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Erzgebirgischer Volksfreund : 17.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189807171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18980717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18980717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-17
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 17.07.1898
- Autor
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Errgeb.Alilksfreund tSL Tageblatt für Schneeberg und Umgegend rau ,, sSr die König!.,«- städtische« Lehördm kuÄm, GrünhM, Hartenstein, Johann- ^VltNöölüll georgmsta-t, Lößnitz, Nenstädtel, Zch«eeberg, ZchwarMberr and Wil-mfels it n s GtM«b«S«tzwv, der »«Md- Schwarzenberg, am 15. Joli 1898. Oeser. Klinger. 3 Klinger. 2 IMS , Bahren Handelsgewerben in der Zeit von 11 Uhr Vorm, bis Abends 10 Uhr mit Ausnahme des Nach nen. Ich Mittagsgottesdienstes, auf dem Schießplätze selbst aber in der Zeit von Nach«, halb 3 Uhr bi» itternacht nachgelaffen. Rath der Stadt Lößnitz, am 2. Juli 1898. Zieger, Brgrm. ath der Stadt Lößnitz, 15. Juli 1898. Zieger, Bürgen«. »besitz-r. A rtt is. Lie Fortsetzung der Dreyfus-Angelegenheit , darunte »ia. schreibt übrigen» dm Blättern, er gestatt« keimAfall«, daß «um .von seinem Briest dm geplanten Gebrauch mache. Der Senator Schmrer-Kestner, von welchrm ei« Prodi»» Ijournal eqühlt«, daß er von der Lerlhridigung de» Dreyfu» ab« mit 18 eberg, N. 157. är unl Zinocle, empfehle ternckmer >!! Brod, L«le-»a»«>Adreffer volk^rrund Schneck«^ vageri erdeck, Fernsprecher: Schneeberg st« An» r». Schwarz rnterg Lllv te Muster g: w, wdicow. ss/r. Clemenceau drückt die von einem großen Theil« d«r Partri getheilte Befürchtung au», indem er schreibt, man werde bald die Fortsetzung der Komödie sehen. Esterhazy werde drohen, zu plaudern. Man werde seinen groß« Zorn besänftige». Inzwischen werde Oberst Picqaart vemrthrilt werde«. Da» alle» geschehe unter de« Ministerium Brisson. E» gäbe Leute in Frankreich, weicht da» Gefängniß Picqumt» dem Palaste Brisson» Vorzügen. Andere Mitglieder der Partei find optimistisch«. Ja«-» ««ist nach, daß Esterhazy, al« « die falsch« Speranzadepeschen fabrt- zirte, mit dm Bureau» de« Kriegl«tntst«ium» im «tnverständniß gewesen sei. In den Bureau» befand sich ein beschlagnahmt«, an Pic quart gerichtet« Brief, worin da» Wort »äowi äivu- vorka«, wel ches di« Bureau» für den Deckuamm Schmrer-Kestner» hielten. In dm Speranzadtptschm ist da» Wort „äoml äisu- gebraucht. I journal erzählt«, daß Die «men Verhastnngen lassen eine Wiederaufnahme de» Pozeffe» Dreyfu» al» unvermeidlich «scheinen. Denn wie soll «al- kündige« in dunklen, doch drohmdm Wendungen neue Verhaf tungen für die allernächsten Tage an. Im „Sidcle- «öffnet« Aoe» Loyot eine «eldsammluug, um Demange» und Ptcqnari» Briefe an die Minister und Dreyfus' Note an Demange unter Cavaignac» Sicke anschlagm zu lasst«. Die voulangistenblätter spreche« die Erwartung au«, daß die Regierung die» nicht