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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 26.10.1919
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19191026022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1919102602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191026
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1919102602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-26
- Monat1919-10
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Inselqu von cum-m usd von »denn-neu Bettellem nur seien Voraushcsablnns. sitt »k- utievctuea tm bestimmten Tagen uns Plätzen ums um Worüb- iweuwmmem Aufgabe und Nobel-Mun wu gmkikeu durch den sen-spreche- iu Umsatzle Unsre Die-dau- nad KLEMM-; Uäincvmkätellän sit-wide stattliche ums- neu n- un n lau »Im Mkng untern taumwen cu. e usw« Arbeitspfiicht Von Oswaltl Riodol Mltglicd der Preußkscheu Landesvetfammluug - , · A Modernes ver-tots Seit dein Dezember des vergangen-n Jahres haben wir immer wieder in Zeitungen und an Plakats stinken lesen dürfen, dasz allein Arbeit und retten könne« Die sozialistischen Regierunggmitglieder haben mit ihrer eigenen Persönlichkeit sich immer wieder siir M Ausspruch ungesehn daß Sozialidmns auch nichts andres als Arbeit bedeute. Aber das Ergebnis dieser auf eine gewisse Moralwirkung barechneten Propa ganda ist recht armseiig gewesen. Ein Streit nach dem andern bat die Arbeitslast unterbunden und die Produktioität bis zur Erschöpfung ’geschwiicht. Die Industrie liegt danieder und der Verkehr drobt bald völlig zusammenzubrechem Noch wissen wir nicht, ob wir in diesem Winter nicht ersticken oder verhungern Müssen. Auch der Hinweis aus diese rein materielle Notwendigkeit der Arbeit sruchiet ebensowenig wie alle Moralpredigten. Dabei ist der Gesichtspunkt noch völlig außer acht gelassen« Kuß ja voikswirtschasilich die iirbeii unsre einzige Existenzbossnnng m. In unsrer nationalwirischastlichen Bilanz über wiegen die Passiven beträchtlich die Aktioetn Wollen wir uns von dem fürchterliche-Hi Zusainmenbruch über haupt jemals wieder crbolcn, dann müssen die Aktion gesicsgcrh die Passiva heruntergedrückt werden. Das ist nur dadurch möglich, daß wir bei uns im Lande mehr produzieren, als wir selbst zum eigenen Kon sum nötig haben. Unsre Wirtschaft muß zu einer neberschußwirtschast werden« Aber solche iiebersciiiisse erzielt man nicht durch Streits, nicht durch Betriebssabotagex solche Ucberschüsse sind einzig und allein das Ergebnis einer gesteigerten und ratio nell ausgcnutzteu nationalen Arbeit. Daher hat iede Regierung die Pflicht, nunmehr von Worten zu Taten überzugehen Sie lann nicht mehr and Furcht vor einer gewissen slgitation die Hände in den Schoß legen. Arn rninöd hat dekanuts lich die Arbeitslosenunterstiinung ge wirlt. Wenn s. B. in den Großstitdten Arbeitslose sich vormittans ihre Arbeitdlosennnterstiitmnn holen und dann nachmsttags ans den sreien Plätzen stehen und im Hain-del mit Schokolade nnd Zinaretten drei mal so viel verdienen können wie der arbeitdwillige Arbeiter. dann kann man ed dem arbeitdlustiaen Arbeiter nicht verdenten, wenn er bei Berücksichti mnm dieser Erscheinung erheblich an eigner Arbeits lnst verliert. Oder ein andres Beispiele In meinem Vureau wird eine Stenotnpistin beschäftigt. die-sich im oeraangenen Jahr hat krieadtrauen