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Dresdner neueste Nachrichten : 31.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190405317
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-31
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.05.1904
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lUHO III-l Täglich 90000 Auflagq Dienstag, 31. Mai UND-Q- YxkgdsxxerNejuesteachrifhMPOyten . .. » « Fazetseapcetsx Vte Ist-»als · Fskisuelheqtle fstfdssdis 111 .t«zz.-·.«... . z..»....«.»....«·,».-Y39;.-.3H;.«---; UMIbhUUgIgS TslgkszslkUUgs pas-i« ZEIT- ·F.:..::«Z.«2;k::..««.3.-.s"·p. sssscimksnw »F« · » HEXE-H. GIIIIIIGnUB tät Z« ojamm zässpsb --—. Garantie fttt sites-einen von Fahr-ten Ia vowichktessses wgklG db s - IF« d» », B· Um, J« «« . Tage« und auf bestimmten H! pea wird sitt« erst-unstet. III« DIE« MIÆZIIHZJTYtYIIx Yåktikrtsenftsq Engl: Go« gis-VIII«- PxgszzsxxizgsisssksxsgkwsgkVlll-IT; I o Z! VV « EVEN-Es? »« szkksssskks«ssi·kk·s7·sg’s·s WITH? 3 II« ÆlqssXebkttsjyfOlslsftkloststtus. Begib-s USE-is:- d U dO t cchäst na?a«, F« I 49 TXtäEc-·-Ze« Esläittersutgkeksszkieryeeseste YPIZItYnYMaDZM It «« V« ««« « « De a tot? UU AUP ge Ss I i U et? ca e o m« Fliege-the Blätter« »Hättest-net Neue te schkuhteu III« s« ««Zk«-k!Z’2«-«-·- II s·-3«-ZFI·-·H-«k«-"L·Io.å««« «O· ins-spreche« sieh-mit»- Amk c ins. 3597 ccsxpkoikiszk Am: I Nr. 4571, Verta- Ikmt muss. « »w- »«- Kleeitäutämääduiiczaßt sts der Charakter eines unbegrenzten Zahlt-kurs mittels genommen wird, dieselbe aber als Scheidemtinzse dem Verkehr erhalten bleibt. Darauf am letzten Ende läuft die jetzige Forde rung der Reichstagskotneniffion hinaus, sie ver lansgt die Auöprägtiiig einer zwifcheii dem 3wei- und Fiinfmariftiict befindlichen Reichs icheideiiiiinze mit dem Nensnwertse von dvei Mark. Solche Miinze wirklich neu auöznpriix gen, wird später durch das Wachs-tritt! der Be völkerung notwendig werden, nm fo früher, je eher man die Ausprägung von Fiinfinark ftiicken einftellt. Für den Augenblick und zum Teil auch in der Zukunft könnte man mit dem Taler als Neichsfciyeidenilinze von drei 9Jiark, welche sich währungspolitifrh in nichts niehr von den andern Scheidciniittzeii Unterscheid-en würde, die Neigung des Verkehrs befriedigen. Will man das nicht, so kostet die Ein- und Um fciinielztiiig der alten Taler nicht geringes Geld. Man mag es trotzdem tun. Aber die tierisc priigten Dreismarkftücke wird das Volk doch nach wie vor Taler nennen. i Dcc uuftckbcichksijX Jnsanterie unsd »der Mafchinenaewehre dauerte uugeichwächt fort. Wir· riickten aber no? weitere 200 Meter an den Jseind heran, un« es erwiesen fiel) noch mehrere Sturmangtifjfe als erfolglos, den-n alle unfre Offi zxere und Mannåchaften fielen 20—30Metervom eindeenitfernh Daraufhin setzte mit vorbeveitendem Feuer unsre Artillcrie ein, und am Abend e olgte unter fchwersstem Gefchützfeuer der leiste-Sturm angriff, durch welchen unter großen Schwierig keiten cin«e Brcsche in die feind-lieben Reihen gelegt wurde, dsurch weil-he wir sdie ganzen Hölmi gewonnen, den Feinsd vertrieben und alle fcindlikhen Gefehiitze auå den Fortp er beutetem Ein glücklicher ufall bei diesem Llnariff war die Entdeckung eines Min eusd rah tes am Oftfuße des Berges Nun-Man; wir fchnitteii ihn durch und verhin derten fo die Niinenexplofiom Die Verluste «der Japaner inüssen gan enorm aewesen sein. Sie werden jetzt nach ein-er Melsditiia ans Tokio dort sicher zu niedrig —— aus 3500 Mann aeschätzh Die Nussen sollen bei Fisintschoii von General Stößel be fehligt