duld« vade; einige Blätter empfehlen, «nt« die Zettel de« „Sl-clc- eitzm Streifen mit den Worten z» Neben: Der Schreiber obtgm »riest» sitzt «nt« da Anklage de« -ochveerath» tu» Gefängniß. Demange .» „ ->- — Angriff« nunmehr auf Bertulu», der unumwunde» al» Dreyfä». Creatur und Jadmsöldliag bezeichn« wird. „GauloiS- und „Joar- Picqaart» Verhaftung wird von der Boulangistenpreffe mit lebhaftester Genugthuung begrüßt, auch ihre Entrüstung üb« Ester hazy» Verhaftung ist durch eine von „HavaS- »«breitete halb amtliche Erklärung beschwichtigt, in der die Regierung jede Ler» antwortlichkrit für Esterhazys Verhaftung ablehnt, da sie vom Unt«suchung»richt« Bettnlu» au» dessen eigener Entschließung an geordnet worden sei. Nach französtschem Gesetze ist der Unter suchungsrichter unbeschränkt« Herr üb« Freiheit oder Hast jeder ia Uatersachnng stehenden Person und der Minister selbst kann ihn wohl absetzen, doch an seine« Anordnu«gm nicht» änd«a. Die halbamtliche „Hava»--MittheUu«g lenkt die boolangistisch«' «lturgras-Auktion in Lößnitzer Staditvaldung Dienstag, den 1S. Juli Vs. Ihrs. das in den jüngeren Stadtwald-Kulturen anstehende GraS parcellenweise an Ort und Stelle ie Meistbietenden unter den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen gegen Baarzahlung eigert werden. Sammelpunkt vormittags 8 Uhr hiesiges SchießhauS. Holz-Versteigerung auf Crotten dorfer Staatsforstrevier. Im Gasthofe „zur Glashütte" i« Crottendorf sollen Donnerstag, den 21. Juli 18S8, von Vorm LV Nhr an, folgende in den Abtheilungen 1 bis 5 aufb«eitete Schlag- und Einzelhölzer (entrindet) versteigert werden: 1835 fi. Schleifhölzer, 4636 st. Klötzer (3,z b!S 5 m lang) 18 fi. D«bsta«zeu, 244 rw Schleifrolle« und 162 rm w. Brennscheite. Die Brennhölzer kommen vor mittags 12 Uhr nicht zum AuSgebot. Nähere» ist au» den in den Schankstätte» der umliegenden Ortschaften «»»hängend« Plakaten, sowie bei d« unterzeichneten Revierverwaltung zu «fahren. Kgl. Forstrevierverwaltung Crottendorf und Kgl. Forstrentamt Annaberg. Schulz«. . Mauckisch. viinIßsitiO Die Anmeldung der Hausanschlüffe r rlllyuzu. an die Hochdruckwafferleitung bett. In nächster Zeit soll mit dem Ba« de» Wasserwerkes begonnen wrrden. Alle Hausgrund- efitzer hiesig« Stadt, welche Wasser zu hauSwirthschastlichen, gew«blichen oder anderen n aus der Wasserleitung zu entnehmen gewillt find, werden hiermit «sucht, die Anmeldung nschluß an das Waffemerk längstens bis zum 30. Juli er. de» an RathSstelle zu entnehmenden Formular» zu bewirken. Alle Hau-a«schlüffe, welche bi- zu obigem Zeitpunkte angemeldet I Königliches Amtsgericht. Hattaß. »erdcn. rung Vorau», daß ste ein Haar in der Sache finde« wird. Selbst die sozialistische „Petite Räpublique- ruft au»: „Wo wird Ca vaignac, der thatsächliche Chef der Regierung, Halt machen auf dem Wege der Gewalt, den er beschritt?- Der „Eclair- äußert, die Verhaftung Esterhazy» sei der eklatante Gegenbewei» für die Behauptung, daß der Generalstab der Gefangene diese» Offizin» sei. — Der „Magdeb. Ztg.