lassen und deren Mann seit dem Januar entlassen ist. Da das Gehalt mit seiner Frau zusammen mit seiner eine nen Arbeitslosenunterstiittuna hdher ist als der Ver dienst. den er durch Ardeit erlangen würde. lieat dieser edle Heer seit Januar aus der Bären-baut und lebt lediglich von seiner Arbeitglosenunterstitisung and dem Gehalt seiner Frau. Solches Parasitentum können wir nnter den gegenwärtigen wirtskhastlichen Verhältnissen nicht gedrmchen Daher ist die Umwandlung der Arbeitslosennntersttidnng in eine Arbeitslosenversicherung eine swingende Notwendiaileid Sie mnd und kann in Gestalt einer Novelle zur Reichdversichernnaiiondnnnn recht bald ersolgen. Voraussetzung ist, dass sie sich and eigenen Beiträgen von Arbeitnehmern und Urbeiiaebern zum grdthen Teil selbst erhält und daß sie der Selbstverwaltuna tiberantwortet wird. Der Reichskanzler hat in seiner Programnrede eine Vor lage sa hereitö annetiindiat. welche diese Umwand luna vollziehen soll. Er hat zwar nichts aesaat iiber die Art und Weise, in welcher ed geschehen soll- doch wird eine entsprechende Vorlage ia nunmehr bald su erwarten sein« Aber das allein aenitnt nicht. Es usird nichts andres mehr iihria bleiben, als den während deö—Krieged im silssdienstgeseh kuns -aesvrochcnen Gedanken nunmehr erneut auszuneh men nnd ein Gesetz itsher die Arbeitdvsiicht so bald wie möglich zustande zu drinnen. Dies Gesed wird sich nicht etwa allein geaen die Arbeiter richten, ed wird auchdie Betriebdvslicht des Unter nehmers einbeqreisen müssen. Es wird auch alle die Vunnnier und Schiedek erfassen müssen, die heute noch Geld genug zum Nichtstun haben. Nachdem die Regierung aui eine breitere Grundlane aestellt worden ist, müßte sie sich doch stark aewua fühlen ncgen iede Agitatian derartige aemeinndtiae Gesen« durchzuführen und damit die materielle Ornndlaae siir den wirtschaftlichen Wiederanshan sichernusteilem Zu dieser rein iiusierlich iestdtitellten Awettdpslicht lund ihrer aesetzgeberischen Form wird sich allerdings such die Deckung der inneren Jnteressenj an des Arbeit geiellen müssen. Die Millioneni von Arbeitnehmern können durch qesctzliche Vorschrisij ten oder gar durch obriateitsstaatlichen Zwang alleinl nicht zu produktiver Arbeit gebracht werden, wenn! nicht die innere Nrbeitdsrendigdeit geweckt wind. Diese; eigene innere Arbeits-last kann nur dadurch erreichis werden, daß jeder am Produktionsprozed Beteiligte; ein echedliches Eigeninteresse daran hat. Nicht-» wurde dieses Eigeninteresse mehr in Gesahr dringen-J als eine theoretisch noch so schdn ersonnene Sozialisten Uma- Bohl ader wird das grobe Gesetzbuchders Arbeit, dessen Verwirtlichung der Reichskanzler gleichfalls schon angetiindigt hat, in dieser Hinsicht Umktiiche Ergednisse zeitigen, Darum halte ich siir meine Person es auch siir verfehlt, M man mit dem an sub itir sich ziemlich unnliietlicheu Vettiedsriiiegesehs einen mnqeldasten Fluten aus dem grossen tach des; Arbeits-echte- deraudgerissen dat. Man hatte viel-« »mein- warien sollen-bis in erst-Moses M TM Inn- letesdessus vorgelegt werte- m Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung . RMU und HMefchZM Mo ( We tut-. uns-met mos. waioecktpam sams- ptr. mo. Jena«-du sen-sie sam- Daß es konnnen muß« tiefer Erkenntnis dürfen sich auch hie Unternehmer nicht verschließen« da sie auf