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Dresdner Nachrichten : 07.02.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189302079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-02
- Tag1893-02-07
- Monat1893-02
- Jahr1893
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- Dresdner Nachrichten : 07.02.1893
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1 Husen II<Mleii uuelr ^e-/ ,'t^. IahrMiuv Aufl. '.t!,OOU Ltüä. .Vnnouoea-ttrpoäittun ix-liuü>t i,ieh « HH 11»«ii r ii t t « i> t r »1««» tt (»esse» «irr Onst-ckoer U-ruIc u. vin-ä-vjic Itall-l zzoläm-r Imzzel?. Kililselllleiii z 5o,ller. -.tz.-^.. Httstzcil. Dresden, 1X!i:l. tiii Ilcn^ii r emptinbit io LNÜ"-tvn chuü»udl: L18VIHV Ot kon n Ilvrill», Nru>8-. ldk'Iiou- rs^lt^l» tpt»,« !»: »Mg ? ksMlMkü, HitÄlic!!», ?dM- MS MWÄ - U eLi'üstblr. ß I <ri <1. , V IVaI^«-i>l>nu»,^Inr>>'-«- 2 t »»,'!>«,» Vi>-tari»-8alon). I U uuu 8peai.,!it.tt.-l!; I4ttt«lv>'- uuä Linol»»»«»»- Iiili>nli»it-Ii, Vil-itinustan - tthaMuniphiau 12 Ltiia!» 6 slcrrlc. H-NL^ös-r-i uiin« u ucreli zeck'M Bilä iu ßüU!>tI. ^u^lüiinuix. kdotosraMv,«,. Halm 8 Nr. S8' Kp>c«kl: s<»!itiiml'ii>>rili IL2.X ^Lco^bi, I»r«-,«I^u-L., -II t^i»l« i t, »li»»»,«' Lei i l > i >,-,, 889«. 8 l-lt-foniiit ili'l' Li <i>».i-ri ii I li<-ul« p lioi litid. 8 V»rlvLtu»v»tLll ^l.er ^I LVUrluw«) DUM l>G L t-i- /g.'-l ' '.srr'Itl» '^t, ^ ^« BL l.ivkvrmrxr u sur »usv^Lri.- vv.^vu i'l"iuj>r u z -0tUz.A. 8 »»»>»' r-^r.- ItlLT: ^V»i8pniiriii88li'. LG. xu^vuust'-p ,I,;m ,'li'niiüli^,'» Vi'.l>>rm-HM'I. Sozialistendebatte. Kommission der Lieb,». Vorgänge in Hawaii. Hsinachrichten, v'lloenvereinssest, Loziatdemokratischc Versuinai lung, DresdnerKkgrlelnbS. Gerichtsverhaiidlungen. ä.igcsgeick'ichle. Lotlerirlistc^ hcrabschrauben. Aber auch dieser Summe sieht bis sek! noch keine entsprechende Einnabincguelle gegenüber. Hr. b. Maltzah» inag leichte» Herzens darüber himvegkvminen ; aber Grnnd zu besorgten Erwägungen ist in Hülle und Fülle vorhanden und die Besorg nisse werde» umso stärker sein, je weniger die Rcichesüianzvel' waliung zur Lösung so schwieriger Tinge sich als geeignet er wiesen bat. Politische-. Die Finthen der Sozialistendebatte haben sich im Reichstage noch immer nicht verlaufen. ES scheint, als wolle man die Zeit vor den groben Entscheidungen möglichst nützlich dazu verwende», den Arbritersübrern Gelegenheit z» geben, einmal ungestört und uiigenirl sich blvßznstellen. Tenn man mag die Reden, dir in den leö-en Tagen gehalten wurden, betrachten, u.ttcr welchen, Gesicht«-- J„ letzten Tagen ist dasLnirlreich von Hawaii recht viel Winkel es lei, man wnd doch die Vaiallcn Singer S nicht sur die ernannt worden, wenn allerdings auch nicht so oft, wie in den Sieger in dem mannermordenden Kamp'c erklären können. Wenn Heilen, da der jzlige Kalakaua nach dem berühmten Muster des uns von ihm. dem reisigen Greise Liebknecht, der wie der alte Nestor von Zeit zu Zeit auch der Pythia Konkurrenz macht und sich auf das Prophezeie» legt, gewcisiagt wird, dass im Jahre 1898 der Z>iku»stSstaat sich I» Wirklichkeit unlieben werde, w könnte man