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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191109307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19110930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19110930
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-30
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.09.1911
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Früher Woche«-««- Nachrichtsblatt Ta-Matt stißsstdis 8mN«s, Wins. N. Wn, HtinitM Nimm, Ktpltstl, vchmisdis, Mn Et. Ms, A. z«»i, SiMPIrNmtM,AmiMtMsn,SstspWtl nl Tns-tti» rmen Amtsblatts das Kgl.Amtsgerichtvnd den Stadtrat zaLichtenstei« 1911 Rr 228. Die für S«,«ahe»d, den 30. Letzt, anbrraomtr Lerffetger««- findet »icht statt. Der Stadtrat. nimmt man an, daß die Kriegsgefahr dürch die deutsche «LUks UNtllÜlE tll dtk Nprrnitttuna knäiStiitt rmii'di'N ist - " - Vermittlung beseitigt worden ist. t 19. gleitung des ersten Dragomans dem (tzroßwesir die Note Madlo Unrersuchunq herrscht die Annahme vor, das; die Katr enthaltend das Ultimatum Italiens a» die Pforte. Bedrängnis ilalicni'cher Bürger ohne wetteres 'h ärtuer Transportgesellschaft in Duisburg, deren Arbeiter schon lichtenstrtn. 1 Lviv riet ävr lieb« Hutter, Konstantinopel, 12 Uhr nachts. Der auster- ordeutliche türkische Minifterrat hat das itali enische Ultimatum abselehnt. Die Beziehungen Mischen der Türkei nnd Italien gelte« als abgebrochen Krieg zwischen de« beide« Mächte» ißt ka«« abwe«dbar. Die Präfidemte« der Ilodono». xogLngsvo» sr- sr ösdoosnog, clurob mit noch Usoruuo, durch mehrere Schüsse tötete, erfolgte auf dem Gcfäng- nishvf in Plötzen see. K den vergehen. Paris. i tz dir Post brroarn 1 ML. 7b Pfg trn, sowie die Äuoträger entgegen- e kostet die sweispaltige Seile SO pfg. Telegramm-Ädreste: Ta^ge blatt. Hawp1.J»sertt«i»oea«i iw» «mt»gericht«»«»irk : Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk " «1. Jahrgang. - — 3 Sonnabend, den 30. September Das Wichtigste. * Die Mavokko-Verhandlungen werden neuerdings durch sachliche Differenzen aufgehalten, Deutschland hat die Vertragsbedingungen noch nicht angenommen. * Tie Straßburger Transportarbeiter sind in den Busstand getreten. i * Die nach Odessa zurüchgekehrte Gattin des Exschahs «v» Persien erhielt Nachrichten, nach denen dje Meldung von der Gefangennahme Mohammed Alis unzutreffend sein muß. * Die Stimmung zwischen Italien und der Türkei lätzteiuenKriegum Tripolis ge wärtigen j * Bei einem Unwetter in Kalabrien sind fünfund zwanzig Menschen ums Leben gekommen. , * Die Hinrichtung des Mörders Wilhelm Bunde, > Ler in der Döberitzer Feldmark den Gefreiten Brandt. Im Ministerium des Äeußeren ist von aus anderen Schissen Pulver ausbewahrt wurde, das aus deni Jahre lKW stammte. Die „Justice" hat alle ihre Munttionsvorräte an Land geschasst. Andere Schiffe nehmen die gleiche Arbeit vor. Tie Zeitungen sind nach gefüllt mit Erzählungen von Augenzeugen und Inter views mit Mariueautvritäten. Sie wiederholen alle das gleiche. Nur die Zahl der Opfer ändert sieh, und leider lind es^mehr als zuletzt angegeben wurde. Nach dem „Demps" werden 388 Tote und schwer BerwUtt- seit acht Wochen ausständig sind, verfolgten am M<jtt- — — woch abend einen Arbeitswilligen, gaben auf ihn einen Kummer« ««b brr Tr«ate w«rbe« z«M Salta« Revolverfchuß ab und verletzten ihn tödlich. — Dieser brrufeul. — W« weiter gemeldet wird, Hube« die Fall beweist Ivicder, wie berechtigt die Forderung - Mehr Fei«dseligkeite« bereits begusve«.'