worden sein« ihre Verluste sollen nach japanischen Nachrichten 2000 Mann betragen. Tie Zahl der von den Japanern erbenteten Gesschiitze wird ietzt nur ans tnelhr als 20 an gegeben, wiihrend es zuerst 50 sein sollten. Rusfische Nachrichten aus Clxwbin fischen die Zahl der Japaner, idie am Sturm au Kintschou beteiligt waren, auf 40000 Mann an. Sie hätten bereits am U. Mai über 10 000 Tote verloren. liarh chinesischen Meldungen wurden siinlf japanische Bataillone vollstandrg aufge rle)en. Wir wünsche« aufrichtig, in fünfzehn Jah ren —— 1519 wurden von dem Herrn v. Scijlick die ersten Taler Uzamals «Joachimstuler«) ge prägt das Vierbundertjahrsjubiläum des so popuilär gewordenen Talcrs zu feiern. Es ist nur ein Name, aber an Namen und an Formen hängt der Verkehr. Die Neichstagskoiinitissikin hat u. E. ein-en disenlieljcti Beschluß gefaßt, der hoffentlich vom Plenutn nach den Pfingstferien adoptiert und von der Reiehsregierung nicht in vorgefaßter Mieistirixig zurüctgsewisesscii wird. Npch seiert der Reichstag Pfinastseriem Die »z- qocr bald herum und auf der schon bestimm » Tagesordnung für die erste Sitzung dar- Mch steht die Beratung ein-es Gegenstandes, der »» »ich: geeignet ist, die politischen Partei- Hzgxkschaften su erhihem aber um seiner Be· teutung für den täglichen Verkehr in Handel »» Wandel eigentlich doch feden interessiert. wir meinen die von den verbiindeten Regie xqngen vorgeschlagene Münznovellr. Der Ge khennvitrs selber wünscht lediglich ein-e ander- Mjklge Altdprägung deg Fünfzigpsennigsttickcd Juden! diese Prägung derart erfolgt, das; die Mk« qllzu leirhte Möglichkeit einer Verwechse ging mit dem Zehnmsensnigstiick ausgeschlossen oder auf ein Minimum eingeschränkt wird, dient der Regierunggentwurf einem Bedürf- Wk des Kletnvertehrs und wir wüßten sticht, zpklches Bedenken sich sonst noch erheben ließe. Leute von Geschmack haben in der Kommission, «» welche. die Vorlage umständlicherweife ver wissen wurde, gefordert, daß der Stempel, mel cher der Münzscheisbe auszudrücken ist, fiel) den Schlinheitsgcfetzen besser anpassen müsse. Tar llber kann der Reichstag ja eine beiläusige Reso lution fassen, welcher vielleicht regiserungssseitig Folge gegeben wird. Bisher fehlte es an ge fälliger Form schon bei unsern Goldmünzen, und natürlich erst recht bei den Scheidcmünzen Jcdensallö kann das Parlament in dieser Be ziehung n-ur Wünsche ausdrücken, denn der Bundesrat hat lich dad Privileg, über die Prägeform der Silbermünzen zu bestimmen, vorbehalten. Auch hierdnrch wird also die kleine Münzresorm der Novelle nicht gestört. ilber die Reichgtagbkomntission hat mehr getan. Sie hat noch ein-e andre Forderung ausgestellt und dieselbe nicht in die Form einer unverfänglichen Resolution gekleidet, sondern als Gesetzeövorschrift dem Regierungöetttivurf innrer-leiht. Sie. hat die Einführung eines Tsilbernett Dveimarlstiicked beschlossen auf die Gefahr hin, daß, wenn das Plenum zustimmh dlc Reichsregierutig cobsaigt und die ganze Vor lage fällt. Diese Dissonsanz zwischen Volksver tntting und Regierung dreht fiel) also um den Taler, um denselben Taler, der, ehe die Gold währung kam, in dem größten Teile Deutsch lands die tsterrschaft hatte, der nach der Valnta itndcrung vorläufig noch als gesetzliches Zah lungsiiiittel geduldet und über den nor wenigen Jahren das Todeöurtseil gefprochen wurde, welches aber noch keinsestvegs vollzogen ist. Man muß sich ins Gedächtnis rufen, wie dass gekommen ist und warum, bezw. inwieweit es Große Ktkxxftqusftellunxp Plastik. : In der