sicht doch wenigstens schon die allgemeinsten Grnndzüge der künftigen Versassung verlangen. Aber die erhält man leider nicht und wie gesagt, nur Hr. v. Bötticher, der der wl Schal, von PeMe» seine Tmirin'e durch Europa antrat und ans den Wiener Rvnachrr Ballen alS Borlainer siaNliue. Der Schah war »och ernst genvininen und an den Heien mit allem möglichen Eeremonilll cmpsairge» worden, obwohl er nach begründeten Er zählungen die Gardinen mit Schnnpstiichcrn verwechselte und aus sein Bcilmllrn zu hochstehenden Dame» gewisse Grundsätze >Dieilstliq. 7. Februar. Ueberproduktio» und die hemdgeniinde.len .siansi'räite der Matzen durch das Sinken der Löhne und die Eoiicentriinng des KapilaE in immer wenigere Hände. Seine Freimre hatten die Leitung der Bersamniliingeit der '.'lrl'rilslvieii am deren Wumch »ber- nommeii. Richter habe in reiner Broichüre «ich! de» ioznldemo kralischen Znknnstsitaat geichiide,!. ieudcrn das Bild ded er sich von seineiil Standpiinlie ans davon gemacht habe .Licntec tei >o einseitig wie die heutige Gksellichastsordiuiiia dies zeige, ld g; er nicl-t aui den Gebauten koinmrn könnte, es könnte eine Sliesclwichs Maschine ersunden Iverden. «Heiterkeit., Eine solche besiände tdatsüchlich schon: was wäre übrigens dabei, ivcnii auch ein Reichs- tagsabgevrdncter seine Stieret,, seibn wichse, er l al e das jahrelang gethan, auch den Fußboden gesikenert und sich sehr wohl dabei befanden. In dem, was Bachem über die "liisroadi der rechten Lculc zur Leitung der verschiedenen Unlernehrnunac» in der künftige» Hrganiiatioii gesagt, habe sich eine souveräne Berachtung der Intelligenz der Arbeiter ausgriorochen. Die tliichtei'iche Schrill sei von den Kapitalisiert in Massen mncr die Arbeiter , , . i Nkiiirrzt hat ,a bekanntlich unter würdiger Enke überting, die Enri Pa's überkiinchte Hi slichkcrt nun einmal aus- vertheilt worden, daher die grohc A»s!aa,e. die hlrbeitcr hätten die nicht und allerlei Systemen Stand hält, wurde durch die Bcrsi>bcriing be glückt, daß er auch im komm enden Utopie» Staatsick>etär des Innern verbleibt. Wo der praktsiche Wcrlh der ganzen RcichStags- Unterhaltung liegt, ist vrnläiifig absolut »»elsindlicb. zumal dir Regierung sich andauernd in rin vielsagendes Schweigen hüll! und durch ihre Vertreter sich nur stoßweise an der .Heiterkeit" be- theillgt. Nur ein theoretischer Werth der Debatte muß unerkannt werden. Satz für Satz und Wort für Wort wurde die Lehre der Sozialisten zerpflückt, wie nie zuvor. Die Arbeiten des Reichstags fördert das allerdings nicht: Die Clatsbeialhuna steckt »och in den KinderhöLchen, die Marirrcberathung wird der den gewaltigen Abstrichen der Kommission im,weisrlhaft zu langwierigen Verband-^jsil, und würbe auch sonst lungrn führen, die neuen Steurrplänc lassen sich auch nicht kurzer j Minister schleunigst fort Hand durch Ja und Nein erledigen, Wnchergeieh» t»r Heinze. der Entwurf über die Abzahlungsgeschäfte lagern in der Kommission und verlangen znm Leben, und die HccreSoorlagc verfinstert den Horizont der Zukunft. Wie sich dicie Dinge nun iämmllich er ledigen sollen, ist einigermaßen