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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 29.11.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192611291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19261129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19261129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1926
- Monat1926-11
- Tag1926-11-29
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'S Ker rsparnt esduer sefallea i, wen« icmlich- chlecht t. Jede »uglelch ir ken- He Sc» -e Ar- «junge amt er Lehrer rschaft- rn mit. rauhe» en au« inische» len der lb neue ekannte mpfung rzt« in kortbil- seit 25 kort- urchge- -Fried er Be- wifsea- irztliche rd mit ahmen, e. :nn der et sein. . l^rea S^bereit- n nach )rgani- « er auf- Festakt att, ein hlvssen. den 60 s allen r mehr »olleren ereitge- lls ein- r alle fe aus- ng der t reich- Hände. lKvohl- che Aus- behan- Fraqe. l erhat Strese- eldung u enh- Süßen- otschaf- daß er He des lehmen i dieser Jnfor- rartiae nmtni- schafter kinisier !»eutsch- »te. geaen- l Ber- e Hoff- n mit önnen. d und zusam- nie zu- tvrge»«. Dimeter, liefe 40 rg: — 2 - Kips« Zenti- ! Grad, chmilka: md^ich. ti mcter, liefe 40 senthal: möglich, ief« 55 r Statt >ki und SüMsche DMkiW » «WWipM nicht übernehm 1926 Ar. 271 Montag, den 29. November M A N MM MMM« »kl RMW Mk Die Wirtschastspartei beanstandet die Schrift, Oie Annahme des Lugendschuhgesehes im Reichstag ist gesichert eine Der .Marsch auf Kaiiowih" sührerwahl im sächsischen Landtag und fordert ihre Wiederholung mißlungene polnische Demonstration ge- sich selbst das des Volk auf dem besten Wege, Grab zu graben. Dm» Mnke Vreod«, «irokaffe »»«sevitz Ar »»« postfcheckckkout» Nr. S17 Dreod«. ^emiproch-Anschluß : Ami Dreod« Ar. 01007 tt^Adr.: Sltgau presse Nafewitz die Preise für landwirtschaftliche Produkte, vornehmlich für stloggeu und Weizen, bis her ans einer Höhe gehalten, -ah die Land wirtschaft sich i« «llgemeiue« nicht beklage« - . könne. Nix lesen, nix schreiben . . . Die Zahl der Analphabeten in Polen be trägt nach den letzten St rgaben der amtlichen Statistik heute noch 6 581307 Personen — also saht ein Sechstel der ganzen Bevölkerung. Nach den religiösen Bekenntnissen geordnet, entfal len von diesen Analphapeten 3 087 336 auf die römisch katholische und 1174 664 auf die qric- chtsch-orthodore Kirche- Bon den Juden sind 626 075 von den evangelischen 05 057 dcS Le sens und Schreibens unkundig. OaS Befinden des Rumänenlöni^s König Ferdinand von Rumänien hat in der Nacht zum Sonntag nach den Sterbesakramen ten verlangt. Auf besonderen Wunsch des Kö nigs hat sich die Regierung mit dem Exkron- vrinzen Carol in Verbindung gesetzt, damit über die Frage der Thronfolge eine Verstän digung erzielt wird. Cs besteht die Hoffnung, daß die ernsten Gefahren bewaffneter Kon flikte um die Thronfolgeschaft durch einen Aus gleich — man rechnet mit einem endgültsgen Verzicht Carols — verhütet werden können O Prinz Carol von Rumänien noch in Paris. P inz Carol von Rumänien hält sich noch in Paris auf. wo er die Ankunft der Königin Marie erwarten wird. Er erhielt am Sonn abend ein Telegramm ans Bukarest, wonach der Krankheitszustand des Königs Ferdinand nicht so besorgniserregend sei, wie von anderer Sette gemeldet wird. Die Ostmärker erheben ihre Stimme! Auf zwei Fragen komme es vor allem an: Stärkung der Ostmark im Innern und Aenderung der unerträgliche« Grenz ziehung im Osten. Geheimrat von Tilly, betonte sodann, daß diese Frage keine Parteifrage sei. Eine verfehlte