diesmaligen Auösteilung wirid und Diesdnerii endlich die Freude« mehrere Werke vcznlritz Klimskh bewundert: zu dürfen, eines fiuitjtlersz in dem wir einen Ledenssbiidtier zu erblicken haben- der abseits von der Berliner Kosnimdentmalsprsoduttion steht. SeinæGruope ysaJer Kuß« beweist, daß seine Stärke in erster Linie in der tiefen Gefiilylsstvahrheit liegt, mit der er den Gegenstand erfaßt, duirhbildet nnd läutert. Der Bildhauer erhielt für diese Arbeit die ileine goldene Medaillr. e Wie» sich M. Muse, Charlottenburg, zu einer it) büßlirheii Benialung sein-er Bildnisstatue in «clvlz herbeilassen konnte, ist uns unoerstiiiisds slich· - Nikolaus Friedrich strebt in der Vxsilzestatue eines Ziingtämpfers dauern-ach, iunegenntnisse des menschlichen Körpers aus ftkdriickeiy hingegen« uns Georg Kolbe mit einer weiblichen Bildnisihiistc an eine solche , von Max Klsinger erinnert, in der er durch die s «ltiche weiche Behanidlunig des Marmors aus ; gilt, ohne indessen dabei im Suiet so süsslich i cntimeiital zu werd-en wie Ernst Herter in xsctner Gruppe »Dcs Vaters Trost«. l T Der Bildnigbtiste St. Maiestiit deö Königs FGSVM von Sachsen von Professor Skhilling Pl« Mtch unsern Begriffen die Betonung der i; kbgichekit Lebensjahre. L« II! iihner Bewegung dsie durch die Band Swvgckrusen wird, weiche das Florett asuf :M« Njliamkeii hin prüft« ichilidert uns Hugo ijwtizerer e nen Fechten abermals damit den Be g««i.kvbtlngensd, daß er zu den wenigen Aus· FJWVEEEU gehört, die der Kunst auch deute noch HEFT Weg: weisen. An dem unaeniein eixzeeni ;!a er ndenen Unterbam der mit m Geister euslsich den Breslauer Universität-s -zoe nnen verlöre-ern Mit iene Geschlofsenheit Mk! Glieder auf, die ichelgngelo als form· d. endetfted Ideal oorschwe te. War er doch «: MEDIUM. ein; Figuren uppe müsse so ah » UYVOD sein, da ie unsbefcthadet einen Berg »Ist-M sonder; könne. Elsas B. Ledeter «« nheit unmi ert Erim usdrucx dringt Zum. darin, M ruhen, an pas; ichteis so iein mußte: Bei der Einführung unsrer Gol-dvaluta hätte der Taler, wie ihn Preußen, «" Sachsen, Hann«over, Oestserreich nach dem Vier zehntalerfusie prägte und wie er sueziell in ganz Norddeutschland im Verkehr eingebürgert war, entweder eitigcschniolzen oder als Scheidemiiclze erklärt werden xniissen«. An letzteres ist selt ssamerweise niemals gedacht worden«, und das erstere fürchtete man wegen des damit verbun denen Verlustes, da die ohnehin sinkendcn Silber-preise noch mehr gedrückt worden wären. So wählte man zugleich mit der Absicht, dem Verkehr den Uebergatig zur neuen Währung durch Fristerstreckuitgen zu erleichtern - einen sogenanntsen Mitielwegt Die Taler sollt-en all mtihlich eingezogen werden, inzwischieli aber trotz ihres Minderwertes an Wietall als volls giiltiges Zahlnngsmisttscl weiter gelten. Es war wie man sieht, ein Verlegetiheitsausivea der insbesondere eine Jnkonseauensz in unsre Gold» « valuta trug. Die Münznovelle von- 1900 wollte endlich reinen Tisch machen, sie bestimmte die allmtihliche Einsziehung der Taler und ihre Um schmelzung in Silberschsei.demiiiizcn nach Maß gabe des »Zuwachses der VevölkerungC Man berechnete dabei, das; auf diese Weise der Tal-er mit seiner unbegrenzten Zahlungsfiihigkeit noch vor Ablauf des erst-en Dezenniums des neu-n Jahrhunderts verschwunden sei-n würde. Nun ist die niichste und sehr praktische Frage die, ob der Verkehr gern oder ungern auf den Taler verzichtet. Die Neichsregiserulng behauptet steif und fest, daß die Bevölkerung siir dieses Mitm zeichen gsar nichts übrig