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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.12.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19151217028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915121702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915121702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-12
- Tag1915-12-17
- Monat1915-12
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Dies« V!«» wird den Lefern v»n Dresden und Uw^tbun, am Tage vorher berüt, al» vorsbenavlsn « MI dt« Poft»G»ch« «« in rin« «esmntausaade erhalten. so. Jahrgang. ZK 849. Freitag» 17. Dezember 1918. Drahtanschrift i «achrichte» Dreadeu. Fernsprechev-Sammelnummer: LüüLt. L8SS P«z«g»-<deS>hr vtertetsllhrllch in Dreeden tet zweimaliger Zutragung <an Sonn- und Mantagen nur ein. wag r,8» M., In den Vororten L.ro M. Bet einmaliger Zustellung durch di« Post 3 M. (ohne Bestellgeld», ««zeige»-Preis«, Ute «tnipaltige Zeile (etwa 8 Silben, Nü Pi, Vorzug,»lzge und Anzeigen t« Nummern noch Sonn- und ffeieriagen laut Tarif. — vuewllrttge Aufträge nur gegen Vorouodezahiung. — Beiegdlat« l» Pf. Schristleitung und Hauptgeschöstsstelle: Mariens,raste 38,40. Druck u. Verlag non tzirpsch L Reichardt in Dresden Nochdnick nur mit deutlicher Quellenangabe l,T»e»dner Stäche.'» zuilliftg. — tlnveriangt« SchriitNllcke werde» nicht aulbewahrt. Wechsel im englischen Sberbesehl an der Westfront. Neuer Srsolg des Fliegerleutnauls gmmelmann. — Reiche Beute der Bulgaren. — FrauzWche Ausschreitungen in Mazedonien. Sie Lage in und um Saloniki. — Türkische Srsolge im Irak und an den Dardanellen. — Englands und Frankreichs Kriegskosteu. Der amtliche deutsche Kriegsbericht. lAmtlich.j Grobes Hauptquartier. >0. Te.zbr. Westlicher Kriegsschauplatz Lebhafte Artillcriekämpfc und rege Fliegertätigkelt auf dem grüßte« Teile der Front. Bei Baillu wurde« zwei kleiue Pofticrnagcn auf dem Südnfcr der Aisne nachts von den Franzosen über falle». Leutnant Jmmelmanu brachte gestern über Baleu- cteunco das siebente feindliche Flugzeug. einen englischen Eindecker. im Lustkampsc znm Abstürze. Der vorgestrige Fliegerangrisf aus Msillbrim lBadcuj soll nach französischer Darstellung als Fiel die dortige« Bahuhosoanlagcn gehabt haben. In deren Nähe ist aber keine der geworfenen Bomben gefallen. dagegen wurden in der Stadt ein Bürger getütet. ein anderer ver teilt. Der rein militärische Schaden beschränkt sich ans dir Zerstörung etniqer Fensterscheiben im Lazarett. Leftlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe de» Generalfeldmarschalls v. Hlndenbnrg Russisch« Abteilungen, die nördlich des Drqäwjatq- SeeS bis in «nsere Stellung vorgedrunge« waren, «neben dnrch Gcgeuangriff znrückgcworfeo. I» der Gegend der Beresiua-Müudung brach ei« Borstob des Feindes im Ofener unserer Infanterie zusammen. Heeresgruppe de» Generalfeldmarschalla Prinzen Leopold: Die Lage ist unverändert. Nachts kam es zu kleinen Patrouillenznsammenstöben. Heeresgruppe de« Generals v. Linslngen: Bei Berestiany scheiterte ein sciudlichcr Angriff. Gin russisches Flugzeug mubte östlich von Lnck i« Bereiche der österreichisch-ungarischen Truppen landen. Balkan-Kriegsschauplatz. Die Kämpfe in Nord, Montenegro umrden mit Erfolg fortgcscstt. Die österreichisch-ungarischen Truppen ftelfc» nahe vor Bijclopoljc. (W. T. Bl Oberste Heeresleitung. bis 28. November in