Extra-Ausgabe. MWe ÄzeitiiW Amtsblstt Alle 14 Tanc: Londwtrtsch. Beilage Bei Wiederholungen ent sprechender Rabatt. Tel.-Adr.: Elbzeitung. Anzeige», bei der weiten Aer- breitung d. Bl. non großer Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens vormittags 9 Uhr anfzugcben. Preis für die b gespaltene Petitzeilc oder deren Raum 16 Pfg. (tabel larische und komplizierte An zeigen nach Uebereinkililft.) Auswärtige Anzeigen 2»Pfg. „Eingesandt" und „Reklame" 60 Pfg. die Zelle. Jnseratcn-A nnahm-stellen: In Schandau: Expedition Zankcnstraße 134; in Dresden und Leipzig: die Annoncen-BureauS von Haasenstein L Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse; in Fraiikfurt a. M.: G. L. Daube «-Co. , Fernsprecher Nr. 22. Die „Sächsische Elbzeitung" erscheint Dienstag, Donners- tag und Sonnabend. Die Ausgabe des Blattes erfolgt Tags vorher uachm. 4 Uhr. Abonnements-Preis viertel- jährlich 1.60 Mk., Lmouatlich 1 Mk., 1 monatlich 60 Pfg. Einzelne Nummern 10 Pfg. Alle kaiserlich. Postanstaltcn Postboten, sowie die ZeUnngSträgcr nehmen stets Bestellungen auf die „Sächsische Elbzeitung" an. Tägliche Roman-Beilage. Sonnabends: ,Illustriertes NnterhaltnngSblatt". sSr des NchW MUnW, des RchWc HWiB«i md den Stadirel je ZAedee, stick für dt» Eiedilikeikindnei je Hehchie. Verantwortlicher Redakteur: Hugo Bereiter, Schandau. - Druck uud Verlag: Legler 8 Zeuner Nachs. Schandau, Dienstag, den 28. Juli 1914, abends '/«8 Uhr. Wien. Die „Amtliche Wiener Zeitung" ver öffentlicht in einer Extra-Ausgabe die folgende Kriegserklärung an Serbien. Auf Grund allerhöchster Entschließung Seiner K. und K Apostolischen Majestät vom 28. Juli wurde an die Kgl. Serbische Regierung eine in französischer Sprache abgefatzte Erklärung ge richtet, welche in der Uebersetzung lautet: An die Kgl. Serbische Regierung! Die Note, welche hier vom österreichisch-ungarischen Ge sandten in Belgrad am 23. Juli übergeben worden war, ist nicht in befriedigender Weise beantwortet worden. Die K. und K. Regierung sieht sich in die Notwendigkeit versetzt, selbst für die Wahrung ihrer Rechte und Interessen Sorge zu tragen und demnach an die Gewalt der Waffen zu appellieren. Oesterreich-Angarn betrachtet stch deshalb von diesem Augenblicke an als im Kriegszustände mit Serbien befindlich. Köln. Die Kölner Zeitung meldet ausMerlin: Man begrüßt die Initiative Greys. Es machen sich aber Zweifel geltend, ob als Organ für die Vermittlung eine Konferenz von vier Großmächten das geeignetste Mittel darstellt. Es scheint für das Gelingen zweckmäßiger, sich mit den Negierungen der hier interessierten Großmächte direkt zu verständigen. Bei Benutzung dieses Weges wird es Deutschland an Mitwirkung auch weiterhin nicht fehlen laßen.