habe. Sie hat mit dieser Annahme betreffs Süddentschlands recht, wohin der Taler selten und erst nach 1870 seinen Weg i fand und wo er sich niemals eingebürgert hat. Was Norddeutschland aber anlangt, so klam mert sich das Volk umgekehrt an den Taler und will ihn nicht missen, es haßt dagegen dise Zwei- und Fiinfiuarkstücka Von den letzteren ist das Fünsmarkstiick auch in Siiddetttschland höchst un beliebt Notorisch und amtlich sestgestellt ist es auch, das; in der einzigen Pserilsdc während welcher die Reichsbatik alle ihr zufließen-den Talerstiicke einbehielh nämlich vom 1. Januar 1908 bis 1. Oktober desselben Jahres, das dem Verkehr so entzogcne Umlaufssniittel schau-er ent behrt wurde, so das; die Sperve vom Reichsbanb divektoriilm wieder aufgehoben tvevden mußte. Was ist nun daraus zu lernen? Gewiß nicht ein Widerruf des Gesetzes vom Jahre 1900: Der Taler 101l ncicist mehr als finaiertse Gold miinze gelten, denn, so lange er das tut, ge· langi unsre Goldwährrtng nicht zur durchaus wiinschenswerteli iJieinchcit. Sein Todesutteil besteht also insolveit. Aber nichts liegt im Slsege und sehr visel sprichst dafür, die Voll stveckunsg daraus zu beschränken, daß der Tllliitisze mit Vorbedacht in dem Kopf seiner LiiztsSiatue vereinigt zu haben. Noch me ist uns ein so alssioßensdeis Autlitz vor Au en. gekommen wie dieses, denn wenn auch die Züge: des tongewab iigen Abbö als häßlich bekannt sind, so unge niein Vriiialegs unid widerlich Piagnkirisches wie in dieser über-lebensgroßen Figur ist uns insidäui Anstlih des Meisters noch niemals auf ge en. Jn Georg Wvba, dem Urheber der bereits im ersten Artikel erwähnten drei Brunnen entwiirfe für den Jfartorplsatz in Uliiinchciy finsden wir auch einen mit der kleinen gol denen Medaille Dekoriertem jedoch gilt diese Auözeichnunk in erster Linie feinem inäntts lichen Halba t in Marmor, dessen Körper« und Züge »den Sportsnmii verraten. Das ju end liche Figiircheit im Empirekleid von Jo«f. Floß mann könnte, weil der Kiinitler die »Zier figur« in diesem Werke bekzoniders betonen wollte, wohl qraziiifer aufgefsa t sein. J» Karl TO. Eichierö »Miidcbeii mit Schale« ist das be hutsame Tragen derselben nsicht nur durch die vorsichtiger( ewegiittgeii unsd das fansfte Dr binfchreitem sondern auch dar-J den espinns ten Ausdruck sdes Antlitzeg un den fcljlichten Faltenwurls des antiken Gewawded trefflich veranfchati lebt. Das Gipgnwdell zur Breit-ze qruppe des Donov-Brunnens auf dem Markt« platze zu Detmold von Rudolf Hitlbe wird sich sicherlich unter dem großen Publikum viel Be wunsderer erringen. Zwar ift der Gedanke kaum noch zeistaeniäfy aber - was tm's! Die Walidnttigklir. sdie sda vom Felshansa dem Treiben der Pebespgiit ihrefns Jungen zusteht, bat r viel oeti es an ich unsd ma wohl an qaeaeigneter Sielle zu wirken imftasndje fein. Ein Birnen-d dafitzended iunsiid Weib in moder ner leg-sung« nennst Ernst iiller,Ehatlotten burm pammnaE während Gtnmv v. Egid:- eine Zilsdnisftatuette in kzetitntem Gipd ——— eine alte ame darstellend, d e bzhaalich im SeLel ruht —- ~Unfre Mutter« etitelt. In r Größe der Lluäfaffiins an Bartdolomö er innernd, erwei fichll Ciederers ,-.Grabdenk-- mal der Familie »du ier«- und es isft nicht un« interefianh hier das Perfitn-liclje, das diesem Werke innen-Mut, Heraus-stellt Bat: der Slappens »Man: nsöodore aron« kann man sich in entspecche er lansdfchaftlichet Um sgehung recht wohl als lehemdiirclyztickt voi .egeustoärtigen. Die holze Stirn, der festge- Pchlosseite Btiind unsd er niiichtige Nacken ssen trefflich