unklar, selb» wenn die Abgeord neten durch lcbhattcrc Betbcilignng an den Sitzungen einen un gleich besseren Willen zeigen als bisher. Die wichtigste Ausgabe hat jetzt die Kommission der Sieben zu cisüllen, die sich mlt der finanzielle» Seite der Mi- lttärvorlage zu befassen hat. Sic muß zunächst zwei Fragen zur Beantwortung stellen. In erster Linie wird sic einmal anscn- sorschrn haben, was die Vertreter der Vorlage eigentlich an Heller und Piennig verlangen, den» bis heule ist eine genügende Klar heit nech nicht da. Tics» Ausgabe zu lösen, stand allerdings ben Herren RessortchefS zu. aber sie baten sich damit begnügt, eine zinüc'Mrcckcn mag. 'o wich avid Kalalaua. dcS grokcn Kamehamca nicht ganz hat die Strapaze seiner europäischen Kneipreisc lange ribersiandciivor zwei Jabren segnete er das Zeitliche Nittei! eß die Sorge» der Regierung «einer Schmetter Broschüre aber als Matiilainr behandelt, es würden darin nur Kindereien gegen dir Sozwdemokratie niisgeipielt. Ami, haltlos sei der Vorwuri. daß die Soziaibciirokraien dm Arbeiter vom sparen abhirlten. die Arbeiter kvnnlcn bei ihren Lahnen nicht r Minister schleunigst fort, riesen ihre F r, iam,::äuua und zogen vor den Palast, wo s daß es-vim'ldr^'A.'kvtäi» «enrithrn worden Lil>:iek>.!a>si. der tugendhaften Gatt'» des Schotten Davis. Seit sva.len oder doch nur aui Kosten ihrer Lebenshalrm. z. womit si: zwei Jahwn iraiertc sie schlicht und recht »ns Grund der über-! sich selbst schaden würden: spalten die Arbeiter an Eigarre». Bier lieferten Venassung. bis sic vor einigen Tagen eine stark ab- und Branntwein, io würden schon io und ja viele Eigarrensabnlen. soliiijstiichr Anwaiidlnug verspürtc und den erstaunten Insulanern! Brauereien und Brennereien zu Grunde gehen. Hatte die Sozial- anseinanderietzle. daß sie Herrin im Lande sei und Jeden ver-«demokratie nicht unter dem Sozialist,ngcsctze geilanden, so wurde Nichten werde, der etwas Anderes- glaube. Der Vorgang hier- baS Gothaer Programm keine 5 Jahre eclialtcn worden lein. Änch bei war «eirr einflrch. Eines schönen Tage? teichicd Ihre Majestät im Ehrisienthum habe das »anonalökor.omiscoe Moment den die Minister in's .blaue Zimmer", wo sie in prachtvoller Ge-j Schwerpunkt gebildet, man hoffte nnht ans ein neues himmlisches, Wandung, dar Haupt mit der Krone geschmückt ans einem Tische! sondern aus ein neues irdisches Reich: auch bei der Rrformalron saß und die lliilerzeichining einer neuen Benussungsurklnide ver-! hätten gewisse Klassen-Jntcressen mitgewitti. Di: Liberalen seien langte. Tic Minister weigerten sich und riclben ihr ab. Darob! Reaktionäre geworden, die Sozialdemokratie werde aber nach wie ergrimmte Lilinvkalani, schlug mit der gcballien Faust aus den vor alle jene ribelalen Anträge untcrflützen. in wclchenHne Freiheit uirgemülblich. Hierauf eilten die " "" ' ihre Frennde zu einer Vcr- wo sie das Volk belehnen, . worden sei und das fallen ».