die Millionen der Arbeitnehmer angewiesen sind. Um nckehrt eher werden auch die Arbeitnehmer trotz allen ksvlktlithen Wirken nicht vergessen Hirten, daß auch der nternehmer etnen qewiehtiqen Faktor tin Wirtschaftsleben darstellt, und daß ohne kapital koäfttge und taten-lustige Unternehmer auch die Arbeitnehmer - die Angestellten wie die Arbeiter —- iehr halb brotlos fein münden. Dieie Erkenntnis gilt es zu vertiefen, dann werden. wenn die angekirrt-isten gesetzlichen Maßnahmen durchgeführt werden, such lehr halb die Ansprüche befriedigt werden können, die wir hinsichtlich der Pwduktivititt an untre nationale Wirtichait nun einmal stellen müssen. Eine Protest-wie an die Alma-ten X Berlin, As. Oktober. Die deuriche Wass e n stillstanddlommifsion in Düsseeldors hat fol gende No t e überreicht- Durch die Verfügung des berbefchlshaberg der belgiichen BekasungM urin e e der vierten Zone sind nur li. Otto r ie be n Perso n e n, darunter Zwei Geistliche und zwei Leh rerin-neu der höheren Töchter-schule in Malmcdu, »d. cause do vropos tendmmieux ot propugnado active-" aus dem Kreise Malmedn ausgespie sen worden« Sie haben zum Teil den Kreis binnen drei Tage-n zu verlassen. Die ausgewiciscnen Personen haben sich keiner Gefährdung der Sicher geitder belgifehen Beinsungstruppen schul ig gemacht, sondern fn lediglich tiir das Vers bleiben der Streife Eupen und Malmedy bei Deutschland eingetreten. Der Frie d e n sve rt ra a gibt den Bewohnern dieser Kreise das Recht, ihre Wünsche in diesem Sinne zu äußern, nnd die alliierten und aglogiierten Mächte haben seier lieh versickernd-aß die itimmungin voller F reib eit vor sich gehen werde. Mit diesen Zusiche rung-en steht ed im Widerspruch wenn unter der Be völkerung jede Regung siir das Verbleiben bei Deutschland aewaltfain unterdriickr. andeixyeeiis aber belgiiebe Propaganda mit allen itteln betrieb en wird. Der Bevölkerung von Malmesdy gut sich durch die Audweisunaen eine tieig eh e nd e r r e g nug bemächtigt, da sie in ihnen einen neuen Beweis siik die bei den bis-mischen Behörden vorbei-sol tete Unterdriickung jeder freien Willens a.uszeru nq in bezug auf die Abstimmung erblickt- Die deutsche Regierung legt gegen diexe Aug-neunu- Fem die nur der Eins-Fu ternng der Bevölkerung icnen sollen, nachdrii liebe Verwahrung ein und spricht die Erwartung ang. dah die belqischen Miittäri behenden bezügliche Anweisungen erhalten, die gei trofccnen Mo nahmeukau izuheberu Weitere Vorbehalte Amerilas P( Ums-reden 25. Oktober-. Das Presseburean Rad o mel et. daß der amerikanische Senats-iud nbuß ilir auswärtiger Angelegenheiten nier weitere Vorbehalte woaen ed FriedendvcrirFes anaenom men bat. Damit steife die Zahl der orbebalte aui vierzehn. Der e ste Vorbehalt liebt vor, daß keine Ernennutdaeu flir die Versammlung des Völkerbunded oder den Votsid ded Rates oder iiir irgendeinen durch den Friedenöoertraa aeichafieneu Ausschuß erfolgen diirie obne besondere Ermäch tiziuna des Konareiies. Der zwölfte Vor be alt bestimmt. daß die Bestimmungen des Frie deiistseriraaes, die lich auf ausländisched Eigentum beziehen, die Rechte amerikanische Bür ger mit Vezna ans solches Glaentum niclit schma lern dürfen. Der dreizehnte Vorbehalt besagt. dass die Vereiniaien Staaten iraendeine Teilnahme als Kurator der vormaliaen überieeifchen Br siizunaen