- wird au» Pari» gemeldet, daß neue Enthüllungen in der DreysuS-Sache bevorstehe«. Wie be- stimmt verlautet, war Picqaart 1894 feiten» de» General» Merci« beauftragt, den mtlitärifchen Richt«» im Dreyfu»-Pro zesse Geheimakten zu überbringen. Sein Geständniß mache somit die Prozeßrevifion unvermeidlich. (?) Auf Fol. 276 de» hiefigen Handelsregister», die Firma Hütte Silberhoffnung zu Beierfeld bett, ist vttlautbart worden, daß Herr Kaufmann Emil vö««hoff i« Wetter an d« Ruhr " al» Inhaber auSgeschiede«, und Herr Hütten-Ingenieur Heinrich Wilhelm Sch - « et - in Schwarzenberg jetzt Inhaber d« Firma ist. Inserrten-Amlahm« für die am R-HmUtog erschein«»« «um«« «» B«» mitte, U Uhr. Ski« vürgschast für die nLqsttägi« Aufnahme »er »ez. an den »araefchrietenen rage« sewte an bestimmt« Stelle wir» nicht gegeben, «uiwarttge Auftril,« nm aeaen varau»b«tablun,. Für Stückaa»« «in,esan»t« Manuskripte macht sich die Redactian nicht »«antwortlich. worbe« find, werde« bis znr J««e«seUe der nüchßtgelegerren g de- beir. Gebä«de- a«f Koste« der Stadt hergestellt, fodaß stüS-besttzer die Zweigleit««g ««entgelttich bi- t«'- J««ere de- Gebünde» gelegt erhält. Der Anschluß au die Wasserleitung verpflichtet den Grundstücksbesitzer zur Entricht««» «brr» wd damit zur gerichtlichen Beurtheilung kommt, drretwege« beide Mn« verhaftet und angeklagt werden? Welche Wendung diese Dinge ab« »och nehmen, ist unklar« denn je, und mit Recht«- >lbm ernste Männer ihre warnende Stimme und weisen auf die Aesährlichkeit der ganzen Lage hin, die leicht zu inneren Krisen 1hirführen könne. Jmmuhin find die drei Verhaftungen, obwohl mn sie schon lange «wartete und noch läng« verlangte, ziemlich iMltch «folgt; namentlich glaubte man Esterhazy «och genügend wich seine Hintermänner gedeckt nnd vor allem überraschte der ».Endliche «Up feste Griff in da» Wespennest, d« sogar da» ewig evrrfHMiche nicht schonte. Welche Wendung die ganze Dreyfu». Lsterhazy-Picquart-Zola-Sffaire noch nehmen wird, da» vumag zur «MDMeit niemand zu sogen. Jedensall» birgt sie genug Zündstoff in Schooße und man weiß nicht, wohin da» französtsche Staat». A«tttWff in dies« Noth «nd Bedrängniß von allen Setten noch Beuern wird. Auch die Presse äußert sich sehr besorgt über dies« «Nest« Windung. D«r „Figaro- begreift nicht, warum man di« egrabene Affaire Wied« auSgräbt, denn fit ist «ach sein« Ansicht hne Ende. Der „GauloiS- nennt da» Unternehmen Cavaignac» rur» äorttourvuas bssogas". Die „Aurore- sagt der Regle- rickiedeu ^rcysus aw mvermewucy «scheinen. Denn wie M eire^ Untersuchung gegen Esterhazy und Picqaart mit Erfolg ge- >en Meis werden, wenn nicht jene Angelegenheit auf» neue zur Sprache KlvÜAÜai« Die städtische« Anlage« auf den 3. Termin find INlMlMl». späteste«- bis zum 30. Juli b. I. an unsere Stadtkaffe abzufkhren. »ach erfolglosem Abläufe dieser Frist wird gegen die Säumige« ohue weitere- mit Zwangsvollstreckung vorgegange« werde«. Gt«e Eri««er««g d«rch de« Stadtwachtmeister