Otto, Max: Clemens Lothar Freiherr o.siufen. Diese Kundgebung weicht in nichts von der üblichen Form ab. Persönliche: redet schon die Aufprache » » Nu Mein Bock! Wiederum nach kurzer Zeit hat Gott der altuiächtige Herr til-er Tod nnd Leben das Vaterland in schwere tiefe Trauer versetzt. Wenn Mich etwas iu Meinem unendlichen Kummer til-er den Verlust Meines steif-ge liebtes Vaters trösten kann, so ist es die Uederzengnnz das; Mein Volk tuit Mir fiidlt nnd sich in angestanunter Treue nnd Anhänglichkeit eins tnit Mir weis; in diesem Augenblicke schnierzlithster Prüfung. Der edle, bis zum letzten Augenblicke fttr des Landes Wohl rastlos tätige verewigte Fürst hat während Seiner Regierung oiel Seliweres durchlebt. Vielleicht wiire ein weniger hoc-herziger Monarch verzweifelt. Er hat ader selbst in den sthwierigsten Angen dlicken nicht das Vertrauen snui Volke ver« loren. Diesem groiieriVeisniele folgend, dringe ancks III) Meinen: Volke das vollste Ver« trauen entgegen, nnd es wird Mein stetes Bestreben sein. des Landes nnd des Volkes Wohl zn fdrderu nnd ieden. anth den lesten Meiner Untertanen aliickliå nnd zufrieden «« Ists-Ists. Bill-cis, den is. Oktober list. · Friedrich Inst-It. Jnsbefoxtdere klingt der Statius, der sichmit den Grlebnissen des verstorbenen König« be faßh in einen Ton menschlichen Berftebens aus, der von dem hofft« sympathisch abstieg; Das Geisihl wird erweckt, das; der Sprechey der selbst so viel Schweres erst vor turzetn durchleben mußte, daß König Friedrich August den Wunsch hat, rein menschlich zu verstehen und verstanden zu werden. Das Leid ist die Schule der Fürsten. König Friedrich August wird sicher das angestrebte Verständnis finden. Er wird, so hoffen wir, die starren Mauern einer dem Volksempfinden fremden Umgebung nicht so hoch belassen wie bisher, das; er selbst den freien Blick herüber und hinüber nicht ent bel)re. Wir leben in einer kritifchen Zeit, aber nie lag iiir einen Sachsenköttig der Weg klaren! auf dem er sich die Zuneigitttg seines Volkes, die seine steile Höly mehr schützt als «Roß und ReisigesC erwerben dann. Die Mitteilung · An die Arme· lautet: Rath wenig mehr als zwei Jahren steht die Armee vou neuem tranerud an dem Sarg· ihres vereinigten Kri-asherrn, der sie nicht blos; den größten Teil des glorreithen » Feldznges von 1570X71 von Sieg gn Sieg ge führt, fondern anih im Frieden weit tiber ein Vierteljahrhundert in feiner Eigenschaft als konuuandierender General anf einen hervorragenden Stand der Ausbildung ge bracht ha . Auch nachdem Er den Thron be stiegen. wachte Sein erorobtes Feldherrns auge iiber die Ausbildung der Trunk-en, fo weit Sein schweres körverliches Leiden dies lUacß- s z« Z« «» « Von Meiner frttheften Jugend an war die Armee Meine ganze Liebe. Wie Ich bis ietzt in jedem Dienstgrade nnr Freude an ihr er lebt habe, so hoffe Ja; auch, das; die Armee unter Mir wie unter Meinen Vorgängeri getren ihrer glorreiehen Vergangenheit im Krieg wie im Frieden ihren ehrenvollenPlatz im großen deutschen Heere behaupten wird. Pillnitz den lö- Oktober Mit. - Friedrich August. Die Vereidignng der aktiven Personen des Soldatenstandes fächsifcher Staatsangehöriakeit auf Seine Maies ftät König Friedrich August in jedem Standort nach Anordnung des Garnisonältesten sin Dresden und Leipzig nach Anordnung des kommandierenden Generalsi hat hiernach als bald ftattzttfindetn .Die Offiziere des Be· urlaubtenftandes und die Manns-haften des Beurlanbtenftandes fächsifcher Staatsangehtd rigkeit werden bei der nächsten Kontrollvers sammlung oder Uebung neu vereidigu Die stmeetrauer ist wie folgt vorgeschrieben, und zwar auf die Dauer von sechs Wochen: In der ersten Periode der Trauer, den ersten zwei Wochen, tragen die Generale die Raupe und das Schultergeslecht nebst Achsel band des Paradewassenrockew sämtliche Offi ziere den Zierat und die La n d es kokarde am Heim, Tschako und an der Mühe, die Schande, Feldbinda Epaulettem Atbieliiücky Gpauletts halter. das Portepee und das Kartuschsßandes lier von Tresse mit Flor til-erzogen, sowie einen Flor am linken Unierarm sowohl am Rock als am Mantel und an der Litewkm Außerdem tragen die Generaladsutantenz Generale å Ia suits nnd die Flügeladiutanietn sowie die Udjutanten der Kdniglichen Prinzen das Achseiband die susarens und Ulanenossis ziere das Fseldzeichen und die Fangsednuy die Offiziere der Maschinengewehrabteilungen das Feldzeichen mit Flor üderzogern In den leisten vier Wochen wird von sämtlichen Dffizieren nur der Flor um den linken Unierarm ge· tragen. Für die Saniiätsosfiziere und die Be« amten gelten die gleichen Bestimmungen in entsprechende: Weise. iln den Fahnen werden während der