Höhe vvn 900170 224 Psd. Stcrl. ab, (1916 geforderten Kredite belaufen sich auf 7154 Millionen jo ergibt sich, das; in der am 4. Dezember endenden Woche' Franken, d. h. eine monatliche Ausgabe vvn 2505 Millionen 70 078 800 Psd. Stcrl. verausgabt sind, was eine Rekorde Franken. anSgabe darstcllt. Die Ausgaben der vorhergehenden Woche! Aus der französischen Kammer, betrugen 84 000802 Psd. Stcrl., die der am 2l. November lAgcnce Havas.1 Die französische Kammer erörterte endigenden Woche 24 153518 Psd. Stcrl. In der ent-> am Mittwoch die Gcsctzcsvorlagc betreffend l. die Er ost- sprechenden Woche des Borjahrcs waren cs nur 18275927 „ung vvn vorläufigen .Kredite» für das erbe Psd. Stcrl. Die gewaltige Zunahme beruht zum Teil! Vierteljahr >910,2. die Ermächtigung, Steuern und össcnt- daraus, das; 20 Milt. Psd. Stcrl. als Dividende für die lichc Einkünfte mährend desselben Zeitraumes zu erheben. Kriegsanleihe gezahlt wurden. Abc^auch nach Abzug dieser Im Lause der Beratungen forderte der Deputierte Aceam bleiben immer noch 51 225 800 Psd. Sterl. Ausgaben, Haupt- bra unerwartet, daß die Kammer sich als Ge hei maus- sächlich für den Krieg, d. h. Hccrcsbcdarf für Heer und > schu ß bilde, um die Negierung über die Amlsbcfngniss- ira ,'cn iviort st röialEvärts w?icto-scl,ickt^ ' cl>''cbcn Grenze, nachdem sic vorläufig die Verfolgung Feindes eingestellt haben. An der ganzen Front Herr ^ ir ^Ruhe. Wir haben dem Feinde 1 284 Gefangene, d r!, n n «n,- unter 18 Offiziere, 14 Geschütze, 02 Munitionswax > e n -Z'c c r o s c l n t g >. .lendorungen vor- -nieiinänniae Zavitatäkarren and viel anderes Krik Wechsel im. englischen vberbeselil an der Westfront. London. Das Kricgsamt gibt bekannt, daß Sir Douglas Haig z u m 2! a ch f o l g c r des Fcldmarschalls French als Befehlshaber in Frankreich und Flandern er nannt wird. French wurde auf eigenes Ersuchen seines Postens enthoben nnd zum kommandierenden Fcldmarkchast der Truppen des Bereinigten Königreichs ernannt. Ferner gibt das Kriegsamt bekannt: Seit Beginn des Krieges be- sehligte Fcldmarschall French während 10 Monaten in ununterbrochener angestrengicr Tätigkeit unsere Armeen in Frankreich und Flandern mit dem größten Geschicke. Er hat jetzt auf eigenen Wunsch das Kommando ntedcrgclegt. Die Regierung bat ihn in voller Anerkennung seiner her vorragenden Verdienste und zum Danke dafür die Stelle dcS Obcrstkommandiercudcn Fcldmarschalls der Truppen dcS Bereinigten Königreichs anzunchmen. French hat Sic Stelle angenommen. Der König hat ihm die Würde eines LIscount verliehen. sW. T. B.1 Der Wechsel kommt nach der Ankündigung Asquiths im Nnterhausc nicht überraschend, ist aber insofern von einiger Bedeutung, als man in Frankreich nach der Erweiterung von Ioffres Machtbefugnis den Wunsch geäußert hatte, auch die englischen Strcltkräfte möchten im Interesse der Einheit des militärischen Vorgehens unter französischen Oberbefehl gestellt werden. Die Ernennung Frenchs zum Kommandierenden Fcldmarschall der gesamten britischen Truppen ist die klare Antwort auf diesen französischen Aunfch. Sic läßt auch an Schärfe nichts zu wünschen übrig. Die Gründe für den Wechsel find jedenfalls darin ,u suchen, daß man in England eine Jassirs Stellung ent sprechende schaffen wollte, um auch jeden Anschein zu ver meiden, alS ließe man in England den Franzosen in irgendeiner Beziehung den Bortritt. Hierzu