Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 01.04.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189804018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980401
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-04
- Tag1898-04-01
- Monat1898-04
- Jahr1898
- Titel
- Neueste Nachrichten : 01.04.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»so-ALLE.- «: I KOMOEDIE. Assy- ptjkenan Nr. 90. Freitag. Dreck-Ev- 1. April 1898. TO 000 Momenten. Yuchtistiteu IF e at· rgilkästzltasä I Pf« F It. Unabhängjges Organ. , Nun-men- uiiäv stttåwetixceutsi sllhlin . e e, e as· . . e e, « tn·a « ers» as: - Johann Bubenih Kaufmann, Dyuptstr. 11. Un: sskixsskvgzsszxkkxxkkskgmxxgksislkkmskkkzxkxkkkksskxss Gclefenfte Tageszeitung Sachfens. sssssssgkszksxsspkszsgxgxszsz,»skkssss-ssssssssss- ------ Stufe!- und Cato-ruhm- von 25-Mt. an. ——· —··""««"—"—— · - CsfkjspjkqjkkmhksssEslsfspkvkqnd pp» 12 Mk· », «.«..-......· »« » » Illig-o Tkoppettlsaaek 3-7;--3-...-..23;;s 2»»z-2szd»2»«.»;»s IF» Z» ». U « cckcfk rcu VII! - l - Neisewecktzkyxitzwquvnheeu «- » PCSVPIUVM Ichkmtlchets DOHRN-Its« Guid. Amen-unm- vou 25 Ver· bis 300 Mk. Die heutige Nummer enthält LE- Seitem sowie eine Extra beilqge von Valentin-r n. Scipio-11, Lcipzig-Plagwiy. Roman siehe L. Seite, Baute Chronik · . Seite der-Z. Beilage. jene Dissonanzen, welche sie immer schmerzlich gestört haben, in den Wohlklang natürlicher Harmonie aufgelöst. Nein und ungetrübt erhebt sich die hehre Gestalt des Fürsten inmitten feines Volkes, dem er stets ein leuchtendes Vorbild gewesen. Das letzte Jahr hatte dem greifen Altkanzler zu den seeliseheu Sihmerzen auch noch starke körverliche Beschwerden gebracht, welche wiederholt schwere Besorgnisse hervor-riefen. Nach neueren Meldungeii ist das hartnäckige Leiden erfreulicherweise wieder im Weichen be-. griffen, und so dürfen wir hoffen, daß die Allheilkrait des Frühlings das Letzte thun und daß in aller Rüstigkeit der 83-Jährige, im Geistes ewig Junge bald wieder durch seinen Buehecttvald schreiten werde. Wir aber danken der Vorsehung alljiihrlich, das; der Cireis, der unser Volk auf die Höhe geführt, noch im Lichte wandelt- Denn wenn die starke Hand auch das Steuer längst fahren ließ, so ist die Empfindung doch da, als ob diese selbe Hand uns noch immer in aller« Noth schätze, so lange das warme Lebensblut in ihr pulsirt. Fürst Bismarck sieht an seinem Lebensabende aus ein Tagewerk zurück, wie es nur wenigen Sterblichen beschieden war. Orden, Titel und Auszeichnungen aller Art sind ihm geworden, aber das höchste Gut, das er sich erworben und das vielen Herrschern versagt blieb, ist doch die Liebe und Verehrung des Volkes? und das Bewußtsein, daß sein ganzes unvergleichliches Werk mit unserem nationalen Leben derart verwoben ist, daß seine Person von der Allgenieinheit des Volkes gar nicht tnehr zu trennen ist. v. Posadoivsty legt dar, daß dein Reichsianzlerjeine Mittbetlungen Fuge· ioxnnieii seien, welche die erwälniten Angrisfe bcstatigei»i. Alle psychiatri chen Verbesserungen seien von den Jrreiiiirzteii selbst eingefiihrt worden; ein eine Porfälle bit eten Aus-unweit. sing. Fjirster (b. i. F« betont, es Lesen m Einzelfällen doch recht bedeniliche Zustände constatirt»worden. Langerhans (freis. Volk-iin) erwidern das; die meisten dieser Falle sich ni t als wahr erwiesen hätten. » Nach einer weiteren Debatte, in