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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.03.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270304023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927030402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270304
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927030402
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-03
- Tag1927-03-04
- Monat1927-03
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71. Fa-r-arrg. 107 Vden-.Ausgade Freitag, 4. Mörz 1927 Gegründet 18S8 DradlanIchrtlI: «»»richl«, Dr,,»,,. Certtlprecker-Sammeummmer LL> 241 Nur Ur riachtgelpräche 20 011 »»m I. ut» l». Mär» >»27 de, lägltä) ,w»>mal>,», tzulleuu»« >rr> Ü-Ub I.» Mä OL^Ugs^WLVUYt poNd»»uu»or»» är Mona. Mär» 1 Mar« ot»n< PoI,u.l»lluna,r,düt>r «In,».n»»me» >- plenoi,. Di« Nnzeiaen werden nach voldmar« erechnei di» emlpalliar M mm vre»» Anzetgen-Preiie: L"' »ikerdalb 2Ü0 P a vffrr>»na«diikr IN Pin A»»w AuNrdae enrn Dornusde^ani. Schrillleiluna und kavplgelchästoflelle: Marten.lra » 38 .2 Druck u. vertan von Ulrplch » vetchardi m Dresden. Polllcheck-Äonlo 1083 Dreoden. Nackdri'ck au» mi -ett.Itche- Quellrnan ad- „Dres-ner Nackr " '»ilägi - Nnverian >» Sckriiigli 1- nierdon aich u'dewadrt. Ausrollung des Sstproblems in Genf? Chamberlain um -ie -eulsch-englische Annäherung bemüht zur weiteren Isolierung Rußlands. Abbruch der Diplomalischen Beziehungen zwischen Mexiko unb Nor-amerika? - Die Technische Aolhilse im Sauplausschlch. Berlin will die russische Freunbschasl wahren. Paris, 4. März. Wie der Pertreter der T. U. erfährt, wird Chamberlain am Abend des 6. März in Paris einlrcffcn und ohne Unterbrechung gemeinsam mit dem sran- zösilchcn.Außenministcr V r t a n d mich Gcns Weiterreisen. Der polnische Außenminister Zaleskt wird diesmal nicht in Paris erivartct. da er sich von Warschau Uber Katlomitz direkt nach Genf begibt. Es durfte dies das erstemal sein, daß ein polnischer Außenminister vor einer sUr Polen so wichtigen Ratstagung nicht den Weg Uber Paris nimmt. In unterrichteten französischen Kreisen nnh auch In diplomatilck>en englischen Kreisen hebt man hervor, das, die Anwesenheit Chamberlainü und Ariandü bei dieser Genfer Ratstagung, deren Tagesordnung keinen wesentlichen Gegen stand anher der Danzlgcr und der Saarsragc aufweist, auf den Wunsch zurückzusllhren sei, die bisher geübte Methode, alle Viertelsahre eine Zusammenkunft zwischen den leitenden Staatsmännern Europas herbeizusühren, in Zukunft svrt- zuseheil. Auch ist in der Anwesenheit der beiden Außen minister die Absicht unverkennbar, die Bedeutung der Rolle Deutschlands im Völkerbünde, das diesmal den Vorsitz in -er Ratstagung führe» wirb, zu unterstreichen. So sehr diese beide» Gesichtspunkte mitgcsprochen haben mögen, dürfen sic aber nicht als die entscheidenden aufgesaßt werden. Wer die Entwicklung der letzten Wochen verfolgt hat, mivd sestgcsiellt haben, daß als erster der englische Außen minister Chamberlain sich zn der Teilnahme an den Genfer Beratungen ent-schloß und erst hieraus Briand seinem Beispiel folgte. Diese Feststellung bestätigt die zur Gewißheit werdende Vermutung, daß diesmal nicht deutsch-französische, sondern deutsch-englische Verhandlungen in Genf im Mittelpunkte der Beratungen stehen werde», die vor allem ans die Zuspitzung der englisch-russischen Beziehun gen znritckzusührcn sind. ES unterliegt keinem Zweifel, daß Chamberlain die Absicht hat. in Gens die anti-russische Front zu verstärken und ans die Verhandlungen zwischen Deutschland und Polen einen Einfluß auS- zuiiben. Die lebhafte Tätigkeit, die das Foreign Office seinerseits ln Warsclunr und Wilna entwickelt, um eine Annäherung Polens an Litauen zu erreichen, und die Bemühungen des Foreign Office anderseits um eine Wiederaus«ahme der deutsch-polnischen Verhandlungen sind der Veste Be weis dafür, wieviel der englischen Regierung an einer völligen Isolierung Sowjctrußlands