üssc. Hierauf wurde die Monarchin als irbgesi. und rin Wohisahrksausschiiß gebildet. Merkwürdigerweise landeten auck sofort amerikaimchc Soldaten, um auf Wunsch des Vertreters drc Vereinigten Staaten, Mr. Stevens, die Inselgruppe zn besetzen. Tic Königin proteslirlc aus Leibcrkcäsien: »Ich, Lilinvkalani, von GoltcS Giiiwcn und gemäß der Verfassung Königin von Hawaii, prolestirc feierlichst gegen alle von gewissen Periorien ver übten Hoiiolnngcn, welche Personen sich anmaßen, eine proor- ioriichc Regierung sur dieieS Königreich errichtet zu haben. Ich , erkl irr, daß ich der überlegenen Macht der Vereinigte» Staaten weiche, deren Gesandter, Herr Stevens, Truppen der Union in Honolulu landen ließ und rrtlarle, er werde bcsayle Regierung nntcrnutzcn " Dieser Protest dürste der letzte RegicrungSakt der weiblichen Majesla! gewesen sein. Tenn allzu deutlich ist es. daß Nordamerika den Fntz. den ^s jetzt in das Jnielrcicv setzte, nicht znnickziehr» kwird s der Meniche» gefördert werde. Ucbrigens werde die Sozialdemo kratie jederzeit brrri! sein, den Kampf writrrzuiuhie» ,Beifall bei Ml veteyrlea, den Svzialdemvkralcn). — Abg. Tr. Bocttchcr snat-lib.i: Wae 3 ihr Haust hie Sozialdemokraten erstreben, sei eine neue Kulturstuse ohne chafft «MÄ svtzUMiMÄiMa also eqvoL UavuMchkü, lu.-r.ch 'olche Theorie Lage der Arverier nicht gebessert, was l>«sr v»e! ' >!t- werde sehen die dieselben würden auch einichen, daß die Zozigidernotrl.tei! mit anderen Parteien nicht zusamiucngewirk! hatten, um ouf den, Wege der Re'orm eine Bcsscrniig der Lage der arbeitenden Klasicn berbcizuführcn. In die'er Begebung sei in keinem Staate der Welt^so viel geschehen als bei uns und zwar gcacn die Stimmen der Sozialdemokratie Bebel s Ausführungen über das Sparen bewiesen, daß er die Arbeiter nicht kenne Das glückliche. ciLievige Moment, das im Sparen liege, übersehe er ganz. Tie Svziai- demvtralie stehe mit leeren Händen der Zukunjl gegenüber, cs habe dies die Debatte gezeigt und man werde eS im Lande überall erkannt haben. iPenall. — Abg v. Kvsciclski «Pate): Tic Polen schütze ihr fester Glaube, ihr Valcrlandsgcsübl und ihre Sparsamkeit vor der Sozialdemokratie, man müsse deshalb Alles thun. um Wenn es auch vor einer Annexion«diese Eigenschaften zu erhalten. Tlc Polen kielten treu znm cs doch seine Hegemonie dort pro-j Reich. Wenn alle Parteien sonst se't zniammensründen, namentlich auch zur Stärkung der - - - -Zs wog '>' noch dazu ziemlich aussichtslose und an daS ganze Erfordernis; klamireu, zumal H- vaii > «»: n ohlaclegenc Kohlenflation ans dem! auch zur Stärkung der Wehrkraft, würde die Sozialdemokratie gar nicht heranrcichcnde Tcckunn vonuschlaacn. -iualeich wird die ^ - rgc nach Auslralic» bildet. Es har ja seitens Englands einen § machtlos sein. (Beifall.) — Abg. Tr. Bachem lEcntJ: Das ynniniikkfnn d-r Mo Prvtcsl gegen das Vorgehen der Vereinigten Staaten gegeben,! Ccutrum will die Einführung des allgemeinen Stimmrechts auch Komm sion der boten Sieben sich die r;rage vorl,gen und beant-er,liieren Zwist wird ,-s schwerlich kommen.! für die Landtagswahlen. lieber den Begriff des Zukunsts- worten mutzen, wie es denn überhaupt mit iin>rren Rcichsmianzen Vixtzri i.t fäll! tür England als Ersatz anderswo rin Brocken ab.! siaates habe Bebel auch henke nur ein °Lpiel mit Wonen stehe. Hier in dieser Aommiision wird also erst dir Grundlage Ten: El nt iii an der Angelegenheit direkt nicht inieicssirt,, gegeben. Ec sagt: .Wir wollen keinen Zukanftsslaat, sondern Leichassen werden können, aus welcher der ganze Plan sich gründen V'-Uuns .l -unten wir dir, gnnsiige Gelegenheit benutzen, um in «eine neue Gcscllschattsordmina " N7„b- »in» »na«,., . .c^..