Kundgebung Die mit allen Mitteln vorbereitete große polnische Demonstration in Kattowitz für ge stern nahm einen ruhigen Verlauf. Bon den Aufständischen und von den Politikern der moralischen Sanierung wurde alles versucht, um zahlreiche Masten aus die Beine zu brin gen. Trotzdem stand die Teilnehmerzahl weit hinter den Masten aller bisherigen natiottal- polnischen Demonstrationen zurück. Vor dem Ring wurde der Vorbeimarsch vom Innenmi nister und dem Wojewoden entgegen genom men. Der Minister sprach dann vom Balkon des Stadttheaters und behauptete, auch die bisherigen Ausstände seien eine Notwendig- leit gewesen weil das polnische Recht verge waltigt worden sei. D,e Demonstration hatte hauptsächlich den Zweck, dem Wojewoden und dem Innenminister durch die angeblich von den Masten der Bevölkerung angenommene Resolution kür Aufhebung der Autonomie nnd Auflösung des Seim eine Grundlage für diese längst gehegben Pläne zu schaffen. lunge«, unter den Regierungsparteien zn einer Verständigung über die Annahme des Ge setzes znm Schutze -er Jugend vor Schmutz und Schund zu gelangen. Das Gesetz wird vor aussichtlich am Dienstag nach Annahme einiger Abäaderungsanträge in dritter Lesung mit de» Stimmen sämtlicher Regierungsparteien und der Deutschnationale« und Völkischen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten nnd Kom munisten angenommen werden. Der angekün- -igte preußische Einspruch im Rcichsrat wird -i« Durchführung des Gesetzes nicht verhindern können. Dagegen ist von sozialdemokratischer Seite beabsichtigt, einen Antrag einzubringen, -er die Aussetzung der Verkündung des Ge setzes auf sechs Monate verlangt. Nachdem am Freitag die Tagung Deutschen OstbundeS in Berlin durch eine große Kundgebung einaelcitct worden war, begann am Sonnabend die zweite Vertretertagung des deutschen Ostbun des, die sehr stark besucht war. Die Ta- Jm Rahmen eines vom Landwirtschaftlichen Hauptverband für Württemberg und Hohen- zvllern einberufenen Bauerntages sprach Reichsminister Dr. Haslinde in Ulm über die Richtlinien -er Agrarpolitik. Der Minister führte u. a. folgSlMS auS: Eine -er stärksten LebenSa-er» des deut schen Volkes ruhe in unserer Landwirtschaft. Hier müsse notwendigerweise auch der Hebel angesetzt werden für den Wiederaufbau unserer gesamten Volkswirtschaft. Was unsere Land wirtschaft mit Recht fordern könne, sei die Wah rung ihrer für die Volkswirtschaft so bedeut samen Belange in verständigem und gerechtem Ausgleich mit den anderen wirtschaftlichen Interessen und ein für die Sicherung ihrer Existenz und einer gesunden Fortentwickelung ausreichender Schutz. Die Ergebnisse der Wirtschaftsenquete und der in Genf tagenden Weltwirtschaftskonferenz, in der jetzt endlich die deutsche Landwirtschaft durch einen eigenen Delegierten vertreten sei, würden für die weitere Führung unserer Handels- und Wirtschafts politik wegweisend sein. Wenn die augenblick liche Lage der Landwirtschaft aus den bekann ten Gründen auch immerhin noch recht ge spannt und ernst sei, so könne man doch gegen über dem größten Tiefstand nach der Ernie des FaHres 1025 in mehr als einer Hinsicht von einer beginnenden Besserung sprechen. Leider hat die diesjährige Ernte die in sie gesetzten Hoffnungen enttäuscht Sie dürfte nach der bisherigen Schätzung bei Brotgetreide um etwa 20 Prozent, bei Kartof feln sogar um 25 Prozent hinter der Ernte des Vorjahres zurückbeiben. Dieser wenig günstige Ernteausfall habe zusammen mit anderen Ur sachen Eine Mehrheit zustande gebracht Im Laufe des Sounabeud abend