welcher »der Staatsminister Graf v. Posadoivsty Mittheiluiig inachte von dein Einverständnis des Bundes rathsj mit dem in einer Resolution ausgesprochenen Wunsch des Reichsta s, daß die Neichstagsbaiiconiiiiission durch eine neue geini chte Coniuitssän ersetzt werde, wird der Etat des zlieiihsaiitts des Jnnern erledigt. Beim Piilitiieetat koinnit siriegsiniiiister v. Gosiler auf einige vom Abg. Bebel in der zweiten Lesung vorgebrachte Fälle von Soldaten iniszhaiidliiiig zuriick und legt an der Hand von Arten dar , das; die da nialigeii Schilderungeii des tilbgeoisdncteii falsch waren. Ferner giebt der Minister eine axisfuhrliihe Darstellung der Entstehung er Typhus epidesnie in der Caseriie zu Saarbrii «en. Eine Verschulbung der Verwaltung liegt sticht vor, die Ursachen der Epidemie sind »in riithsel liastes Dunkel gel)ullt. Abg. Beine! toinnit gleichfalls« auhf die Saat briickeiier Typhus-evident« zu sprechen, deren Entste utig er aus ganz anderen Ur acheii herleitet als der Niinister. So hätte ein Haupt inaiin seine Coinpagnie 14 Tage lang iin Freien in naßtaltem Wetter straf- Ferctreii lassen, wodiirch diese Eijiannsiisast besonders dispoiitrt wurde. urch die Zeitungen ist«-auch die bisher unwidersprochene Nachricht ge gangen, daß beim Kartosselschälen ein zlliann beschäftigt gewesen set, der kurz« vorher die Cloate gereinigt hatte. webhafte »2)iuse rechts und bei den ålkationalliberalem Schluß! Wir sind in der dritten Lesung! Alles er logenli liriegsininister v. Geister: Die Ausführungen des Abg. Bebel iiber· den Ursprung der Typhusepideiiiie in Sacirbriicten beruhen auf un richiigeii Jnformationen Das; ein Mann, der vorher eine Cloaie gereinigt hat, mit· dein Fiartosselschälen beschäftigt gewesen» sei, ist ausgeschlossen. Aus dein mir vorliegenden Bericht ergie t sich, das; ein vereinzelter « orliiufer non Tnbhns ani Zu. December 1897 vorgekommen ist. Der betreffende zlliiiiiii ist niehrsach iin December und zuleät am 30. zur Arbeit iin Kartoffel sclsljlraiiin commandirt gewesen. Daraus at der Abg. Bebel seinen Seh us; gesogen. · »» « ·, g » » Und so bringen wir heute dem Fürsten Bismarck zu seinem Geburtötage die herzlichsten Glückwünsche dar- Möge der treue Be: rather und ersahrene Freund, dessen ganzes Leben dem Dienste des Vaterlandes geweiht war, uns noch lange erhalten bleiben! Deutscher Reichstag. slsszSstzung pom so. März 12 Uhr. Pismarcks Gcburtsksixjh 0 Unaueldschlich und immer wach lebt in der deutschen Nation da« Gefühl der dankbaren Verehrung für ihren großen Sohn, der pas Vaterland einig gemacht und den Glanz des deutschen Namens stviederhergestellt hat. Daher vergeht kein im Leben des Alten vom Sachsenwalde denkwiirdiger Tag, der nicht durch die Liebe des Volkes die Weihe einer nationalen Feier erhielte. So ist eben erst durch san) Dentschland das 60 jährige Mtlitäriubiläum des Fürsten festlith begangen und zu hnldigungskundgebungen jedweder Art be nust worden. St) strömen auch jetzt fchvn wieder sum 1. April, gleich zahllos nnd in gleicher Verzenswärmy nach Friedrichsruh die Freudenäusernnqen darüber, daß dem deutschen Volke ein Btsmarck geboren worden ist - . . E« giebt Gründe, welche uns diesmal den l· April freudiger als itn Borsahre begeben lassen; die trüben Wolken, die ficb zwischen Berlin und Ftiedriehsruh aufqethürmt hatten, sind hoffentlich für immer geschwunden; an ihrer Stelle