«» cc» Lamra ewige Zngltzaiidlutz!'zu ciianacn. Wie dem aber auch denn auSichcn, w:e toll die An muß. eine Hausfrau dir neue Model an,Lasst, ^hc sie wc ß, ^,,j Gütlich genna ocwe.'i das Sch'ck'al der armen Lilinokalani. woher sie das Geld dazu nehmen kann, gilt nicht als verständig, was fa auch im Tbierrcich Regel ist. daß daS Huhn nur io lange Tamm werden die Debatten im Reichstage erst dann einen! ein Recht bat zu leben, als es dem Fuchs grsällt. Iä-. positiven Werth erlangen, wenn die Zahlen sich klar und sicher' über dem Wirrwarr erheben. Tenn ein solcher Wirrwarr besteht Fcrnschrctb: Illltz Arnifl>rkch:Vertchte vom 6 ,-ccbruar. noch. Die Regierung berechnete bei der geplanten Erhöhung des ^ Berlin. Reichstag. Ans Antrag der Abg« LsfizierkorpS um AM. der Unteroffiziere um ILE und der Mannschaften um 71 «IM Kopse die daucrndcn Mehrausgaben ans. r . . .. .. — , - . ... «... - /- -r- -r-n« c^i... ^ idn, Strawersckirens fnr die Taner der Lrssioii zu veranlassen.. — Avg. Richter sfreu. os tttctUtonen Tas rlreich-ichatzaml dagegen ichlng Steirern vor, I .Itti. hernnigetrieben Stngcr eine neue Gesellschaftsordnung." Nun g»>. wir soll die denn anSschcn, wir soll die Autorität bestehen, wie sollen die Kräfte aUcrnircn, in verschiedenen Beschäftig»»«?» verwandt werden ? Ohne das Agitations-Mittel des Znknnftsstaates, der jetzt ausgc- geben tvird, hatte die Sozialdemokratie keine Anhänger bekommen, llii-ece Gc-ctzgebang habe einen sozialistischen Zug. den Wohl habenden seien zu Gunsten der Unbemittelten Lasten anscrlcgt worden, im Reiche sei dic Arbeitervernchcnilng durchgciührt, das lei irirdlicke und praktische Sozialpolitik. Tic Sozialdemokratie sei , <. VA ii. Gen wird der Reichskanzler riii-.cht, die Einstellung des argen! revolntioniir und deshalb iinicuchtbarh mn wiedkrherznstcllcn, was dcn Abg. Frlnn. b. M'nnch beim Ltuttgartcr Landgericht ichwcben- sic zeriiört habe, »nisse bas Ehrisienthum geslärli weiden. (Beifall.) den Strawers ilirrns für die Tauer der Session zu veranlassen.Avg. Richter ifrciss : Bebel habe sich mil Witzen um ernste Taranf wird die Berathnng des EkatS des Innern und damit dies Sachen hernmgrtrieben, auch nicht eine der cm ihn gerichteten i 1 js» - «b ' s ---- . Vs S-Z- ^ Hi ^ §2 neuverlangten tzt Millionrn noch etwa 16 Millionen hinzukommcn, es ist andererseits alS höchster Erfolg der drei neuen Steuern rin . _ . . z» Tic hrrrschenten Klassen wüßten recht gut. daß die L»zialdkii'.o- Bcbrl Hobe ferner kralle eine Kulturbewegiing rislen Raiig-^ Si? i,-n,.