zu dem riistigeii Horn-sitts fcgreiteii dieses Mannes. Wenn wir nicht ge legentlich sder letzten ~Jntern-ationalen Kunst ausstellung« von Mennier auch ein Werk ge- Ehen hatten, das der· große Velgier »An der tönte« bezeichnete, so würden wir der gleich namigen Kolofsalgruppe von O. Petrenz un bedingte Hochachtung zollen Wissen. Zwar nsiird hier das tiorsirhtige Hinsabsrlkreitien des« Ganlcs zum Flusse durch einen Mann unter stützt, »der bereits Wasser in einem Eimer schöpfh um damit dem dürstenden Tier die er sehnte Labung zu bieten, inidessen sich bei der eunsierscheit rnppe der Führe: auf dem Rücken des Pferdes befindet. Die Aehnlichkeit des Gliederbanes und der itnverhältnismäßig kleine Kopf des ~Titan« einer Kolossalstatite Max Langes, Leipzig —- mii gleichartigen Werten Rodiiis ist so ver« bliissend, daß man sich leicht tiiltfchen könnte. Wir einpfesijleii dem sonst so zielbewußten Künstler, miigliihst eigne Bahnen zu wandeln! » » ~Knabe und Mädchen« von ungemeiner Keuschheit des Getsyikcgztsattgdrrtckes und der Formen, siihrt uns inholsd Boeltzig in einer runnsengrnpve vor Augen, während Hei-nd Pius, Karlsruhe sieh mit einer an einen! Fel sen lehnenden Nymphe nicht untviirdig be merkbar macht. Das Gleiche dar-s man von H. Fuchc niännlicher Bildnisbiiste sagen, hin- Degen uns eine solche von Joh- Seiler. den ürgerniseister Chr. v. Seiler daixellend o·b Eiter vomiigliclpeix Charakteristik s rantenlose nerkennunsz abringt Die Brotsestatiie Dr. Ich. Wirt-an· s von C. ReinerH erlin, ver binidet im Matrial die Schönhcit der Seele mit der des AntlitzeQ Der männliche Halbakt des Breslauer Bildhauerd Tau( Schulz interessiert Lein-es klassischen Gesicht usdriicte halber, und er bekannte Florentiner Ernst Geoger über rascht Itrit einem Bären. der von der kleinen Fläche eines adgesiigten Baumstannneg höchst kossierliich Zu uns herniedevblickt Der Künst er hätte s r dieses Werk die goldne Medaille bekoottimeik wak cåber as; Flusses-um«, Såkeötbo wer an o en. an e er· liners »Es-Wer Geiger-«. sein Instrument« General Okn, der anscheinend den Sturm auf Kintschoii konnnansdiert hat, berichtete dar iiber nach Toskim Bei dem Dltigrisfsf auf den Berg Nanschan bildete die vierte Divi fio n den rechten Fsliigeb »die d r itte Divi fio n sdien linken, tviihrend die er fte Divi fio n das Zentrnm hatte. Der Feind bestand ans eine r Tit! i fio n Fel«darln-ee, zwei Vatterien Feldartillerie außerdem FestnnqO artilleric nnd Vkarinetruppem Unfre vierte Tivifion errang einen Vorteil über den linken Fliigel des Feind-es, welcher dnrch Befchießnng unsrer Flotte von der Kinitsehonbnrht aus mit genommen wurde, und drang schließlich in die feinsdiliche Stelliiiin ein. Die beidsen andern Tiviiionen folgten icnverziiglielx worauf sich das» rnffifche Heer in Vemvirriing zursiickzoxy insdem es seine Maaazine bei Tafanashitt ver brannte. Die Kriens b e n te belief sich auf 68Kanonen,10Mafchinenkanonen, außer vielem ansdern Krieasm-aterial. Die Koiaken rechtfertigen auf rnsfiscljer Seite ihren alten Ruf als unsiiliertrcffliche Reiterei für kiiclzne Ueberfiille nnd Störungen im Rücken es Feindes· Bei der zbauptariiiee in der Man dfclnirei iiberrasklzte Ciencral R e nn e n k ihn! pf eine Abteilung iapaniiclier Jestnnasarti nie; die Kofaken niachteii die Viannfclyafteic nieder, beniiitlytigteii fiel) der Gefchiitze nnd sprengæn diese, da fie sie nicht nutncliiiien konnten, in giininend sagt uns nicht all-zuviel, jedoch soll er Crit-it der Arbeit nicht verkaiint werden. · Lievor wir nnii unser