kommt, baß French, wie längst bekannt ist. mit den französischen Be fehlshabern auf dem westlichen Kriegsschauplätze nicht auf dem besten Fuße stand. Es ist wiederholt zu Reibungen nnd Auseinandersetzungen gekommen. Dem soll nun ofsen- bar ein Ende gemacht werben durch die Ernennung des Sir DouglaS Haig. Ob cs gelingen wird, bleibt abzuwarten. „Viscount" FrcnchS Taten als Oberbefehlshaber der ge- samten Truppen de- Bereinigten Königreichs sehen wir mit der Gelassenheit entgegen, zu der «ns sein bisheriges Wirken in Fsanbern und Norbfrankreich berechtigt. »Die gewaltige« Kriegsausgabe» der letzte« Woche." I>. Aus dem Bericht des Schatzamts meist ..Manchester Guardian" vom 8. Dezember nach, daß die Ausgaben vom 1- April bis 4. Dezember 1915 sich auf 970 255 128 Psd. Stcrl. vrläust«. Zieht man hier»»« dt« Ausgabe» vom >. Apr'l Flotte, oder über sieben Millionen Pfund Ttcr- lingaufdcnTag. AuL dem englischen Nnterhausc. 4 lMeldung des Reuterschcn Bnrcaus.l Der StaatS- "elretär für Indien Ehambcrlai » verlas im Nnterhausc ein Telegramm des Generals Tvwnlhend, in dem berichtet wird, daß am 12. Dezember an der Nordsrvnt heftiges Ge- wehrseuer unterhalten wurde, die Türken aber in diesem Abschnitte der Stellung keinen Versuch machten, vorzu- rücken. Heftige Angriffe in dem Dorfe am rechten User des Flniics wurden zurückgewiescn. Am 18. Dezember war alles ruhig. Verstärkungen lvmmen regelmäßig an und werden tinistcr an sei britisch zuuelnnen, die alsbald belanntgemacht werden würden und nichts mit der Ernennung Jossres zum Oberbefehls haber zu tun hätten. Charles veresford srasilc, ob vvn Irgendeinem neutralen Staate eine Anfrage wegen der vorzugsweise» Behandlung einiger dänischer Firmen gemäß dem kürzlich getroffenen Uebereinlommen cin- gelauscii seien. Lvrd Robert Eccil antwortete verneinend. — Weiter fragte der Abg. Cornwall an, ob der Pre mierminister Asguith bald ausführliche Mitteilungen über die politische und militärische Lage zu machen beabsichtige. Asguith erwiderte, er werde sehr gern eine Erklärung abgebcn, sobald es mit den öffentlichen Jmer- csjcu, sowie den strategischen und diplomaiischen Erforder nissen vereinbar wäre. Eowan «libcrall fragte, ob As- gnith des guten Beispiels halber Schritte tun werde, das; die Gehälter der Minister, Abgeordneten und aller Staats beamten um 25 Prozent herabgesetzt würden. Asguith antwortete vcrnc.tnend und sagte aus weitere Fragen: Ich nehme mein Gehalt und werde cs weiter tun. In der l Dcbarre über die Parlamentsbill zur Berlängernng der! Legielarnrperiodc beantragte Eowan die Ablehnung der; Vorlage. Die einzige verfassungsmäßige Lösung ieie» > Neuwahlen. Ter Nnionist Amern unterstützte den An-, > trag, die Vorlage abzulelmc». Es sei leicht, die Negierung! i zu kritisieren. Sic besitze kein Haupt, das entscheide und z ! herrsche. Pcasc tlrberals sagte, die Vorlage sollte ein ! ! stimmig angenommen werden. Es sei jetzt keine Zeit, Ent- i j würfe -der Negierung abzulehnen. Hemmer de tliberalj sagte, der Gedanke, Neuwahlen im Januar vorzunehmen, um Stimmung gegen die Negierung zu machen, sei ein politischer Skandal. Chaplin sNnionistt sagte, !e>ne Partei «ei bereits durch das Homerulegesch und das Walücr Kirchcngesetz geschädigt worden. Sic solle jetzt auch durch die Vorlage über das Pluralwahlrecht geschädigt werden. sW. D. 21.1 Bonar Law rechtfertigte