ganzen Zeit der Trauer zwei lange heradljangende Flore getragen. die unter der Spitze an beseitigen sind. Bis nach de« endete: Beiseyung slaggen sämtliche militäq rischc Dienstgediiude halt-mass; auch darf wild· rend dieser Zeit außer bei Feueralartiv und Oeneralmarsch kein Spiel gerührt werden; ««»sp- Pillnitz,·l6.»cl«tvber. Die Leiche des Königs liegmim S bat-Zimmer im Waffers Palasts guts Maga- onibett im weißen Gewande, mit weiße! Be« Was-deckt. Zu Bäumen an der Wand ist ein Stich von aphaels Mai-onna arme-bracht. Der· MUK bat sehr scharse Zilge bekommen. Gesicht u Bande find sehr gelzb gekrochen. Auf der Brust liegt ein Kruzifix« und die gefalteten Hände halten einen Rosentranw Das Bett ist mit frischen Rossen bestreut. Neben der Leiche sieht ein Tischchen mit einem Kruzifix und zwei brennenden Kerze-n. Auf der andern Seite des Bettes an der Wand ist ein kleiner Altar mit Kruzifix; und viezr brennen den Kerzen. Zu bäwvten des Königs befindet sich eine ichlichte Pflanzengrupvc Pillnith 17. Oktober. Aus der Ordnung für die Trauerfeierlithkeiten teilt man uns heute folgendes mit: Heute Montag fand in der Zeit von 2-—ö Uhr im Schloß zu Pillnitz die öffentliche Ansstel lung der Leiche des verstorbenen Kb n i a s Ge o ra fiir das Hausverfonal und die nächste Umgebung von Pillniy und Hosters tvitz im großen Saale des Wafferpalais ftatt. Der Eingang war vom Garten her, der Aus gang über die Freitrevpe nach der Elbe zu ncämem Für die Dauer der öffentlichen Aus ste ung stand eine Ehrenwathh bestehend aus 2 Offizierem 2 Unteroffizieren und 20 Mann von den Chefregimentern des verstorbenen Königs, amEingangstor unter dcnikolonnadem Die an der Ueberfiihrung beteikigten Hof staaten versammeln sich 946 Uhr, er KönigL Kämmerer läßt den Sarg schließen und über« gibt den Schlüsse! dem KönigL Kommissar. Um 6 Uhr sindet die Einfegnung der Leiche in Gegenwart »der königlichen Angehörigen durch den Beichtvater statt. Um 634 Uhr wird der Sarg von 10 Hoflakaien mittelst Tragftangen durch den Wafserpalaissaal über die Ekreitreppe aus die schwarz behängte Landungs riicke des dort liegenden Damvffchifses »Willst Gent-g« gebracht. Auf dem Hinterdeck des Schiffes ist unter einem vier Meter hohen schwarzen Bal dachin eine Eftrade errichtet, auf welche der verfchloffene Sara gcstellt wird. Das Hinter« der! ist von der Dachkonftruktivn befreit, so das; der erhöht stehende verfchloffene Sarg von allen Seiten sichtbar ist. Das Schiff ist schwarz deko riert. Die Dekoration wurde vom KdnigL Hofbauamt ausgeführt und heute früh in den zeitigen Morgenftunden begonnen. Bevor der Sarhg herausgetragen wird, nimmt die Ehren· wa e vorher an der Mitieltiir des Wasser· valais auf dem Balkon Aufstellung. Fu: Ab· haltung des Publikums werden beider eits der Freitrepve des Pillnitzer Siklvsfes Posten auf gestelli. Auf der Landungs rticke stehen Gou doliere mit Indem. Auf dem Dinterdeck des Schiffes wir eine Yionierabteilung voftiert, bestehend aus 1 Offiz er, 2 Untervfftzieren und 24 Spionieren. Die sidnigh Pagen leihen zu beiden Seiten der Leiche stehen, die Leibvagen stehen neben den edlen Teileruwelse vor dem Sange nieder-gestellt find. Uan b Uhr er glgtsd die Qlbfahrt des Dautpsstbiffes nach re en. Die Dekoration des Schisseg ist äbntich der jenigen des Danwsschissek »Sazonia«. das am so. Oktober 1878 die Leiche des önigs Johann auf der Elbe vonsillnitz nach Dresden rechte. - Am geftrigen Sonntag war der Verkehr in xillnitz ganz enorm. Damvsschisse und traßenbahnem die königl. Fähre und der Fäbrdampfer vermochten besonders in den Nachmittag-winden die Menschen tät kaum zu fqssem In langer Reihe bewegte si der Men scbenstrom unter den loeißverbängten Fenstern des Wasserpalais vorüber, hinter denen der tote König« friedlich fchlunimertr. sit-sitz, N. Oktober. da« Las-Je dedqeikriqsen Mittags wurde die Leiche des Königs a u fngcke Blicke-Auf eineåillvsätxoeräienem Pflän m q en Kot« rvo «n -iiæq mit rotem Samt bekleidete nnd reich mit Ooldftreiien verzierte Zur? in den( der ent- LIZZLFRMFZJZTI Zåspkxw Z« Bd? c a up des Betewiqten tust erbd t cni swei mit Quaften versehenen Atlas-Fies- Das Gesicht Z« ·å"äsi:l9kskä«kkchk«äk"ikäkx THIS« « I Eines: bat. De: Maus« ist reicht seyn-111 HZLWJZWZMU Ykklsikliiswm «? . en un a . Bot diesen» Fässer: feine: irdischen Æsttbi einmiiweiemstlasbesleidedets ,in dein sicb die edlen Teile des Kdnigi befinden. Auf einein Seite! liegt aufweisen« site-stillen ein bekzisrtniqes cui, in dein das dekzades Odniqs ruht« Links nnd rechts von: tse steben vier Amtes-Eier· cis auf der tinden sulieäe eeeickietet sit-cis sit sie« 111-i- Pf.
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