Deutschlands ablehnen, des qleikiien jede Verantwortung der amerikanischen Re aierunq daflir wac- mit dieien Besitmnacn ne fkhiclm auf dir Deutschland laut Friedens-vertrag verzichten muß. « Vor den Toren von Peter-barg HA. Kopenbaneiy W. Oktober. (Eis. DrahtveeieW Ein von Tuka nn:eezeichnetce Funkspunh aus Moskau meldete Unsre Tkuppen haben sich auf die Höhen non Pulte-wo zurück ezogem Ein weiteres Rache-eben bedeutet den Kampf innerhalb dee Stadt Pete rsb n eg- Tie til-licht des Feinde-, viele Höhen zu nehmen, gelang ihm b Idee nicht Wir halten diese wichtigen Höhen seit in der Hand. Gefangene, Maschi ncngewelzre nnd sonstige Beute wurden eingebracht In Peieczbutg quauie Tanll il) beteiligten sieh zum erstenmal am Kampf, nnd zwar mit gutem Er folge-. Jhe Erscheinen wurde von den roten Tmppen mit Freuden begrüßt s Kopen unen, tä. Okioien Des Korrespon deni der Matipnaltidende« in Nov-It telenrnplvieti, das nach nichemnilichen Meldnnqen S iou m Judenieicb einstens-innen worden lei. Der ganze sind Twnkiis toll liei Zasökois Celo qeianqensenonnnen worden lein. M , . « . Amerika dess Packpfekd «x Uwfcetiauy As. Oktober-. Laut Presscbitreau Radio erklärte Scnator kanna im amerikani fchen Senat. der Friedengvertraa sei eine Verchalttmma der 14 Punkte Willen-J nnd werde Zur Folge haben, dass die Verclnmtcn Staaten in rieac vermittelt werden. Der Völkerbund mache Musik-: zum Packoferd der Neaicrunqcn qytopaQ siens und Aftikas. Der Völker-bund et r chte eine tlcbcrreatrimm Senator Gronna griff auch die Schautungklauseltaw « Bessmmq des Zusamt-es Aktion- IX Esset-law Lö. Oktober. Laut Preises-stem- Nadio hält die Besserung tm Beftnden des Präsi denten Witten an. Dkr »Wenn-e Courant« meldet. daß Wuton bereu- vier Gefeßentwürfe unterzeichnet hat. A . Die Tut-nie nimmt sich seit « · safeh Kä. Oktober Uns Mailand wird ne meldetx Der Aus aufkb der Rattflkattonss urkundcn und die damit verbundene Inkraft ghuna und Attsftfbrltnn des Iricdensvertraaes von erfatles tft auf Mttte November verschoben wor den. Der neue Aufschan wird mtt dem Nefehlnss be gründet« fofott nach Gültiakett des Vertrages eine vrdsftthe stusfithruna durchenfetzem Man will daher fthvn vor dem Inkrafttreten die verschiedenen Kom Intfftonen für die Greis-bestimmunqu und für ble Ueherwnchuna der Vokofttmmnna an Ort ntsd Stelle schicken. damit ffe fbre Tätigkeit mit dem Inkrafttreten aufnehmen thuner Der internationats Telephon-zersch- OX Verm N. Oktober-. Der Weiser Bundes rat hat tm Fmtaq atündiävtieb Ue Wiederasifnasnne des susekuatsvnalen Telephon-verkehr bolticosem der tu nächster Zeit beginnen foll. » Die Ratlsitattou in Mensch Wie Ic. LI. Oktober. marked-Busens Präsident Seil- Im beste Domitian den Fries-Is mms m W ums-M Das russkfche Grimm-traf x Amsterdam, Sö. Oktober-. Die »Amt« vom 23. d. M. melden, daß Genera-l Koltschak sowohl von Denikin old auch von Judenitsch ald Haupt der russischen Reniernng anerkannt worden sci. Der in London eingetrossene ossizielle Vertreter des General-Z Judenitsch, General Dodrianst, erklärte, daß Judenitsch weitgehende Maßnahmen genossen habe, um die Gesangennahme der bolsches wlstischen Führer zu sichern· Die Generale Koltschak, Judcnitich und Dcnikin haben die Absicht, wenn ed ihnen glückt, Russland zu befreien, eine Koalitionss reqietunq zn bilden. die dte Grundlage