sich, daß er als Führer der unionistischen Partei die Bill im Hause vertrete. Tie Bill sei ein Kompromiß, das er selbst vorgcschlagcn habe. Es halte lediglich die Rechte der liberalen Partei aufrecht. Es sei denkbar, daß er unter Umständen aus der Re gierung austrete, aber er würbe cS nicht wegen Parteifragen tun. Viele Unionisten hätten gegen die gegenwärtige Regierung einen womöglich noch größeren Widerwillen als gegen die frühere, aber sie sollten bedenken, daß die unionistischen Minister nickt halb innerhalb und halb außerhalb deS Kabinetts stehen könnte». Sie traten in die Regierung nicht mit verbundenen Augen ein uud überlegten die Nachteile für ihre Partei. Sie wußten, daß rin großer Erfolg nicht bald cintretcn könnte, und daß sic die wachsende Unpopularität der Regierung würden teilen müssen. Ich würde nicht Mitglied des Kabinetts bleiben, wenn ich das Vertrauen der Partei verliere. sW. T. B.l Der Unionist Duke sagte: Die Unionisten feien mit dem Paragraphen der Bill über das Pluralwahlrecht un zufrieden. da er zeige, daß keine wirkliche Koalition bestehe. Es sei aber undenkbar, daß sie den 'Rücktritt Bonar LawS wünschten. Aber die Negierung bedürfe der 'Voraus sicht. Bereitschaft und Entschlossenheit zur Fortführung des Krieges, die ihr zu fehlen scheinen. Der Redner fand die Berlängernng der Legislaturperiode um zwölf Monate viel zu lang. ASauith erklärte sich bereit, einer kürzeren Periode zuzustimmen. Die Bill wurde darauf in zweiter Lesung angenommen. iW. T. B.1 des Oberkommandos zu befragen. Der Ministerpräsident Briaud, der nichr vorher in Kenntnis gesetzt worden war, war abwesend, mcslialb der Finanzministcr Riboi Ein spruch erhob. Ter Vorschlag wurde mit 827 gegen 15! Stimmen abgelchnt. <W. D. B.j SL Milliarden französische Krieg-auöqaben. Am heutigen Donnerstag wird die französische Kam mer den von Raoul Pcret eingcbrachten Antrag über da» einstweilige Budgetzwölstcl für die ersten drei Monate 1910 beraten. Danach belaufen sich die Ausgaben des fran zösischen Staatshaushaltes in de» ersten siebzehn Kricgb- monaten aus ein und drei ß i g Milliarden Franken. Hiervon entfallen auf Ausgaben für Heer und Marine 24 847 888 580 Franken, auf sonstige Ausgaben 6670692044 Franken. Während der ersten fünf KricgSmonate betrugen die monatlichen »nügabrn des Staatshaushaltes 1780 Mil- ltonen, die sich tm Laufe des Jahres 1915 auf 1844 MI1- lione» Franken «rhöhtrn. H»e für das erste Vierteljahr Amtlicher bulgarischer Kriegsbericht. iBnlgar. Telegr.-Agentur.s Die amtliche Mitteilung über die Operationen am 14. Dezember lautet: Die Eng- > länder und die Franzosen sind aus griechisches Gebiet zu- rückgcivvrfen. Unsere Truppen befinden sich an der grie chischen Grenze, nachdem sic vorläufig die 'Verfolgung des herrsch« dar- Munitionswagen. 10 zivciipünnige Sanitätskarren und viel anderes Kriegs material genommen. Von nun an wird der Gencralstav -Äerücht»-««r -»» den Tagen zur Veröffentlichung bringen, an denen bedeutende Operationen zu melden sein wer den. «W. T. B.) Verwüstungen der französischen Truppen in Mazedonien. (Meldung der Bulgarischen Tclegraphen-Agentur.l Die bulgarische Armcczcitung veröffentlicht eine eingehende Schilderung der von den französischen Truppen in Mazedonien angcrichtctcn Verwüstungen. Die mazedonische Bevölkerung ist jetzt der ärgsten Nvt aus- gesetzt. da ihre gesamten Bich- und