. Schutz den Arbeitswilliger,! ist. Doch ein Ultimatum. Konstantinopel. Die italienische Regierung kündigt in «einem hier überreichten Ultimatum den Entschluß an, zu einer militärischen Besetzung von Tri polis und Cyrenuika zu schreiten, und fordert von der Pforte widerstandslose Duldung dieser Absicht und eine entscheidende Antwort binnen 24 Stunden nach Vor legung der Note. Rom. Zwei italienische Panzergeschivadcr krcu'en schlachtbereit vor Tripolis; ebenso Transporrdampfer mit 30000 bis 40 000 Mann Landungstruppen. l Athen. Das Exekutivkomitee in Kreta soll be schlossen haben, im Falle der Abreise der türkischen Flotte nach Tripolis die Unabhängigkeit Kretas zu erklären. Ein neues Ultimatum? R v m. Gestern nachmittag 2 Uhr ZU Min. überreichte der Konstantinopler italienische Geschäftsträger in Bc- dctc gezählt. Delcafsce, der am Mittwoch morgen in Lonlon eingetrofsen ist, hat sofort mit Verteilung von Geldern an die Familien der Opfer begonnen. Samm lungen sind eingeleitet worden, und große Summen find bereits eingegangen. Tie Szenen, die sich aus dem Marineamt abspielen, wo Eltern nach ihren Söhnen, junge Frauen nach ihren (Hatten fragen, sind erschüt ternd Die Mutter des Schiffsleutnants Albertini, die mit ihrem jüngsten Sohn nach Toulon kam und iween mußte, daß nicht einmal die Leiche ihres Erstgeborenen gesunden wurde, erlitt einen Wahnfinnsanfall und irrte schreiend und weinend durch die Straßen- In den politi schen Kreisen von Paris herrscht tiefe Trauer, doch ist die Ucberzeugung allgemein, daß trotz der Katastrophe ein Ausbau der Flotte mit allen Mitteln weiter be trieben werden muß. äiosaw Lräea- französischen Marine. Paris. Während der Marineminister Telcassee am Mittwoch das Wrack des Panzers „Libcrtee" umfuhr, traf eine neue Unglücksbotschaft ein. Bei der Uebung der kleineren Einheiten, in der Nähe der Hyerischen Inseln, stietz der Torpedojäger „Mousquctou", an dessen Bord sich der Generalinspektor Admiral Phi libert befand, mit dem Torpedojäger Trident" zusammen. „Mousqueton" erlitt schwere Beschä digungen., io daß das Wasser in Strömen eindrrng. Personen wurden bei dem Zusammenstoß nicht verletzt. Das Schiff konnte zwar zum Ufer geschleppt werden, ist aber völlig unbrauchbar. Der „Trident" hrt nur geringere Beschädigungen aufzuweisen. Zur Katastrophe der „Libertee". P a r i s. Nach dein! Aussagen der Ueberlebenden und nach den ersten Resultaten der am Mittwoch begonnenen Volks-Bibliothek Lichtenstein ist geöffnet Sonntags von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr. einem zweiten Ultimatum Italiens nichts bekannt. Die Frist des ersten Ultimatums erlosch gestern (Donners tag, abend, und Italien ist, wie man glaubt, sest ent schlossen, die Feindseligkeiten zu beginnen, wenn es nicht in allen 'Punkten Genugtuung erhält. Was das italienische Ultimatum betrifft, so ist ein Einbruch in ein fremdes Land wohl niemals schlechter motiviert worden. Mit diesen verschwommenen Phrasen von Kultur und Zivilisation hätte irgend ein ^t-nu schließlich auch eine Landung in Sizilien oder in Neapel motivieren können, denn auch dort herrschen Zustände, die der Zivilisation Hohn sprechen. Aber gier handelt es sich gar nicht um Gründe, sondern uin den Willen, um den Entschluß, den Türken ihre letzte nordasrikanische Provinz — die übrigens zweimal so groß ist wie Italien — wegzunehmen. Und gehörte diese nicht gerade einem Staate ohne nennenswerte Flotte, so würde Italien es sicr zweimal überlegen, ehe cs sich zu solchem Schritte. entschließt. So, wie die Diuge liegen, ist ein Vermilt- - lungsverwch fremder Mächte völlig aussichtslos, aber andererseits wird man auch Italien und die Tür ket ihre Sache allein ausfechten la'srn. Ein Uebcrgreifen des Krieges auf andere Mächte ist vor läufig nicht zu befürchten. * * * . . ! viele» Statt ersthedü täglich außer Lon»- «d F^ttag» »achnrtttag» für den folgende» Lag. — Vierteljährlicher Vtlngrpre Otnrelne Lnmmern 10 Pfg. «Helümge» »h»r» »chür der Expedition I» iNchtnästew, Sioiöuour Ltr. >lr. bd, alle Latsertt Inserate «erde» die fLrfgejpaltrne Lr»»dretle »V 10, für «mvärtige Inserenten «u 1b pfg. berechnet, «ekl «nestle