für die fried liche Wahl der Konstituante anf demokra tischet Grundlage schaffen wird. Die drei Generale haben nicht die geringste Absicht, die Mo n archie wieder einzuführen Sie streben nach einer demokratischen Regkrunqsfoenn , f « Lenin schwer verwundet I Kopenhafem 25. Oktober. Nach einer Meldung aus Moskau 01l Lentn bei einem der lebten Atteutatse verletzt worden fein. Er schwebte lange seit in Lebensgefnhr unb mußte sich einer schweren Operation unterziehen. Später ist eine Besserung m feinem Befinden eingetreten. annland hökt sitz vorsichtig kutsc- ·- Kopenbanem 25. Oktober. Die tinniicbe Regiernn a fisellt sich auf den Standpunkt, daß- sie sich, abgesehen von den militärlschen und finanziellen Schwierigkeiten, an dem Feldzua aegsen die Wolfsste wiitcn nicht beteiligen kann. solange die Selb ständigkeit Ftnnlansbs nicht von einer all gemein oncrkannten vnisileben Ncaieruna verfassung aemäß sichsekaektellt wird. Der von Denikin entlanvie General Krognow sann noch nicht als Garantie be trachtet wenden- daiz eine zukünftige rnisiiebe Rente runn die finniscbe Unabhängigkeit respektieren wirb. Die iinsniiche Reichstaasskommissiom die vie inter venierende Fvaae bisher bebandelte bat den Vot leblaq gemacht. General Mannetheim mit der Führung der sinniieben Tini-even aui Peter-ihnen en betwnen. Die Reniennn toll aber nicht ani bieten Plan einaseaanncn sein. da sie Hirn-iet, bait der Ge neral dadurch nicht nur militäriich- sondern auch politisch wieder ein zn starkes Uebernewicht im Lande bekommen würd-c nnd die inneren Schnnerinfettem bie durch die Wahl Stalbetas dum Präsidenten erkolxwesch beiaeleat en sein schienen, erneut snm Lin-Ebrach konnnen könnten. Indenitich soll sieb übrigens nicht mir nach He·liinaiors. sondern aneb nach London nkit der Bitte nm Mike ncwansdt baden Er bat auch einen Geneml nach London nnid Paris getan-tin um seine. tvon militäriitben Anfang-erfol gen bedränate Laae eint-Auweh sn ichilbekm Von den großen Fifshzllgm ausgeschlossen X Mei, As. Oktober. Die Wirkungen der Ost seesperte machen sich in den Hasenplätzen der west -i-ichc.n Ostsee von Tag zu Tag fühlbaren Auch der Sehtssdnerkehr mvischen den Kiistenoiätxem der die Eisenbahn bisher wesentlich entiostetr. ruht voll .kommen, so daß die Linstauunn der zur Berichti snna bestimmten Güter in den Häer einen innner grdßcven Umfana annimmt. Die Msineneitums oerdände sind nach der erzwnnqenen Einstellung Free Tätigkeit nunmehr vollzithliq in die deutschen äsen zurückgekehrt. Von einschneidewder Bett-en tnnq sitt die Veriomuna des »Nimm-es mit Fi s eben ist der Umstand. daß die Fischer-Flottillen in der Ostsee an der Teilnahme an den nunmehr besin nen-den Herings« und Sprotteniängen durch die st ieespetve verhindert sinid. X sdniasdetm Sö. Oktober. Am N d. M. vor mittags kam ein englisches Torpedohoot in Sicht. legte sikgabeim Bill-mer Ties quer vor den Einganæazmn ss nnd sperrte dieses. Aus die Bitte des Pi uer Lotsenkommandantem der an das Boot heransnhr. acstqtteien die Enaiäitder den Fischekn die Lindsahrt in die See. Nachmittags qeaen 4 Uhr fuhr das Boot mit nördiitiåem Kur-D wieder davon. Unterbundene Teflephonverbkndunq « Kopeubaqeiy 25. Oktober. Die Telepbotweri bindmm Deutschland-Schweden kann wegen der neuen Oftfecblockade vorläufm nscbt er öffnet werden. Während auf schwedffchet