-n vi? ^ v.,t,> . ltgei . über die Zerflvriing des Familienlebens ge- iri. Sie stellten dir! schwiegen, er habe eben kein Verfländniß dafür. Er kenne nicht Betrog von 50 Mill. sachverständig nach gewiesen worden! Wenn! So,ialdcmok,aien m Flugblättern w. als Mordbrenner dar. dir dic!das Gefühl de» Mtters. der Abends in seine Wohnung nicht tn X,. Wkl! ,n die Barbarcl zur»ck!»bren wollten. Derartige Ber-seine bloße Schlaf,teile, komme, und den dort das kleine Ktnd nur ^unicqc ver .negicrnng ,n ^.lfnuung d,i,x,ttgn»grn scheiterten aber an dein gcimideii Sinne der Massen; empfängt und umschmicgt. (Beifall.) Nnn noch die Llicfelwichs- . .. —-. — --- . j ^age. (Heiterkeit.) Bebel erzähle, daß eine Slicfelwichsmafchine also Alles klappt und geben, so fehlen uns bereits für das erste Jahr lll» Millionen l i jc mehr der Arbeiter arlnechtel werde, irrivc man ihn der Sozial- Wenn dir Sieben sehr nervös veranlagt sind, wird diese Tbatiachc! demokratic zu. Tie Elntührunü des allgemeinen Slimmrechls sei ihre Kopfschmerzen nicht gerade verringern! Cie habet« aber noch benschende» Kia.sc» leid >tz-ivorden. andewnsallö wäre es auch andere Leiden Nach den Angaben der.Börsenztg." stellt das Jahr 189L94 den Einzelstaaten nicht nur keinen Pfennig an effek tiver Zuwendung auS der Neichskatzc mehr in Aussicht, vielmehr dürsten die Matrikularbeilragc schließlich um 20 Millionen höher sein, als dir Ueberweisungen. Hatten die letzteren noch im letzten Jahre eine Höhe Hon -10 Millicncn, so bedeutet die neueste Wendung im Ganzen eine Belastung der Einzelstaaten um 60 Millionen, eine Thatsache, dir wohl in den Landtagen unange nehm genug empfunden werden dürste. Dazu kommt »och eine andere Fatalität, aus welche daS genannte Blatt ausmerksam macht jür die La»dl»gSwal>leii ciiignühn worden. Ter Vorwuri, nichts Positives geschaffen zu haben, sei der Sozialdemokratie gegenüber hiiiiällig. da sie im Reichstage mit 86 Mitgliedern AiO grgrnüber- ftehc. Trotzdem habe die Sozialdemokratie eine größere inorali'chc Macht als irgend eine andere Partei. TaS sei in katscllichcn Proklamationen und Thronreden wie in Reden Bismarcks aner kannt deshalb sei jetzt auch die Sozialdemokratie die stärkste Piktet im Lande, stärker als daSEentrum. D>esozialdemokratische Fraktion de» Reichstages bade auch zahlreiche positive Anträge gestellt und sie werde damit fortsahren. Gegenüber dem Vorwurf, daß die Sozialdemokratie kein Programm habe, verweise er aus die Aeußerung der Kiruzzeitung unmittelbar nach dem Erfurter Par teitage :^..Die Sozialdemokratie sei dir einzige Partei, die ein , Me Seit 1887 Hoden sich die ordentlichen Ausgaben des Reiches um klares Programm besitze." Allerdings sei seine Partei nicht 100 Millionen gesteigert, deren Deckung von dem .natürlichen"^ Jahre hindurch aus eincmPunkleslehcngcblicbci,. sie habe > tzch ebenso gcmanserl wie z B die Partei Richter, aber letztere Vcrbrnnchr-obgadcn und ^ertchrscitragnin, er n,^ ^ rückwärts, die der Eozialdemokiatie vorwärts gknian'ert. Inzwischen kamen die neuen Handrlsverttagc keiner Wisscnschast gebe eS LttUiiand. warum in der Politik k WochSthum der wartet wurde. und die moderne WirthschaftSpolitik. und die .natürliche"Slei-! 'öiiemand könne sage», wie cs in fünf Jahren aussähe: er könne gemna äußert sich darin, daß für elwa 80 Millionen überhaupt Gemälde des ZiikuiiitsstaalcS entrollen, an einem solchen >!,. tt!