leuchtet hell strahlend die Sonne, nnd ers! dieser Tage hat aus deutschem Meere Kaiser Wilhelm bei feinem Bismarcktoasi dein Bolksgefühl beredien Ausdruck gegeben. Die ver stimmenden Prespolemiken haben aufgehört, unsere leitenden Staats-H Männer haben sämmtlich in Friedtichsruh ihre Aufwartung gemacht, l nnd Friede ist allüberall eingesogen. So sieht die deutsche Nation - Der Reichstag hat h7eute Fie dritte Bekathung Fcsjiieviscliysvcjaushaltsetats fortgesetzt. Beim Etat» des Reiilzsaints des Innern tritt Abg. Basses-wann (nat.-lib.) für eine bessere lusbildiiiig der Biiineiischifferiind sur die Ein richtung von Sisbiffer chulew ein und trag: wegen Einfalt-uns« eines« Ve fähigungsnachiveifes »für Schifier an. HHtaatsiiiinifter Gras v, Posadottistis erioidert, für die Fuhrung eines Sxhiisesauf einigen groszen «Strönieii, besonders auf· dein Rhein, feigchon eine Priisuiig vorgeschrieben, sowie eine längere praktische Fahrzeid s niilsse til-gewartet werden, wie· die Be: siinimungen bciizal)ren. - Rett de tcoiisJ bespri t· die Anord nungen iiber ie Aussiihrung des» argariiiege wes. Die be! eiligteiisircise seien mit den Ausfuhrungsbestimniiingeii unzufrieden. - taatsminister Graf v. Kosadoivsky fiihrt aus, das Gesetz enthalte keine Definition des Begriffs er getrennten Verkaufsriiuinh deshalb hätten Llusfiihrungsk deftininiungen hierüber erlassen werden müssen, Mit den getrennten Ver kaufsräumen wollte nian doch nicht die· Margarine chieanirem sondern nur die Betriigereien mit Miirggrine verhindern. Die Durchfiihrung des Ge setzes hänge davon ab, das; tüchtige Nahrungsniittelcheiniter vorhanden seien. Die Polizei sei so überlastet, das; sie diese subtilen Untersuchungen nicht vornehmen könne. Abg. Rickert (sreif. Vereinig.)· sagt, wenn ein ivirthschastliches Gesetz sich als unwirksam erweise oder, wie das Margarinw gesetz, sur die Landwirthfchaft als schädlich, s·o schöben die Agrarier die Schuld auf die Regierung; die Ausführungsbestimmuiigen seien zweckinäfzig Jm weiteren Verlauf der Debatte erklärt der Staatsminister Graf txPosadowstti auf Anfragen aus dem Hause, daß de: Bundesrath zu der Frage der Eiiisetzung von Unfallverhütungseomniifsioiien im Bergwesen und desjsrlafses eines Reichsberggeseses iioch nicht Stellung genommen habe. · Die Frage der Zuziehung von lrbeitern zu den Unfallverhütiingw coniniifsionen werde« einer sehr sorgfältigen Prufung» unterzogen werden. Besitz-ich der Befchiiitigung von Kindern in der Laiidiuirthschaft müsse nian das ·efultat dei- setzi angestellten Eniejixeten abwarten. —— Abg. Krufe (nat.-lib·.) nimmt die Jrreiiärzte ge en ie Angrifse, nielche gegen sie bei der zweiten Lesung erhoben worden Inst» iii Schuh. Staatsminister Graf Abg. Kunert (Sdc.) geht auf die Gefangenenardeit in den Milliar gsängiiissen ern und bespricht unter Wiederholung der Ausfü3rungen, die gestern der Abg. Bebel vorgebracht hat und die Abg. Merba durch Fu ruf als »Lüge« bezeichneh die Ntiittärlteferungen sächsis e·r zjed crfabrtkantein Redner trinkt öfter Wasser; von der Hechten, dke sich sehr ungeduldig gebärdet, wird ihm ~Prosit« zugerufem PräydentFrhr. v. Bin-l: Ja) nuiß den Ausvkuyt »Prosit« einem Mit ltede es Hauses gegenuber gebrnucht als unxulässig rügen. (Große Heiterkeit) Ad Zktinert fortfuhr-end: Jn sächsischen Okilitärtnerkstätten habe man nickt cinnial auf die Sonntagsruhe denArbeiter Ruckstcht genommen. Redner behauptet, der särhsische Bevoliinijchtigte zum Hundesrath habe gestern· eine »Hast» Reise gröbliiher tliirichtigkckterc fgroizer Larm) vorgebracht. Präsident « ,z-rhr. d. D un! riigt diesen Ausdruck) Sodann besprtcht Nednekden skall »der Haftentziehung eine-Z Redactetrrs aus Wecchselmünde.