gelegen ist. In den direkten Unterredungen zwischen Chamberlain und Strcsemann wird, so vermutet man, das ganze Ostproblem in vollem Umsange aufgcroUt werden. Man glaubt anderseits, daß Chamberlain alle Mittel anwcnden wird, um Rußland und Deutschland einander zu entfremden. In französischen politischen .Kreisen ist man sich offenbar klar, welche Bcdcnlung diesen deutsch-englischen Be sprechungen bcizumessen ist, und man sagt sich, daß der englische Außenminister für die Lockerung der deutsch-russi schen Beziehungen einen Preis zu zahlen bereit sein konnte, der vielleicht in der Unterstützung der deutschen Ansprüche ans die Nheinlandräumung zu suchen wäre. Eine gewisse Besorgnis über die bevorstehenden Verhandlungen ist daher im fraiizüsischcii Außenministerium nicht zu verkennen. So wird man den Genfer Verhandlungen der nächsten Woche mit gesteigertem Interesse entgegcnsehcn können. In Berliner diplomatischen Kreisen mißt man der vorstehenden Meldung große Bedeutung bei. Man hält cö durchaus für wahrscheinlich, daß England unter Zustimmung Frankreichs die Absicht hat, aus der kommenden Ratstagung bas Problem der Beziehungen Westeuropas zu Sowjetrußland grundsätzlich aufznrollen und sich für seine wcitere Politik gegen Moskau der Unterstützung Deutsch lands zu versickern. Solche Pläne würde auch die in der letzten Zeit befolgte Taktik der englischen und sranzösischcn Presse verständlich machen, die ja systematisch die Erörterung des Systems der Rhciiilandränmuiig aus der Märztagnng als verfrüht und inopportun hinstellte. Deutschland wird sich aber durch solche Versuche nicht vvn seiner klar vor- gezeichnetcn politischen Linie abdrängcn lasse», die eine weitere Verständigung mit Frankreich »nd England erstrebt und zur Erreichung dieses Zieles eine schnelle Bereinigung der noch zu klärenden Fragen, insbesondere des Rhein land - und Saarproblcms als wichtigste Vor bedingung ansicht. Deutschlands Politik gegenüber Sowjet- rnßland hat sich nach Meinung Berliner diplomatischer Kreise stets im Rahme« der zwischen beiden Staaten abgeschlossenen Verträge gehalten und wird dicS auch weiter tnn. Jeder Versuch von englischer oder französischer Seite, ein Entgegen kommen gegenüber deutschen Forderungen in den Wcstsragen von einer Aendernng der deutschcn-Politik im Osten abhängig machen zu wollen, wird ans einmütigen Widerstand der ge samten dcntschen Oessentlichkcit stoßen. Zuspitzung ües Konslikles Amerika-Mexiko. I Neue englische Truppenlandung in Schanghai. Der mexikanische Gesandte verläßt Washington. Washington, 4. März. Die Note der Vereinigten Staaten an Mexiko, über deren Inhalt bislang nichts ver lautete. die aber als „ungewöhnlich wichtig" bezeichnet wurde, enthält, wie jetzt bekannt wird, einen Protest »egen die „orga nisierte Propaganda gegen die Bereinigten Staaten" durch den mexikanische» Botschafter in Washington, Teiles, und den mexikanischen Generalkonsul in Rcuyork, Elias, einem Halbbruder des Präsidenten Ealles. Botschafter Teiles ist gestern abend von Washington abgerctst, um nicht, wie man dort vermutet, nicht wieder nach dort zurückzukehren. Die amerikanische Regierung hat, wie es heißt, in ihrer Nvtc an Mexiko darauf hiiigcwtcscn, daß der mexikanische Gesandte in Washington nicht mehr länger angenehm sei. Der Gesandte soll angeblich während des Oclftrcitcs Erklärungen an die Presse gegeben haben, die der amerikanischen Regierung nicht paßten. Die amerikanische Note ging nach einer engeren Washing toner Kabinettssitziing »ach Mexiko ab. Der mexikanische Ge sandte verließ bereits damals Washington, erhielt aber ans der Durchreise durch Si. Lonis die telegraphische Anweisung seiner Regierung, nach der amerikanischen Hauptstadt znrück- zukehren. Obwohl von seiten des amerikanischen Staatsdeparte ments erklärt wird das, der Notenwechsel mit Mexiko zur Klärung der Atmosphäre beigctragcn habe, sprechen Washingtoner Meldungen vielfach davon, das, sich die !Bc» Ziehungen zwischen