Seite alle Vorbereitungen getrofer sind. war ed dem deutschen Kabeldqmvsek zur Zett nscht möglich, auszu hciren nnd feinen Teil an der Arbeit zu verrichten. Die Aufnahme der Verbindung kann also vor läufig nicht erwartet werkem Die wöstmfsischen Ase-Leu festgenommen I Berti-, ps. Oktober. Es trifft su, daß deml Reichtwehrminlstcr über die beiden wes-nist xcd e u see e a t e u bereits am Donner-fast nochmittag le Mktt sung gemacht worden wirk· Uns je soforter Willenserklärunq des Reichtminixterz aber, d e bei deihfåxztålämenbgä lagen, hatte A geordneftst Ernst qu se n, ervon vom u e eu. «M Un Its it- WM sezugspkeistt Mut-Mc U Myr« tjzktstztllspung luky sie- s· w ·vim-lic-hkuch ist. wi. Im Mk Ischmllichen Vitmge -Jllllftklskis IW 15 Pf. not-much ausk. polisezag in Deutschl-tust lutq. A ohne «Jllui(k. Reuesie« Immu. M. 2,00, IMUM I· M « B mit .Jllus"lr.Neu-it·· , - 2,15 , . M Gotthean ins Ausland lt sinkt-gnug tu ts- sittlic fthbsndleadungea Isöchemlich U. 1,20, nach de- anlssde s. IV cinzemvstmt suchend-II 15 Pf» Smaan (2. Ists-M cc Is- laßt, ausreicht-e Schritte uscht lofort an unterneh men. Die beiden Agcnten sind nzwllchen fest-·- nommcn worden. Jm übrigen sind alle Vor eh ruugcn gen-offen worden, um nicht erst seit gestern, sondern bereit» öfeit längerer Zeit dem Schle ermi das verbrecherciche Dandwett su Degen- , Leviens Auslieferung Man schreibt uns aus Wien vom 22 Oktober: Ueber den Stand dieser Angelegenheit tout-de dtahtlich bereits ausführlich berichtet. Peute wäre nur nachzutragcm daß die Arbeiter-Zeitung sich seinen die· Auslieferung «mit großer Lustigkeit entsetzt und sich soweit ver-steigt« das Verlangen der baorischen Regierung mit dem Koienamen eines »dreliten ixroreisungsversuched« zu deleaein Das Blatt steht aus dein Standpunkte, daii Levien nur wegen Hochverrat-i ocrioiat werden könne, da die Merkmale seiner intellektuellen Urheberichast der Mtinrbner Geiieimorde nicht hoch cinzieichaven und die tntellektnelte Urheberichast selbst eine »die-dens art« si) sei, mit der man schließlich jeden an den Gaklöjen bringen könne« Zu solcher Behandlung der Sa e seitean des sozialdemokratischen Zentral oraans npaq nun das tattische Bestreben viel beigetraaen baden, den niesiaen Kommunistem die die Auslieferuimsiraae Leute«-. ebenso wu- die Bela Kund und seiner Genossen iiir ihre Zwecke verwerten möchten, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Allein die Arbeiter-Leitung« alanbt noch weiter gehen zusollcw Sie bestreiten daii überhaupt ein Auökiesernnaövertraa zwischen Bayern und Oeiterreich besteht, nämlich zwischen dem Freistaat Bauern und der Revuhlik Oesterrcich. Was besteht, iei nur ein in der dritten Sitzung der Deutschen Bundesversaurmlnng oonr W. Januar 1854 aeiaszter Beschlnsi soean Ausliefe rung aemeiner Verbrecher aus dein deutschen Bun desgehiet, der mit Erlasi des Wiener Außemniniites riinnö vom b. April 185»i als siir die zum Deutschen Bunde Hehdriaen Kronliinder Oesterreichs verbind lich tin-r gemacht wurde. Ein Vertraa im eigent lichen Sinne bestehe also nicht. nnd die Frage sei einfach eine Sude ded internationalen Völker-rechts aeworden, wonach dann die Entscheidung nicht den Gerichten, sondern der Staatsreaieruna zustelr. Man sieht, dag vsiiierte Blatt acht da noch über den Stank-winkt des Wien-er Kabinettz bin-anti· Wäh