ist es Kulifsenarbeit im Reichstag Die Debatte über das Schmutz, und Schund- -esetz verliert sich in der ewigen Wiederholung ter gleichen Beweggründe für Zustimmung und Ablehnung der verschiedenen Parteien. , Man weiß, daß man auf diesem Wege nicht zum Ziele gelangt und verhandelt deshalb hinter den Kulissen, um in der nun beginnen den Woche das Gesetz zu verabschieden. Das Schicksal der Vorlage ist bereits bestimmt durch die Ansicht der Regierung und ber Mehr heit des Hauses, daß es sich um kei« verfasinugsändcrudcs Gesetz handelt. Zur Ansicht des Hauses lagen in der Sonn- abcndsitzung Jugenüschriften, die sich vornehm lich durch ihren kriminalistischen und erotischen Inhalt auszcichneten, aus, die von den Abge ordneten eingehend besichtigt wurden. Es läge indessen keineswegs im wohlverstande nen Interesse ber Landwirtschaft selbst, wenn sich diese durch die Preisentwicklung der letzten Zeit zu einer verfehlten Spekulation verleiten lasten und etwa Getreide künstlich zurückhalten würde, ganz abgesehen davon, daß die Ernäh- rung unseres in weiten Schichten verarmten Volkes zu erträglichen Preisen sichergestellt werden müsse. Es besteht kein Zweifel, daß unsere Landwirtschaft und vor allem auch unser Bauernstand den besonders schweren Ausgaben der Nachkriegszeit gerecht zu werden sich be mühe. Wenn die Lan-slucht sich in den nächsten Jahren auch nur annähernd in dem Maße sortsetze, wie in der hinter uns liegenden Zeitspanne, dann sei unser deutsches die Giedlungsfrage sei in mehr als einer Hinsicht eine Schicksalsfrage unseres Volkes Man dürfe erwarten, daß eS bei allseitigem guten Willen gelinge, sie in absehbarer Zeit einer großzügigen Lösung entgegenzuführen. Der Minister schloß mit der Aufforderung an die Landwirtschaft, mit neuem Mute an die Ar beit zu gehen und treu zusammenzuhalten. Nur dann werde sie sich durchsetzen. anng wurde von den Präsidenten, Ge heimrat von Tilly, eröffnet, der nach der Begrüßung das Projekt des OstbundeS, in Berlin ei« OstbundhauS M errickten erörterte. Der Reichspräsi dent haoe die Genehmigung gegeben, daß dieses Heim, das der Sammelpunkt des wirtschaftlichen und sozialen Lebens der Ostmänner sein soll, seinen Namen tra gen dürfe. Aus dem Reichspräsidenten nahestehenden Kreisen sei der Wunsch ge äußert worden, in dem Hindenburgbause ein Museum für alle Erinnerungsstücke des Reichspräsidenten einzurichten. Die sem Wunsche werde der Ostbund natürlich nachkommen. Der Vorsitzende des Ostausschusses des Reichstages. Abg. Schultz - Bromberg, sprach die Hoffnung ans. daß das ..Sofort- Programm" — zur Hilfe des Ostens — nur ein Anfang sei. DaS Sofort-Proqramm biet« »«r das «llerdürftigfte. poincares Kamps um Vie Bormacht Frankreichs Außenminister, Herr Bri- auo, hat sich in letzter Zeit außerordent lich zurückgehalten, um seinem Herrn Poincars Gelegenheit zu geben, in seiner Finanzpolitik den Beweis für die Rich tigkeit seiner politischen und wirtschaft lichen Anschauungen zu erbringen. Die Durchführung der Briandschen Außen politik hängt so sehr mit dem Erfolg der französischen Finanzpolitik des Kabi- nettes Poincars zusammen, daß zunächst einmal die Entwicklung des Frankenkur ses abgcwartet werden mußte, ehe mau politisch neue Schritte unternahm. In zwischen ist es Poincars tatsächlich ge lungen, den Kurs des Franken in die Höhe zu treiben, was zu einer starken Beruhigung der französischen Bevölke rung beigetragen hat. Sie wie auch die Parteien scheinen sich tatsächlich Land in die Augen streuen zu lassen, denn es un terliegt nicht dem