den beiden Italien schnell dem Krisen-' punkte nähern. Dem entsprechen auch mexikanische Mel dungen, wonach dort der baldige Abbruch der amerikanisch mexikanischen Beziehungen befürchtet wird. Die letzte ameri kanische Note komme beinahe einem Ultimatum gleich, worin die sosgrtige Einstellung der mexikanische» Propa ganda in den Vereinigten Staaten gefordert wurde, was der mexikanische Gesandte in Washington auf sich bezogen habe. Die mexikanische Regierung habe in ihrer Antwortnote ihren Gesandten gegenüber den Vorwürfen von amerikanischer Seite verteidigt. Rach einer Meldung der „Rcw Bork Times" ans Mexiko Schanghai. 8. März. lRentcr.i Die lOlXi Marincsvldaien vom .Kriegsschiff „Minnesota" sind heute hier gelandet wor den und marschierten durch die Niederlassung. Amerika nische Marinctruppcn vvm .Kriegsschiff „Chanmvnt" werden am Sonnabend einen Umzug veranstalten. <W. T. V.j England wirb» Freiwillige auf dem BUKan. Konstantinopel, 4. März. Nach Informationen hiesiger Blätter wirbt England auf dem Balkan, besonders in Bulgarien und Griechenland Freiwillige für China, die in Saloniki ausgerüstet werden. Der hiesige englische Marincattachs hat eine Reihe von Agenten beauftragt, unter den hier lebenden Flüchtlingen Freiwillige für den China. Dienst anzuwerben. Die türkische Presse protestiert scharf gegen dieses Treiben. iTU.j Rußland-Debatte im englischen Oberhaus. London, 4. März. Fm Oberhaus fand gestern die Debatte über die englisch-russischen Beziehungen statt. Lord Neptun verteidigte die extreme Politik eines Abbruches der Beziehungen, oder mindestens die Aufgabe des Handels abkommens, während Lord Ncading und Lord Grcy die RcgicriingSpolitik billigten, die im Interesse des europäischen Friedens liege. Tie legten die Note als eine Warnung ans und stimmten mit der Regierung überein, daß man gegenüber Rußland noch Geduld üben müßte. Der sozialtsti-chc Lord Parmour war geneigt, die Tomictrcglcrnng von Schuld srci- ,»sprechen, enthielt sich aber im allgemeinen jedes Angriffes gegen Sic Negierung. Das Oberhaus vertagte sich schließlich, nachdem über die nächsten zu ergreifenden Schritte Einmütig keit erzielt worden war. lT.U.) Manlagu Normans Berliner Besuch. Ein ofsiziSseö Dementi. BcrNn, 8. März. Wie das W. T. B an zuständiger Sic sie erfährt, entbehren die Prcsscnachrichtcn, die den Besuch des Gouverneurs der Bank von England M>" Norman in Berlin mit einer deutschen ' - irt > i , l'W der .. Stabilisierung des s r a u z » j i s ch e n F r a » i e n in wird dort die Abbrrnfnng des amerikanischen Gesandten in i ln'nmnicnliaiig bringen wollen, jeder Begründung. Der Be- Mexiko. Sheffield, für möglich gehalten, obwohl amtliche I juch bezweckt lediglich eine Aussprache über allgemeine Fragen Sretfe sich über bl« Frage anSschwesgen. -er Währung und der internationalen Finanzlage. Beginn -es Prozesses Sobenslern-Mahraun. Beringung biö nach Ostern beschlossen- Berlin. 4. März. Bor dem Amtsgericht Berlin-Mitte begann heute der Beleidigungsprozeß des Leiters der „Deut schen Zeitung" Majors a. D v. Sodenstern gegen den Hochmeister des Iungdcutschen Ordens Mabraun und den Redakteur des „Iungdcutschen". Pastcnaccr. Die Klage Sodensternö gründet sich auf zwei im „Iungdcutschen" er schienene Artikel, in denen ein Protokoll über eine im ver trauten Kreise gehaltene Rede Sodensternö veröffentlicht wurde, Sodenster» habe behauptet, man müsse einen Putsch inszenieren, indem die Großindustrie einige zehntausend Arbeiter ans die Straße werfen sollte. Tann könne man die nationale Diktatur aufrichtcn, da die Negierung zur Niederwerfung sich der nationalen Verbände bedienen müßte. Ferner wurde v Sodenstern oorgcwvrscn. er habe unter den In»<ch" gewühlt und gearbeitet. Zn Beginn der Verhandlung versuchte der Vorsitzende einen Vergleich herbeizusühren, wobei die Verteidigung Sodcnsterns erklärte daß sie Widerklage erheben würde, da ihr Mandant mchrsach belcldß worden sei. Es wurde dann der inkrimtnicrtc