heutiges Referat schliessen, wollen wir ans der besprochenen groiceii Halle nochmals iii dcli anstoßenden Saicha Schauder-Saal hiiiirbereilen«, um- da ielbft 3 ptastiskhe llliiiftwerte Fred Vdlkerlsinigs in Liugeiisihein zu nehmen, die Safcha Schnei der fiir würdig beflindieii hat, in seinem Raume aufstelleii zu lassen. Was an aktsueller Bewegung bei Pferden in rafenldem Galopp zu beobachten nidaliili ist, srellt der Kiiiisiler mit einer stauiieiisztvcrteii Ueberzeugungstreiie dar, die aus ein besonders dasjiir geeignetes Talent schließen läßt. Die nackte iungc Piädihengeftaly auf dem Rücken des dahingaloppiereiiden Rosses, -deni man« es gewissermaßen nachzu siihlcn vermag, daß es nur deshalb so unbges berdig ausgreifh weil es ieglicher Fesseln ar ist, darf als eine geervorrageude Leistung be zeichnet werden· r schlanke, kaum erbliihte iiiidcliensleib niarlit anderseits den— Eindruck, als sei er nsiciit iiziiisder froh seiner Freiheit, denn nicht die leiseste Fnrchst zittert trotz des. gefährlichen Sprunges aus seinen Gliedern. Die in bemaltem Wacbsguß hergestellte Sta tuettse erwarb das Miisenni zu Leipzig. Der gleicht» Vorgang des Dahinsausenö iin Galopp veransichaiiliiht Völierling auch in seinem Com » day, wahreiid er in dein »Rel·ojgnossicrungss ritt« einer priichtig gegebenen ronzegriipptz die Änteiliiahnie zweier Pferde an dem mill tärischen Geschehuis in pgilosopbisæxr Schärfe schildert. Behutsamen ritteö eitet der nach dem-Feinde audblickende Osfizier aus der Fiörnerzeit den beiden Tieren voran auf deren einem niit eipaniiteii Mienen ein Rette: Ist, das andre Pferd am Ziigel haltend. Mit der Rand nach rückwltrts winteniyäiebietet der etotignosziereiide Ygleicbsam uhr. MS Stntzensde des einen osses, das Dr) dem garn zen Körper mitteilt das leise iehern des andern, mit dem tauschen vorgästrectten Kopf, bestärkt uns in der Annahme, ß wir es hier mit einem Meister zu tun haben, derj wie wenige seiner Bilddauerskollegeiy pulsierendes Leben bis an die Grenze der eivegitsngsstilyigs keit Zu verfolgen· un-d zu srbilldern vermag! Wir treuen es nicht, an dieser Stelle auf den hervorragend begabter! Künstler auækerkäam qemachc sU haben. Krone) I« Der Sturm auf Kintfchou « füllt immer noch sdsie Depcschen aus ·Ost»asien; er ist bis jetzt sicher das blntiztste Ereignis dies Krisegä Von anitiicijer japauijcherseite werden über sden Angrisi aus Kintnchou noch fritgsetitde Einst-weiten gemeldet: Der Anariss gegen die fein liche Stellung in Liianscijait begann in der Frtihc um 2 Uhr 35 Minuten. Die Verteidi ungsstverke des Feindes waren fast sämtlich Fran- iger Art; die feind-liebe Llrtilleisie bestand aus 50 Gesciyützeii verschiedenen zralisbers und zwei Kompagnien Sei)nellssetcerseldartilleria Die Jnfatiterie errichtete ziwei bis drei Linie« gedeckter Lausxkiibeti niit Schieszscizarteihstellte an toikhtigeti s unikten Slliaschitcetiaeivehre aus unid leistete shartiiackigen Lisidetstatiitx Wir stellten alle unsre Fels geschlitze niit liichtiirig auf die Jsorts auf und dieselben buachten die Hauptartillierie des Jseinsdes um 11 Usbr vor mittags zum Schweigen. Ltkiickjreiid die Zchn ll feusevgeschiitze fiel) vorher nach Liiiiwkwtiiighiiig zurückzogen und bis in die Nacht fester-text, kon cntrierte nnire Artillerie ihr Feuer auf die Zeindlicheit Griibeiu Unsre Jnfantersic ging; bis zu 400—500 Meter an den Feinsd heran vor, es lagen aber Drahtshindernlsse, Sliiineii icnsd Gräben vor ums nnsd das Jener der seindlicheti "
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