· Es set unver ailtwor»llict»i, an solchen ungesunden Orten Gefangene zu dettntrem CWLLFrend der weiteren Ausfiihrungeit ertönen fortwährenYSchlußruseJ »Säch TM Bundesbevolliiiächtigter Graf Bitztljttm v. Ecsstadt hjiltseine sriiheren - hauptuiigen aufrecht. Es kommt zicscharien perrsnlichen Auiseinanders setzungen zwischen Dr. Yricdberg und edel, die stch Beide zeitiveiiig er regt und mit eballten zrijusten gegenüberstehen. Ab . Dr. Fried erg bietet den Präsidenten, ihn gegen Ltusdrücke wte-»Unverfchämtheiten« und ~",J—r·echheitci»k« zu schützen. - Priisidettt v. Vuol rtigt diese Ausdruck, deren Jckiiier e: nuht gehör! hat, entschieden. Bein: Titel Arttlleria und Waffenweäen kommt Abg. Ahlwardt (Antis.) an die Llngelegeiiheit der Löiveschen errichte zurück. Durch seine Agitntion abe er die. Ptititärverwaltiing schutzen ivollem (Gelä·chte»r·.)· Die Ulrmeeverwattung sei stets» betrogen worden, wenn sie sich mit Itidrscken Lieferanten eingelassen habe. Unter Andere-m· von einein gewissen Co· n heim, dessen Sohn letzt ais- »Cahnheim« Ksöiiiglich Preußischer Commerziem rath sei. Gelächter-J Redner geht auf seinen Process wegen der Gewehr angetegenheit näher ein und behauptet, Jvesentliche Punkte seiner Behaupt unxcrdir seien im Proeeß als wahr benpieseii worden. Mritsident Freiherr v, uol ersucht den Nediiey die Auszfuhrungen über den Proceß »a S nicht hierher gehortg zu untel«lcislen.) Redner kommt auf seine Rede in Hürde zu sprechen. Abg. Wtiillerusagati ruft: Für 20 Pf.!) Redner ruczt dem Abg. Ttttiilter zu: Schiinieii Sie init Ihrer« Judenclique sit? sol e Be« inerkungen zu machen· Jn einer Volksversammlung detrgt man sich anstiindigey als ini Reichstag. (Große Unruhe) Redner wird vom Jträsidenteki zur Ordnung gerufen. Redner hält die Behauptungen aus seiner Hör-der Rede aufrecht. Die Arbeiter hätten Gervehre um Kaufe ungeboren, die aus heruinliegenden Einzelheiten schlechte: Beichassenheit Kunst und - «· Mittheilnng ans dem Burean der Königlichen Bos thcaten Der Vorverkauf der Eintrittstarten fiir die öffentliche Generalvrobe zum Palmsonntagsconcert findet Donnerstag den 31. Llliärz Vormittags von 10 bit; 1 Uhr an der Tageskasfe deo Altstädter Hoftbeatetss statt. Am Freitag den 1. April bleibt das Altftiidter Hoftheater geschlossem ·« Der 6. deutsche Dichter-abend, in dem Herr v. Possard und Bofeavelltneifter Richard Strauß umwittert, findet am s. April im Gewerbehaufe statt. Der Zusprucb dürfte in Anbetracht der; hochitiieressanten Dardietungen ein äußerst lebhafter werden. Nachl dem Dichierabeitd siudet noch ein gemüthliches Beifainmensein mit den beiden Künstlern voraussichtlich auf der Brühlschen Terrasse statt« «« Literarische Gesellschaft fiir Herren nnd Damen. Die letzte Sitzung galt der Feier von Henrick sjbsens 70. Geburts tag, den Vortrag helt Dr. Heinrich Zchalig, der verdienstvvllk Uebersetzer Jbseiischen Werte. Neues» über den Dichter konnte der Redner, nachdem die Zeitungen fast aller Länder den großen nordischen Drauiatiker durch Artikel gefeiert und besprochen haben, nicbt vorbringen, er