st«det i« Zukunft nicht mehr statt. Grünhai«, am 16. JuK 1898. ttäbnitt Auf die Dauer de» diesjährigen Vogelschießen- (10., 11., 17. und 18. Juli) wird zur Vermeidung von Unglücksfällen da» Betteten der in der Richtung »ach Stein und Hartenstein gelegenen Fluren innerhalb der sogen. Sebottenwiesen nmoeaeni und de» sogen. Amerika hiermit untersagt. >es Herr, An den beiden Vogelschießsom tagen, 10. und 17. ds». Mt»., ist d« Geschäftsbetrieb in wallen Verkauft stellen, bez. die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in allen i Abe«b 4 Ubra« »zmustt, adel oth-O. «mpf.billp Neudorf iE Der Rath der Stabt. GareiS, Bürgermstr. W. WafferzinseS, welch« ab« d«art bMg bemeffen wttden wttd, daß du Anschluß jedem Grundstück» besitz« zu «möglicheri ist. Fall- bi- zum SV. Juli d. I. bestehende Gebäude zu« Auschl«» au da- Wasserwerk uicht zur Anmeldung gelaugt stud, kö»«eu solche vor Ab lauf vo« S Jahre«, vo« heute ab gerechnet, zum Anschluß uicht zngelafse« werde« u«d erfolge« «ach Abläufe« der Sjährige« Krist etwaige Hau-- a«fchlüste ««r a«f Koste« der betreffende« Gruudstück-besttzer Grünhain, am 15. Juli 1898. Back«. rd Löst Vaschltith, D« .«r-gtLtrg!fch« freund- «fcheint tLgNch «lt «ulnahme »er La« l . . ... nach den Tonn- und Festtagen. AbonnementdierteljLhrlich lvwrk80 «ä. I »808 A /--» Juferate werden pr» 8 gefeiten« Zeile mit 10 Pf«., k» -mtitchvl rheil di, l WSSSSSSSA, L«. «HUSS KO NO Rr. 163 brrAhn«» skvtllLNsHtk, kvArkgAv^AluhEk SAH nach EkhDHseM sk-rrf» VvsvotMMgvNstE «r. KoHLenLieferung. Für Rathhau» und Schule in Reustädtel ist die Lieferung von 8 Doppel-Lowry» Braunkohle und 4 Doppel-Lowrys Steinkohle, die nach Bestellung vom 19. September 1898 ab bis Ende März 1899 a« das »ene nnd alte Rath- «nd SchulhauS zu liefern find, an den für gleiche Qualität Mindestfordernden zu vergeben. Die Braunkohle muß Mittel II vom Victoria- Tiefbauschachte in Brüx, die Steinkohle muß Waschwürfelkohle I vom Wilhelmschachte in Ober- hohudorf sein. Wir fordern Reflektirende auf, ihre Offerten unter Angabe der Grube, von welch« die Sohlen bezogen werden und der Preise, z« welche« sie dieselben liefern können, bis zum 22. Juli d. I. uns zu «öffnen. Die Auswahl unter den eingehenden Offerten behalten wir uns vor. Der Stadtrath zu Reustädtel. I. V.: H. von Trebra. Glfunden wurde« auf dem hiefigen Hammerwrg« einige Geld- stücke, was behufs Ermittelung de» valufEwHeckürtz bekannt gemacht wird. Schwarzenberg, am 15. Juli 1898. gt. mstLolet. tu Mrchberg Donnerstag, de« 21. ZE 1898. KEnrgrasaEion tm Lößnitzer Kirchen- «ad Hospitalwalde (Gottes- «ad Grüaevald). Montag, den 18. dfs. Mts. soll da» Gra» in den jüngeren Kulturen parzellenweise gege« sofortige Bezahl««- «G unt« den vor Beginn d« Auktion bekannt gemacht werdenden Bedingungen an Ort »nd StGe versteigttt w«dcn. Zusammenkunft Borm. 8 Uhr auf dem oberen Grünewaldwege Abthlg. 22. Lößnitz, den 15. Juli 1898. Der Kirchenvorstand.
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