Artikel des „Jungdentschen" verlesen. — Der Vorsitzende fragte Mahraun. ob er keine Angaben auf- rcchtcrhaltcn könne. — Mahraun erklärte, daß der Zeuge Kn esc ha ge, der zu der heniigcn Verhandlung nicht er schienen ist ihm versichert habe, er könne die Aeußerungen vvn Sodcnsterns über die Putschabsichtcn ihm gegenüber auf- rechlerhaltcii. Sodenstcrn habe über die Verwendung des Wchrrcgiincnts Berlin und das Eingreifen des Wiking be stimmte Aeußerungen getan. Weiter erklärte Mahraun. ihm sei ei» Brief S o d e n si c r n s bekannt, in dem er diese Dinge zugebc. Rechtsanwalt Bloch fragte, ob cs Mahraun bekannt sei, das, Kacschage in der Voruntersuchung gegen Justiz rat Claß nicht mehr zu seiner Aussage stelle. — Mahraun erwiderte» ihm l>abe Kacschage vor 14 Tagen erklärt, daß er alle Be hauptungen aufrecht erhalte. Aus die Frage an Sodenster«, ob er diese Aeußerungen getan habe, erwiderte er: Ich soll in einer Füchrerversamm- lniiq Aeußerungen gelan stabe». die ein unsoziales Berlxaltcn gegenüber breiten Arbeiterschichte» »nd ein unverantwortliches Verl-altcn gegen Deutschland entlmltcn. Ich habe bas Gegen teil gesagt. Ich habe betont, daß es sehr schwer sein würde, die Arbeiter wieder in die Betriebe zn bringen, wenn sie ein mal auf der Straße sind. — Mahraun erklärte, daß der Zeuge Kacschage seine Aussage über die Ausführungen Dodensterns in Gegenwart des Kanzlers Borncmann zu Protokoll ge geben habe. Er habe diese Aussage deshalb veröffentlicht, weil Sodenstcrn ihn in !>N Artikeln beleidigt habe. . Vvn der Verteidigung wurde beantragt. Abgeordneten Heil-man», Major Salzmann, Kapitän Ehrhardt und Haupt mann Wackerzahn zu laden, die bekunden würden, daß Soden stern öfter den Standpunkt vertreten habe, man müsse kom munistische Putsche provozieren. Deshalb bitte er auch, den Bürgermeister Nenmann aus Lübeck. General Loßberg. Frct- hcrrn v. Lüning und General v. Möhl zu laden, die Achnliches bekunden würden. Von der Gegenseite wurden diese Anträge als ein schlecht ang-legteS Verichlevi'iniasmanöver hinacstellt. Der Kern des Streites sei die Eifersüchtelei zwischen den Verbänden, und daraus sei wohl auch die Anzeige Mahranns a» den RcichSwchrmtnister, die Mahraun zwar eine Denk schrift nenne, zurückziiführcn. — Nachdem der Vorsitzende noch ein Schreibe» verlese» hatte, daß der Zeuge .Kacschage -urcb eine geschäftliche Reise am Erscheinen vor Gericht verhindert worden sei, wurde ber Prozeß bis nach Ostern vertagt. Dem Kläger wurde aufgcgebcn. sich bezüglich ber strafrecht lichen Verantwortung der beiden Beklagten schlüssig zu wer den. Ferner wurde die Widerklage MahraunS und Paste- naccis gegen von Sodenster» zugclasscn. Das Gericht beschloß ferner als Zeugen den Hauptmann Talzmann. Kapitän Ehr hardt, den Kaufmann Wackcrzahn und Prof. Riedclmann zu laden. Die Vermögenslage von Jürgens. Berlin, 4. März. Im Jürgens-Prozeß soll heute mit der Bcueisausnahmc über die angeblichen Versiche rn n g s b c t r ü g e r c i c n begonnen werden. Eine große Anzahl von Zeugen ans Kvlbcra und Stargard ist geladen. Ihre Vernehmung dürste mehrere Tage in Anspruch nehmen. Der Staatsanwalt teilt mit. daß er zwei weitere Seich- verständige, darunter einen Vertreter der politischen Ab teilung der Berliner Kriminalpolizei, laden werde. Justiz, rat Werthancr beantragt, über die Frage, ob erfahrungs gemäß Kommunisten Diebstähle, wie die in Kolberg und Stargard. zuzutraucn seien, Regierungödircktor Weiß und Rechtsanwalt Dr. Nenmann zu laden, lieber diese» Antrag wird später Vcschlust gefaßt werden. Die Schwiegermutter von Frau Jürgens, die verwitwete Frau Kugel, hat dem Gericht mitgeteilt, daß sie nicht zur Verhandlung erscheine» wird und von ihrem ZeugntsverwcigerungSrecht Gebrauch macht. Aus ihre Vernehmuna wild daher rerzichtet. Es wird dann zunächst der Sachverständige Seiler über die Ver mögenslage des Angeklagten Jürgens vom Oktober 1SS4 an vernommen.
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