«>ltn.! wutse die ganze Parier n.itaibciten, tontl könne man sagen: das lebe Deckung feh.t, mit denen vielleicht wieder die^ b.m,cln- js, Kx-hrl S. nicht aber das der Partei. Tic Eniivtckelung staaten gesegnet werden. Man kann außerdem durch Steigerung Niemand in der Hand, der SLwervunlt derselben liege nicht Ausgaben der Ausgaben für die Invalidenversicherung u. A. eine weitere Steigerung drS Bedarfs um 80 Millionen crwaricn, sodaß neben der Belastung der Einzelstaaten etwa 110 Millionen neu aufzu- bringrn sind. Dir Annahme eine« Aompromißantrogs nach den Rorschläaen Bennigsen s würde den Posten aui Illl Millionen in den Personen, sondern in den Truge»; wenn heute alle Mit glieder der Negierung stürbe», so wäre damit nichts gründe t, denn das Wesen der Dinge bliebe: an der Verwechselung der Personen und Tinge sei bisher noch jede Revolution gescheitert. Die llrmchen der anhaltenden Krise (eien nicht die schlechten Verhältnisse, wie Richter meinte, sondern dir kapitalistische Produktionsweise, die erfunden sei: nnn, wenn das der Fall ist, dann brauchen wir ja keinen sozialistischen Staat mehr, «Große Hcitericit.) Er habe üliitgenS das Stiefelwichsen nicht als unehrliches Gewerbe hinge- siellt. sondern an diesem Beispiele »nr bewciien wolle», wie unsinnig cs sei, hoher aualifizirlc Kräfte bei derartigen mechanischen Arbeit,» zu verwenden. Die Sozialdemokraten wollten atterniren. Hallen Sie das noch für möglich? (Bebel: Jawohl!, Nun. da machen Sie es doch zunächst in Ihrer Partei. (Gioßc Heiterkeit.» Bei Ihnen sind aber die Perioncn. die an der Spitze stehen, die Herren Liebknecht, Bebel und Singer, die denke» nicht an ein Atterniren, am wenigsten denken sic daran, ihre Damen an dielen Armlcrn zu belberttgen. (Heiterkeit.« Für die Ausdcaniing der Sozialdemokratie habe sich dic'e in erster Linie beim Fürsten Bis marck zu bedanken, der sic gehegt und gepflegt habe. Der Kern der sozialdemokratischen Bestrebungen, der Zulunslsstaat, sei faul. — Weilerberalhung morgen Berlin. Dem BundcSratb ist gcslcrn das sogenannte Reichs- scucbrngeiktz zugegangen ES führt den Titel Entwurf cinrs Ge setzes betreffend die Bekämpfung gemeingefährlicher Krankheiten. Das Gesetz, dessen Inkrafttreten zu einem ossenaehaltenrn Zeit punkt des Jadrr? 1898 crtolge» soll, zerfällt in sechs Abschnitte: die Anzcigcpflicht. Ermitlrlimg der Kranlheil, Schntzmaßregeln, Entschädigung, allgemeine Vorschriften und Stza'l'kslimmnngcn. Nach den Strasvorschriiken werden bis zu 2 Jahren Geiängniß bestraft: wer wissentlich ei» von der zuständigen Behörde erlassenes AnSiuvrverbot verletzt, wissentlich Leibwäsche. Bettzeug oder sonstige Gegenstände, welche von Personen bcniitzl und. die an einer ansteckenden Krankheit litten, vor erfolgter Tcsinscklion in Gebrauch nimmt. Anderen überläßt oder sonst in Verlehr bringt; endlich wer cbeisso nicht dcslnsizirlc Fahrzeuge oder sonstige Ge- rätbichaflrn. die zur Beförderung der Kranke» und Berstoibmeu
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