begnügte sich, einen kurzen Bericht aller fcftlichxkx Veranstaltungen zu geben und betonte, daß eine förmliche Jbsem literatur in der leyteu Woche entstanden sei. Als besonders be· merkenswcrth galt ihm eine internationale Umfrage der Kopenhagener »Politicken« an Dichter, Scbriftsteller und Gelehrte, die zwar« die widersprecbendsten Urtbeile gebracht, aber doch klar dargelegt habe, daß lJbseu der zurZeit anertannteste Dichter und Dramatiker sei. Eikkzekkkz vorgelesene Beispiele waren nicht obne Interesse. Zum Schluß kam der Vortragende auf das Drama Brand zu sprechen, da .eine voll endete Auffuhrung im Scbillertbeater gefunden hat· und schloß mit den Worten, daß hauptsächlich die älteren rein dichterischen Werte Jbfens seinen Ruhm auch für spätere Zeiten verbürge-i. Die Ver sammlung war sehr zahlreich bestritt. Montag den L· Amt! hzjit Fräulein Urban einen Vortrag über C. Deutletz den Bauern phllosqvbem «« Jn der pinsitssckadentie den Rollfnfz Gut-aber und Director G. Schumann fand am Piittivoch ein Vortraqsadend statt, welcher wieder vortr icktearrangxrt war und den zahlt-e ch Erfchienencn ein paar genußreiche S n n bereitete. Eröffnetjvurde der Abend mitder Sonate Adur von Hände! für Clavier und Biolcne (F-räulecn Anni Vaumann und Herr Kammetmusiker Schramm), welche durch ilzr vortrkfflichcs Zu« atninenkpiel und die ute Auffassung wohlverdienten Be kall ernteten Dann olgten n bunte: Reigengvlge Werke hervor-Acad« Meister, tåeits für Ge ists, theils fiir ein un zwei Etat-irre. use-ordentliche ncrkennung « a auch das ~cl:enlled« von Zum) Wolf für Seit) und Ehorbegleitungy arranqirt für skwe Ciavierr. e Sologirtie hatte Frau Sondermann übernommen, d e Clavierbe leitung die arnen Fräuleins v. Zenker und Rolle. während die Ehe-geistig- durch die cberqefanqltaffs der Liede-sie , ,-.j—·»-j unter Leitung des Hexrn Aie . Wolf ausgeführt wurden· Der reiche Bei fall, ivelcher allen Viitivirkenden am Vortragsabend ge ollt wurde, dürfte sur Lchreijchaftniiid Schiilerinnen ein Anfpvtn sein, an? dem beschritten-m Wege ruftig weiter zu arbeiten. s« Jiefi«dcnztheater. Die Ausführung von »Charle s Dante« mit Ist? Schweightkier als Gast am Sonntag, wurde date? die AniveLenhet St. Elliajeitiitdes Königs» ausgczeichnetz Die ~Nxillerl«-«Vor·stellung eehrte Ihre Kaiierliche und sioiitijgliche Hoheit Prinzessin Friedrich August »Mit ihren: Liennh Heute bes ließt Her: Felix Schweig ofer fein diesinaliges erfolgreiches Gaftspiei in dem Schtvank ~Charley·s Tante«. Morgen Freitag geht neu einjtndirt die Operette ,Waldnieistcr« in Scene. Das Gastfoiel der Herren Gustav Kadelburg uns Franz Schönfeid in dem Schwert! »Vans HuckebeiM beginnt am Sonntag den 10. April. «« Ein Vruftbild von Alberti« König von Sachsen, ist soeben im Vorlage von Hei-man« Ziege: in Leip ig, ausgeführt in Photo riioiire auf Chinaiiapier nach vhotogravliiicher Ausnahme, erschienen. Diegrlattengtsse ist 41:54 Centimir., die Papiergröße 62 :80 Centimtr. Der reig beträgt 15 Mk. Ein Jubiiäuinsblatt im wahren Sinne des Wortes wird hier des( Publikum zur bevorstehenden Jubeffeier unseres allverehrten Königs ge« boten. Die Photograoiiise ist nach einer neuen photosraphischeu Aufnah ie St» Majestiit aus der Kunitanstalt Meifenbach iffarth u. Co. in Leipzig heisvorgegaiigcn und bietet somit Gewähr für kiinstlerische und tadellofe Ausführung. «« Ransens·»Jn Nacht und