rend dieses die Entikheidnna iiber das Aiislieseriings beachten der bannschen Regieruna nach den Ans liesernngsoeriräaen und den ionftigen Normen in erster Reihe den augtttndiaen Gerichten au weift, erkennt die »Ur eiterzeitnnxst weder den Be stand eiaentlicher Verträase an, noch die Kompetenz der Gerichte zur Entscheidung itber die Zulässigkeit der Nitdlieserung Damit wird die ganze SachealzPolitiknmerkllirtund derStaats regierung zugeschoben. Ob dieser damit etwas Gutes erwiesen wird, ik sehr skaalichx auch abgesehen davon ist es seht zweisc hast, ob es im allgemeinen Interesse gelegen ist, diie Entschcibuna in so heiklcn Anaeieacnbeiten den politisch unavhcinaiaen und nur nach ihrer juristischen iieberzcugnna nricilenden Gerichten zu entziehen und sie der Regierung zuzuschieben, die jeweilig non poli tischen Rücksichten der einen oder andern Richtung beeinsiußt ist. Es sonnen Zeiten kommen, wo dies durchaus nichi im Interesse der Sozialdemokratie-, aber auch nicht im Interesse der bürgerlichen Demokratie g e le g e n i st. « Die Rechtes-rag- X München. Sö. Otto-den Die Kot-ein« desi mann meldet: Von der bat-fischen Regie runfk wird nicht bestritten, daß die Angelegenheit der usiieiernna Levieng eine reine Rechts irage ist, Es kann nach der angestellten Unten suelmnq nat keinem Zweifel unternequ daß die in dieser Sache bntiii die Veröffentlichung des Miit-ed ner Cbliireie eaeamms voraekonnnene In disktetion nicht von München. icndekn von Wien ansaeganqen ist. Die Angelegenheit wird biet weiter vetbsndeit werden. sobald der inden Zeitun aen erwähnte Einsprneg der österreichi schen R eqieruna bei et Reichsteqieemm in deindßcsitz der banriichcu Regierung gelangt fein w r . X Wien. Lö. Oktober. Im Einlani der National versammluna befindet sich eine sinkt-me des Sozial demokraten Forstner til-er die Tätiateit des spanrifchen Staatsanwalig Liedes-ich in W ien. In der Iniekpellaiion wird nniee din wesis ans Zeinmasmchrichtem wonach Lieberiib als« Abgesandte-: der Miimkmet Stoatsanwatifchafi it Wien bei den bicsiaen Finitiibebiirden die Ausliefe rnn Levieng an die banriiche Regierung betreibt die Frage qesielli. was der Staatskanoier oeaen diese nnbefnqie Einmischung Liebes-ichs h M· Isolixferungsvetiaoren gegen Levlen tu Am g en e. · Hauskin Erlaß gegen die Schüler-Wiss ·- Berlin, Lö. Oktober. Der Knien-intui fter Bacnifch bat am IS. Oktober folgende Ber fttau nq erlassen: »Die Fälle mehren sich, da Schüler höherer Lehranstalten due Fernblefben vom Unterricht nnd due andre öffentliche Kundgcbunaen sich den Anord nnnnen der Schulbehörden auflehnen. Ich bin nicht gewillt, derartige Unaels v rtqkelten künftig noch zu dulden unst- den Schulbetrieb tn dtefer Welfe ftlfren zu lassen. Deshalb beftlmme tch, das Schüler, dte fieh dicfcr Auflehnung fchuldtn machen von der Schulesgcu verwetfen sind. nnd zwar erstreckt sich dfefe twelfunn auf alle Anstal ten des prasfsifkhen Staates nnd etne Wiederauc nalime eines Beftraften fft nur mit meiner Gene mfannq zuläfflcn Die Df rekto ren tollen IF Schuleifchqft actbdruckltchft ermahnen nnd fle In aller Deutlidkteit über die fs o l nen der Bev wetfunq bete-ken. Wenn es wider Erwarten nötig »He- »Es-Hi ge eW-Ssegs«ss ver men, a a nr . wo u , Wes It II- - teilst-Z e i ils-I- Modu-
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