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Dresdner Nachrichten : 10.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189503106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-10
- Monat1895-03
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.03.1895
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Mr U-NtU, " ,^LQ.7QkQQfrL. EMßLUAWeHMl. VI^MVSlllM. LMZL. L.LTLLSLS >!p»l»«r Gruiü^e 4>_k»-r,Id«»>i!>Oia.»«Ps««- ?limiwt«m,ac„ «u> c<r Pin-anoft, Keilt 20 Pi« Au»»<>r»,k ÄiMniae »ur *iiküy»iam^?fl«8>no,""«>»»,nllich« 'r«LSL- §»rn>1»r»«t,fl»U» !vr. 1t. IN-, 1»»,«» u«, I^IIt»«»»- «>>,r I,»it>» 4V. Jahrgang ,»«>< </ee ..L'oittte' I» »11«v bvd^»r«u trvjfvn Mt'I . -. ti»kl»o /um ^r«»Lv vov I« pr. ^ Trcodcn, 1805. llililinek^ ^ 41t»vtt.8O«tr»,^L. '» /iturlo : 15 '» L Lr»r„ < . Sd»«l!> - O,»s«cd>ik«! ^ v«h»r,cduhk ? 7r1c»«8 tiir Lc-fluve < »» Vivcchttv. !>c^tr»»^ 8, I. II >7. kur »U« IL»-lUrn».»o. U. RM-t-^er^»»r tu l-rt»>Uu«D ?nv»lvr. IUI. 4be«:t,».^O»trvlO unior «i»r»n»i^. G»lfart»»n tn s«e Xun r- un« lr»«un,i>»»»i»»r»r«,. grquareUfart»»,» ^Ud«.. < »rt H«Uvi»»«»i>i,, u a », 1Il»1»«tl: Iv. I-. OVrNtr*'. !: ^ul Optimum ^ »nt niliil! - Scllllct t Slilielw»»» ^nic,Ii,»ii»»I^«»»»> >2. Vernlklivlun^ »Uel üv/tlielivi', «»Imürntliedvi', tliioi'üi'xlliiltt'i' uinl twnntiMp I»8trumeutk. b'sru8j,rvcti-^m< I, ^!r. 1 <;«)«>. Ott« 1 ^'t.'riw>»ittstll-^m< l, >->'. I«»>>st hl?^ /itt Lui«»»k' Jnvalidenunterslützungen. Hofnachrichten, Oberbürgermeister Kr. Stübkl s , Svnntagsnrhr im Gewerbe -U», W» Kreuzkirche. Sportwoche. Internationale Gartenbauausstellung, gebende Bilder ,Schlicht- Sonntag, 1^. Mürz. Politisch,«. Ter Anblick unserer Armee, dieses mächtigen Organismus, den ein einheitlicher Mille zum Heile des Ganzen lenkt, erregt mit fug und Recht die echadensten Empfindungen in der Bruit icdcs vaterländisch gesinnten Deutschen und der nationale Geist facht »eine Lebensslainnic aus » Reue an. wenn er des Volkes in Massen, der Helden gedenkt, die in selbstloser Hingebung die schwersten Lasten des militärischen Dienstes ertragen und Soldaten sind ini strengsten Sinne des Mortes, »eden Augenblick bereit, die Pstugichaar stehen zu lassen, die nieder, das Handwerkszeug oder ihr Amt nicderzu- legen, mn obne Verzug mit echt soldatischer Bravour dcnEivitistc» auszuzichen und vom Scheitel bis zur Sohle Militärs zu sein, solange der Pflicht geheiligtes Gebot sie an das starre Kommando sesielt. Das ist wohl ein kernfestes Bild, das geeignet ist. Stolz und frende an dem nationalen Gedanken zu erwecken und mit .Zuversicht gegen alle Metrerschlägc der Zukunft die Herzen zu er lullen. Es ist aber zugleich auch ein io glanzvolles Bild, das: cs die Augen des Beschauers blendet und sie unempfindlich macht gegen die ernste Mahnung, die ein stiller Jammer, ein schweigend geduldetes Elend daneben an dir Ration lichtet. Die Invaliden sind s, die Mittwen und Maijen der Braven, die aus den Schlacht leidem fraulreichs geblutet und uns des Reiches Herrlichkeit cr- tämpft haben, die die Staffage des zweiten Bildes ausniachcn. Aus dem Klirren der Massen, aus dein taktmäßigen Dritte der Bataillone. a»S den schnictternden Klängen der Märsche tönt die Klage der invaliden und Mitlwcu an das Ohr der Ration: „Warum habt Ihr uns vergessen?" Sic verstellen nicht, sich laut bemerklich zu machen, diese Acrmsten. ober