Gcflügelbeständc und ihre Lcbensmittelvorräte von den Franzosen vernichtet oder weggesinleppt worden sind. Tie französischen Truppen plün derlei, Dörfer buchsiävljch unter den flehenden Blicken der unglücklichen Landlentc. Sie verschonten nicht einmal ihre Frauen und Mädchen. Fälle von Vergewaltigungen sind in den Gegenden, die die französischen Truppen besetzt gehalten oder durchzogen hatten, ungemein zahlreich. tN. T. 21.1 Nachhutgesechte an der griechischen Grenze. Nach einer Meldung der Agcnce Havas werden von der Fronr vom vorgestrigen Tage nur einige lies ne Gcscchre zwischen 'Nachhuten der Alliierten und feindlichen Kavallerie-Abteilungen gemeldet. Dir Bul garen halten Gcwgcli besetzt, von dem ein Teil (eit Sonn abend früh in Brand steht. (22. L.B.1 Zur Lage in Saloniki. Der Berichterstatter des „Sccolv", Magrini. drahtet unter Sem 18. d. LN. aus Saloniki, daß nach der Besetzung von Doiran durch die Bulgaren aus dem Gouvernements gebäudc die bulgarische Flagge gehißt wurde. Griechenland habe zwar nicht eingewilligt, daß die griechischen Befcstt gungswerkc Salonikis von den Alliierten besetzt wurden, aber die griechischen Truppen hätten bereits die Umgegend von Saloniki verlassen. Zum Zeichen der griechischen Oberhoheit bleibe nur ein griechisches Bataillon in Saloniki zurück. Am 12. Dezember hätten die Griechen Topsin geräumt. Die militärischen Pnutte seien von den Engländern besetzt worden. (22. T. B.1 Die Befestigung Salonikis durch die Engländer nnd die Franzosen. Der große Halbkreis von Hügeln, der sich um SaloniN hinzicbt, ist von den Verbündeten zu einem aus gedehnten Brückenkopf hergcrichtei worden, wobei die Technik die 'Vorteile der starke» natürlichen Stellungen noch zu erhöhen wußte. Englisch-französische Meinungsverschiedenheiten über die Saloniki-Ervedition. Zur Geschichte der englisch - französischen Verständigung über die Fortsetzung der 21 a I k g n - E r p c d i t i o n lässt sich der Mailänder ..Secolo" von (einem 'pariser Vcriclst erstatlcr folgendes melden: Zu Beginn der Ausschiffung der Verbandstrnppen in Saloniki zögerte England infolge des griechischen Protestes, während Frankreich selbst die Gefahr einer Minlsierkrisis aus sich nahm »nd alle seine Truppen landete. Erst auf Drängen Frankreichs schisst, England einige Kontingente ans. Ein französisch-englisches Zusammengehen erschien jedoch wegen der Bedenken Kit chcnerS wenig sicher. Nack den Reisen Kitckeners und Denn» Cochins, auf denen beide in ihrer Abneigung gegen das Balkan-Unternehmen bestärkt wurden, teilte die eng lischt Negierung am 8. Dezember der Pariser Regieruno ihren Entschluß mit. ihre Truppen von Saloniki zurückzuzicben und anderweitig für die Verteidigung AegnptenS Maßnahmen zu treffen. Die französische Regie rung wies auf alle Gefahren hin. die aus einer Ausgabe Salonikis, besonders für die französische Balkan Politik, entstehen könnten. Daraufhin trafen am 4. Dezember eng lischt Minister, unter ibncn auch Asauitli, mit sranzösischen Minister», darunter Brtand. zusammen, bei deren Vc ratungen jedoch kein versöhnender Ausweg gesunden wer den konnte. Am 5. Dezember fand in Paris rin Kriegsrat der Alliierten statt. Gleichzeitig traf in London ein fran zösischcr Minister rin Der Krirgsrat erklärte bereit» in der ersten Sitzung, daß eine Ausgabe der Bakk»«.Erp
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