SV F,r»spr»ch-^»schtutz «r. 7. r»ftrate»-Zl»»Uh»e täglich dt» spätchtme »«»M»,, 10 «hr. vorbereitet, die 'ich auf die Verschärfung der Lage durch die Entsendung der „Derua" init Munition und Sol daten stützt. Die Kriegs-chiffe hätten zwar keine Order mr eine feindliche Aktion erhalten, sollten aber bei Deutsches Reich. Berlin. (Nene Differenzen bei den Marokkovcr- handlungeu N Eine offiziös Note des französischen Mi nisteriums, die in Pariser Blättern veröffentlicht wird, bezeichnet päc von der deutschen Regierung aluf die letzten französischen Vorschläge in der Marokkosrage vvr- gelcgtcn Abänderungsvorschläge als neue Forderungen, die eine neue eingebendc Prüfung notwendig machen. — (Die Städte und die Teuerung.) Dem Vorgehen des Großberliner Magistrats gegen die Preissteigerungen der Lebensmittel schließen sich jetzt in rascher Folge die städtischen Vertretungen anderer deutscher Großstädte an. — (Ein Arbeitswilliger von Streikenden tödlich ver- letzt.l Sechs Streikende der rheinischwesiwljschen Um Tripolis. Die Meldungen, daß die italienische Regierung der Pforte bereits ein Ultimatum mit ihren Ansprüchen überreicht habe, werden von keiner vertrauenswürdigen Seite bestätigt. Richtig ist hingegen, wie gemeldet wird, ! -aß Italien an die Türkei mit sehr weitgehenden For- s -erringen herautreten wird, welche die türkischen Staats- i männer vor sehr ernste Entscheidungen stellen. Darüber wird berichtet: Die italienische Regierung hat alle Mächte ver ständigt, daß sie von der Türkei wirksameGara n- tien für den Schutz der Intcre'sen Italiens in Tri-, Polis verlangt. Von informierter Seite wird mit geteilt, die italienische Regierung könne sich mit blo ßen Versprechungen der türkischen Regierung nicht mehr begnügen: sie müsse Garantien haben, die jn Zukunft eine Verletzung italienischer Interessen in Tripolis unmöglich machen. Diese Garantien müßten materieller Natur sein. So würde die italienische Regierung in der Zulassung einer italienischen Besatzung einen wirksamen Schutz der italienischen Untertanen in Tripolis er blicken. Diele Mitteilung läßt immerhin die Deutung zu, daß mit dieser Forderung noch nicht das letzte Wort Ita- ' Kens gesprochen ist. Tie Vcrmittlungsaktion, die auf diese Zirkularnote Italiens hin wohl in Konstantinopel einsetzt, wird jedenfalls dahingehen, die Türkei zum Angebot möglichst ausreichender Garantien an Italien zu veranlassen. Sie dürfte aber auch Italien zur Prü fung der Frage auffordern, ob nicht auch materielle Bürgschaften anderer Art als die Zulassung einer ita lienischen Garnison für die Sicherung ihrer Inreressen genügen werden. Sollte Italien auf der angedeutcteu Fvrderng dann bestehen, so würde allerdings eine sehr ernste Situation geschaffen, da die Türkei schon erklärt hat, daß sie jeden Eingriff in ihre Souveränität" ab lehnen werde. ' Hierzu liegen noch folgende Depeschen vor: Konstantinopel. In einer gestern abgehaltenen zweistündigen Unterredung des deutsche« Botschafters Marschall mit dem Sultan und der abermaligen gleich zeitigen Sitzung des Minislerrates wurde über die Ita lien zu gewährenden Zugeständnisse beraten. Eine be Kimmie Entscheidung wurde noch nicht getroffen, doch s 'S jchter, Fröhlichstr- »g sert, Mühlgraben e ag pprrlri« am Park.. stlxiitnüe» Wim», theriuge, R-L» Sardine«, Vel» enfgurle« ja«re ««erlraut, -«te kkel«, ff. Bikl' uherte« Aal und hlt billigst ns MN Rom. Wie hier verlautet, ist die türkische Antwort strophe der „Libertee" durch eine Explosion des Pul- ' ausweichend abgefaßt. Sie fei freundschaftlich gehalten, ! oers hervvrgerufcn wurde. Es wird in den Zeitungen lasse aber versteckten Widerstand erkennen. Infolge-j "Zählt, daß in den Kammern der „Libertee" und auch dessen werde hier eine neue Note in enchäZevener Form,
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