geringsten Zweifel, daß es sich bei dem steigenden Frankenkurs nicht um den Beginn einer Stabilisierung der Währung, sondern um eine künst liche Steigerung des Franken in Form eines gelungenen Börsenmanö vers handelt. Die Taktik Poincarös geht darauf hinaus, in gleicher Weise das Ausland über die wahre Finanzlage Frankreichs, über die er jede nähere und zahlenmäßig bewiesene Auskunft ver weigert, zu täuschen. In den diplomatischen Verhandlungen mit Deutschland wurde wiederholt be tont, daß ein Anstaus^eschäft zwischen Deutschland und Frankreich aus der in Thoiry vorgesehenen Basis nicht mehr in Frage komme. Man will also orsen- sicht(jch den Preis drücken, um mög lichst große Vorteile sür Frankreich herauszuschlagen. Es ist somit fraglich, ob überhaupt dw Möglichkeit einer deutsch-französischen Annäherung vor einer Klärung dcS französischen Schul denproblems besteht. Das Pariser Kabi nett ist deshalb erneut um eine Aus sprache mit Amerika bemüht und sucht nach einem geeigneten Vertreter, der nicht nur ein guter Sachkenner der französi schen Finanzpolitik, sondern auch ein ge schickter Unterhändler sein soll. Der frühere Botschafter in Washington Berenger hat, wie wir mitteilten, daß Angebot, in neue Verhandlungen mit der amerikanischen Negierung emzutre- ten, mit der Begründung abgelehnt, daß ihm daran liege, sein Renommee zu er halten. Er kennt die psychologische Einstellung Amerikas zum Schuldcn- problem und weiß genau, daß er eine Verbesserung des von den französischen Parlamenten nicht ratifizierten Schul denabkommens für seine Person nicht er reichen kann. Das Ansehen Poincarss ist in den Augen amerikanischer Regte- rungs- und Finanzkreise trotz der schein baren Besserung des französischen Wäh rungskurses nicht gestiegen. In Washing ton wartet man die nächsten Entschlüsse der Pariser Regierung mit der größten mit Loschwitzer Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des Bates zu Dresden für ^Stadtteile . vlas.witz, Loschwitz, Weitzer Hirsch. Bühlau. Rochwitz und Laubegast (ll. «ad w. Berwaltungsbezirk) der Gemeinden Wach. Witz, Niederpoyritz, «osterwitz, Pillnitz, Weitzig und Schönseld, sowie der «mtshauptmannschast Dresden. Verlag: SW-av-Buch-ruckerr> und Lerlagoaustatt Henna», Leyer » E», Vreaden-Masewitz. — Verantworfttch fVr Lokatock Larl Drach» fsr-« WUß« Ach« * Saelvaltene V«tü-3«Ue mft 20 Goldpfennigen -«rechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile » Urigen mit platzoorschrifL, und.chw.er.gen ^aAlen werden m.i- I Redaktion und Expedition 1 ^AnAq^A"äst2Ä T^-^der Aufträge wir» Glasewitz, Tollewitzer Str. 4 ' 88. Jahrgang 1 gebracht. Rabattanspruch erllscht: b.verspät. Zahlung, Klage ob.Konkurs d. Auftraggeber«. grscheint täglich mit den Beilagen: Amtl. Fremden, und Kurliste, Leben im Bild, Agrar-Warte, Radio-Zeitung, s Anzeigen werd« die « Mßestunden.Auä alter und neuer Zett, Moben-Zeitung/SchmNmusterbogen Der Bezugspreis beträgt frei ins Hau« j mit SO Goldpfennigen. monatl. Mk.1.40, durch diepost ohne Zustellgebühr monatt Mk.2.-. Für Fälle häh. Gewalt, I ffrieg, Streiks usw. hat ber Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung bzw Nachlieferung ber Zeitung ob. Rückzahl d Lesegeldes. Druck: Clemens Landgraf Nächst, Dresden -Fr eltai. -ei unverl. eingesanbt Manuskript« ist Rückporto benufüg. Für Anzeig«, welche durch Aernspr. aufgeqeb werb«, könn. wir ein« Verantwort, s Wie W's m Mm LMWM Reichsminister Or. Haslinde über die Richtlinien der deutschen Agrarpolitik
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