wenn die Ration nur hören wollte, so konnte sic doch sehr wohl verstehen, was die Stimme bitterer Roch ihr erzählt. fünsundzwanzig Jahre lang ist den Invaliden und den Wittwen der Gefallener! ihr Recht nicht geworden. Will das deutsche Volk die Lhährige Jubelfeier jener groben »seit begeben, ohne diese alte schwere Schuld einzulöscn? Das darf nicht sein! Inmitten de- FcsteSsubel-, der heranbraust, mich laut und immer lauter die Mahnung wiederholt werden: ..Deutsches Volk, gedenke Deiner Invaliden und der Wittwen Deiner gefallene» Helden!" Die derzeitigen Pensionen der Oitizicrc niederen Grades, vor Alle:» aber auch der Unteroffiziere und Mannschaften sind so über aus geringfügig, das: Einen« das Herz zusammenkrampft bei dem Gedanken, das; solche geradezu das Ehrgefühl beeinträchtigenden Unterstübungen Mannen, geboten werde», die ihr Blut im Dienste des Vaterlandes verspritzt und sich die Glieder von den feind licht» Geschossen haben zerschmettern lassen. Biete schleppen sich als Krüppel oder als Sieche durch s Leben, aber schwerer noch als die lörverliche Beichwcrde wiegt die Last des Benins,tseins. daß die Ration keine Mittel ;» iiiide» weiß, »in sie wenigstens vor der rauhen Sorge des täglichen Lebens zu schützen. Als die Sa»»n- Inngen für die Hinterbliebenen der bei dem Unglück auf der ..Brandenburg" ums Leben Gekommenen eine erfreuliche Höhe erreichte», regte die ..Köln. Ztg." an, man solle einen Theil des Geldes sin dir hintnblicbencn Opfer früherer ähnlicher Katastrophen verwenden, mit der ausdrücklichen Motivirung. daß die Lage dieser Elcinentc bellagenswcrtli sei. weil die gesetzlich zur Beringung stehenden Mittel in keiner Meise zureichten, uin ihnen eine aus kömmliche E' istenz. wenn auch innerhalb der bescheidensten Grenzen, zu »chcrn. Leider scheint die damalige Anregung ohne Erfolg geblieben zu sein und fragen: „M des Vaterlandes invalid geworden sind, »nd für die Hinterbliebenen von Männern, die im Dienste des Vaterlandes ihr Leben gelassen babe». überhaupt gesammelt werden muß? Ist die Nation so arm, daß sie ihre Invaliden und Mittwe» nicht selbst anständig ver- '»rgen tan» ?" Aast scheint es io. wenn alle Bestrebungen zur Besserung der Lage dieser unglücklichen Edlen immer wieder mit einem bedauernden Achselzucken und dem Hinweis abgefcrtigt wer den. daß tcine Mittel zu diesem Zwecke verfügbar seien. Es müii'en aber Mittel herbeigeschafft werden: denn die jetzigen Zustände schreien zum Himmel. Oder will sich vielleicht eine Stimme sinden, die einen milderen Ausdruck »nr die Dhatsachc bat. daß die Mitlwc eines gefallenen LandwclirnianneS etwas mehr als i» M. wöchentlich ,!> z»n> Lebensunterhalt erhalt. Dagegen ist ia die Lage einer Generalswittwe, die wöchentlich MM. bekommt noch ein glänzendes LvoS zu nenne». Tie „Köln. Ztg." hat das Verdienst, aus diese Mißverhältnisse neuerdings hiiigcwiescn zu haben. Dabei dringt das Blatt gleichzeitig einen anderen Ucbel- sland zur Sprache, der aus das natürliche Gerechtigkeit-:-- und Rativnalgesühl jo überaus abstoßend wirkt, daß man ordentlich erleichtert sein würde, wenn man cs anstatt mit einer leider u»- zwei'clhaftr» Dhatsachc mit einer gehässigen Entstellung zu thun hätte. Das Deulschc Reich Hot nämlich in dem frankfurter fricdeilsl'ertragc dir Verpflichtung übernommen, die Pensionen der im Reich-Stande sich auihaltcnden iranzösischen Offiziere und Mann schaften sowie ihrer Mittwe» zu bestreite». Aus Grund dieser Bcrtragsdeslimiiiuug beziehe» die sraiizösischrn Gciicmlsivittwen Pensionen bis zu 1<X»S M.. die Wittwen der französischen Unter» vsnziere »nd Mannschastrn solche von 25si—IM M. im Jadre- Und dagegen halte man nun die armselige» Unterstützungen, die unseren eigenen Invaliden und den Mittwcn nnscrer eigenen Ge» sallcncn zu Dhcit werden! In der Dhar. das sind Zustände, die eines großen Volkes unwiirdig sind. Alle Melk führ! die iprich- Möge die Nation einen Grift in diese fülle thun und ihren darben den Invaliden und Kriegcrwittwen endlich das geben, was ihnen von Gott und Rechts,oegeu gehört - so oder so. Mo Millionen um Millionen in den heutigen Budgets aus der Erde gestampft werden, da spielen dir paar Hnndrrttansende. um die cs sich hier handelt, uimiiiennehr eine Rolle für die Mannschaste» des stclwiidcii Heeres wird von den gesetz- gebenden Faktoren eine Sorgfalt entwickelt, dir nicht hoch genug anerkannt werden tan». Der Soldat sott ». A. in Zukunft auch sein warmes Abendbrot haben. Mit freuden wird diese Verbesser ung der Lebenshaltung de» Mcinmchasten sicherlich von den natio nalen Parteien bewilligt werde», weil sie sich längst als eine Roth- wrndigkeit herausgestellt bat. die durch die Belschärsung der An strcngungen des Dicnsles geboten wird. Menu aber für solche Ausgaben sich die erforderlichen Mittel finde», s» inüssen sic sich auch sinden lassen für dir Besnedigung von fokderrrngen. vei deren Erfüllung die nationale Ehre cngagirt ist. Reicht der be stehende Jnvalidciisonds dazu nicht ans. gut, io muß er eben ans- gcbeisert werden. Dann ist es immer noch erträglicher, daß man die Schuldentilgung im Reiche nnsschicbt »nd die nach Durchführ ung der RcichSsinanzrcsorni für diesen Zweck berechnete Quote zur Erleichterung des Looses der nvthleidendcn Invaliden und Krieger Wittwen verwendet, als daß sich die Ration weiter mit der stillen Anklage belastet, die das barte Schicksal dieser kl »glücklichen gegen die nationale Gerechtigkeit des Tcnt'cben Reiche-:- richtet, lieber dies wird berichtet, das: der Jnvalidensonds in dem Etat !>ti j mn mehr als 8"0.0ft" M. gegen Mas in aller Mett hindert denn zunächsl wcnigsleiiS diese Mittel verfügbar zu machen ? Wenn doch in diesem einen falle, bei dem w heilige und ehrwürdige Interessen ans dcnr Spiele stehen, der Reichstag einmal ausnahmsweise von jener elenden Pfennigfuchser« lassen wollte, die. grvßgezogen in dem Getriebe einer bureaukratischen R'cknnilgSkleinwett. fälschlich als der Ausdruck einer wahrhaften weisen Sparsamkeit angesehen wird. Unter l Mark für den Dag sollte bei den irlrigen Preisen der Lebensmittel überhaupt keine Invaliden- oder Wiitwcnvcnsion auSgeworsen werden. Tic Mittwcnpcnsioiicn insbesondere erfordern aiißcrdem eine möglichst weitherzige Perncksichtigung der wi'rthichaft- licheii Lasten, die der Mittwe durch den Unterhalt »nmüiidiger Kinder erwachse». Tie PeiisionSgcsel'gcbuiia muß an den hier in frage kommenden Punkten grundsätzlich revidirt werden, damit nicht nur die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit und Gegenwart ansgelöscht. sondern die vorhandenen Mißständc auch für alle Zutunst aus der Welt geschaftt werden Das Jahr IM rüstet sich zu großen natio muthliche Witterung: - -ter. trocken, frost. sei das in Bezug ans die Uebungsplützc anr ungünstigsten ge strllr, cs bandele »ch also hier um einen Aki aiisgleicbender Ge rechligtrit. Itilrichiig sei »amentlich auch die in der Kommis'»'» laut aiwordencAniiabmc.düßdicPreiswrderiinaiii'urdjc I>enöIIng»en Gelände zu r»c'rbil»nlc wie». Abg. Richte, 'reis. Ia.- Alte', sind leine »vticren Gründe. Mir habe» ja amt, nichts dagegen, allmählich für alle Korps ausreichende Uebnng.Pläne z» chane». »nr daß man »ich! v>. wie es biei gk'chrbcn soll, ein einzelnes Jabr zu lehr mit den Kosten dafür belastet. Bei der von dcr.Kommiis'on genehmigten Forderung nir Arbeite, Mobnilngen »> de» Militär Werkstätten i» Spandau wirft Abg. Schall de» Doualdemostate.! vor. in der Kommission diese fordern»» twk ihres 'in die Arbeite wvbltbcitigen Zwecks bctämpst zn habe» Aba. Finger Dvz stellt dcingcgcnüber seine Bedenken gegen dien-Arbeite, Mobum»:-». dahin sest, die Dohnnngsverträge »eien für die Arbeiter i»'a'^'ü ungünstig, als »e bei der Entla">!na „ns de, Arbeit auch ebne Weiteres die Mr'bnung räumen miißien. auch kämen die Mob nilngen »ach der erst neulich vom Krirgsminister verkündete» r'rd- nnng doch nur den Ordnniigsarveitrrv n isinte. »sdas. diele zm Heuchelei geführt ivürdcn endlich seien die»r Mobnungen »ich« w eingenchtct. wie das Jntcrefte der Arbeiter cs r-.beische. Minister v. Prvnsarl: Ich will die politische freilicit der Arbeiter nick! cr» tasten, aber ich würde pilichtvcrgessen I,andcln. iven-, ich Sozia! demolraten anstelle» ließe, also Leute, ineiche an' "stheis: eins: Dritten die Arbeit nicderlrgen. Dchon im friede» würde »ns das in Verlegenheit hringe». um tvicr'ielmelu bei potitöche» Sp„»i> nngcn und vor einer Mobilmachung. — Abg. Pa>l,nicke: Die Sozialdemokraten haben oft genug erklärt, daß auch ve ihr Vater land lieben nnd im Kriegsfälle zur Stelle sind n»d die Arbeit nicht niederlegc» werde» für die Arbeiten»»!»,nngcn babe» die Arbeiter selber irdeinalts wenig Dmnpatbie, auch wird durch den Bau dieser Mohimnge» die Kommune Spandau geschädigt Abg. Singer Soz i: Racb den Erklärungen, die die So.ialheino Kermchreib- und -ernsprech-Prnchtc vom bei, laiift'iibc-!, Gta« entlastet »ei -ernger Lo, i. een e.'lriar»»gr». c»e oie ^».raieeino ven lantrnocn i.kat entlastet wl. „^^ben babe,,. lann doch der Ministe, »ell-e, nickst oic begiening und r-cn Rcich-.-tag, x,jx tvesvcisttcr glauben, die er hier vonnalt. Die Arbeiter ver eciaaba, III,lebe» > Menu dn,ki stehen cs irdciisalls nicht, wenn iw wegen ihrer politischen Ge sinnurig aus Lohn und Brot tommcn. Die Position wird he willigt — Bei Position lvY.OOst Mk. als erste Rate für eine Kaserne in Strahlung, welche von der Kommission bewilligt ist. hält Abg. Richter, nachdem vorhin zwei gestrichene Titel an die Kommislwi! znrüclvenvicscn worden sind, cs sin richtig, auch der Kommission Gelegenheit und Spielraum zu gehen, bereits crsolgte Bewilligungen wieder ziiriickzuziclicn. Er beantragt dabei, die vor liegende Position an dir Kommiision znrnckzuvcrweiicn. Dieser Antrag wird angenommen. Der Rest des Etats wird ohne Debatte nach den Annäge» der Kommission erledigt. Vom sächsische» Etat werden gestrichen: -"-».OM Mk. als erste Rate »nr den Pan nnd die Ausstattung eines Gebäudes nir das Kriegsarchiv in Dresden und 18ä0 Mt. für ncucinziirichtendc zwei Penrls'.ommandos nnd :war zur Beihilfe zur Errichtung von Geschästszimmerii n. w. Tic fvrdcrniig von 2 Mill. Mk. zur Vclgrö»':crring »vn Einricht- ungen des Artittcric-'Schicßvlatzrs bei Zcirhain wiirde n„, Mi. gekürzt, für den Renban eines Garni'on-Lazarechs i» Br >»a j wurden als erste Banrate anstatt !*>.g.n Mt nur '«).(>>»> Mt. b- willigt. Gestrichen ivnrden Mk zni» Renbali nnd Ans stattnng eines Ergänznngs-ScbnIgcbäudeS für das KadeftenkoM in Dresden nnd 4lXX» Mk. zur Bcicha»',»»» der enle» PeUeihnngs- ausnislurig aus Anlaß der EtatScrbvhiing bei dem Kadettenkows in Dresden. Tic forderiing für die Gnrnlsoiikircbe in Dresden wurde nach tuczer Besiinvortung durch den »ächsischei, Milikär bevollmächtigten beivilligt. — Mviitng: Resolution zum Militäieke:. Postetat. Berlin. Das Abgeordneten bans erledsiste das Erlra-Ordinariu», des Bauetats. Die fordernng einer ersten Rate von l Million Marl zur Erweiterung des Oder Svree Kanals aber wurde vom Abg. Ring ton,., angegriften. Mai, »olle lieber die llcbclstände an dem Kanal bescilracn. durch welche die Anlieger ! mehr acichädigt werde». - Geh. Rath Miede entgegnete. daß d»e>e . ' Ilebelstände tbcils von den Anlieger» »elbir vrncbuldet. theils mn Marz. : dem Kanal unvenneidlich waren. — Minister Dhiclrn tbeiltr mii. daß der Odcr-Svree Kanal nach Abzug der Untcrhallnngc losten ^ eine Kapitalverziusung von 0.97 Prozent ergebe, asio me!», als wie naten fe»tlichtcitrii. Wenn aber der Adler zur Sonne stiegt, so stattnng eines Emäiiznngs-Schulgebäudes für das KadefteiiloNtt nr soll er Derer gedenken, die ihm mit ihren. Herzblute und Herzwehc die Schwingen gestärkl haben. Darum, deutsches Volk, tbuc Deine Pflicht auch gegenüber Deinen Invaliden nnd gegenüber den Wittwen Deiner Holsten, die in den Dvdesschla» sauten, um Dich einig, groß und stark zu machen' Dulde nicht, daß die heilige flamme der Dankbarkeit in Deinem Herzen crli'cht. nnd laß die Invalide,: und Mütwen nicht voll Bitterkeit in Deinen festes- ubcl ritte» : „Den Dodtrn gabst Du Steine. Germania, sein Brot den Lebenden!" c>. Berlin. Reichstag Zur Beratlmng stehen die ein-M«» dn Oder-Spree Kanol i.ack Abzug der UnterhG.nngs,osten maligen Ausgabe» des Militärelats. - Ne'errnt Abg. Gröber! ... Man muß aber mich einen Schritt weitergehen! W«' ^Ur ^ ,e von eurer ^wl-A>llage em^ ich?" ^rar zu ., .'.'ciu. .'.»cr. i ^ fortictznng l Rücksichk a ordentliche -stil-ndi-r B ^! Lchntze schütze vergliche Anfrage des Abg. mit. daß die lliegicrniig dem der Hallige» wärmeres Jntere»'»e zmvcndr. da mit dem der Jnicl zugleich eine Scbnüioeln für da-:- fcstland ge Bei der Positio Nenbauten. sondern nur nni handle, dagegen babe sie mit 19.-! Mill. Mt. Ausgabe» im gestrichen, wozu noch ein entsprechender Betrag bei der baiirische» ^ Quote tommc. Tie Gesninmtsnmmc der zur Gnr»iso„venvalliing -,r„: gebörigen Bauten beläuft sich gegenwärtig an» i:V Mill.. wovon 7^!/ etwa -10 Mill. aus den jetzigen Etat entfallen, während der Rest - ^ schon fri'lbcr bewilligt worden ist. für Renban nnd Ausstattung Ramm in ^ cimtziliig nehi.ien ti nntc. einer Kaserne in Halberstadt sind auf die erste Rate ksi.COO Mk.! Mo>"ag. . --micr». ^ ^ ^ ^ . geiordert, doch von der Kommiision gestrichen. Ein Antrag Rimpan! . Berlrn. Anlaiilich des beuilgen s odrslages Ka»e> M will die Position wiederberstcllen. Nachdem der Antragsteller ici : !>Am. k. wurden »chon in irnl,er Morgen».,,„de kostbare Krannpende» nen um der St fügiab Wurf sich und einzelne Koniervativr abgclebnt. für eine KavaUcrie»Ka»erne in Dvrgan sind 15st.(>stii Mk. ausgeivorsrn. aber von der Kommission gestrichen. Ei» Antrag v. Massow will Bewillignng der Position. Der 'Antrag, welcher von dem Antragsteller bcsünvortet wird und für den auch Gcnrralmaior v. Gcmmingcn eintritt. wird auch vonr Abg. Lieber im Namen einer 'Anzahl seiner freunde unterstützt, dagegen von den Abgg. Günther-Naumburg. Ritter-Merseburg und Richter betämpst und sodann abgclchnt: auch die Konservativen stimmten gegen die Brwilligniijp doch erklärte Abg. v. Mantruftcl hinterher, dah auf der rechten --eite die fragestellung nicht richtig vmtonden worden sei. für eine Jniantcrie-Kajmie in Monns sind noch vier Grunderwcrbc und als erste Bäumte stM.ststst Mk. gefordert, aber von der Kommiision gestrichen. — Abg Heul rn HerrnSbeim ,nat^ Üb.- beantragt die Bewilligung von lttO.OOOMt. Abg. Haiiinic-cher schlägt vor. den 5itel bchuss nochmaliger Prüfling an die Bndget- koinmiisivn zuriictziiverioeisen 'Nach kurzer Debatte beschließt das Haus gemäß dc> Vonchläge Hamniachers. für Vergrößerung des fcld-Attillccü'-Schießplatzes Lockstätt zn einem Kon'süvnngsvlatze sind 1,221 .'Ott Mt. gefordert und von ver Kommission gestrichen. - Abg. Gms zu H»n nnd Kitt'vhnusen »ton» , beantragt, auch dien Position an dir Kommission zu verweile». Bei Ablehnung der- iclbcn sektc man sich dem aus, tür die benöthiaten Ländereien »pätci nock» mehr zn bezahlen als setzt. - Krwgsininister Broniart wörtlich gervordene Gelb'üIIc unserer Tage in, Mrnide. Rn» ivohl' > v. Scheslendorft bittet »n> Bewilligung Von allen Armeekorps Mausoleum vor. begaben sich in die Gruit nnd legten einen kost baren Kran; am Sarge des lästerlichen Großvaters nieder. lange Zeit daselbst im stillen Gebete weilend. - Das deutsche Konsular an der Dctagvabai wird künftig durch einen Benttstownl statt eines Wahttoiiülls besetzt werden, für diesen Posten ist der früher,' Konsul in Kamen»!. Graf Markus Pfeil, zunächst toinmistarstcü ernannt worden Tcrirlbc ist bereits von hier abgereist nnd wird sich in der nächste» Woche aui dein Rcichsdamv»er „Reichstag' nach Airika einichistcn. — Die Umslnrzkommiision des Reichstages nahm heute den sogenannten Militärparagrapben an. — Auf dc» sächsischen Gesandtschaft werden Sonnabend den 23. Mär; und Sonnabend de» M. Mar; zivci große Abciidempfängc staltflndcu. Berlin. Zur Demission des bisherigen Oberpräsidentc r Grafen Stolberg cnäbrt die .Köln. Ztg ". daß Gras Stoiber z. gleich nachdem cr sich für den Antrag Kanitz aiisgc'prr'ihcn hotte, ausgcsordcrt wurde, bis zum 5. März sein Eiitlas>iliigsgc»»ch ein;,:» reichen, wobei sehr ungnädige Acußerunae» des Kaisers gefalle» Wien. — Das vom Rntioiialliberalc» Vereine in Berlin zum Kt». Geburtstage de-s fürsten Bismarck in Aussicht genommene feslmahl. zn welchem die Mitglieder des Vereins, alle Partei genösse» und politische freunde cingcladcn sind, findet am I.Avri! »n Kastcchosc in Berlin statt. Mehr als v«> Reichstag-. - und LanS- tngsabgrordnetc haben ihre Dbeiliiahine in Aussicht gestellt. — In der Budget Koniini'sion des Rcick-slage-s »ragte Abg v. '.'lrvim c>m,i„,,>!c^,,i,>,,l »11 »»»1,1 11 aabtn.i-, .-cpuii",; »,>r ,.-',n,uc
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