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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.02.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188402026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-02
- Tag1884-02-02
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ezirksa^ uar 1884. und Frau 1030 uu8 anest Ort und Stelle versteigert Frankenberg, den 30. Januar 1884. 9. Januar torn <>«!»! 1884. iedter »1^8» I6^»19 Finanzminister em- »errn odrvsr: »r>»4orto nlrte uns ? 1'öed- Iten unä reut an- lnrtli», elitburea i lost im ibcnd, den von der einzeln werden lltenhainer »ls 2 So- schtisch, 6 cderbetlen, Leibwäsche, erner ver- »aftsgegen- igert wer- tu uuo v. «ran». >. v. V»nv«, Frankenberg, 1. Februar 1884. f Vom nächsten Sonntag an beginnt der Abend- 4 ottes dienst in unserer Stadtkirche wieder um 6 Uhr. —r. Aus dem westlichen Amtsbezirke. Etwa seit einem Jahre haben die Wünsche nach einer Sekundär bahn im Chemnitzthale insofern greifbare Gestalt ange nommen, als damals eine Anzahl angesehener Männer Hvsammentrat, um die Verwirklichung des Projektes zu betreiben. Kürzlich wurden in dieser Angelegenheit jene Vertrauensmänner, deren Führung die Herren Landtags abgeordneter Kommerzienrat Kreßner aus Schweizerthal und Rittergutsbesitzer Knechtel auf Neutaubenheim über nommen hatten, von dem Herrn Finanzminister em pfangen, Se. Exzellenz mußte den Bittstellern leider Eröffnen, daß, da der Regierung gegenwärtig über 60 derartige Gesuche vorlägen, dn den gewünschten Bahn-. Bekanntmachung. dieses Monats erfolgten Ergänzungswahl besteht dcrBezirks- MtSfchUft der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaft aus folgenden Herren: 1) Gewählt auf die Periode 1881—1886: Bürgermeister Franz Messerschmidt in Oederan, städtischer Vertreter, Rittergutspachter Linus Bruno Heumann in Lichtenwalde, ländlicher Vertreter, Commerzlenrath Max E. Hauschilo in Hohensichte, Vertreter der Höchstbestcuerten, Gememdevorstand und Gutsbesitzer Carl Louis Morgenstern in Hetzdorf, freige wählter Vertreter. v -r , , v 2) Gewählt auf die Periode 1884—1889: Kaufmann Moritz Werner in Zschopau, städtischer Vertreter, Lehnrichter Äugust Friedrich Richter in Waldkirchen, ländlicher Vertreter, Brauerewesttzer Franz Eckelmannn in Frankenberg, Vertreter der Höchstbe steuerten, Erbgerichtsbesitzer Friedrich Oscar Hunger in Dittersbach, freigewählter Vertreter. Gemäß 8 28 der Ausführungs-Verordnung vom 20. August 1874 wird Solches andurch bekannt gemacht. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 29. Januar 1884. itr Forker-Gchubauer. H bau auf lange hinaus nicht zu denken sei. Den Be richt der Sendboten nahm am 27. Januar in Chem nitz eine aus weiteren beteiligten Kreisen zusammengesetzte Versammlung entgegen und beschloß, technische Vorarbeiten vornehmen zu lassen und Verkehrsziffern zu sammeln, um die Notwendigkeit und leichte Ausführbarkeit der Bahn darzuthun. Die Bahn, so lautet der Plan, soll in Chemnitz beginnen, stets am linken Chemnitzufer hin laufen und in Wechselburg in die Muldenthalbahn ein münden. Nicht verkennen läßt sich, daß mit dieser Bahn die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der fruchtbaren Roch litzer Pflege der Großstadt Chemnitz schneller als bisher zugeführt werden könnten und für die betriebsamen bez. mit Fabriken verschiedener Art versehenen Orte Auers walde, Wittgensdorf, Klausnitz, Markersdorf, Taura, Mohsdorf, Schweizerthal, Stein, Göritzhain die Aus gabestelle Chemnitz bequem zu erreichen wäre. Auch erlaubt wohl der großartige Verkehr auf der seit 3 Jahren bestehenden Chcmnitzthalstraße schon jetzt einen Schluß auf die Rentabilität der Bahn. — In dem Befinden Ihrer kgl. Hoh. der Frau Prinzessin Georg ist leider noch immer keine Besserung eingetreten, wie folgende 2 gestern früh 4 Uhr bez. mittags 12 Uhr ausgegebenen Bülletins ergeben: „Das Befinden Ihrer kgl. Hoh. der Frau Prinzessin Georg hat sich be züglich der nervösen und Fiebererscheinungen wenig ver ändert. Die Delirien dauern fort, trotz Anwendung kühler Bäder. Es hat sich aber in vergangener Nacht an einzelnen Teilen des Körpers ein scharlachartiger Ausschlag entwickelt." Das andere Büllctin lautet: „Der Hautausschlag hat sich im Laufe des Vormittags noch weiter entwickelt. Von feiten des Halses keinerlei krankhafte Erscheinungen. Puls 97, ziemlich voll. Temperatur vor dem Bade 8 Uhr 39,5, nach dem Bade 9 Uhr 38,3. Milz stark vergrößert. Noch immer Delirien. Die Bäder wirken sehr beruhigend." — Während die vom Dresdner Bezirksverein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke etablierte erste Dresdner Kaffeeschcnke in der ersten Woche nur von 394 Personen, nämlich 339 Männern und 55 Frauen, besucht worden war, haben in der zweiten Woche, vom 21. bis 28. Januar, 785 Personen, nämlich 662 Män ner und 123 Frauen, darin verkehrt. Es sind in der 2. Woche 987 Töpfe Getränke, nämlich 434 Töpfe Kaffee, 329 Töpfe Warmbier und 224 Töpfe Thee, verabreicht worden. — Die Sterblichkeit ist im vergangenen Jahre in Leipzig erheblich höher gewesen als im Jahre 1882. Während in letzterem Jahre 3295 Personen und zwar 1828 männliche und 1467 weibliche starben, betrug 1883 die Zahl der gestorbenen Personen 3909, nämlich 2076 männliche und 1832 weibliche (in einem Falle ist das Geschlecht unbekannt). Klötzer von 12—15 em StaatSgrundsteuerbeiträge aussen ^."Termin d. Js. sind mit S en von jeder Steuereinheit spätestens zum sischerSorte l. 30 Pf.; ' M. 40 P. M. 45 P. SM. 25 P . ' M. 90 P. M. 80 P. 8 M. 75 Pf. -M.-Pf. M. 80 Pf. 'S.) 6R. ) 9 M. 50 futtererbsen Pf.; Hea Vf.; Stroh Pf.; «ar- IN. 90 Pf.; . 60 Pf. — Die Elsterregulierung in Leipzig und Umgegend, wohl die umfassendste Flußberichtigung, d.e auf G der Bestimmungen des Gesetzes vom 15. August 1853 seither sich vollzogen hat, ist mit dem Anfänge dleseS Jahres zum Abschluß gelangt. D.e darauf hrnzielenden Bestrebungen reichen bis in dre 40er Jahre zurück. Die Durchführung eines die sämtlichen Wasserläufe der Elster, Pleiße, Parthe, Luppe, Nahle, Rödel u. von Großzschocher an bis zur preußischen Grenze umfassenden, sorgfältig angelegten Berichtigungsplanes, nach welchem die Hochfluten in der ganzen Niederung von Oetzsch bis zur Landesgrenze reguliert und ein Flächenraum von 7700 sächsischen Ackern von den Nachteilen der Ueberschuremmling befreit werden sollten, scheiterte jedoch an der Höhe des auf 2,100000 M. veranschlagten Kostenaufwandes, und man entschloß sich daher, um zunächst den dringendsten Uebelständen abzuhelfen, zu partiellen Ausführungen zu verschreiten, durch welche das ganze Areal zwischen dem Pleißenmühlgraben der Stadt, der Elster und dem neuen Pleißenwildflutbette vollständig wasserfrei gemacht und in bebaubares Land verwandelt, verschiedene Wiesen flächen zweckmäßig entwässert, andere zum mindesten teil weise von den Nachteilen der Ueberschwemmung befreit werden. Infolge des glücklichen Abschlusses dieses um fangreichen Regulierungsprojektes ist jetzt den Leitern desselben, Stadlrat Mechler-Leipzig und Frhrn. y. Fuchs- Nordhoff-Möckern, das Ritterkreuz 1. Klaffe des AlbrechtS- ordens verliehen worden. — Vor einigen Tagen zur Mittagszeit pochte de mütig und bescheiden ein sog. armer Reisender in einem Hause zu Oschatz an und bat um eine kleine Reiseunter stützung. Man hatte Mitleid mit dem armen Teufel und gab ihm eine gehörige Portion Sauerkraut mit Schweinefleisch, und da man glaubte, daß dem Menschen die Gegenwart einer zweiten Person beim Essen genieren könne, so ließ man denselben allein. Nach kurzer Zeit war die Portion Mittagessen verschlungen und mit eineqt „schönen Dank" empfahl sich der Urian. -Am Nachm^ tag gab der Hausherr Auftrag, man solle, ihm schm , Stiefel bringen Im Begriff dieselben anzuziehen, 'A > Mnen .hm dieselben doch sehr schwer, md^vie er der SaFe nachforM, findet er, daß der „arme Reisende" festen, doch das Sauerkaut Aerger^ " schüttet hatte. Tableau - und den ein sÄia^ Bitzer Brikettfabril Na?6 M-t" herein sewen Wea dur/^ Der Blitz nahm>ann Kesselfeueruna Ä- b") Schornstein und sprengte von der mehrN^ °»f. Dom Luftdmck wurden meyrere ca. io Schritte von dem Schornstein entfernt- Raummeter harte Scheite und Zacken, Wellen hartes Abraumreißig, — Stück Hack- und Brennstöcke und parthienweise gegen sofortige Bezahlung Bom Landtage. Die Zweite Kammer erledigte in ihrer Sitzung vom 31. Januar zwei Privatinteressen betreffende Petitionen. Die erste, von einem Strumpfwirker Müller, vormals in Gersdorf, jetzt in Bernsdorf, hcrrührcnd, beansprucht «ine Entschädigung von 750 M. für eine viermonatliche Strafhaft, welche der Petent angeblich unschuldig erlitten hat auf Grund eines von dem vormaligen fürstlich und gräflich Schönburgischen .Bezirksgerichte zu Glauchau wegen schweren Diebstahls gefällten Urteils, welches später in einem anderweiten Verfahren wieder aufge hoben worden ist. Die Beschwerde- und Petitions deputation beantragte Abgabe der Petition an die Staatsregierung zur Erwägung. Der Regierungskom missar Geh. Rat Held entwickelte die Gründe, aus welchen das Justizministerium eine rechtliche oder moralische Verpflichtung zur Zahlung einer Entschädi gung in Abrede stelle, erklärte aber, daß in anbetracht Ler besonderen Verhältnisse des Falles die Regierung dem DcputationSantrage nicht entgegentrete. Nachdem Abg. Opitz wegen der zu befürchtenden Konsequenzen und aus dem Grunde, weil die Behandlung des vorliegenden Falles leicht die Regierung für die schwebende Frage der Entschädigung unschuldig Verurteilter präjudizicren könne, zu größter Vorsicht geraten, jedoch im Hinblick auf die vom Regierungskommissar abgegebene Erklärung dem Deputationsantrage zustimmen zu wollen erklärt hatte, wurde der Deputationsantrag gegen 1 Stimme ange nommen. Eine Petition des Gasthofsbesitzers Nebe in Otterwisch um Erlaubnis zum Betriebe der Gast- und Schankwirtschaft rc. wurde auf Antrag derselben Depu tation der Staatsregierung zur Kenntnisnahme über wiesen. Artliches und Sächsisches. IS. Februar d. Js. an die Stadtsteuereinnahme hier zu bezahlen. Frankenberg, am 1. Februar 1884. - Stadtrat h. ff»hmBrgrmstt. t, Auct. »ykige. Krankheit 211 Uhr in, unsere Schwester euftner, 7. Lebcns- md Freun- heilnahme MM VI« V vr«» Uhr ab sollende Montag, den 4. Februar d. Js-- v°" - ^arte), . , - - 1) an der Freiberger Strafte (Uber der Hch^^ Haus). 2) an der Ältenhalner StraU (neben Pfa^ . . aufbereiteten Hölzer von wildem KirschbaMNb 2—3 m Länge, «28 Erschein« täglich, «Nit Ausnahme der Ponn- und Festtage, «tcnds sstr den fol genden Tag. Prell vierteljährlich l M. so Pfg. ^monatlich so Pfg., «inzel-Nrn. »Pfg. Bestellungen nehmen all« Post unstalten, Postboten und die Ausgabe stellen de« Tage blattes an.
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