Eis«. Viele Jahre werden noch vergeh n bis zur endgultigen Fcstlcgiing der großartigen wissensrhastlichen Ersebn von Nansens Nordpolreiir. Inzwischen erscheint von Nanseri selbst bearbe eine neue revidirte Ausgabe seines sensationellen Werke« »Ja Nacht und Eis« In Frass» osefiLand war der erste Theil des Maniiseriptes einst entstanden, der et war nach der Rückkehr Stenographen dictirt worden. Hivrisscheii Festen und Ehrungen und Vorträgen hat der geseisrte -o sher die Muße gefunden, sein Werk auf-Z Geivissenhafteste til-Kunst! durchzuarbciten und namentlich die ivissensrhaftlichen Er ebnisse hu erg nie-i. Nun Jiegi die neue revidirte Ausgabe (Verlag von F. Breit-aus is Leipzig) in give; statilichen Händen vor. Ocaiihat Nansen tade nd nahe gerechnet, d·a die Honorare fiir sein Werk und· fiir die Vortriiaein cnglan und Amerika ihm eine Million Mark eingetra en hätten. Wer das Buch gelesen,hat, wird demununistößlichen EindriiiH erhaltenh das dieser Mann nicht uni schnodcn Gelderwerb geschrieben und set hat. Das ideale iel, das ihm vorschwebte, war, Rechenschaft ab ulegen übers-eint nnd der Manns ast wissenschaftliche Arbeiten, über ihre abenltruerlichen les Und R« se ner Lebengaufgabe hat er es geinaiht - wie Geh. Ildmikalttlti Prof or Dr. Neumayer, der bcriläpzm e reise Leiter der Hamburger warte, öffentlich bezeugte - die olarpiirschung povulär ju machen is Europa und Amerika und dadurch dem weitesten Publikum her; und Si öffnen, damit die letzten Geheiiiinisse aus unserem Erdball enthullt eb ete des Nordpols und des Sud ols endliih ganz durchkorscht iocden können. Wer verdenkt es dem praktischen Norivegen daß er ie lssisenden Angebote seiner Verleger und :I7inprcsarios, die gleichzeitigbseinådql V«- wir liegen halfen, nicht ablehnte Sihpn wird hie un da ertzl von d« nahe ever-stehenden Berwirklichung seiner eheimntßvollen Z Mitte. Db sie dein Rgrdpol selten? Db Nansen an seiner erprobten « H »den Süd-vol kusnen utbes anareisen wird Wotanssigmareb Wo der Wotan der See-matten, Der Stiistrms nnd Donnergott, sagt an, Dem Opfer brachten unsre Ahnen, Dem flch gebeugt der deutscise Mann? g er zum fernen Nocdlan sstrandq owi der freie Sturmwind Lang? nein er dlceb im deutschen an e; m grtinen heikgen Wal er haust! Gebot-gen tief im stillen Grunde Trdumt er von deutfcher Herrlichkeit· Die Wipfel tauschen in der Runde, Wenn w ld er raunt von Kampf und Streit. Er braust daher in Frühling-Wettern, Vutchbleiztzttt des Sommers griine Pracht, Er sitzt stumm in dürren B! ttern Und est im Stern der Winternacht. Er kann sein Deutschland nie ssen, Und droht uns Uoth und S laÆasq Tritt er in Liebe unermesiench Ab deutfcher Mann ins Volk hinaus! - Z; Karl nnd Borbarossajxohen Väter« ihn in ihrem wie, Z: Luther mu ' er wieder nahen, kämpfen r uns Deutsche heiß! eil unt, auch un re Ungenf en De? asxcrstandmen Lonnetgottcha Wie u tes unter seinen rauen Von iiihnem Muth und grimmem Spott( Wie loiLt in feinem großen Herzen Die lie e heiß xiirs Vaterland, Mit Blut und isen, Wunden, stinkt-fest schuf er da- Reich im Schlacht-achtend «» Dann zog er heim in griine allen, Im Sakhsenwalde hanst er nun? Von seinem großen Ekdenwallen Beim Wipfelraufchen anszuruhäti Uralte Sagen, Friihlingsiränze Ums-eben sekilne Erzgefjtgy n neu er in t mit en: cenze g« Lied vom Zllten tief im Wald! ,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite